Fahrradmonitor 2015 vorgestellt

Bei mir sind es 9 Räder pro Haushalt (4 Personen):eek:
Vielleicht sollte ich ein paar verkaufen…damit wieder Platz für neue ist.(y)
Meinst Du kaufen? das sind ja nichteinmal die wichtigsten 3 Räder pro Person:p
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
:sick:<hackenzusammenschlag>o_OBööööh...

BTW: Ich finde es sinvoll, un und wieder das Wort "Nicht-KFZ-Straßen" statt "Radwege" in die Duskussion einzuwerfen.

Gruß
Christoph
 
Zur Erinnerung: Es ging in der Diskussion um knapp 100 Mio. für den Radwegebau an Bundesstraßen.

Nein, der Titel lautet "Fahrradmonitor 2015". Und speziell in meiner Aussage, die du zitierst hast, ging es darum, fürs Fahrbahnradeln zu werben. Kein Wort von Bundesstraßen in diesem Zusammenhang.

Nun ist es aber ärgerlicherweise so, dass nicht jeder ländlich wohnt und das Benutzen von Bundesstraßen bisweilen unvermeidlich ist, weil es keine Alternative gibt oder die Alternative unverschämt viele zusätzliche Höhenmeter aufweist.

Wie ich schon oben geschrieben habe, will ich's auch niemand ausreden. Nur werben werde ich nicht für Sachen, die ich selbst äußerst ungern und nur in Ausnahmefällen täte. Mehr habe ich nicht gesagt.
 
Bei der Radwegeplanung kommt es eben darauf an ob man sie für die Freizeitradler oder die Berufspendler bauen will.
Als Freizeitradler nehme ich auch Umwege in kauf und will lieber im "Hinterland" fahren.
Als Pendler-Radler suche ich mir eher den kürzesten Weg und da sind die Verbindung zwischen den Ortschaften mit Radwegen wichtig.


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Meinst Du kaufen? das sind ja nichteinmal die wichtigsten 3 Räder pro Person:p
Gruß
Christoph

Davon fallen 4 Räder auf mich.
Trekkingrad zum ziehen des Kinderanhängers (200km in 2015)
MTB für Spassrungen mit den "Ritzlbriada" (120km in 2015)
S-Pedelec zum Pendeln (6100km in 2015)
Trike zum Pendeln und für Ausflüge (5300km in 2015)

Meine Frau z.B. hat nur ein Fahrrad. Meine beiden Kinder jeweils 2 Räder.

Mir fehlt eigentlich nur noch ein Velomobil und ein Einspurliegerad aber da fehlt auch die Kohle dafür. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzw. gäbe es, wenn die Behörden sich an die StVO und Verwaltungsvorschriften halten würden.
Gute, breite, gewartete wohl eher auch nicht, das kostet ja Geld ... Benutzungspflicht abschaffen ist hingegen eher einfach = Schild abmontieren. Es würden sicherlich auch viele Radler den Kommunen unentgeldlich dabei behilflich sein :D.
 
Es würden sicherlich auch viele Radler den Kommunen unentgeldlich dabei behilflich sein :D.

Da würde ich mich sofort freiwillig melden. :D

Aber wenn der Bund was tun will, hätte ich auch einen Vorschlag. Per Gesetz festlegen, dass auch Radwege mit blauem Schild ab sofort generell nicht benutzungspflichtig, gleichzeitig aber für andere tabu sind. Und die 100 Mio für eine Medienkampagne zur Aufklärung aller Verkehrsteilnehmer über die neue Gesetzeslage verwenden. Nach einem Jahr können aus dem Budget wieder Radwege gebaut werden.
 
Benutzungspflicht abschaffen ist hingegen eher einfach = Schild abmontieren. Es würden sicherlich auch viele Radler den Kommunen unentgeldlich dabei behilflich sein :D.
Und da die Wege hier sogut wie nie angeschaut werden (von Autofahrern, also auch der Polizei), würde das nicht mal auffallen..

Braucht jemand Lollies? :D
 
Doch gibt es: Gute, breite, gewartete Fahrradwege ohne Benutzungspflicht.
Bzw. gäbe es, wenn die Behörden sich an die StVO und Verwaltungsvorschriften halten würden.

Falls ich das noch erlebe, hole ich mir einen schwarzen Schimmel und reite Ehrenrunden auf einer quadratischen Kreisbahn...


