Tubeless Reifen springt von Felge

Wegen den paar 0,mm springt aber kein Reifen von der Felge ... und darum ging es doch ursprünglich. Ansonsten hast Du Recht ... :D.
 
Bei etwas höherer Spannung sind es schon ~ 1 mm. Dann addieren mit Fertigungstoleranzen. Dann auch noch die relativ weiche Legierung von ZTR die noch mehr schrumpelt.
 
Wegen den paar 0,mm springt aber kein Reifen von der Felge ... und darum ging es doch ursprünglich. Ansonsten hast Du Recht ... :D.
Was Schrei?
Wegen, 0,882 mm, das sind 2,77mm im Umfang.
Ein Reifen ‎springt bzw hebt sich nicht im Umfang sondern an nur einer Stelle, hier also bei einer Amerikaneclassic Leichtbaufelge mit ähnlichen Druck wie bei Bernhard auf einer Länge von etwa 20-30cm.
Ich habe es mal demonstriert, auf 30cm und bei insgesamt 3,6mm. Warum 3,6mm? Weil der Reifen
bereits bei 2,77mm nicht mehr vom Horn gehalten wird oder kann. So drückt die Kesselformel:D deulich stärker.
Ab 3mm machts bei einem Leichtabuauschlauch bumm ‎bei 3,5-4++zwingend immer.
Das Stück 2mm Glasfaser hat die stärke der Kordel im Reifen‎. Es sind exakt min aufs 10tel 3,6mm. Es reagierte durch die Widerstand Glas ähnlich wie in echt. Ich kenne es zu genüge wie es in echt aussieht. Das ganze ist recht realistisch.
Das bedeutet das Felgen vor allem leichte sich 0,75-1,5mm im Umfang zusammen ziehen bzw stauchen‎
Der Reifen mit Druck setzt der Felge ordentlich zu und erreicht das die Felge sich um weitere 40-70% weiter staucht. Bei einer mit geringen Horn und ein Reifen der
Faltbar ist, der zusätzlich noch nur 1mm zu groß ist kanns fatal enden?
Bei nur Einen mm wie auf dem Photo Kann es sich schon ordentlich heben
 

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Vielen Dank für die genaue Darstellung @DanielDüsentrieb .

Auch wenn man bei Teile-Spezialisten wie F. Eberhard (http://pedalkraft.de/felgen.htm) könnte man schon die Krise bekommen, wieviele verschiedene "Nippelsitz-Durchmesser" es bei den Felgen gibt (alleine für 406-Felgen schon 10 verschiedene ERD von 382 mm bis 394 mm).

Da wundert es nicht, dass der Reifensitz in der Felge und die Überlappung zwischen Reifen- und Felgenflanke nicht verlässlich zueinander passen.

Das wäre ein gutes Wiki-Thema:
- eine Blacklist: Welcher Reifen mit welcher Felge zu stramm oder zu lose überlappt sitzt
- eine Whitelist: Welche Reifen unproblematisch mit welcher Felge passen
 
Als Messwerkzeuge gäbe es immerhin Stahllineale mit z.B. 2.000 mm Länge, 18mm oder 30 mm breit, 0,5 mm dick, für 20,- bzw. 30,- Euro:
http://www.kalibrierservice24.de/Li...ier-Stahlmassstab-2000-x-18-x-0-5-mm-837.html

Oder in 13 mm Breite: http://www.messwerkzeuge24.de/Masss...hlmassstab-mm-inches-Laenge-2000-mm::731.html

Um Reifeninnendurchmesser zu "messen" böten sich wohl eher zum Zylinder gebogene, verschweißte Flachprofile mit fixen Maßen an, auf die man die Reifen draufzieht, um den Sitzdurchmesser zu bestimmen. Ist natürlich Aufwand.
 
Danke Daniel für die Messung.
Bei 2,7 Umfangsveränderung kann der Reifen an einer Stelle sicher mehr als 1 mm höher steigen.

und als Off-topic dazu das alte Äquator-Beispiel:
Wenn man der Erdkugel eine Schnur um den Äquator legt (42.000 km (oder in Forum-Sprech 42 Gm)) so dass diese straff anliegt (Meer und Berge berücksichtigen wir mal nicht)...
... und diese Schnur dann um einen Meter verlängert ...
... und die Schnur nun rundherum gleichmäßig vom Äquator abhebt...
Welches Tier kann drunter durchkrabbeln, wie hoch hebt die Schnur ab (gleichmäßig verteilt auf den gesamten Erd-Umfang) ?

Die Lösung schreibe ich hier mal in weisser Schrift drunter --> Text markieren, dann wird's sichtbar.
1000mm/(2*Pi) = 159 mm.
= der Radius eines Kreises mit 1 Meter Umfang.


Gruß, Harald
 
................Um Reifeninnendurchmesser zu "messen" böten sich wohl eher zum Zylinder gebogene, verschweißte Flachprofile mit fixen Maßen an, auf die man die Reifen draufzieht, um den Sitzdurchmesser zu bestimmen. Ist natürlich Aufwand.
Vielleicht hilft es weiter:
Mit einer Tapezierschiene, die ich in den Reifen spannen konnte, habe ich versucht, den Umfang der Reifen nachzumessen.

Leider ist meine Schiene zu kurz und so konnte ich nur 20"-Reifen messen:

Conti GP 28-406, Draht, U=1270 mm.

Schwalbe ONE 23-406, Falt, U=1268mm.

Schwalbe ZX 23-406, Falt, U=1266,5mm.

Schwalbe Durano Plus, Falt, 28-406, U=1265mm.

Vredestein Moiree (neu) 35-406, Draht, U=1265mm.

