Brevet Brevet-Berichte 2017

Wieder wurden diverse RR Gruppen überholt. Ruckzuck war Rheine erreicht.

Du hast mich (Rennradfahrer, einzeln) zwischen Steinfurt und St. Arnold überholt. Der Speed war brachial, kann man nicht anders sagen. Habe gedacht ich stehe. :)
Kurz danach hat mich eine schnelle Gruppe geschluckt, die dann ihrerseits von @Gluecksritter geschluckt wurde. Ihr wart da nicht weit auseinander.


Immer wieder Respekt an die RR Gruppen. Effizienz durch Gruppenarbeit.

Ja, einige Leistungen sind wirklich bärenstark. Der erste Rennradfahrer war um 15:00 Uhr wieder in Münster.

Ich hoffe, alle sind gut ins Ziel gekommen. Bis zum nächsten Mal
Gruß Norbert

Bin top zufrieden, war nach 7:45 Stunden Fahrtzeit um 17:20 Uhr wieder in Münster.
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Freue mich jetzt auf die Fleche am 29.4.
Die Strecke von Ochtrup nach Eisenach steht seit gestern.

300er bei Ben muss ich leider arbeiten. Für den 400er versuche ich frei zu bekommen.

Man sieht sich,
Thorsten
 
Sooo...

...nachdem ich die eigene (desaströse) Leistung beim 200er im Münsterland vom 11.03. verdaut und analysiert hatte, verfasste ich hier einen "Bericht" bis zum Abbruch und die Gründe, die dazu führten. Sowas passiert, wenn man sich nicht immer selber optimiert.

Schöne Grüße an die Finisher.
 
die Gründe, die dazu führten.
oh, oh, oh, .... ;) Das war einerseits eine wirklich unglückliche Kombination und kommt mir andererseits doch sehr bekannt vor. Es ist lange her (Burning Roads 2012, Abschlusstraining), doch unvergessen:
bike_slow schrieb:
Mein Problem: Auf dem Weg bis Nottuln trat absolut kein Warmfahreffekt ein: alles verkrampft, anstrengend, langsamer als gewollt, gesollt, gewohnt. Auf den ersten 15 bis 20 km nahm ich das noch nicht so ernst (3 Tage fast nix gefahren, außerdem war es recht kühl). Tempo doof. Die Zeitplanung zum Treffen am Turm (Höhenmeter warteten halt auch noch auf dem Weg dorthin) wurde immer enger. Als ich dann selbst bergab nicht richtig rollte und in der Ebene die 30 nicht ansatzweise halten konnte, ... stellte ich in Nottuln fest, dass ich 40 km mit deutlich schleifender Hinterradbremse unterwegs gewesen war. Arrrrrgh. Diese Schmerzen!
 
Moin Andreas,

Ah, der Track würde mich stark interessieren, inkl. der Lage der Sandpistenabschnitte.
Wir haben einfach den BRouter benutzt, um einen Track von Münster nach HH-Wilhelmsburg zu kreieren, wobei wir mit der Einstellung f. schnelle Lieger gearbeitet haben. Die Route führt westlich an Osnabrück vorbei Richtung Dümmer, bei Achim über die Weser und danach via Rotenburg/Wümme, Zeven u. Buxtehude nach HH. Den ersten Sandabschnitt bekomme ich leider nicht mehr zusammen. Den 2. dagegen schon: dieser liegt zw. Hemsloher Bruch u. Bockel bei Wagenfeld. Auf meiner BVA-Karte ist an der Stelle nur ein dünner grauer Strich eingetragen, was i.d.R. f. unbefestigte Wegabschnitte steht. Die mit den zuvor genannten Einstellungen generierte Strecke nach Geesthacht via Bramsche u. Verden ist schon ok. Allerdings würde ich ab Garlstorf zusehen,
das ich weiter östlich Richtung Radbruch u. Bardowick komme. Da ist es auch flach u. man kommt gut an Winsen/Luhe vorbei. Wobei es auch gute Schleichwege durch diesen Ort gibt.
Aber da sind Andere berufener als ich.

