Arbeitsweg - aber welcher?

Beiträge
1.876
Hi,

also ich habe die Qual der Wahl. Ich habe drei Moeglichkeiten zur Arbeit zu fahren.

  1. Landstrasse mit breitem Seitenstreifen am Ende Bundesstrasse. Viel Verkehr weil Autobahnzubringer und Ausweichstrecke zur Autobahn wenn da Stau. Viele Ampel - nur 25 km lang
  2. Andere Landstrassenstrecke. Einige Ortdurchfahrten auch mit 30iger Zone. Rad/Feldwege oft neben der Strasse, deswegen viele Autofahrer aggressiv gegenueber allem was langsam auf der Strasse unterwegs ist fahrend 27 km
  3. nach 1,5 km ausgewiesener Radweg, breit am Rheindamm entlang. Zu Beginn gepflasstert, dann Betonpiste mit Fugen, anfangs und am Ende mit breiten Fugen aber mit Df gut zu fahren und - mitten auf der Strecke ein feines Sahnestueck mit Fluesterasphalt, sind bei gutem Wetter viele Rennradler und Triathleten unterwegs... 27,5 km

Am Anfang dachte ich mir ich fahr die erste Variante, lass das Df laufen und auf dem Seitenstreifen ist ja auch viel Platz. Aber dagegen sprechen die Ampeln, wenn die schlecht fuer mich schalten und das kommt oft vor, dann muss ich jedes Mal wieder anfahren und nix mit laufen lassen. Und der viele Verkehr zu den Stosszeiten ist auch nicht so die Welle.

Zweite Variante ist deswegen trotz Mehrkilometer schneller, aber auch hier sind die aggresiven Autofahrer irgendwann schon nervig, und ich reagiere auch nicht immer besonnen, weil alles lass ich mir auch nicht gefallen aber anderes Thema.

Bleibt also noch der Radweg, der mal so mal so von der Beschaffenheit ist. Der @DePälzer faehrt auch lieber die Strasse, aber ich war die Woche auf dem Radweg genauso schnell wie auf Strecke 2 und schneller wie auf Strecke 3.

Ist es da verwunderlich sich fuer Strecke 3 zu entscheiden, weil viel frische Luft ohne Dieselabgase. Nur eine Ampel und das 200 m vor der Arbeit und ansonsten Ruhe, vlt ein paar Rehe und im Sommer genuegend RR Fahrer zum ueberholen......?? Was meint ihr?

Danke bei der Entscheidungsfindung Bonsai
 
Ich fahre zu meiner Arbeit die deutlich längere Strecke (+8km) weil stressfreier. Wenn ich Strasse fahre (viel kürzer)und merke, dass alles hinter mir abbremsen muss, weil man mich wegen Gegenverkehr nicht überholen kann, dann fühle mich immer unter Zugzwang und trete unnötiger Weise fester in die Pedale um schneller zu werden. Dazu kommen noch gefühlte 600 Ampeln dazu. Hilft niemandem und mich machts kaputt :D
Also, ich nehme die entspannte Strecke. Ich weiss mittlerweile wann und auf welchem Abschnitt mir bestimmte Radler entgegen kommen, Gassigänger mit ihren Hunden laufen, Jogger im Dunkeln ohne Licht unterwegs sind und ganz wichtig, die wissen auch, dass der Nette mit seinem komischen Fahrrad angesaust kommt und vorher zur Seite gehen......bevor er wieder zeigt wie schnell man aus einem VM aussteigen kann. Da tickst Du ja genau so wie ich :D
Mittlerweile habe ich nur noch Freunde auf der Strecke. So machts am meisten Spaß
 
Ich fahre zu meiner Arbeit die deutlich längere Strecke...
Mach ich auch so. Lieber einen (kleinen) Umweg fahren und dabei meine Ruhe haben. Ich lass meistens sogar ein innerstädtisches Gefälle auf der 2-spirigen Hauptdurchgangsstraße (gut für Mitte 50km/h) links liegen und gondele gemütlich auf Nebenstraßen. Das Leben ist Streß genug, da soll das angenehme VM-Fahren sowenig wie möglich beisteuern.
Ich finde es nicht ehrenrührig oder an einer vermeintlichen VM-Ehre kratzend, auf dem Radweg zu fahren.
Du hast dich schon entschieden ;) Strecke 3 (y)
Zustimmung.
......bevor er wieder zeigt wie schnell man aus einem VM aussteigen kann
:D:cool:(y)

Gruß
Detlef
 
Die Pflasterstrecke bei 3 ist schon schlecht, ich meine da kloppt man sich auf Dauer das VM mürbe. Den einen km kann man auf dem Radweg neben der Straße vermeiden, länger und langsamer.
Am Rheindamm habe ich bisher jeden Morgen Rehe gesehen. Wenn es hell ist ok, aber bei Dunkelheit? Also wohl ist mir da nicht. Die Dinger rennen einfach quer über den Weg und hoffen, dass es klappt, aber Null ausweichen. Hasen hat es auch, ich meine die wären etwas schlauer.

Ist das nicht ne reine Zeitfrage bis es rappelt?
 
Bin bis jetzt nur in der Daemmerung gefahren, da ging es.....ich denke die Kiste macht so viel Krach dass alle vor mir weglaufen bevor ich sie sehe. Das mit dem Muerbe kloppen find ich halt nicht so, man kann halt nicht volle Pulle fahren, aber immerhin kann ich durch fahren mit 35 anstatt an mindestens zwei Ampeln halten zu muessen.
 
