Velomobil für kleine Frau
- Ersteller Marlon
- Erstellt am
- Beiträge
- 7.067
Um die Welt reist er tatsächlich immer noch, nur nicht per Fahrrad - die Sache mit dem Trike ging 2010 wohl nur 8 Wochen gut, der Versuch mit der Leiba 1 Jahr später nur ein paar Tage. Will das nicht schlechtreden, Harry war/ist wohl nicht mit robuster Gesundheit gesegnet und manchmal muss man seine Träume halt auch seinen Möglichkeiten anpassen. Für die Sponsoren die in seine erfolg-/sinnlosen Versuche (ich denk da an das Segel an der Leiba) investiert haben war's halt eher blöd.
- Beiträge
- 18.709
Weil man nicht so ohne weiteres die Produktion hochfahren kann!
In einer Form muss eine Karosse 24h drin trocknen/backen. Dazu eben noch ein paar Stunden mit CFK belegen, säubern und vorbereiten.
Also 2 Tage pro Form für ein VM, macht bei 240 Arbeitstagen /Jahr ein Output von 120Stück/anno und Modell. Ich glaube Velomobiel.nl hat 2 Formen fürs Quest, die anderen Hersteller nur eine Form (man mag mich berichtigen)
Viele Hersteller haben eine Warteliste aka Orderbuch:
https://www.intercitybike.nl/orderboek/
http://www.velomobiel.nl/orderboek/
Die benötigen keine Werbung sondern arbeiten an der Kapazitätsgrenze!
Da man mit VMs auch nicht reich wird, will immer gut überlegt sein mal eben ca 20.000€ in einen Satz neuer Formen zu stecken...
Ansonsten gefällt mir deine positive Grundeinstellung! Wer es nicht versucht, wird nie was ändern.
Insofern lass dich nicht von deiner Idee abbringen, auch wenn ich die Chancen als gering erachte.
- Beiträge
- 771
Nein, von seiner Idee sollte man sich niemals abbringen lassen, aber dass das mit den Velomobilen so ein Spezialfall ist, hätte ich nicht gedacht. Nunja, mal schauen!
- Beiträge
- 776
Hallo Marlon,
zunächst mal Respekt für deinen Plan. Ich sehe das ähnlich wie René und kann dir nur raten, dich nicht entmutigen zu lassen. Allerdings kann ein wenig Realismus nie schaden.
Du hast ja bereits Liegeraderfahrung, noch dazu mit einem Knicklenker, von daher sollte es keine Probleme geben. Anderseits kann ich mich noch erinnern, dass du es nicht so mit den viel befahrenen Hauptstraßen hast und lieber auf ruhigen Strecken in der Natur unterwegs bist. Nun ist es allerdings so, dass die Geländegängigkeit der meisten Velomobile eher bescheiden ist und mit der Schnelligkeit ist es auf schlechteren Strecken auch nicht mehr so weit her. Erstens wird dort meist gar nicht der Geschwindigkeitsbereich erreicht, in dem Aerodynamik wirklich was bringt, und zweitens bremst der erhöhte Rollwiderstand der drei Spuren gewaltig im Vergleich zu gutem Asphalt.
Dazu kommt, dass deine Freundin bei der Größe vermutlich eher leicht ist und sie hätte dann ein Rad zu bewegen, das incl. Gepäck in etwa so viel wiegt wie sie selbst, wenn nicht noch mehr. Das macht bergauf und auf holprigen Strecken wenig Spaß.
An deiner Stelle würde ich deshalb auch die Verwendung von geländegängigeren Dreirädern mit leichter Frontverkleidung in Betracht ziehen. In Verbindung mit einem Poncho oder einem AWS, wie ihn etwa @Roland zu seiner Nose anbietet, hast du praktisch denselben Wetterschutz, den auch ein Velomobil bietet, nur kannst du wesentlich flexibler auf Wetteränderungen reagieren und hast mehr Möglichkeiten beim Gepäcktransport.
