Brevet Paris-Hamburg 1200 km, 25 Jahre ARA, 11.09.-14.09.2017

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Paris-Hamburg im September. Ein Ziel scheint das Jahr noch zu bieten. Anmeldung ist erfolgt. Die erste Ausgabe der Strecke ist wohl VM tauglich.
Details auf der ARA Seite.
Norbert
 
Das sehe ich auch so! Ich bin Bremen Germersheim Bremen eine wesentlich freundlichere Strecke gefahren, aber darauf hat man hier wohl keinen Einfluss :unsure:.
 
Die Idee bei der Streckenwahl war, möglichst viele ARA Standorte auf den Weg von Paris nach HH anzufahren: Saarland, Köln, Münster, Weserbergland, Hamburg
Daß dabei ein paar Hm anfallen, ist Zufall :whistle:

Gruß Hartmut
 
Die Idee bei der Streckenwahl war, möglichst viele ARA Standorte auf den Weg von Paris nach HH anzufahren: Saarland, Köln, Münster, Weserbergland, Hamburg
Daß dabei ein paar Hm anfallen, ist Zufall :whistle:
Hmmm, von mir aus hätten lieber noch ein paar Höhenmeter mehr reingekonnt, statt nach 500km und schon ziemlich müde über eine lange Strecke die Bundesstraße am Rhein lang zu fahren.

Und sooo viele Höhenmeter sind das ja gar nicht. GPSies sagt 11400 auf 1230km. Durch das Rauschen des unterlegten Höhenmodells muss man bei GPSies mit etwa 250 zusätzlich angezeigten Höhenmeter pro 100km rechnen, das macht auf diese Distanz etwa 3100 Höhenmeter. Also sollte die Strecke insgesamt tatsächlich etwa 8300 Höhenmeter haben, was durchaus noch im Rahmen ist. Siehe dazu: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gxgdhgdizoirgnti

Muss mal schauen, vielleicht lässt sich Madame ja zu einem Frankreich-Kurzurlaub überreden... ;-)
 
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Sehe das so wie @Sutrai -- da hätte man deutlich mehr reinpacken können als an Nahe und Rhein entlang zu fahren. Ist eher eine schnelle Strecke als eine harte.
 
Fand die Idee, im Herbst nochmal ein langes Brevet anzugehen, zuerst auch ganz nett. Aber weil auf der ARA Deutschland Seite angedroht wurde, evtl. als Zusatzkriterium noch eine Teilnahme an PBP vorauszusetzen, habe ich der Kollegin dann doch den Vortritt für einen Urlaub in der Woche gelassen.

Bleibt also diese Jahr nur
für mich ;).
 
Hab mich erst einmal angemeldet....
Falls es nicht klappt:
Meine Zweitwohnung in Bonn Bad Godesberg liegt max. 1km vom Track.
Wenn ich nicht dabei sein kann bin ich halt Dach- und Duschgeber :whistle:
 
Hab mich erst einmal angemeldet....
Ich auch. Und auch schon ein Bett in der Hamburger Juhe reserviert. Kann man dann sicher gut gebrauchen...

Die Anmeldung war zumindest wesentlich unspektakulärer, als man das von LEL hört. ;)

Einziger Nachteil, wie ich eben festgestellt habe: Ich verpasse dann wohl Karls 200er-Brevet "Back to the roots", der im Samstag drauf stattfindet.
 
Ich auch. Und auch schon ein Bett in der Hamburger Juhe reserviert.
Auch! Wird sicher super! Tolle Idee und ich steh' auf Berge.
verpasse dann wohl Karls 200er-Brevet "Back to the roots"
Zu dem hat mich Karl ja einfach mal von sich aus angemeldet. :) Also werde ich zusehen, die Reste zusammen zu fegen und mit der Zettelwirtschaft zurecht zu kommen. Mach' doch auch so! Die Woche England-Urlaub hätte man sich ja jetzt gespart!
 