Mürbe fahren kann man die Kisten nicht, glaube ich. Ich hab eine Kaffeetrinken-Strecke am Wochenende mit übelstem Kopfsteinpflaster über 500 min das ich ungebremst reinknalle, Blick verschwimmt aber VM hälts aus und ich hab hinten netmal Federung.
Ob 25 oder 27 km macht doch keinen Unterschied, da würd ich auch eher die ruhige Strecke nehmen.
 
Moin Bonsai,

ich würde meine Arbeitszeit vorverlegen und die Strecke 1 fahren, wenn noch keine Autos oder Ampeln aufgeschalten sind. *g* Ok, rückzu wirds dann zumindest mit den Ampeln schwierig. Und ich glaub deine Arbeitszeiten sind nicht so flexibel wie meine.

Grüßle, Martin
 
ich bin für 1, 2 und 3

nach einigen Fahrten wird sich sowieso rausstellen welche der drei die Lieblingsstrecke wird..

und hin und wieder will man auch mal Abwechslung haben - dan fährst man sowieso auch mal eine der beiden anderen (außer sie sind derart unfahrbar, dass sich die Frage nach welcher STrecke eh sowieso erübrigt hätte ;) )
 
3 klingt in der Tat am schönsten. Aber alleine als Abwechslung für Dich würde ich hin und wieder auch mal die anderen Strecken verwenden.
 
Moin,
nach 1,5 km ausgewiesener Radweg, breit am Rheindamm entlang. Zu Beginn gepflasstert, dann Betonpiste mit Fugen, anfangs und am Ende mit breiten Fugen aber mit Df gut zu fahren und - mitten auf der Strecke ein feines Sahnestueck mit Fluesterasphalt, sind bei gutem Wetter viele Rennradler und Triathleten unterwegs... 27,5 km
vermutlich würde ich an normalen Tagen Nr.3 wählen (ich bin auf dem Weg zur Arbeit, nicht auf der Flucht). Aber ist die Strecke auch bei Hochwasser und Schnee frei befahrbar? Stehen viele Bäume an dem Weg? Es kann also sein, dass an bestimmten Tagen Strecke Nr.2 zum Einsatz kommt (wenn es den Autofahrern nicht passt, dann sollen Sie gefälligst die Strecke Nr.1 benutzen. Trecker sind auch nicht schneller und noch schlechter zu überholen...).

Ciao,
Andreas
 
Die Strecken sind ja fast gleich lang, da ich würd die Strecke nehmen, auf der man die wenigsten Stops hat und am besten gleichmäßig durchfahren kann. Wenn die Pflasterung am Anfang und die Querfugen erträglich sind, wäre das nach Deiner Beschreibung wohl die Nr. 3. Und das sag ich nicht, weil ich ein Radwegfreund wäre, mein Arbeitsweg entspricht mehr Deiner Variante 1 (das aber auch deswegen, weil das bei mir in der Regel die Variante mit den wenigsten Stops ist).
 
Strecke mit 50 km
Naja mit dem Df komm ich zwar gut vorwärts, aber 50 km/h sind mir auf der Strasse noch nicht gelungen, Maximum waren mal 46 km/h, aber auch nur weil ich immer nur rechtsherum abgebogen bin. Ansonsten liegt der Schnitt von Haustür zur Haustür mit allen Stopps und Go´s bei 36 bis 39 km/h. Wir wollen ja nicht übertreiben! Dafür gibt es hier im Rhein Main Gebiet einfach zu viele Ortsdurchfahrten und Ampel und den Verkehr darf man auch nicht unterschlagen. Wenn ich da an andere Ecken denke wo Du mal 20 Minuten ohne irgendwelche Hindernisse fahren kannst, da sind dann auch höhere Schnitte möglich.

Aber jetzt muss hoffentlich durch die tägliche Strecke erst Mal mein Eigengewicht schwinden und dann sollte es auch noch einfacher gehen :)
 
erst Mal mein Eigengewicht schwinden
Wird völlig überbewertet, zumal im Flachland;)
Mürbe fahren kann man die Kisten nicht, glaube ich.
Hab keine Erfahrung, was so ein VM kann. Hatte allerdings mal an einem Trek Carbonrahmen einen Riss, deshalb ist mir da mulmig. Ich glaub auch nicht, dass VM fahren auf Kopfsteinpflaster von der Berufsgenossenschaft genehmigt würde:cool:
 
VM fahren auf Kopfsteinpflaster von der Berufsgenossenschaft genehmigt
Blick verschwimmt aber VM hälts aus
Ich frag mich immer noch was die sich dabei denken. Ein Asphalt-Fertiger (vulgo Teermaschine) arbeitet wesentlich effizienter als Pflastersteine mit der Hand verlegen. Man gönnt sich also den Luxus einen Radweg mit Pflaster aufzuwerten anstatt immer nur schnöder Asphalt. Ich frag mich immer noch was die sich dabei denken. ... immer noch ... Ich werd wohl nicht dahinter kommen was in so einem bemitleidenswerten Radwegplanerhirn vorgeht. Gibt es keine geeignetere Auffangstation für solche als ausgerechnet das Strassenbauamt?
 
Zurück
Oben Unten