HTH/Gruß,
Morten
 
200er Bergischer Brevet von Wuppertal ins bergische Rom und zurück
Der 18.03. war schon Tage vorher in nahezu allen Wetterprognosen als lausig nass und stürmisch vorhergesagt. Insofern hielt sich die Begeisterung in Grenzen und als am Abend zuvor noch Sturmwarnungen mit 8 bft dazu kamen, hab ich in der früh um 5 noch mal in der aktuellen Prognose geschaut: 7 bft und wenigstens nicht zu kalt. Also nicht kneifen und rein ins gepackte DF, mal schauen, wer sich nach Wuppertal traut.

Tja, die schöne ExBahntrasse ist bis auf einen Hundegänger leergefegt - aber im Bahnhofscafe Mirke sammeln sich die Audax Randonneure. Gut 30 gehen dann tatsächlich bei nachlassendem Regen auf die Piste. Ab Lennep gehts auf der Balkantrasse und anderen ExBahntrassen moderat Richtung Hückeswagen, Wipperfürth und Marienheide - und dann weitgehend auf kleinen Sträßchen in der Gegend um Eckenhagen bis ins Dörfchen Rom. Ich gewöhne mich ans regelmäßige Brillengläserwischen, innen wie außen. Nur selten geht's mal über 50, wo der Fahrwind die Regentropfen von den Gläsern treibt.
Das Steilstück hinter Bergneustadt schiebe ich wie bisher. Bei Sonnenschein wie die Jahre zuvor war es schon einsam - aber Samstag gab's auch fast keine Wanderer und manchmal hingen die Wolken und der Dunst so tief, dass Windräder, Sendemasten und Baumspitzen darin verschwanden. Das ist halt auch "Bergisches Land".

Richtig ungemütlich wurde es bei mir auf der Nordhelle. Der Regen wurde stärker und gestärkt mit einem Weizen ging's erstmal länger schlotternd bergab. Glücklichweise ging es dann zur Fürwiggetalsperre wieder aufwärts und dahinter bis auf knapp 600 m weiter hinauf auf angenehme Betriebstemperatur. Da war dann steigungsmäßig das gröbste geschafft. Bevor es aber nach Wuppertal Beyenburg hinunter ging, erinnerten noch einige Böen an die Sturmwarnungen und die Nordbahntrasse im Starkregen dann wieder leergefegt wie am Morgen. Die trockenen Tunnelstücke waren seehr schön. Und im Ziel hat Andreas schon ordentlich aufgetischt und macht mir einen herrlichen Crepe.

Aber da ich doch partiell durchnässt bin und bei dem Regen ob der besseren Sicht lieber noch im Hellen nach Hause fahren will, mache ich mich um kurz nach 5 wieder auf die Nordbahn- und Balkantrassen gen Süden - auf den letzten düsteren km von Dabringhausen nach Altenberg und Odenthal kommt der finale Guss. Dann bin ich auch froh, wieder zu Hause und trocken zu sein und den Tag etwas geschützt im VM hab verbringen können. Nahezu unfassbar, was die verwegenen Rennradfahrer da wieder hingelegt haben. Einer, der grad von einer Prüfung am Polarkreis kam sogar in kurzer Hose.
Andreas hat im Nachbarforum geschrieben, dass 17 im Zeitlimit bis 22 h das Ziel erreichten und nur 8 aufgaben!

Grüße - Hajo
 
ARA Niederrhein 300 Km Brevet

Am 25.03.2017 stand das 300 Km Brevet in Twisteden an. Die Wetteraussichten waren vielversprechend und da Dirk (@welverwiesel) mitfuhr, dürfte sich Wettertechnisch nichts ändern. Einzig der starke NO-Wind könnte für Probleme sorgen.
Unsere Gruppe bestand aus Dirk @welverwiesel, Thomas @tomacino, Andreas @bike_slow , Mario (Forumsname kenne ich nicht), Jana @limette91, sowie meine Wenigkeit.

Pünktlich mit dem Glockenschlag der Dorfkirche, wurden wir von Moni um 08:00 losgeschickt. Wie üblich, fuhren die liegenden Pausenweltmeister mit der letzten Gruppe los. Es rollte ganz gut, bis Dirk nach 10 Km einen Defekt meldete. Die Kette seines Zox hatte sich in der Bling-Bling Rolle verklemmt. Laut Hörensagen ein Ding der Unmöglichkeit. Also Kette öffnen (die anderen staunten schon sehr, als ich zwei Zangen dafür aus dem Gepäck kramte), rausfriemeln, schließen und weiter.