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Mach' doch auch so!
Ich denke, das wird ein Zeit- und Erholungsproblem. Nach PBP hab ich eine Woche gebraucht, bis ich wieder einigermaßen auf dem Damm war. Wenn es Montag in Paris losgeht, werde ich wohl Donnerstag Abend/Nacht in Hamburg sein. Dann am Samstag in Nordbayern zu sein und einen Karl-Brevet zu fahren, halte ich für ziemlich utopisch, auf eigener Achse völlig unmöglich. Besser ist wohl, zwei Tage in Hamburg faul sein und dann gemütlich nach hause gondeln.
 
Die Idee bei der Streckenwahl war, möglichst viele ARA Standorte auf den Weg von Paris nach HH anzufahren:
Ähhhm.. und deswegen muss auf biegen und brechen durch nicht flott und mit müdem Kopf nicht sicher durchquerbare Innenstädte* (*: bzw. vergleichbare Ecken wo man bereits mit ausgeruhtem Kopf deutlich gefordert wird) gesetzt werden und .. also wenn ich mir die Karte des Streckensverlaufs den Claus Czycholl bei GPSies eingestellt hat, anschaue, dann kann es sich nur einem Gröbstentwurf handeln, der so v.a. für Kraftfahrzeuge gedacht und alleinig befahrbar ist.
Ich weiß das zumindest in einem Teil auch ein deutlich anderer, "bekömmlicherer" Verlauf eingereicht wurde. Wenn ich jetzt sehe was da präsentiert wird, wird mir anders. Teile, also die Teile die ich selber kenne - die Route führt auf 2km an meiner Heimatbasis vorbei und durch Ecken die ich auch gut genug kenne und um ihre besch...eidene Befahrbarkeit weiß - sind das Gegenteil dessen, was ich unter einer attraktiven Strecke für einen solch langen Verlauf erwarten würde.

Und mit sowas möchte man sich für ein Jubiläum präsentieren? Gut, wird nicht mein Problem sein, ich möchte daran eh nicht teilnehmen. Aber mir geht es zu gut, ich kann mir immer noch eine eigene Meinung leisten. Schauen wir mal wie lange noch, es wird ja alles teuer. :eek:
 
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Jetzt war ich doch neugierig und habe geguckt: Sie haben es geschafft, zwei der Ecken, die ich für eine Zumutung halte, einzubauen: Warendorf - Ascheberg und Bonn - Koblenz. Beides Gegenden mit weitgehendem Radwegzwang und herben Rappelpisten.

Zusatz: Ist aber doch irgendwie schön, wenn sie einem bei der Beantwortung der Frage, ob man hinreichend leidensbereit ist, helfen.
 
Warendorf - Ascheberg
Dafür kann man zumindest auch etwas wunderbar fahrbares finden, denke ich.
[... Blick auf die Strecke ... ]
Au weia. Kann man schon so machen; ist dann halt ...

Aber irgendwie müssen die km wohl auch voll werden. Warum sonst würde man sich durch Unna, zu eng an Hamm vorbei und durch Münster quälen wollen / sollen?
 
Hi,

immerhin steht dabei, dass die Strecke vorläufig ist. Es besteht Hoffnung.

Grüße
Andreas
 
Aber irgendwie müssen die km wohl auch voll werden. Warum sonst würde man sich durch Unna, zu eng an Hamm vorbei und durch Münster quälen wollen / sollen?
Die Kilometer sind bei jenem Grobverlauf ja bereits übervoll. Wenn dann erst noch die Abschnitte mit Radverboten, um die notwendigen Umfahrungen ergänzt, wird die Länge eher nicht geringer.
Mir ist absolut schleierhaft wie man zudem Abschnitte einbastelt die seit Jahr und Tag zu den unschönsten Prüfungen des Radfahrens gehören. So habe ich jedesmal wenn ich den Abschnitt Unna-Nordbögge mal wieder unfallfrei (mitunter auch nur knapp, dank Aufmerksamkeit und guter Bremsen) überstanden hatte, virtuell nen Kreuzschlag gemacht. Das Gewürge durch Hamm braucht keine Kommentierung, wer dort schonmal war - und die jüngsten Umbaumaßnahmen haben es nicht besser werden lassen, ganz neu jetzt auch ein schräg in der Landschaft liegender Kreisverkehr - weiß was man meiden sollte.
Und dann das Kilometer fressende Geschlängele durch das Bergische Land und die Strecke über Iserlohn. Würde man allein auf dem Abschnitt Spich-Hügelland ein wenig direkter routen und nicht jeden Hügel mitnehmen, hätte man direkt nach um die 800-900 gefahrenen Kilometern weniger Stress an der Backe und mehr "Ah Schön hier, nette Fahrt!" im Sinn.

