Brainstorming: 4-Rad Velomobil

Habe Link korrigiert. Kuck nochmal oben. Ich käme da auf 22 Watt, zumindest beim beschriebenen Bionx. Wenn kein Vorrechner sich vertan hat.
 
Das übersteigt leider meinen Horizont. Prüfe das bitte mal, was die ermittelt haben. Kommt sicher nicht auf ein Watt mehr oder weniger an. Aber 20 Watt und mehr fände ich relevant, und bei meinem Streckenprofil zuviel. Vielleicht gibt's ja genügsamere Direktläufer mit Rekuperation.
 
Bei EBS haben wir die meisten der aktuellen und bei Umbauten gängigen Direktmotoren im Portfolio und ich habe sie natürlich alle im Vergleich zu den von uns auch angebotenen Getriebemotoren mit Freilauf gefahren. In der Summe aus Polfühligkeit, Schleppmoment, Leistungsgewicht und Drehmomentverlaufskurve sind Direktmotoren in meinen Augen im direkten Vergleich zu meist leichteren Freilauf-Getriebemotoren in Velomobilen suboptimal, wenn sie auf 25 km/h limitiert sind.

Bei 45 km/h sieht die Sache allerdings in meinen Augen anders aus, für 45 km/h Motorisierungen würde ich Direktmotoren den Getriebemotoren i.d.R. vorziehen. Das wären dann Direktmotoren (mit Thermistor, befeuert mit 14S Akkupacks, Ladeschlussspannung also 58,8V, 30Amax Controllern und automatischer langsamer thermisch gesteuerter Abregelungrampe über Cycle Analyst V3), die aufgrund ihrer Drehzahl-Spannungskonstante ohne Last frühestens bei ca. 60 km/h ausdrehen, wenn man sie nicht aktiv über den Controller oder Cycle Analyst vorher limitiert. Mit diesen Motor-/Akkukombis kann man also umgekehrt auch 60 km/h bergab rollen ohne in die zwangsläufige Rollrekuperation zu kommen. Erst darüber sollte man dann mit dem Cycle Analyst die Rekuspannung und die Rekuströme im Auge behalten. Die Rekuspannung sollte nicht über die maximale Ladeschlussspannung des Akkus gehen und die Rekuströme nicht dauerhaft über den maximalen Ladestrom, der für den Akku spezifiziert ist.
 
Also ich weiß ja nicht... Zuviel Geschreibe über Motorantriebe hier. Liest sich fast so, als ob die nicht als Option, sondern als immer-drin() oder mit-dabei geplant werden sollen. Es wäre doch schön, wenn man nur manuellen Antrieb bräuchte.
 
Ich käme da auf 22 Watt, zumindest beim beschriebenen Bionx. Wenn kein Vorrechner sich vertan hat.
Mir ist nicht ganz klar mit welchen Zahlen du gerechnet hast, vermute mal mit 40km/h und die 20" mit 160cm Umfang.
Prüfe das bitte mal, was die ermittelt haben. Kommt sicher nicht auf ein Watt mehr oder weniger an. Aber 20 Watt und mehr fände ich relevant
Ja schon - aber es ist auch zu hinterfragen, ob 40km/h als Dauerreisegeschwindigkeit mit einem 4-Rad-VM realistisch ist. Kreuzotter wirft beim Quest 147W aus. Mit 20W weniger wären es 37,4km/h.
Muss morgen Justin's Beiträge auf endless-sphere nochmal studieren. Hat er den Luftwiderstand den die Speichen und vorallem der Reifen ohnehin macht schon abgezogen?
Ich vermute mal nicht:
Aber in der folgenden Grafik wurden Reifen mit Cr=0,003 und 0,008 gemessen - dagegen sind die 0,5Nm des angetrieben Motors marginal!
Auch das Bild unten in seinem shop hat keine Drehmomenten-Waage.

Wenn man lediglich diese 20W elektrisch kompensieren würde und dies legal wäre, würde man pro Stunde auch nur 5% der Akku-Kapazität benötigen.
 
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Was haltet Ihr von den hinteren Radaufhängungen des 442?
Scheinen, trotz einfacher Konstruktion, ganz gut zu funktionieren.
Gibt es inzwischen schon Sichtungen des 442 mit Karroserie?
Wird es dies Fahrzeug auf der Spezi geben?
 
Mir ist nicht ganz klar mit welchen Zahlen du gerechnet hast, vermute mal mit 40km/h und die 20" mit 160cm Umfang.

Ja schon - aber es ist auch zu hinterfragen, ob 40km/h als Dauerreisegeschwindigkeit mit einem 4-Rad-VM realistisch ist. Kreuzotter wirft beim Quest 147W aus. Mit 20W weniger wären es 37,4km/h.

Ich vermute mal nicht:

Aber in der folgenden Grafik wurden Reifen mit Cr=0,003 und 0,008 gemessen - dagegen sind die 0,5Nm des angetrieben Motors marginal!
Auch das Bild unten in seinem shop hat keine Drehmomenten-Waage.

Wenn man lediglich diese 20W elektrisch kompensieren würde und dies legal wäre, würde man pro Stunde auch nur 5% der Akku-Kapazität benötigen.
Genau so ist es. [emoji2]
 
Also ich weiß ja nicht... Zuviel Geschreibe über Motorantriebe hier.

geht mir auch so - zudem versteh ich nix von Elektrokram.
Aber eine Rückwärtsfahrmöglichkeit fände ich gut.
Die braucht es nur für wenige Meter und für minimale Geschwindigkeiten.
Ich stelle mir was vor wie einen Seilzug, der irgendwo am (ausgekoppelten) Antrieb zieht und mich die 2-3 Meter zurückrollen lässt, die nötig sind.
Ich versteh natürlich auch nix von verfeinerter Antriebstechnik, deshalb frag ich einfach naiv, ob sowas denkbar ist.
 
Aber eine Rückwärtsfahrmöglichkeit fände ich gut.
Die braucht es nur für wenige Meter und für minimale Geschwindigkeiten.
Ich stelle mir was vor wie einen Seilzug, der irgendwo am (ausgekoppelten) Antrieb zieht und mich die 2-3 Meter zurückrollen lässt, die nötig sind.
Welchen Gewinn oder Vorteil versprecht ihr euch denn von einem elektrischen oder mechanischem Rückwärtsgang?
Warum genügt das klassische Fußloch nicht mehr? (reduziert sogar das Gewicht, kostet nichts und es kann nichts kaputtgehen)

Grüße
Heiko
 
Wie sieht es mit Spurweite und Kofferrauminnenbreite von Vierrad-Velomobilen aus?

Ich fände eine Kofferrauminnenbreite von etwas über 60 cm bei 40+ cm Mindesttiefe gut.

Da passt dann eine 1/4 Europoolpalette bzw. VDA-Box rein.
Außerdem kann so mit wenig Aufwand eine verlängerte Cargo-Variante entstehen, in die Displaypaletten (EUR 6-Paletten bzw. halbe Europoolpaletten) oder sogar Rollgitterwagen passen würden.
 
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