Als Pendler-Radler suche ich mir eher den kürzesten Weg und da sind die Verbindung zwischen den Ortschaften mit Radwegen wichtig.

Die direkten Verbindungen sind traditionell durch Straßen gegeben, und die hätte ich lieber ohne Radweg.

Schade um das Geld. Hätte man auch sinnvoller einsetzen können. Mir fallen die Bestandswegelchen schon oft genug auf die Füße, das wird in Zukunft noch schlimmer werden. Mir ware überhaupt keine Förderung lieber als diese Förderung.

bergauf
 
...
Die direkten Verbindungen sind traditionell durch Straßen gegeben, und die hätte ich lieber ohne Radweg.

Schade um das Geld. Hätte man auch sinnvoller einsetzen können. Mir fallen die Bestandswegelchen schon oft genug auf die Füße, das wird in Zukunft noch schlimmer werden. Mir ware überhaupt keine Förderung lieber als diese Förderung.

bergauf

Und du fährst lieber auf Straße auf denen Autos mit 100km/h und LKW mit über 60 km/h an dir vorbei donnern? :confused:
 
Hallo,

Nein, der Titel lautet "Fahrradmonitor 2015". Und speziell in meiner Aussage, die du zitierst hast, ging es darum, fürs Fahrbahnradeln zu werben. Kein Wort von Bundesstraßen in diesem Zusammenhang.

Ab Beitrag 2 ging es um den Etat für den Radwegebau an Bundesstraßen sowie die Anzahl Fahrräder im Haushalt, uch danach praktisch nicht mehr um den Monitor, sondern um den Teilaspekt Bundesmillionen für den Radwegebau. Und die werfen nun einmal nur an Bundesstraßen verbuddelt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließlich außerorts und in Bereichen, in denen die erlaubte Geschwindigkeit auf irgendwas zwischen 70 und 100 km/h limitiert ist und 120 km/h üblich ist. Man kann da natürlich für das Radeln auf der Fahrbahn werben ...

Als Pendler-Radler suche ich mir eher den kürzesten Weg und da sind die Verbindung zwischen den Ortschaften mit Radwegen wichtig.
Ja, ich denke den einen Königsweg, der zugleich alle Bedürfnisse abdeckt, gibt es nicht.

Hier wurde der Alltagsradverkehr (Einkaufen, Schule, Berufspendeln) durch den Umbau stillgelegter Bahntrassen zu Radwegen beflügelt. Die Strecken sind zwar eher länger als die kürzesten Autorouten, aber steigungsärmer, so das Umwege ohne wesentliche Zeitverluste in Kauf genommen werden oder keine Zeitverluste verursachen. Gleichzeitig dienen die Bahntrassen dem Freizeitverkehr, wobei sich beide Nutzungsarten wenig behindern, weil sie zu anderen Zeiten stattfinden. Ich bin außerdem gespannt, wie der Fahrradschnellweg werden wird, der von der Düsseldorfer Uni nach Neuss und nach Süden führen wird, sowie der quer durch das Ruhrgebiet.
Aber solche Trassen werden durch den 98-Millionentopf ja nicht finanziert, weil sie nicht an Bundesstraßen entlang führen.

schwarzen Schimmel

Gibt es: http://www.schimmel-schimmelpilze.de/aspergillus-niger.html

Die Schilder müssten doch eigentlich optimal als Radscheibe beim 20" Rad taugen ... Ein bisschen schwer, aber dafür sogar reflektierend

Nimm sie als Scheibenräder und nicht als Radscheiben und man sieht Dich nicht nur gut, sondern hört Dich auch.
Vielleicht kann man sie auch dünn auswalzen und ein Alleweder draus bauen. Oder man hängt sie anstelle der Schilder "Autobahn" auf, dann haben die Radwege endlich die optimale Breite und Oberflächenbeschaffenheit und eine anständige Wegweisung.

Gruß, Klaus
 
Ab Beitrag 2 ging es um den Etat für den Radwegebau an Bundesstraßen

Wieder nein. In Beitrag 2 ging's um die Absenkung/Aufstockung der "Mittel für die Radverkehrsförderung". :p
Das ist nicht zwingend das Gleiche.

Dein Thema hat @bergauf zur Sprache gebracht, vielleicht hättest du besser ihn zitiert...