Das verrückte ist, es hat eine erheblich bessere Alternative vorgelegen. Aber irgendwie scheint der Herr Czycholl ... tja ich weiß nicht was da vorgegangen ist. Eine Empfehlung für NRW ist das da jedenfalls nicht. Auf kurzen Brevets ginge das so gerade noch, aber bei einem 1200er??

PS: Andreas, Hoffnung das auf einmal eine ganz andere Strecke da erscheint? :confused:
 
Wäre doch schade, wenn uns durch anfängliches Einschimpfen die Vorfreude auf dieses bestimmt tolle Ereignis abhanden käme! Erlaubt mir, ein paar versöhnliche Bemerkungen dazu zu machen!

Zwei ARA-Organisatoren haben sich hingesetzt, um die deutsch-französische Freundschaft in einen 1200+ zu übersetzen. Sie tun das in ihrer Freizeit. Sie verdienen nichts daran. Die Anmeldung ist einfach, die Kosten gering. Denkt an den -meist missglückten- Anmeldungsmarathon für LEL 2017! Was die Diskussion um Höhenmeter, Velomobiltauglichkeit, usw. angeht: Jeder Organisator hat seine ganz eigenen Vorstellungen, was eine Traumstrecke ist und was nicht. Wir lernen diese Leute ja erst durch ihre Strecken kennen. Gefällt sie uns, fühlen wir uns verbunden und fahren mit. Gefällt uns die Strecke, das Profil oder der Organisator nicht, finden wir im reichhaltigen Angebot bestimmt das passende.

Um Missverständnissen vorzubeugen: konstruktive Kritik ist aus meiner Sicht ein hilfreicher Baustein; wir kennen uns in unseren Trainingsrevieren so gut aus wie kein anderer. Schlagen wir Claus und Rainer Alternativen vor, wenn wir glauben, dass wir die eine oder andere Perle auf der Pfanne haben!

Lassen wir uns doch einfach auf das Ergebnis ein, wenn es soweit ist! Schließlich fahren die beiden mit und haben bestimmt auch kein Interesse an einem unrhythmischen Unding!
Grüße von Henrik
 
Um Missverständnissen vorzubeugen: konstruktive Kritik ist aus meiner Sicht ein hilfreicher Baustein;
Das sehe ich auch so. Jedoch verträgt sich diese beschwichtigende und zumeist nur nachgeschobene Art Bemerkung nicht gut mit jener wenig hilfreichen Art von Phrase, die es fast immer zu lesen gibt wenn ARA mit irgendeiner Form oder gar nur Andeutung von Kritik in Zusammenhang gebracht wird:
Zwei ARA-Organisatoren haben sich hingesetzt, um die deutsch-französische Freundschaft in einen 1200+ zu übersetzen. Sie tun das in ihrer Freizeit. Sie verdienen nichts daran.
Mit so etwas, aber auch der schwachen Diffamierung durch die Verwendung des Begriffs "Einschimpfen", wird Druck aufgebaut, vor dem die Meisten dann mit Kritik o.ä. wirksam zurückschrecken. Problem gelöst - wirklich?