Ebenso sind mit geeigneten Dreirädern auch Streckenführungen abseits guter Straßen möglich, von denen du in einem schnellen Velomobil nur träumen kannst. Auch die Größe deiner Freundin sollte dabei kein Problem darstellen. In der Geschwindigkeit sind Velomobile auf gutem Asphalt und flacher Strecke natürlich unschlagbar, auf Wald-und Feldwegen dagegen sieht das schon etwas anders aus.
Allerdings ist die Werbewirkung eines Velomobils ebenfalls ungeschlagen, von daher werden deine Chancen, einen Sponsor zu finden, hier natürlich deutlich höher sein.
Im Endeffekt liegt die Entscheidung natürlich bei euch, ich würde vorher allerdings schon raten, sowohl Velomobile als auch Dreiräder auf relevanten Strecken zu testen und nicht einfach so ins Blaue zu fahren.
In jedem Fall viel Spaß und viel Glück!
zunächst mal Respekt für deinen Plan. Ich sehe das ähnlich wie René und kann dir nur raten, dich nicht entmutigen zu lassen. Allerdings kann ein wenig Realismus nie schaden.
Du hast ja bereits Liegeraderfahrung, noch dazu mit einem Knicklenker, von daher sollte es keine Probleme geben. Anderseits kann ich mich noch erinnern, dass du es nicht so mit den viel befahrenen Hauptstraßen hast und lieber auf ruhigen Strecken in der Natur unterwegs bist. Nun ist es allerdings so, dass die Geländegängigkeit der meisten Velomobile eher bescheiden ist und mit der Schnelligkeit ist es auf schlechteren Strecken auch nicht mehr so weit her. Erstens wird dort meist gar nicht der Geschwindigkeitsbereich erreicht, in dem Aerodynamik wirklich was bringt, und zweitens bremst der erhöhte Rollwiderstand der drei Spuren gewaltig im Vergleich zu gutem Asphalt.
Dazu kommt, dass deine Freundin bei der Größe vermutlich eher leicht ist und sie hätte dann ein Rad zu bewegen, das incl. Gepäck in etwa so viel wiegt wie sie selbst, wenn nicht noch mehr. Das macht bergauf und auf holprigen Strecken wenig Spaß.
An deiner Stelle würde ich deshalb auch die Verwendung von geländegängigeren Dreirädern mit leichter Frontverkleidung in Betracht ziehen. In Verbindung mit einem Poncho oder einem AWS, wie ihn etwa @Roland zu seiner Nose anbietet, hast du praktisch denselben Wetterschutz, den auch ein Velomobil bietet, nur kannst du wesentlich flexibler auf Wetteränderungen reagieren und hast mehr Möglichkeiten beim Gepäcktransport.
Ebenso sind mit geeigneten Dreirädern auch Streckenführungen abseits guter Straßen möglich, von denen du in einem schnellen Velomobil nur träumen kannst. Auch die Größe deiner Freundin sollte dabei kein Problem darstellen. In der Geschwindigkeit sind Velomobile auf gutem Asphalt und flacher Strecke natürlich unschlagbar, auf Wald-und Feldwegen dagegen sieht das schon etwas anders aus.
Allerdings ist die Werbewirkung eines Velomobils ebenfalls ungeschlagen, von daher werden deine Chancen, einen Sponsor zu finden, hier natürlich deutlich höher sein.
Im Endeffekt liegt die Entscheidung natürlich bei euch, ich würde vorher allerdings schon raten, sowohl Velomobile als auch Dreiräder auf relevanten Strecken zu testen und nicht einfach so ins Blaue zu fahren.
In jedem Fall viel Spaß und viel Glück!
Düsentriebin
gewerblich
- Beiträge
- 1.602
@Elmi- wenn Du schaffst, dass sie den SL fahren kann, dann sag doch bitte Bescheid, dann will ich auch (also, ich meine RICHTIG fahren, nicht irgendeine Notlösung)
@Marlon: das Serien DF hat für mich mit 1, 50 m gepasst.
Wenn es bei Euch finanziell nicht funktioniert, kann ich anbieten, mein kleines Meufl zu verleihen.
@Marlon: das Serien DF hat für mich mit 1, 50 m gepasst.