Es ging ein kurzes Stück durch die Niederlande, dann wieder nach D. In Geilenkirchen (?) wurde unsere Gruppe durch diverse rote Ampeln und geschlossenen Bahnübergängen getrennt. Die schnelle Hirsche Mario und Thomas konnte noch überall durchhuschen und entschwanden am Horizont. Das Stück durch Kerkrade mit dem Wochenmarkt war auch alles andere als flüssig zu fahren. Irgendwo hinter Kerkrade verlor ich dann die anderen drei aus dem Rückspiegeln., während ich auf Mario und Thomas aufschloß, die gerade eine Pause einlegten. Nach kurzer Überlegung, beschlossen wir oben auf dem Dreiländerpunkt auf die anderen zu warten und dort eine größere Pause zu machen.

Ja und dann ging es zum Dreiländerpunkt hoch....steil hoch!!! Da mein Stahlross schon ohne Brevetausstattung 21 Kg wiegt, lief es dementsprechend zäh. Auf dem Tacho konnte ich überhaupt keinen Zuwachs an Kilometern sehen. Ich musste runter in den ersten Gang und eierte (wörtlich genommen) mit 6,5 km/h den höchsten Punkt der Niederlande hoch. Mario und Thomas kurbelten dort hoch, als wenn es nur eine Brückenüberführung war. Nach gefühlten Stunden traf ich Mario am ersten Restaurant. Da es deren ja hier oben mehrere geben soll, fuhren wir weiter um Thomas zu suchen. Der stand schon ganz relaxt und quasselte mit zwei RR-Fahrern. Die beiden sagten beiläufig, dass es von nun an quasi nur noch bergab geht. Ja, ja...war schlicht gelogen. Mario und ich brauchten erst einmal eine Stärkung (Cola und Apfelkuchen). Thomas und Andreas standen in telefonischen Kontakt und so erfuhren wir, dass die drei schon einiges zurück lagen und es Jana wohl nicht so gut ging. Da es oben am Dreiländerpunkt recht zugig war (dieser blöde NO-Wind), entschlossen wir uns weiterzufahren und an einer der nächsten Kontrollen eine längere Pause zu machen.

Dann folgte ein richtig knackige Abfahrt (da hatten die RR'ler noch recht), die ca 2 Km lang war und die Bremsen vor den Kurven gut beanspruchte. Da dachte ich noch bei mir " super sind ja nur 22 Km bis zur 2. Kontrolle, dann sind wir ja zügig da" Aber nun folgte der unwahre Teil der RR'ler Aussage und es ging wieder stetig steil noch oben bis zur zweiten Kontrolle. Es nahm und nahm kein Ende. Thomas und Mario wieder vorneweg und ich eiernder Weise hinterher. Die zweite Kontrolle befand sich in einem Supermarkt mit angeschlossener Bäckerei in Petergensfeld (Belgien). Dort schlugen wir uns den Magen mit süßem Gebäck und Kaffee voll. Es kamen dann noch einige Bevetfahrer und man konnte sich noch etwas unterhalten.
Thomas erfuhr von Andreas, dass der Abstand noch etwas über eine Stunde betrug und so fuhren wir weiter, in der Hoffnung, dass die drei doch noch aufschließen würden.

Nach einer leichten Gefällstrecke (nur nicht zu früh freuen) führte unser Weg nun über den Venntalbahnweg stetig mit 3-5 % Steigung nach Lammersdorf zum höchsten Punkt dieser Tour (ehrlich?). Jetzt ging es eigentlich nur noch bergab Richtung Simonkall zur 3. Kontrolle. Was für ein Genuss nach den ewigen Anstiegen (aber...nur nicht zu früh freuen). Auf dem Weg dorthin erfuhr Thomas, dass Jana das Brevet abgebrochen hatte (schade). Als wir in Simonkall ankamen, traffen wir auf eine Gruppe RR'ler um Michael, den Organisator dieses Bevets. Da wir erst zuvor gegessen hatten, ließen wir nur unsere Bevetkarten stempeln und schlossen uns der RR-Gruppe an. Wir wollten noch bei Tageslicht aus dem Tal hinaus.