Aber jetzt bin ich weg.... :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl ich fast nur die Fahrbahn benutzte, finde ich die Förderung von guten !!!!! Radwegen an Bundesstraßen sinnvoll. Blöde ist nur, dass meistens nur Neubauten gefördert werden. Für die Pflege, Ausbesserung und Verbreiterung der vorhandenen Radwege wird fast kein Geld ausgegeben. So gibt es dann zwar immer mehr Radwege, aber immer weniger befahrbare Radwege:mad:.

Bei uns versucht der ADFC seit 8 Jahren dafür zu sorgen, dass die Schilder "gefährliche Wegstrecke" an den Radwegen der B51 entfernt werden können:eek:.

Gruß
Bernd
 
Und du fährst lieber auf Straße auf denen Autos mit 100km/h und LKW mit über 60 km/h

In Gottes Namen, ja. Ich hab' weder die Autos alle losgeschickt noch die Wegelchen gebaut. In Summe hat sich die Fahrbahn als beste Möglichkeit herausgestellt. Letztendlich ist das ganz normaler Verkehr.

an dir vorbei donnern? :confused:

Ein KFZ ist kein Gewitter :) Bisher haben sie halt überholt....

bergauf
 
Ab Beitrag 2 ging es um den Etat für den Radwegebau an Bundesstraßen sowie die Anzahl Fahrräder im Haushalt, uch danach praktisch nicht mehr um den Monitor, sondern um den Teilaspekt Bundesmillionen für den Radwegebau.

Ich bitte um Verzeihung, aber ich bin nur der Mittler, nicht der Urheber. Es gab eine wohl recht umfangreiche Befragung zur allgemeinen Befindlichkeit der Radfahrer. Dass der Herr Staatssekretär aus der ganzen vielschichten Angelegenheit nur den einfallslosen Schluß zieht, dass wir (fast ausschließlich) Geld für Wegelchen an Bundesstraßen ausgeben sollen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Mir wäre etwas anderes als die gehirnwäscheartige Fixierung auf "Fahrradförderung == Wegelchenbau" auch lieber.


Und die werfen nun einmal nur an Bundesstraßen verbuddelt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließlich außerorts und in Bereichen, in denen die erlaubte Geschwindigkeit auf irgendwas zwischen 70 und 100 km/h limitiert ist und 120 km/h üblich ist. Man kann da natürlich für das Radeln auf der Fahrbahn werben ...

oder halt Wegelchen bauen.

Was schließlich innerorts



bekanntermaßen zur vollen Zufriedenheit aller führt, dürfte als bewährtes Konzept gelten, das ganz sicher auch außerorts



einen durchschlagenden Erfolg haben wird. (gut, zugegeben, die außerorts-Bilder sind keine Bundesstraßen, aber ich kann schließlich nicht alles fotografieren.)


Gleichzeitig dienen die Bahntrassen dem Freizeitverkehr, wobei sich beide Nutzungsarten wenig behindern, weil sie zu anderen Zeiten stattfinden. Ich bin außerdem gespannt, wie der Fahrradschnellweg werden wird, der von der Düsseldorfer Uni nach Neuss und nach Süden führen wird, sowie der quer durch das Ruhrgebiet.
Aber solche Trassen werden durch den 98-Millionentopf ja nicht finanziert, weil sie nicht an Bundesstraßen entlang führen.

Ich sag' ja, man könnte das Geld auch sinnvoll ausgeben.


Unerhört...! Die müssen heimlich an meinem Kühlschrank gewesen sein.

bergauf
 
Aber wenn der Bund was tun will, hätte ich auch einen Vorschlag. Per Gesetz festlegen, dass auch Radwege mit blauem Schild ab sofort generell nicht benutzungspflichtig, gleichzeitig aber für andere tabu sind
Das hatten wir doch schon mal, 2007. Zur Erinnerung:

http://www.cycleride.de/petition

16.977 haben unterzeichnet. Jeder hier weiß, was daraus geworden ist. Wer sich die Anhörung des stellvertretenden Petenten vor dem Deutschen Bundestag nochmal reinziehen möchte, kann das hier tun:

http://verein-gegen-radwege.de/2009/02/keine-radwegebenutzungspflicht/

Eigentlich wäre es bald Zeit für eine Neuauflage. Vielleicht kann man diesmal besser argumentieren.
 
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