Schätzung: Wie viele Velomobile fahren auf Europas Straßen?

Natürlich sind Aufbewahrung und Transport Teilaspekte des Velombilfahrens, wenn auch eher kleinere.

Daneben gibt es viele weitere Design-Kriterien:
Einstieg, Platzangebot, Gesamtzuladung, Optik, Aerodynamik, Antriebssteifigkeit, Übersetzungsbereich, Gewicht, Kopf-drinnen oder -draußen, Federweg, Reifenvariabilität, Wendekreis, Materialien, (Fahr-)Stabilität, Wetterschutz, Unfallschutz, Reparaturfreundlichkeit, Wartbarkeit, Kompatibilität mit Sonderwünschen, Universaliät der Verwendung, Belüftung, Preis, Verfügbarkeit, Entfernung des Service.
Das macht eine Konzeption und serienreife Entwicklung eines Vierrades (wie auch dreirädrigen Velomobils) so anspruchsvoll.
 
- Weiterhin widersprechen sich die Kriterien teilweise gegenseitig bzw. stehen in Konkurrenz zueinander
- Man hat nicht beliebig Körperleistung, Geld, Platz, Zeit etc für seine Transportzwecke und Wünsche
- Das passende Vehikel zu erkennen und erwerben ist nicht einfach
- Erklärungsbedürftigkeit, Image, Bequemlichkeit und sonstige schon zuvor genannte Punkte machen Besitz und Benutzung aufwendig

Jeder VMler weiß: Was hilft, ist Infizieren durch Ausprobieren :)
 
Wer entscheidet, welcher Level von Luxus erlaubt ist bzw. wo die tolerierte Grenze gezogen wird?
Jeder selbst.
Warum werden dann soviel Pedelec verkauft?
...
Weil sie sich bewegen wollen und können ohne sich zu verausgaben oder bei der nächsten Steigung hängen zu bleiben.
Die Schmerzgrenze War bei 3k öre.
...
Bezahlbar und Pedelec und leicht.
und so klein wie ein Pedelec. Nicht jeder leistet sich eine Garage für Faltboot, Tandem und Velomobil wie ich...

Gruß,

Tim
 
Für eine Vollkasko beim VM bezahlst du mindestens 9% von Kaufpreis im Jahr. Da sinken die Preise auch nicht mit unfallfreier Zeit.
Und Du meinst tatsächlich beim Auto ist das so grundsätzlich anders? Die Versicherungen wollen doch nur unser Bestes! (unser Geld...). Die günstigste Kaskoversicherung ist doch ein Sparbuch, da gibt's auch den höchsten Schadenfreiheitsrabatt (sogar fürs VM...). Was meinst Du sollte man so monatlich beiseite legen, damit man sich im Fall der Fälle ein 'neues' Auto bzw. VM kaufen könnte?
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Es passen nur 5 Velomobile in eine Garage
Ich glaub ich brauch ne Zweitgarage in die meine bessere Hälfte keinen Einblick hat ;)
 
Platzbedarf: Wo VMe in der Stadt parken
Wenn wir es nicht akzeptieren würden, dass in den Städten die Laternenparkplätze vor der Haustür kostenlos genutzt werden können, wäre das für viele mit Auto in der Stadt auch ein Problem - eigentlich sogar ein größeres als bei einem VM...

Und Du meinst tatsächlich beim Auto ist das so grundsätzlich anders?
Doch, schon, nennt sich Schadenfreiheitsrabatt. Klar, dass die Versicherungen trotzdem damit Geld verdienen. Aber immerhin werde ich "belohnt", wenn ich keinen Schaden habe. Bei anderen Versicherungsarten gibt es teilweise nach einem Jahr ohne eigenem Schaden eine Beitragsrückerstattung.
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber ein Auto lehnt man nicht so schnell kaputt. Sprich:
An ein Auto kann man sich mal eben anlehnen, wenn man sich stehend mit jemandem unterhält, bei einem VM dürfte es hierbei - zumindest - einen Lackschaden geben.

DAS WEISS Otto Normalverbraucher NICHT.

Ein VM ist auch sonst insgesamt verletzlicher/klaubarer (diebstahlanfälliger, da leichter und kleiner) als ein Auto.

Minikettwiesel
 
An ein Auto kann man sich mal eben anlehnen
Lehn' Dich mal an ein fremdes Auto und warte bis der Besitzer/Eigentümer kommt. Ist in vielen Fällen sicher nicht spaßig...