Was dann folgte, ließ mich wirklich an meinen Verstand zweifeln und ich fragte mich, warum ich mir diesen M...t überhaupt antue. Wir waren kam um die erste Kurve gebogen und es ging....wieder bergauf. Und zwar ähnlich steil wie am Dreiländerpunkt. Es dauerte nicht lange und ich war wieder allein auf weiter Flur und hatte genügend Zeit mit mir zu fluchen. Irgendwann sah ich Thomas und Mario am höchsten Punkt stehen. Als ich näher kam, sah ich, dass beide ein Foto von mir machten. Wahrscheinlich als Beweisfoto für den langsamsten Liegeradfahrer ;-)).
Was dann folgte, war der absolute Höhepunkt der Tages! Eine ca. 6 Km lange Abfahrt, auf der man es mit ca. 65 km/h einfach nur rollen lassen konnte. Welch ein Genuss. Es folgte noch ein kurzer Anstieg, aber eigentlich ging es kontinuierlich bergab.

Wenn nur nicht dieser NO-Wind wäre. Da wir ja Richtung Norden fuhren, blies dieser stetig von vorne. Zudem wurde es auch immer kühler. als die Sonne unterging. Der Wind hat mir wirklich den Rest gegeben. Jeder Kilometer kostete Überwindung. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, kam im De Meinweg Nationalpark wieder so eine gemeine, langezogene, ekelige, nie endend wollende Steigung. Womit hatte ich das nur verdient.
Und dann noch Mario und Thomas...fuhren so, als ob wir gerade erst losgefahren wären. Hut ab!!

In der Zwischenzeit fühlte ich schon meine Zehen nicht mehr und freute mich schon auf eine heiße Dusche in Twisteden. Den gleichen Gedanken hatte Mario auch und so zog er von dannen, um als erster unter der Dusche zu stehen.
Thomas und ich kamen gegen 01:45 in Twisteden an. Total ausgelaugt (damit meine ich mich), aber froh es geschafft zu haben. Hätte ich dieses Jahr noch nicht so viele Kilometer gemacht, ich weiß nicht, ob ich diese Brevet geschafft hätte.
Die heiße Dusche ist dann in Ermangelung heißen Wasser ausgefallen. Aber es gab ja noch die heiße Suppe von Moni.

Da der telefonische Kontakt zwischen Thomas und Andreas abgebrochen war, weiß ich nicht, ob die beiden es im Zeitlimit geschafft haben. Ich hoffe es für beide.
Die Autofahrt nach Hause war schon grenzwertig (müde), aber mit frischer Luft und Metallica war ich gegen 04:30 (Sommerzeit) zu Hause. Klamotten nur noch in die Ecke geschmissen, geduscht und ab ins Bett.

Bis demnächst
Andreas




 
eierte (wörtlich genommen) mit 6,5 km/h den höchsten Punkt der Niederlande hoch.
Das ist doch recht zügig! Mein Rekord liegt bei 2,4km/h. :D
Eine ca. 6 Km lange Abfahrt, auf der man es mit ca. 65 km/h einfach nur rollen lassen konnte. Welch ein Genuss.
Diesen Genuss kann aber nur genießen, wer vorher unter stillem Fluchen hochgekurbelt ist. ;)
Die Autofahrt nach Hause war schon grenzwertig (müde),
Das würde ich nächstes Mal tunlichst unterlassen. Nimm eine Isomatte und einen Schlafsack mit, hau dich irgendwo in eine Ecke und fahr am Morgen ausgeruht(?) nach hause.
 
