Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Manchmal muss mein Oldtimer repariert werden. Es ist ein Daf und nicht jeder Mechaniker wird damit fertig. Einer der Besten hat seinen Sitz in Stiens (Friesland). Aber wenn ich meinen Daf dort gebracht habe, wie komme ich wieder zu Hause? Antwort Auf Liegerad.

So reise ich ab:

Daf 46 + recumbent bicycle
by Marco Roepers, on Flickr

Am 31sten März habe ich wieder mein Daf nach Stiens gebracht und wieder einen schönen Liegeradtour nach Hause gemacht:

Dokkum

Liggend door Dokkum
by Marco Roepers, on Flickr

Dokkumer Nieuwe Zijlen (ehemaligen Meeresschleusen)

Dokkumer Nieuwe Zijlen
by Marco Roepers, on Flickr

Am 15sten April habe ich meinen Daf wieder geholt. 80 km nach Westen und viel Gegenwind. Glücklicherweise liege ich meinen Fahrrad.

Auf dem Deich bei Zoutkamp.

Fietspad Windeweerster op de Reitdiepdijk
by Marco Roepers, on Flickr

Schön auch auf dieser weise mein Liegerad zu benutzen.
 
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Morgens um 6 ist in Scharbeutz am Strand noch nicht so viel los. ... *Vorderarbeitrunde* durch die Hügel der (holsteinischen) Schweiz :cool:
 
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Hier wurde 1763 der Siebenjährige Krieg beendet, nachdem die Preußen das Schloss zuvor geplündert hatten. Nur eine sächsische Staatskarosse haben sie bei ihrer Raubtour übersehen. Die ist so klein, die sieht man gar nicht.
 
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Grenze Schweiz-Deutschland bei Gottmadingen mit dem Hohentwiel im Hintergrund. Auf den letzten Kilometern der 4-tägigen futurebike-Speckwegtour-2017 wieder alleine unterwegs von Stein am Rhein kommend auf dem Rückweg zum geparkten Auto.
 

