Kurbellänge - Eine anatomische Betrachtung

@jaap1969:
Hab ich das richtig verstanden - wenn die Tretlagerüberhöhun niedrig ist, also ggf Sitzhöhe anpassen KANN es auch mit recht großen Kurbeln noch gut klappen ohne zu Problemen zu führen ?
 
Erklärt hat sie das mit der Satteleinstellung beim Rennrad. Dort wird der Sattel so weit verschoben bis der vorderste Teil des Knies über der Pedalachse ist.
Das geht ja beim Liegerad nicht, deshalb glaube ich nicht dass diese Regel wirklich sinnvoll ist. Sie passt vielleicht zufällig zum Rennrad.
 
Das mit den Kurbeln ist schon der Hammer.
Ich hatte schon Gedacht warum meine Waden nicht so Kräftig werden, die Sitzhöcker so Schmerzen + ein Kribbeln in den Füßen vermitteln.
Es verändert sich alles zum guten mit der passenden Kurbellänge, meine Waden werden Kräftiger, den Oberschenkel werden nicht mehr ganz so stramm + das Taubheitsgefühl was von den Sitzhöckern ausgeht, (wo ich noch die ganze Zeit gedacht habe es käme vom Antrieb) wird verändert sich zum Guten.
Es hängt alles von einander ab.

Das FlevoBike hatte schon geholfen, um mich auf die richtige Richtung zu bringen.
Das eine Jahr mit dem ManGo+ , war es mir auch Wert nicht so zu rasen, solange nicht alles Optimiert ist für mich.

Wenn ich das VM zu erstes gehabt hätte wäre ich gar nicht klar damit gekommen, brauchte lange Touren um Mir Gedanken über den Bewegungsablauf zu machen.
Falls mein ManGo+ einen total Ausfall hätte, Weiß ich schon genau wie mein nächstes VM aufzurüsten ist.
 
Was passiert denn, wenn ich in der hintersten Stellung des Pedals (geringster Abstand zum Körper) den Fuß maximal einknicke (also die Ferse ganz nach vorne schiebe)?

Hat das nicht den Effekt eines kürzeren Kurbelarms mit dem Vorteil, dass ich beim Reintreten noch den Fuß zur Unterstützung hernehmen kann (Wadenmuskulatur) und am Berg keine Einbußen beim Hebel habe?

fluxx.
 
Was passiert denn, wenn ich in der hintersten Stellung des Pedals (geringster Abstand zum Körper) den Fuß maximal einknicke (also die Ferse ganz nach vorne schiebe)?

Du dehnst die Wade auf. Um genau zu sein, den Musculus soleus, das ist der Muskel, der von der Ferse zum Schienbein geht, der Musculus gastrocnemius geht zum unteren Ende Oberschenkel und kann bei gebeugtem Knie nicht aufgedehnt werden.
Nachteil dabei: Muskeln können in endgradigen Positionen (maximale Dehnung oder maximal zusammengezogen) nicht optimal Kraft entfalten.

Den Kraftarm veränderst Du dabei nicht, weil der ist nahe Null, weil die Kurbel annähernd parallel zur Wirkrichtung der Kraft steht.
Das Knie bleibt aber etwas weiter in der Streckung.
Ich stelle mir diese Technik aber als sehr komisch zu fahren vor.
 
Ich stelle mir diese Technik aber als sehr komisch zu fahren vor.

Wenn ich lange Strecken mit vielen Höhenmetern fahre, dann wechsle ich die Tritttechnik öfters. Vom normalen übers überstreckte und oben geschilderte Treten. Entspannt, lockert und gibt mir letztendlich mehr Ausdauer.

Schönen Gruß von deiner Achillessehne

Und mich haben im Laufe der Zeit schon viele gegrüßt, meine Achillessehne noch nie! :D

fluxx.
 
@fluxx ... wenn du die Technik änderst, o. k. Aber stell dir vor, du würdest (oder müßtest!!!) immer so fahren, ich glaube, dann wird sie dich grüßen.

Ich wünsche es dir nicht, habe es - Gott sei Dank nur "ansatzweise" - schon selbst erlebt, wie sich das anfühlt ... :sick:

Minikettwiesel
 
@Minikettwiesel der Menschliche Körper gewöhnt sich an vieles und erst wenn er übertrieben gefordert wird dann grüsst zB die Achillessehne.
@fluxx ist da in der glücklichen Lage das übertreiben bei ihm mehrere Tage mit 400km+ bedeutet.
 
Das muss jeder selber Wissen wie er sein Liegerad bewegt.
Manche mögen einen langsamen stampfenden Tritt, andre wollen ein leichten schnellen Tritt.
Wenn man dann Mal mehrere 100Km am Tag gefahren ist + es fühlt sich alles gut an, ist es richtig.
 
Nun habe ich noch ein paar Kurbel um gebohrt.
Die 155er auf 132,5er, noch ein wenig Sägen, Raspeln, Feilen + Schleifen.kurbel132,5 001.JPG
 
urks sind die kurz :eek:. Noch ein bischen kürzer und man braucht unendliche Drehzahl bei null Hub. Als Taktgeber stellt man dann das Handy in der Tasche auf Vibrationsalarm :p:D:LOL:
Vermutlich aber die richtige Kurbel für das Mädel in der aktuellen Daily-soap 'mit dem Liegerad nach Spanien'.(y)
 
Nobbi
Noch habe ich die 142,5er drauf + die Vermitteln mir einen guten Rundtritt.