Das würde ich nächstes Mal tunlichst unterlassen. Nimm eine Isomatte und einen Schlafsack mit, hau dich irgendwo in eine Ecke und fahr am Morgen ausgeruht(?) nach hause.
Das kann ich nur unterstützen! Das habe ich auch nur einmal probiert (nach einem 600er in 23h Brutto): nach 10km am ersten Rastplatz runter von der Bahn und im Auto schlafen gelegt. Danach nie wieder probiert, wenn Hinfahrt+Brevet+Rückfahrt >18h
 
...ob die beiden es im Zeitlimit geschafft haben.
Haben sie! Wir haben für 20 Stunden bezahlt und sind nach 19,5 Stunden im Ziel gewesen. Suppe gab's noch, und auch einige andere Randonneure waren vor Ort. Unter ihnen @tomacino, der es sich nicht hat nehmen lassen auf @bike_slow und mich zu warten. Dem Bericht von @Ankece ist ansonsten nichts mehr hinzuzufügen. Da ich eher im Team fahre war ich sehr froh, dass Andreas bei mir geblieben ist, vor allem da ich nachts doch Probleme mit Müdigkeit habe. So sind wir durch die Nacht gereist und haben noch eine Dreiergruppe Rennradfahrer überholt, die doch sehr fertig waren aber auch noch im Zeitlimit geblieben sind. Ein tolles Erlebnis, vor allem auch, da wir @limette91 ohne schlechtes Gewissen zurück lassen konnten. Sie hatte ein gut abgesprochenes Backup und hat auf dem Campingplatz auf mich gewartet. Da ich keine Lust hatte, um diese Zeit vom Ziel noch die 8,5 Kilometer zum Platz zu fahren, konnte sie mich abholen.
Und es ist toll noch etwas Heißes zu essen zu bekommen. Herzlichen Dank an die Organisatoren! Ich war mit Sicherheit nicht zum letzten mal bei einem Niederrhein Brevet.

Dirk
 
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Es rollte ganz gut, bis Dirk nach 10 Km einen Defekt meldete. Die Kette seines Zox hatte sich in der Bling-Bling Rolle verklemmt. Laut Hörensagen ein Ding der Unmöglichkeit.
Hatte ich auch schon mal am Zox. Aus nicht ersichtlichem Grund. Nur hatte ich keine Zange dabei und musste die Rolle zerlegen. 20 Minuten später wäre ich in völliger Dunkelheit dagestanden. Seitdem habe ich immer eine Kopflampe im Gepäck. Auch wenn ich kein Zox mehr fahre.
 
Die Kette seines Zox hatte sich in der Bling-Bling Rolle verklemmt.
Ist mir auch schon beim Hochschalten passiert.....was hab ich anschließend geflucht. Ich war drauf u. dran das Ding zu demontieren. Bis ich die Kette durch vorsichtiges (per Hand) zurück schieben des ZOX, bei gleichzeitig leicht eingeschlagenem (!) Vorderrad wieder auf die Zähne heben konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es ist toll noch etwas Heißes zu essen zu bekommen. Herzlichen Dank an die Organisatoren!
O-Ton von Moni & Michael während der Wartezeit so irgendwann um 3 Uhr Winterzeit, warum sie den vom Brevet ziemlich fertigen Michael nicht nach Hause bringt:
Moni: Wir müssen noch auf die fehlenden Starter warten!
Michael völlig trocken mit dem müden Kopf auf dem Tisch: Müssen wir nicht. Machen wir aber.
 
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Thomas und Andreas standen in telefonischen Kontakt und so erfuhren wir, dass die drei schon einiges zurück lagen und es Jana wohl nicht so gut ging.
Das war erst später. Am Drielandenpunt hat Andreas mich angerufen aber die Verständigung klappte irgendwie nicht. Mein Telefon konnte sich wohl nicht entscheiden, ob es deutsches, belgisches oder niederländisches Netz haben will.
Lt. Strava flyby waren wir am Ende unserer Pause gleichzeitig mit Andreas zu Beginn seiner Pause am Drielandenpunt. Auf unterschiedlichen Seiten der Pommesbudenansammlung:cry:
Blöd gelaufen...
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Schön das es euch Allen (wieder) gut geht. Heute denke ich mir, dass es ein schönes Brevet war. Gestern hatte ich bei diesem immer kühler werdenden Gegenwind doch so einige Zweifel daran. Die Streckenführung durch die Städte, mit abgasgeschwängerter Luft. Die Autofahrer mit zu großen Bedürfnis nach Nähe, brauche ich nicht. Ob es hier Optimierungsmöglichkeiten gib, wissen wohl Moni und Michael besser. Alles Andere, besonders die tolle Verpflegung vor und nach dem Brevet war Top.(y) Gulaschsuppe, warten bis alle Schäfchen wieder zurück sind und Applaus beim Öffnen der Tür. Das gibt einen das Gefühl von Heimkommen.
Danke @Ankece für deine Bericht, so kann ich mich hier kurz halten. Sollte du dir tatsächlich ein Schlitter gönnen, sieht die Reihenfolge in den Steigungen sicher anders aus.
 