Wenn es bei Euch finanziell nicht funktioniert, kann ich anbieten, mein kleines Meufl zu verleihen.
- Beiträge
- 19.161
Dann verkauf doch die Geräte und kauf dir davon ein gebrauchtes Velomobil.
- Beiträge
- 1.639
Das Standard Asphalttretboot mit Stahlrahmen und Carbonsitzwanne kostet im Selbstbau um die 1500 €, abhängig von den Teilen.
Das gibt's aber nur als Selbstbauprojekt.
Wäre natürlich lustig für eine Reise. Damit lässt sich ein Schnitt um die 30 fahren, abhängig von der Besatzung.
Es ist etwas langsamer als ein Serien Mango und federt nur über den Rahmen.
das Amphibische Asphalttretboot mit Carbonrahmen und Carbonsitzwanne gibt's nur einmal und wird wegen dem enormen Bauaufwand nicht nochmal gebaut.
- Beiträge
- 69
Jetzt ist es dann ein Kettwiesel geworden. Das VM hätte dann auch nicht mehr in den Zug und auf die Rolltreppe gepasst.
Teil 2
und 3
Teil 2
und 3
- Beiträge
- 18.709
Nette Videos, ich find ihr kommt da ganz sympatisch rüber, wenn auch vielleicht etwas planlos
Bester Spruch:Tamarindenpaste, ist auch sehr gesund, reinigt das Gehirn.
- Beiträge
- 3.633
Als Fan des Kleingedruckten habe ich die Packliste mit Interesse gelesen, da fand sich mittendrin ein ..........Strahlenmessgerät
Wofür zum Henker braucht man denn das auf einer Radreise?
Wofür zum Henker braucht man denn das auf einer Radreise?
- Beiträge
- 776
Steht ja drüber : "Spontan und Vegan". Planung würde diese Spontaneität ja total zerstören.Nette Videos, ich find ihr kommt da ganz sympatisch rüber, wenn auch vielleicht etwas planlos
Mein Lieblingsspruch: "Susi, lebst du eigentlich noch?"
- Beiträge
- 1.888
Strahlenmessgerät
Wofür zum Henker braucht man denn das auf einer Radreise?
Fronkreisch hat viele sehr schrottige AKWs
- Beiträge
- 18.709
Wenn man so nah an Cattenom oder anderen AKW in Frankreich vorbei fährt ist das bestimmt sinnvollda fand sich mittendrin ein ..........Strahlenmessgerät
Wofür zum Henker braucht man denn das auf einer Radreise?
Aber wie schützt man sich derzeit im atomaren Winter vor dem radiaktiven Fallout?
- Beiträge
- 9.706
Und wie, wenn der neue Machthaber mit seinem neuen Spielzeug nicht umgehen kann ?Wenn man so nah an Cattenom oder anderen AKW in Frankreich vorbei fährt ist das bestimmt sinnvoll
Aber wie schützt man sich derzeit im atomaren Winter vor dem radiaktiven Fallout?
- Beiträge
- 4.502
Mach' das mal besser nicht. Ich arbeite mit mehreren Menschen zusammen, die genau dadurch aufgefallen sind und deshalb bei uns leben!
@cycledelix Ich komme gerade nicht klar: bist du jetzt identisch mit dem Nutzer @Marlon? Wenn ja, warum änderst du nach so wenigen Beiträgen deinen Nutzernamen, unterschreibst in einem anderen Faden als Felix und musst das Knicklenkerfahren erst lernen? Wenn nein, wer bist du dann? Ein Freund, der als Kameramann die Tour in den Süden begleitet?
Verwirrte Grüße, Dirk
Zuletzt bearbeitet:
- Beiträge
- 18.709
Ich vermute, ein und dieselbe Person.
Und naja am Anfang identifiziert man sich noch nicht so sehr mit seinem Account bzw hat das PWD verdaddelt, etc...
Zum Namen es gibt ja einige die Speziell einen anderen Usernamen als den Vornamen nehmen, hat ja in der Öffentlichkeit etwas von Selbstschutz.
Allerdings gibt dagegen den Link auf seine Ernährungseite....