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Jetzt versuch ich auch einen Reisebericht. Die meisten Bilder habe ich im Kopf und in einer Gopro, aber ein paar Eindrücke sind auch auf dem Handy gelandet.
Meine Himmelfahrt 2017 verlief von Bramsche über Sulingen, Schneverdingen, Lauenburg, Schwerin, Kirchdorf/Poel nach Rostock und das ist die Route mit den Übernachtungsorten für eine Gemeinderadtour im Sommer. Ich bin von Rostock mit @Wikinger zu ihm nach Hause gefahren, herzlichen Dank für das erholsame und freundliche Quartier, Klaus und Ines! Danach radelte ich Samstag nach Berlin.
Nach 17 Jahren ohne Liege bin ich seit November 15 ca. 8,5 Mm geradelt und doch bin ich voll überrascht von meiner Leistung...
Mittwoch bin ich nach der Arbeit schon um halb zwölf losgekommen und mit leichtem Reisegepäck (<7kg) und schwerem FlevoRacer (19kg) mit 27km/h Durchschnitt die 85km nach Sulingen gerauscht. Bis zur Bar dü Mar am Dümmer war der Weg wunderbar, dann folgte einer von zwei Horrorabschnitten, Landstraße mit 150 Lkw"Kontakten" und Bundesstraße mit enormem Verkehrsaufkommen, allerdings parellelem Radweg.
In Sulingen gibt es ein attraktives Freibad, da wollen wir im Sommer duschen, danach gehts ins Gemeindehaus zum Übernachten. Bei Laila gabs guten Döner mit Kalb, der nach Bockwurst schmeckte, und bald danach den ersten Platten: Eine winzige Steinscherbe hatte sich quer durch den Reifen geschnitten - Mist. Trotzdem kam ich nach 190km guten und fantastischen Streckenabschnitten abends gegen neun bei meinen Warmshowers-Gastgebern an. Soo nette Leute! Lecker Bratkartoffeln, bequemes Sofa, heiße Dusche und fettes Frühstück. Dank an Meike und Matthias!
Für Himmelfahrt stand nun 210km auf dem Reiseplan und brouter machte mir keinen Strich durch die Rechnung, Donnerstag morgens war nix los, auch nicht im traumschönen Naturquellenfreibad. Also weitersausen, direkt in einen würfelförmigen harten Stein: Snakebite und extra Loch, halbe Stunde flicken, dass muss noch schneller werden.
Durch Lüneburg über die Ilmenau nach Lauenburg über die Elbe. In diesem Kreisherzogtum kam ich vor 48 Jahren auf die Welt, sehr schön....hier ;)
Das Freibad ist bombastisch, die Altstadt ebenso. Doch trotzdem schnell weiter, Schwerin stand auf der Liste. Mecklenburg Vorpommern hat ein beeindruckendes Radwegenetz, brouter führte mich dann aber über eine jedes Rennrad tötende Schotterfeldwegpiste, an die sich dann der schönste Streckenabschnitt anschloss- grandios.
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Nun wars nicht mehr weit zur Landeshauptstadt. Traumhafte Aussichten auf nacktbadende Besoffene, die noch Väter und Mütter werden sollen (wer zahlt unsere Renten [lol], auf zerschundene Schlägereibeteiligte im Schlosspark vor mehreren Polizeimannschafts- und Rettungswagen und natürlich auf dieses hammergeNiAle Schweriner Schloss
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Mein nächstes Quartier wartete in Wismar, also Spagetti Carbonara in sehr übersichtlicher Menge (Hunger!!!) bei Go Saleto, dafür mit Schlossblick.
Die Nudeln mit Sättigungswirkung gabs bei Justin, Du hast mich gerettet, danke!
Radfahren in Wismars Altstadt ist an vielen Stellen eine echte Herausforderung, schlechteres Kopfsteinpflaster hatte ich bis dato nicht gespürt - aua :(, der letzte von 210km tat richtig weh...
Zum Frühstück die Nudeln vom Vorabend wirkten sehr belebend, vor mir lag ein entspannter Tagestrip von nur 105km, es wurden dann aber 30 mehr, egal.
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Die Insel Poel ist eine Reise wert, überall Badestellen, herrliche Landschaft, tolles Seeklima und nach der Inselrundtour am Salzhaff entlang ein würdiger Abschied. Jetzt kam der Ostseeküstenradweg, was für ein Radverkehr. Sehr abwechslungsreich kurvte ich gemächlich nach Warnemünde, entlang der berühmten deutschen Seebäder. Mit nen 19er TagesSchnitt radelte ich mit Klaus @Wikinger den letzten Rest von Rostock zu den beiden ins Landesinnere.
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Ein tolles Quartier, köstliches Abendbrot und nettes Gespräch rundeten den dritten Reisetag ab.
Ich hatte die Strecke nach Berlin geteilt, aber ich kam morgens so gut los, dass ich nach der Hälfte der jetzt 230km die Unterkunft in Groß Woltersdorf absagte (25er Schnitt bis dahin).
Am schwarzen See im Flecken Zechlin machte ich vor einem Sturz im weichen Parkplatzsand eine erholsame Pause.
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Schweiß und Staub schützten mich nun vor Sonnenbrand, das Spray war eh alle ;)
Die B96 war dann der zweite Horrorabschnitt, der mir auch meinen ersten und einzigen echten Schock bescherte: Von allen Lkw und fast allen Pkw großzügig weiträumig überholt touchierte mich so ein kleines fieses familienväterliches Drecksgesicht mit 15 cm Abstand. Ich spürte, wie mir das Blut aus dem Gesicht wich und meine Beine weich wurden- doch keine Chance- schmale Landstraße zur Bundesstraße umgetauft mit engen Leitplanken und dichtem Verkehr machten einen Stopp unmöglich. Ich konnte mir nicht mal das Kennzeichen merken, zu allem Überfluss gestikulierte der Hobbyversuchsmörder in seinem mintmetallicfarbenen nagelneuem T5 auch noch wischiwaschizeigend vor sich hin. Man sieht sich immer zweimal und dann hab ich den Radlader grrrr....
Ab Birkenwerder dann nahezu autofreies Berlin an der S-Bahn entlang. Am Ende 10 Std Fahrt.
770 km in vier Tagen- es war weltklasse. Jetzt bin ich reisesüchtig ;)
Gruß Krischan
 
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"Himmelfahrtskommando 2017"
Auf dem Grenzroutenfahrradweg, Deutschland/Danmark. Ruckzuck mit der Bahn bis Klanxbüll und ab dort mit dem Radel und Lieger Richtung Seebüll, zu Meister Nolde.

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Sehr schöne Strecken zum fahren...die Uhren im hohen Norden ticken doch sehr langsam. Nach mehrmaligem Grenzwechsel (immer auf schattigen Landwirtschaftswegen)erste Übernachtung in Ladelund, auf dem Gelände des örtlichen Naturbad-Ladelund. Zufällig kam gerade die Verwalterin des Platzes vorbei , somit war die erste Übernachtung fest!!:) Gegen Abend habe wir dann noch einen Rundgang gemacht und "Überbleibsel" des Vatertags gesammelt...naja Bier is Bier!!!

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Am nächsten Morgen ging es wieder auf die Dänische Seite und Richtung Flensburg. Immer mit ausreichend Schattigem, bei den Temperaturen...ÄCHZ

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Ab Flensburg wieder Richtung Süden. Irgendwie groß planen muss man nicht wirklich. Unterwegs mal jemanden angesprochen und eine Zeltmöglichkeit gefunden.

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Zwischen Landmaschinen und abgemeldeten Luxuskarossen. Der Platz war etwas in die Jahre gekommen, aber der Platzwart bot, den Temperaturen entsprechend
gleich kühles FAXE, frisch aus dem Kühlschrank zum Durstlöschen(y)(y)
Gestärkt und frisch am nächsten Morgen über Schleswig an den Bistensee. Am See angekommen hat wohl unser arg verschwitzter und müder Eindruck (der Lieger wohl auch),den Platzwart zu der Bemerkung hinreißen lassen.. ich schau mal ob mein Lieblingsplatz noch frei ist. Und!! Ja er war es...