Mich erschrecken diese Maßunterschiede.

Bis auf den Moiree sind alle Reifen gebraucht.
 
@tüfti
Danke für Deine Messwerte!

Gefällt mir nicht! Fast 5 mm Unterschied bei gängigen Reifen Conti <-> Ultremo?! Finde ich fatal.
 
Deine Werte passen nicht mit meiner erfahrung zusammen
die werte können nicht passen
Es wäre interessant, wenn Du etwas mehr drüber schreiben würdest.

Ich bin mir ja auch nicht sicher, ob meine Messerei richtig und sinnvoll ist.
Vielleicht muß ich die Tapezierschiene mehr und sehr stramm spannen?
Der theoretische Umfang einer 406er Felge ist 1275 mm.
Wenn das richtig ist, hätten die gemessenen Reifen alle Untermaß.
 
ich denke, dass ist mit der Tapezierschiene nicht gut zu messen, da spielt der Knickradius an den Enden eine zu große Rolle. Interessant ist ja (was das Runterspringen angeht) eigentlich auch nur der Durchmesser des Drahts und nicht wie viel Gummi noch drunter ist.
 
Auf was für eine Felge denn?

Ob ein Reifen schwer oder leicht auf eine Felge fluppt, liegt mindestens zu 50 % an der "Tiefe" des Felgenbettes und an der Höhe der Felgenflanke.

Ergänzung: Die Antwort bezieht sich auf den Text von @ReneF oben
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du richtig messen willst dann messe mit einer Felge, nehme ein Stück Felge heraus. Reifen drauf felge aufpressen bis definierten druck.
So wie du tüfti gemessen hast ist schon naja
[DOUBLEPOST=1455114763][/DOUBLEPOST]
Auf was für eine Felge denn?

Ob ein Reifen schwer oder leicht auf eine Felge fluppt, liegt mindestens zu 50 % an der "Tiefe" des Felgenbettes und an der Höhe der Felgenflanke.
schmarn wenn interessiert das, wichtig ist wann der Reifen auf dem Hump hüpft.
niemals wird der Unterschied mehrere mm betragen
 
Wegen der Gefahr, dass Reifen von der Felge springen können, habe ich mir Gedanken gemacht:

Man nimmt einen Tubeless-Reifen, eine Felge mit dem entsprechenden Tubeless-Felgenband und darin einen Latexschlauch, dessen Ventil am Sitz zur Felge abgedichtet wird.
So ist meiner Meinung ein Platzen des Schlauches weniger gefährlich.
Warum? Der Tubeless-Reifen hat eine gewisse Dichtigkeit auf der Felge und deshalb kann die Luft nicht mehr schlagartig entweichen.
Latex-Schlauch statt Butyl-Schlauch, weil er leichter läuft und laut DD nicht zu spüren(y) ist.
Was spricht dagegen?

Wenn allerdings die Toleranzen und Felgenschrumpf, wie in @DanielDüsentrieb Beiträgen zu lesen ist, daneben liegen, hat alles keinen Wert.
 
genau tubless felge und schlauch.
wie mein nahme, sagt bin ich spezialist bei diesem thema.
nachdem mir einst zig maraton winter nach ein paar kilometern
wegen gelängtem wulsdraht von den felgen gefallen sind,
habe ich sowas mit einer 19mm marvic felge und einem 25mm
specialised mantel auch geschafft.
ich hatte schon vor langen "schlauchlos für arme"versucht, 28mm 20" und-26" (normale reifen und felgen)mit mässigem erfolg(dichtmittel elastofit).
als ich neulich einen alten schlauch aufpumpe wollte, ging das nicht, er war dicht. es war aber kein ventil drin aber elastofit von damals!
da dachte ich mir , wenn die plempe sogar ein fehlendes ventil abdichtet
wär das doch nochmal einen tubeless-versuch wert.
das projekt war lange nicht dicht zu kriegen, das schlauchlosventil musste mehrmals nachgezogen werden (die mistdinger mit dem
konischen ende sacken nach und nach weiter in die ventilbohrung).
nach mehreren tagen wartezeit kam dann die probefarht, 2km,
dann war plötzlich die luft raus, vor allem daran zu merken, dass
das hinterrad durchdrehte (die felge auf den glitschigen matel)
schlimmer als galtteis! der nächste kopressor hat aber alles wieder
gerichtet..bis ich mich der 6bar grenze näherte..das hat geknallt!
der mantel ist auf beiden seiten gleichzeitig von der felge geflogen!
der matel der vorher mit hebern zu montieren war konnte nun bequem
in die felge geworfen werden (gewachsener faltreifen).
ich sehe folgende probleme:
1.schmale und kleine reifen haben eine zu geringe luftmenge
2.sehr hohen innendruck
3.die dichtmilch wird daher unter den reifenwulst zum felgenhorn gedrückt, die sache läuft dann wie geschmiert
4.die querkräfte der mehrspurer oder der wiegetritt beim up helfen mit.
5. elastofit, fascher reifen und felge
6.ich bin blöd

versuche mit anderen felgen mit hakenförmigen felgenhorn waren erfolgreicher. aber die erfahrung eines durchdrehenden reifens
in der felge, vielleicht mal an den vorderrädern beim bremsen, lassen
mich aufgeben. nie wieder plempe!
 
war alte marvic tubefeleg (keine hakenfelge) und tubereifen.
2. versuch 2 tubereifen, vittoria und ritchhie alfa auf tube-hakenfelge,
waren 2 wochen absolut dicht und dann über nacht beide platt.
standen neben dem bett, hab nix gehört.
hatte das elastofit auch dummerweise gleich mit 50 prozent wasser
verdünnt.
also doch lieber latexmilch.
 
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