Velocar Lenkung oben

Vermutlich meinte Holgi Anmutung und Andersartigkeit.
Stört mich auf jeden Fall nicht. Es gibt coole Seifenkisten, warum soll man nicht mal sehen, wie dort gearbeitet und gedacht wird?
(Auf der Suche nach einfachen Lösungen wird man manchmal fündig, wo man es nie gedacht hätte ;-)
Tretantrieb ist für mich aber wesentlich, daher trifft Seifenkisten es nicht ganz. Blinker, Licht, Tiptronic-Gangschaltung und ggf. Pedelec-Antrieb dürfen auch kaum bei Seifenkisten zu finden sein.

Wer will, kann ja auch gerne Tretauto sagen.
 
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Hier Bilder, die zeigen, das der Übergang zwischen Pedal-Car und Velomobil fließend ist:
image.jpeg image.jpeg
 
die Stahlwelle mit Kettenblatt
muss ja auch noch im Querträger gelagert werden, und zwar am besten bis ca. 20 Grad verdrehbar und im Falle eines Unfalles in Fahrtrichtung verschieblich.
Da könnte ich doch eigentlich das gleiche Lager wie bei der Tretkurbelwelle nehmen:
Für die Lagerung der Welle in den Zeitenwänden sind igubal-Flanschlager vorgesehen.
www.igus.de/wpck/2489/igubal_Flanschlager_EFSM
Anhang anzeigen 96949
 
Da eine Ketten/Ritzel-Kombination für eine Lenkung, wie ich nun gelernt habe, zuviel Spiel hat, habe ich einen anderen Vorschlag:
image.jpeg
Ein Zahnriemen scheint (bei 2/3 Umschlingung ;-) spielfrei zu funktionieren.
Wäre das eine sinnvolle Alternative?
 
Im Zuge der Umstellung auf Zahnkeilriemen kann dann auch die Lenkachse geändert werden.
Als drehbares Lager am Ende könnte ich eine Magura-Bremskolben-Schelle (für Anlötteile) nutzen.
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Sie erlaubt die benötigte Schwenkung für die zwei Lenkrad-Positionen.
In dem Schellenlager geführt ein Aluminiumrohr,
Außen Ø = 22 mm
Wand S = 1,5 mm
Innen Ø = 19mm
Darauf gesteckt und mit Kunststoffschrauben fixiert ein weiteres Aluminiumrohr:
Außen Ø= 25 mm
Wand S = 1,5 mm
Innen Ø = 22 mm
Das weitere Rohr passt in meine beiden Click-Lager.
Außerdem kann sich die Lenkstange bei einem Frontalaufprall so zusammenschieben.
Dadurch das die Lenkstange jetzt ein unten offenes Rohr ist können sowohl der Bremsbaudenzug als auch die diversen Kabel für Tipptronic-Gangschaltung, Huptaster, Licht und Blinker (sowie ggf. "Handgas" für einen Motor) im Rohr verlegt werden.
Das ist dann eine saubere Lösung.
 
Die "Beulen" würden eh in der großen (Revisions-) Haube aus PVC-Hartschaum liegen.
PVC Ist ja ein Thermoplast, könnte ich im Zweifel auch mit Staubsauger und Heissluftfön machen.
Wäre dann auch aus einem Teil mit der Fläche.
Wenn die Basis der Lenkachse mittig zwischen den zwei Positionen liegen würde läge sie genau über einem Fußkreis. Da muss ich nochmal drüber nachdenken.
 
Vorteil bei dem Selbstformen:
Ich kann mit einer Pappe in Ruhe den Ausschnitt ausprobieren, den ich wirklich brauche und dann so formen.

Vielleicht muss ich aber doch statt Verschwenken der Lenkstange auf die zwei möglichen Positionen ein Verschieben ausprobieren.
Dann würden die Clipse weiterhin die Psition fixieren, aber eben das Lenkrohr gerade mittig zum Fahrer verlaufen.

Bei flacher Haube würden die beiden "Beulen" dann nur den Fußkreisen dienen, wie bei dem alten italienischem Holzvelomobil oder auch den schwimmenden Zweisitzer aus dem Nachkriegs-Finnland.
 
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Die diesjährige Spezi wird aus familiären Gründen für mich nicht zu machen sein.
Aber vielleicht gibt es bis dahin ja eine funktionierende Tretkiste, in der man in "Trockenübungen" Bewegungsabläufe und deren räumliche Implikationen auf die weitere Konzeption ausprobieren kann.

Die vorderen Radaufhängungen habe ich dann sicher noch nicht fertig, daher bleibt es zunächst bei Trockenübungen.
Da ich aber die untere Kante der Kiste erst später zusägen werde kann ich mich in Ruhe auf die in die auf dem Boden stehende Kiste geschraubte Sitzbank setzen und alles mögliche ausprobieren...
 
Hier der aktuelle Stand, man ahnt schon, wo es hingeht:

Anhang anzeigen 100265

Die Seitenwände der Tragkiste sind noch im Rohformat, also nicht in Form gesägt.
Damit kann ich nun ausprobieren, welche Art der Steuerungsmöglichkeiten für mein Fahrzeug und die angedachte Karosserie richtig ist.
Die Länge des Steuerrohres ist doch arg kurz, für die Verschwenkung ergibt sich so ein spürbarer Winkel.
Als erstes klemme ich mit Schaub-Schellen an einem Querbrett die Lenkachse in Position um auszuprobieren, wo das Lenkrad das Treten nicht stört und bequem zu bedienen bzw. halten ist.
Von da aus ergeben sich dann sinnfällige Möglichkeiten der Lösung für die zwei Positionen.
 
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Um die beste Position des Lenkrads zu bestimmen bräuchte ich eigentlich auch eine Idee zur genauen Position der Windschutzscheibe.
Auch die würde ja auf einem Querbrett über der Kiste befestigt.
Irgendwie ist es doch ganz schön komplex, so ein Fahrzeug zu entwickeln.
 
Nachdem es diese Ostern mit dem Ei geklappt hat geht es wieder weiter.
Es wird doch ein Kettenblatt, das über einen roten Kunststoff-Adapter auf der Lenkachse aus Alurohr festgeschraubt wird.
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Die Kette liegt zur Reduktion des Spiels auf ca. 3/5 des Umfanges an.
Die Schraubhülsen zum Übergang in die Bowdenzüge sind für eine Trommelbremse (4cm verstellbar) und am senkrechten Brett verschraubt damit Sie sich auf die Kettenlinie ausrichten können. Sie können bei Abnahme der Haube leicht verstellt werden.
Durch den Adapter und die Lagerung über die Magura-Teile bleibt das Rohr komplett offen für Bremszug und Elektrik. Immerhin kommen hier neben dem Bowdenzug bis zu 13 Kabel rein:
4xTipptronic, (je2xhoch- und runterschalten) 3xBlinker, 2x Licht und 2xHupe sowie ggf. 2xTrottle für einen Motor...
...falls es mal ein Pedelec wird.

Hier nochmal das fertig gekaufte Lenkrad mit Tipptronic (für eine elektrische Shimano Nexus) und Pralltopf als Huptaster:
image.jpg
Der Aussendurchmesser liegt bei 22 cm.
 
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