Ja, jeder Organisator hat seine eigenen Vorstellungen und ob und wie eine Straße beschissen ist, liegt zum Teil im Auge des Betrachters, aber auch in der Frage an was für einem Wochentag und zu welches Tageszeit sie befahren wird! So sind grottenmiese Abschnitte tagsüber bzw. zu den sark befahrenen Zeiten (z.B. Berufsvekehr), in tiefer Nacht häufig gar kein Problem. - Ich bin gestern erst, diesmal mit dem Kfz, eine Straße gefahren die in dem verlinkten groben Track drin ist. Eine Straße auf der ich meine bislang letzte Nahtoderfahrung hatte, wo es keine Seitentstreifen gibt, die Fahrspuren auf Minimalbreite und auch in den vielen Kurven gehäuft gefahren wird als gäbe es kein Morgen und der Satan wäre hinter einem her. Dazu kommt dann der Karies der Fahrbahn, welcher zunehmend den englischen Durchschnitt erreicht, also zum echten Ärgernis und Risiko wird. Ich vermeide es dort mit dem Rad zu fahren. Es gibt aber eine prima Alternative, die auf der Karte jedoch nicht unbedingt direkt ersichtlich ist und man vermeidet damit auch die hügelige Struktur der verlinkten Route und hat zudem auch deutlich mehr fürs Auge - und das ohne Straßenschäden.

Aber zurück zu der Kritik an sich:
Ein Jubiläum, eine lange Strecke die auf symbolische Weise vieles miteinander verbinden soll. Guter und naheliegender Gedanke. Ist keine gewöhnliche Fahrt und wenn man sich damit auch in gutem Licht präsentieren möchte, sollte hier ganz besonders gute Arbeit abgeliefert werden. Setzt unter anderem voraus, daß Einzelne auch mal über ihren rein eigenen Stil bzw. den entsprechenden Schatten zu springen bereit sind.

Ein 1200er ist kein 200er, kein 300er und kein 400er. Die mentalen und körperlichen Anforderungen liegen auch nochmal deutlich über denen die für einen 600er nötig sind. Daher liegt es nahe so etwas eben anders zu planen als die sonst üblichen Strecken. Und genau da hat ein Teil meiner Kritik auch angesetzt. Die mir bekannten beschissenen Abschnitte, ließen sich bei einem kurzen Brevet noch verschmerzen, aber nicht wenn man bereits mehrere Tage unterwegs ist und sich die landestypischen Eigenarten bereits deutlich in das Sitz- und Liegefleisch und in die Psyche eingeprägt haben. Genießen kann man da nicht mehr und das schmälert den potentiellen Erfolg einer solchen Fahrt und somit auch das "virtuelle" Ansehen eines Verbundes der nach 25 Jahren eigentlich genug Erfahrungen angesammelt hat, oder haben sollte.
Klar, im nachhinein und v.a. öffentlich wird niemand sagen "hat mir nicht gefallen" oder noch stärkere Ausdrucksweise, denn das gilt ja als unhöflich und ist somit gesellschaftlich inkorrekt. Daher ist es leicht sich als Organisator alles schön zu reden.
Wenn mir ein Brevet bzw. eine Strecke nun so gar nicht gefallen hat, dann meide ich es zukünftig. Abstimmung mit den Füßen sagt man dazu. Kann man bei diesem 1200er aber nicht anwenden, denn es ist eine einmalige Sache. Und hier kann man auch nicht erst probieren und es dann im nächsten Jahr besser machen. 25 Jahre wird man nur einmal.

Wenn man Ecken/Gegenden selber nicht gut (genug) kennt, oder vielleicht auch gar nicht, bedarf es nur eines Fingerschnipps und man kann die Hilfe bekommen. besonders sehr langjährige Organisatoren kennen garantiert genug Leute aus allen Ecken, welche einem da hilfreiche Ratschläge geben können. Wenn man das aber dann nicht tut - und mein Eindruck ist, daß dies hier geschehen ist - und man solch einen Verlauf, egal wie grob er jetzt noch sein mag, anbietet, dann darf die Kritik auch mal deutlicher ausfallen. Und das ist der Grund weshalb ich dazu hier überhaupt etwas geschrieben und es nicht komplett ignoriert habe.

Ich bin auch dafür, daß die Fahrt ein Erfolg wird. Wenn ich da irgendwie involviert wäre, würde ich mir aber einen ehrlichen Erfolg wünschen.

PS: Ich gehe aber davon aus, daß sich da nichts mehr bewegen wird. Lasse mich jedoch gerne vom Gegenteil überraschen. (Ja, das schreibe ich als Herausforderung um meinen Pessimismus zu widerlegen. :whistle:)
 
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