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So, also da ist er. Der erste DNF dieses Jahr (und hoffentlich der letzte). Die Bedingungen hätten nicht besser sein können nach 2 wirklich guten 200ern. bester Wettervorhersage, 9 Stunden schlaf, neuen Bremsbelägen, sauberer Kette usw...
Der Sonenaufgang war ein Traum :D:
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Die ersten Kilometer liefen in der Gruppe mit Thomas, Andreas, Andreas, Dirk und Mario wirklich gut. Die schon angesprochene Panne bei Dirk war ärgerlich aber nicht wirklich lang andauernd:
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Dann kann ich mich erstmal nur @Ankece anschließen. Ich gehörte mit Andreas und Dirk zu den letzteren und wir kurbelten uns auch irgendwann zum Dreiländereck hoch. Oben wartete Andreas dann schon, bis hier hin lief auch erstmal noch alles nach Plan. Gut, mein Knie mochte mich nicht mehr ganz so gut leider aber damit kann ich umgehen. :cautious: Wir haben bei Kuchen, Kaffee und Cola eine Pause eingelegt und die Abfahrt genossen, es ging danach immer wieder rauf und runter. Dirks Schaltung wollte das irgendwie nicht so wirklich, aber die hatten wir auch wieder schnell am laufen (natürlich mussten wir dann am Berg anfahren). Ich habe dort schon gemerkt das Andreas und Dirk mir immer vor der Nase weg gefahren sind, irgendwie wollte es nicht laufen und mein Magen sagte auch sowas in die Richtung. Auf den Serpentienen zu K2 habe ich die beiden dann wieder auf den Augen verloren. Aber
wäre ich schnell gewesen, teilweise ging es unter die 5km/h. Aber ich bin oben angekommen. An der Kontrolle habe ich meinen Stempel abgeholt kurze Klopause eingelegt und saß dann einfach nur noch wie ein Schluck Wasser in der Kurve an die Scheibe gelehnt. Ich weiß gar nicht wieso es mir so schlecht ging?! Mir war Übel, ich hatte einen gefühlten Sauerstoffmangel und essen ging gar nicht. Dort habe ich schon kurz gesagt das ich überlege abzubrechen, das Argument von Andreas das ich an der nächsten Kontrolle mitten im nichts wäre war mir bewusst, dort war aber auch "mitten im nichts".
Auf der Vennbahn ging dann maximal 15km/h. :( Normalerweise sollte dort mehr gehen, vor allem nach grade mal 150km. Kurze Zeit später habe ich dann beschlossen an der nächsten Abfahrt auszusteigen. Da erst mein rechtes und dann auch mein linkes Knie zickten und es mir nicht wirklich besser ging. :censored:
In dem Dorf in dem ich gelandet bin konnte mir ein Anwohner sagen wo die nächste Bushaltestelle ist. Der Busfahrer hat mich dann bis an die Stadtgrenze von Aachen mitgenommen wo ich von meinem Backup eingesammelt worden bin. Mit dem Autoschlüssel von Dirk im Gepäck. Ungefähr 2 Stunden nachdem ich in den Bus gestiegen bin war mir dann auch nicht mehr so wirklich übel, aber essen musste nicht sein. Nach der Dusche und dem "wir sind wieder Zuhause" habe ich mich hingelegt und wurde dann gegen kurz vor 5 von einem Anruf geweckt sodass ich für Dirk noch Taxi gespielt habe.

Heute, einen Tag später habe ich eine Vermutung warum nichts mehr ging: Wenn die Nase dauerhaft läuft, die Augen jucken und irgendwie schon kurze Strecken zu Fuß einen außer Atem bringen... es war besser auf der Körper zu hören.
 
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