Ein VM ist auch sonst insgesamt verletzlicher/klaubarer (diebstahlanfälliger, da leichter und kleiner) als ein Auto.
Der Aufwand etwas dagegen zu tun ist aber kleiner als der Aufbau einer Fertiggarage für ein Auto und benötigt eben auch viel weniger Platz.
 
Ich glaub ich brauch ne Zweitgarage in die meine bessere Hälfte keinen Einblick hat ;)
Kost mich 480 €/anno, die ein Nacht die mein Milan im Freien stand gab gleich Mardermarkierung :sick:
In der Großstadt übrigens mind. das Doppelte. Ein Grund mehr, dort kein Auto zu haben. Und kein VM. Und nur 4 Räder :whistle:

Gruß,

Tim
 
Aber immerhin werde ich "belohnt", wenn ich keinen Schaden habe.
Das werde ich wohl nie verstehen, wie man sich belohnt fühlen kann, wenn man tatsächlich dem Geschäftspartner über Jahre hinweg satte Gewinne bezahlt hat :p

Ich hab auf diese Belohnung konsequent verzichtet und mir davon lieber ein DFXl gekauft. Aber jeder wie er mag...
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Wie soll man mit 4 Rädern auskommen :D?
 
Das werde ich wohl nie verstehen, wie man sich belohnt fühlen kann, wenn man tatsächlich dem Geschäftspartner über Jahre hinweg satte Gewinne bezahlt hat
Nicht umsonst " " ;), mir wäre es auch lieber, wenn es Versicherungen mit Selbstzweckprinzip statt "Shareholder Value" geben würde.
konsequent verzichtet und mir davon lieber ein DFXl gekauft
Ich würde darauf auch gerne verzichten, ist aber leider nicht so einfach. Ein Mango habe ich trotzdem gekauft und sicher werde ich mich irgendwann auch noch mit was Schnellerem belohnen (y)
 
[...] wenn es Versicherungen mit Selbstzweckprinzip statt "Shareholder Value" geben würde.
Wir könnten bspw. einen Gruppenvertrag mit einer Versicherung abschließen. Ggfs. käme man so zu einer preiswerten VM-Versicherung und Bedingungen sind da zum Teil auch verhandelbar. Nur sollten da schon ein paar Leute (=> 50) zusammenkommen, sonst lohnt es sich nicht.
 
Da diese Diskussion eh schon wieder beim Vergleich Auto - Automobil angekommen ist ziehe ich für mich schon
einmal das Resümee dass es nicht gelingen wird ein Velomobil für den Massenmarkt zu entwickeln geschweige denn zu verkaufen.

Ob es nun mit drei oder vier Räder und eine E-Unterstützung hat, sehe ich keine Chance am Markt da es schon 100% Elektrofahrzeuge zu
einem Preis von rund 18.000€ gibt, Tendenz weiter stark fallend.

Der Komfort- und Sicherheitsgewinn gegenüber einem Velomobil ist nicht von der Hand zu weisen. Selbst wenn die Unterhaltskosten deutlich
über denen eines Velomobils liegen, sofern ich das Velomobil nicht hunderte von Kilometern zur nächsten Wartung oder Reparatur fahren muss,
habe ich einen erheblichen Mehrwert für mein Geld.

Das Velomobil ist halt, wie das Liegerad und auch das Trike, ein Hobbyfahrzeug für den Freak der sich gern selbst mit der Technik
beschäftigt bzw. beschäftigen muss, da wie oben schon erwähnt die Technik nicht ausgereift ist und Servicestellen mehr als rar sind.

Wirklich benötigen wird niemand ein Liegerad / Trike / Velomobil, genau so wenig wie eine elektrische Zahnbürste.
Es ist aber ein schöner und angenehmer Luxus wenn man sie hat.
 
@Constructor na, ich bin schon froh, daß ich in den letzten 4 Jahren nicht alle Strecken laufen mußte!
(fast) jeden Tag 2 x 3 km, z. T. auch mehr (ja, zum Teil fand ich Laufen bequemer als die Öffis, aber rechnen wir jetzt mal so), das macht

4 Jahre x 12 Monate x 36 €/Monatskarte
4 x12x36 € = 1728 €

Damit ist mein gebrauchtes Wiesel mehr als bezahlt.
Die Monatskarte kostet inzwischen im "Innenbereich" auch schon wesentlich mehr als 36 € ...
Und die Öffis fahren Sonntags nur alle halbe Stunde, das hätte eine Wartezeit ergeben ...

Minikettwiesel
 
Dann lassen wir mal das Dreirad / Trike in Sonderfällen für Menschen mit Behinderung als notwendig stehen,
für den Rest täte es auch ein Fahrrad oder Pedelec.
 
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