Schlumpf Selbsteinbau oder Händler?

W

Widukind

Hallo, ich habe im Radreiseforum den Tip bekommen, mal nebenan anzufragen, weil hier ja auch einige Schlümpfe rumfahren...;)

Also, ich habe in der Bucht eine gebrauchte Speed Drive geangelt. Bei der Frage, Selbsteinbauen oder "machen lassen", habe ich folgende Überlegungen gehabt:

Für Selbsteinbau spricht:
  • Die preisgünstigere Lösung. Es bräuchte nur Werkzeug zum Fräsen ausgeliehen werden.H

Für Händlereinbau spricht:
  • Braucht kein Werkzeug ausgeliehen werden. Einsparung kann mit Einbaukosten verrechnet werden.
  • Eventuelle Einbaupanne ist durch Gewährleistung abgesichert.


Mich interessiert jetzt,
  • wieviel ein Händler für den Einbau so verlangen können dürfte
  • ob es vielleicht ein Forumsmitglied gibt, der Erfahrung im Einbau hat und evtl. seine Hilfe beim Einbau anbieten könnte. (ca. 100 km Umkreis von Osnabrück)
  • Interessant wäre auch die "Einschätzung aus eigener Erfahrung", ob der Einbau auch ohne Erfahrung "idiotensicher" klappen sollte.

Viele Grüße
Widukind
 
Servus Widukind,

ein paar Spezialitäten gibt es bei dem Getriebe schon.
Zuerst ist die Werkstoffpaarung wichtig; wenn der Rahmen aus Stahl ist, dann sollen der rechte Konus aus Alu sein und umgekehrt.
Das Einfräsungsmaß sollte eingehalten werden.
Neben dem Fräser brauchts auch noch den Steckschlüssel für die Nutmutter, einen 1,5 mm Innensechskantschlüssel und ein Spezialschlüssel der in die Schaltknopfschlitzte eingreift um die Stiftschrauben in den Schaltknöpfen gegen den Schaltstift festzuziehen. Beim Abbau der Kurbeln brauchts eine Hülse, welche die Schaltwelle vor dem Kurbelabzieher schützt.
Ein Drehmomentschlüssel bis 140 Nm zum festziehen der Nutmutter brauchts auch noch.
Frisches Fett könnte auch nicht schaden und das Lagerspiel sollte geprüft werden.
Ich habe lange kein Getriebe ein- oder ausgebaut und müßte mich erstmal wieder in die Einbauanleitung einlesen, also das "einfach so einbauen" klappt vermutlich nicht.

Falls sich hier sonst keiner meldet würde ich mal direkt bei Haberstock anfragen, welcher Händler in der Nähe ist.

Gruß
Felix
 
Anscheinend läuft es jetzt doch darauf hinaus, daß ich mir doch mal eine Liste von Haberstock zuschicken lassen werde, in der die Händler aufgelistet sind, die für den Einbau das nötige KnowHow und das erforderliche Werkzeug besitzen.

Deshalb nochmal die Frage: Was "darf" ein Händler für den Einbau verlangen?

Viele Grüße
Widukind
 
Hallo @Widukind,

mal vorausgesetzt, dass du nicht zwei linke Hände hast: der Einbau und die Randbedingungen dazu sind in der Anleitung gut beschrieben, Haberstock verleiht auch die notwendigen Sonder-Werkzeuge. Geht alles logisch und sollte in Ruhe in zwei bis drei Stunden gemacht sein. Ich würde also von 50 bis 150 Euro ausgehen, wenn du zum Händler gehst.

Gruss Achim
 
Hallo Barach,
Barach schrieb:
Hallo @Widukind,

mal vorausgesetzt, dass du nicht zwei linke Hände hast: der Einbau und die Randbedingungen dazu sind in der Anleitung gut beschrieben, Haberstock verleiht auch die notwendigen Sonder-Werkzeuge. Geht alles logisch und sollte in Ruhe in zwei bis drei Stunden gemacht sein. Ich würde also von 50 bis 150 Euro ausgehen, wenn du zum Händler gehst.
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Als Linkshänder wäre ich froh, zwei linke Hände mein Eigen nennen zu können..., zwei rechte habe ich aber auch nicht.;) Bei 50 Schleifen würde ich nicht lange überlegen, einem Händler die Arbeit zu übertragen - bei 150 schon. Gleichzeitig nach einer Händlerliste werde ich auch nach dem Preis für Werkzeugverleih nachfragen.

Hilfreich bei der Entscheidungsfindung wäre schon gewesen, wenn jemand mal aus "eigener Einbauerfahrung" berichtet hätte. Aber irgendwie werde ich schon eine hoffentlich richtige Entscheidung treffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Spreehertie,
spreehertie schrieb:
Servus Widukind,
ein paar Spezialitäten gibt es bei dem Getriebe schon.
Zuerst ist die Werkstoffpaarung wichtig; wenn der Rahmen aus Stahl ist, dann sollen der rechte Konus aus Alu sein und umgekehrt.
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Aha, das ist ja schon mal ein guter Tip.
Das Einfräsungsmaß sollte eingehalten werden.
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Ja, da sah ich ja von Anfang an die Gefahr. Wie stell ich denn sicher, daß ich nicht zuviel wegfräse. Was habe ich da für Kontrollmöglichkeiten?

Neben dem Fräser brauchts auch noch den Steckschlüsselfür die Nutmutter, einen 1,5 mm Innensechskantschlüssel und ein Spezialschlüssel der in die Schaltknopfschlitzte eingreift um die Stiftschrauben in den Schaltknöpfen gegen den Schaltstift festzuziehen. Beim Abbau der Kurbeln brauchts eine Hülse, welche die Schaltwelle vor dem Kurbelabzieher schützt.
Ein Drehmomentschlüssel bis 140 Nm zum festziehen der Nutmutter brauchts auch noch.
Zum Vergrößern anklicken....
Ist ja doch ne Latte. Aber warte ich erstmal die Info von Haberstock ab, wie`s mit der Leihgebühr aussieht und wo ein in Frage kommender Händler auf meinen Auftrag warten könnte.:)
 
Hallo @Widukind,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Einbau mit dem Leihwerkzeugsatz und der sehr guten Anleitung leicht geht. Die einzuhaltenden Grenzen beim Fräsen der Fase sind leicht messbar, Messschieber genügt.
Sieh dir das Video auf Haberstock-mobility.com an und lies die Anleitung dort, die als pdf zur Verfügung steht.
Dann mach und gut isses. Viel Spass und Erfolg

Achim
 
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