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mit eigenem Badesteg:D
Am Sonntag ging es noch über Rendsburg bis Neumünster und dann durfte die Bahn wieder herhalten.
Fazit: Schleswig Holstein ist schön, bis 30 Grad im Schatten ist auch OK, Baden nach einem ganze Tag kurbeln-super, vor allem mit eigenem Steg.

Ahoi,

Dirk
 
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Heute früh wieder als Erster am Strand :D

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Bei der vierten Fahrt jetzt dank "Schienbeinschonern" auch ohne neue blaue Flecken :eek:
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@derTill
Schickes Bike! Schicke Farbe! (y)
Sieht man auch nicht so oft, oder? VeloMotion war mir jedenfalls neu.
Rein aus Interesse - wie fährt sich das so?
 
upload_2017-6-1_10-5-34.pngImmer nur Urlaub machen am Wasser war mir zu blöd, also bin ich hingezogen. Nicht direkt am Meer, aber um so schöner der Ort und die Seen drum herum. Heute früh war ich war in Haffkrug am Strand, sind nur 17 km :)

Schickes Bike! Schicke Farbe! (y)
Danke, RAL 6027 - passend zur Küchenmaschine.
Ja ich habe Igor, der die Rahmen baut, zufällig bei bentrideronline auf einem seiner Räder mit dem Schriftzug gesehen. Er bietet momentan nur Rahmensets mit (Steintrike GFK) Sitz, Rolle und Lenkeraufbau an, dafür in Wunschgröße und Wunschfarbe.

Ich habe bisher als Vergleich nur mein altes Rainbow Lyric und eine schnelle Runde auf einem Bacchetta Corsa (was mir zu klein war). Das neue Ist natürlich deutlich vor allem am Berg deutlich flinker als das Lyric. Das Bacchetta fand ich schon ansprechend direkt, aber vor allem mit Schalensitz sehr hart. Das Velomotion ist da etwas nachgiebiger, am Berg (was sich hier so Berg nennt) habe ich das aber noch nicht negativ bemerkt. Bergab und geradeaus ists n Traum - ruhig und sicher. Langsame enge Kurven und Anfahren auf nem HR und mit UDK Lenker muss ich noch üben, noch etwas wackelig. Das Rad mit dem Aufbau ist jetzt kein Leichtgewicht (13,4 kg wie es da steht, also kein Vergleich mit nem Bacchetta CA2 oder Schlitter) hat aber Optimierungspotential: Gabelschaftaufbau und Lenker aus Stahl (zusammen 1 kg!), Sitzbefestigungen aus Stahl und der LRS ist auch eher für schwerere Fahrer. Den Rahmen gibt's auch als Fatbike Version :eek:
Ich schreibe wohl im Winter nach der ersten Saison mal einen längeren Bericht hier im Forum.
 
@derTill - da fiel mir spontan ein "Mann, ist der dünn, Mann" :D
Wäre ja S&S-Kupplungs-fähig? Bei den Bacchettas bin ich mir da nicht so sicher ... insofern weiterer Kandidat, falls mal doch die Zerleg-Lieger-Idee in mir noch wüchse ...
Beste Grüße Ulrich
 
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Wo wir gerade beim Thema sind:
Das Schwabenland hat wie so oft schon bewiesen auch seine schönen Seiten. Gestern durfte ich mit der Bacchetta wieder ein Fest für die Sinne erleben. Die Fotos entstanden zwischen Remshalden und Affalterbach:

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@fluxx: Dein Rad ist wirklich eines des ganz schönen....
Darf ich fragen, was für einen Sitz da montiert hast? Ich bin noch auf der Suche nach einem Ersatz für meine Fluxx-Holzsitz am Zox 20.
Der bisherige ist super robust und ich kann mit Holzschrauben da alles dran montieren. Aber die Steifigkeit als auch die Abstützung im Schulterbereich, gerade wenn man den Sitz flacher stellen will, ist nicht gut.
Alternativen bisher Holzsitz von velomo oder Novasport Kurliegersitz in M.
Über Deinen Tip würde ich mich freuenn.. Sieht von der Seite zumindest gut aus;)
 

Das ist der originale Sitz des Z-Pro. Passt perfekt, durch die Löcher kein Schwitzen am Rücken.

Der Sitz hat jedoch durch die sehr schmale Rückenlehne den Nachteil, dass man wenig Kontakt zum Rad hat, was sich bei Sprints oder schnellen Antritten sehr negativ auswirkt. Das Rad wird unruhig, die Führung am Rücken fehlt fast ganz und man braucht schon beide Hände am Lenker.

Ich würde einen breiteren Sitz bevorzugen und auch empfehlen. Der Carbonsitz am Bacchetta Carbon Aero 2 geht schon in diese Richtung, optimal wäre der des Birk Comet. (y)

fluxx.
 
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