Wegen dem FlevoBike habe ich Kurbeln angesammelt, da hatte ich auch etwas mehr Spiel durch die Knicklenkung.
Länger wäre mir Unmöglich gewesen, hatte Gripp Probleme bekommen, es kamen nur Stoßweise Tritte, konnte nur einen kleinen Bereich der Kurbel benutzen.
Nun komme ich schon Gut Rundherum.

Die 132,5 ist für 3-Fach Kettenblatt.
Möchte den Berg ganz schnell hinauf kommen, mit Wirbelten Beinen + nicht mit einem Langsamen + sehr Konzentrierten Tritt, es schont nicht nur die Gelenke auch die Ketten halten länger, auch die Schaltung.

Habe dann immer Zug auf der Kette, Egal in welcher Stellung die Kurbel ist.
 
Auf Zwift bekam Ich den Kommentar bei ein bergauf Stueck: "95rpm??? You need to shift". Aber Ich war in mein Komfortzone mit die 170er Kurbeln am M5CHR.
Jetzt verstehe Ich nicht wie sie auf das handy tippen koennen wenn sie fahren, das fand Ich dan wiederum besoffen. Ich wollte eigentlich antworten das 105rpm und 130mm Kurbeln ganz normal fuer mich ist.

Es hat mich etwas ueberrascht das Ich fast sofort wieder gut klar kam mit die laengere Kurbeln.
 
Es hat mich etwas ueberrascht das Ich fast sofort wieder gut klar kam mit die laengere Kurbeln.
Mit längeren Kurbeln tritt man tendenziell mit etwas weniger Kadenz a s bei kurzen. Allgemein ist es einfacher sich ans langsamer Kurbeln zu gewöhnen wie umgekehrt (zumindest bei mir)
 
Wo ich am beim Forumstreffen 2015 war, hatte jemand ein Trike vorgestellt die einzige Frage war wie lang die Kurbeln sind(130er), auch noch selbst geschweißte.
War auch der einzige der richtig durch den Kies fetzen konnte.

Dann war noch ein Mädel, die hatte eine Kurbel etwas kürzer, meinte ihr wäre aufgefallen das sie schief auf dem Sitz saß, ein Bein ein wenig kürzer sei.

Mit dem Up bin ich wenn es schwieriger wurde zufahren kleinere Gänge gefahren, da konnte ich auch über Baumstämme fahren, besser Dosieren den Tritt.

Mit dem ManGo+ mit en 155er hatte mich noch jede Unebenheit gebremst, dann das Kraftloch am Oberen Totpunkt, hat alles etwas Mühseliger Gestaltet.

Wenn man 12000Km im ersten Jahr, mit dem VM fährt kann man sich genug Gedanken machen wo dran das liegen kann.
Habe es mit einem Lächeln erduldet.

Gut das es ein gebrauchtes VM ist, damit ich beim nächsten weiß, wo es bei Mir drauf ankommt, was mir gut tut.
 
Eine 5Jährige Tochter habe ich nicht.

Aber das hat nichts mit VM fahren zu tun, es ist mehr was mein Körper mir vermittelt, bei meiner BeinArbeit.

Ich hätte auf eine andere Frage gewettet: ob Du eine 5-jährige Tochter hast, und was die jetzt für Kurbeln fährt;)

Natürlich werde ich auch die 132,5er Kurbeln Probieren.
Es geht nicht drum einen langen Hebel zu haben, mehr einen guten Rundtritt bekommen + nicht mit einem ruck das Zwischengetriebe rauszuhaut aus dem ManGo.
Mit 180cm Körpergröße waren 155er schon viel zu lang.
Will Sportlich fahren, gut beschleunigen können + Tempo halten zu können.

Das VM lässt sich nicht mit einem Wiegetrittfahren + nur aus dem Rücken Druck auf die Pedale zu bekommen, könnte dem Rücken auch schaden.

Mein erster Eindruck war beim FlevoBike mit 170er das man nur die Oberschenkel hin + her bewegt.

Aber ich weiß was in mir steckt + das noch mehr geht, habe sehr Zaghaft die Größen der Kurbeln verkleinert, die 155er waren leicht zu bekommen habe die lange Zeit gefahren.

So richtig befriedigt hat mich das beim ManGo dann auch nicht, hatte mir alles besorgt um selbst meine Kurbeln abzulängen, weil es schwer ist fertige Kurbeln in solchen Größen zu bekommen.

Beim UP nie ein Problem, da kann man schön mit der Hüfte arbeiten.

Habe die Kettenblätter gesehen, die im ManGo mit 170er Kurbeln gefahren worden sind Total verdrückt an den gleichen Punkten, sah nach Gewalt aus.

So muss ich nicht fahren.

Mit kleineren Kurbeln das müsst ihr selber Testen, man hat immer noch den Gedanken im Unterbewusstsein, das ein längerer Hebel besser ist.

Einfach ausprobieren, kaufe mir nicht ein solches Gerät + um nachher zu klagen das meine Gelenke kaputt sind.

Es ist auch ein wenig Umgewöhnung dabei, im Moment kann ich nichts schlechtes Sagen mehr Positives.

Ich könnte für mehrere 1000€ andere Hilfsmittel einbauen, aber das ist nicht in meinem Sinn es sollte Schlicht + einfach sein.
 
Zurück
Oben Unten