Edelux 2 DC vs. Hagemann HiLight

Warum manche Bilder eine "Sonnenbrille" aufhaben, weis keiner so genau.
Wenn ich bei den Fotos in #3 nach Daniels "Stern und der Hintergrund"-Vorschlag gehe, hat da der Edelux ne Sonnenbrille auf. Ich gehe davon aus, dass auch Patrick mit gleicher Blende/Belichtungsdauer /Weißabgleich/Sensorempfindlichkeit fotografiert hat.
Brächte da ein Messgerät am einem bestimmten Punkt überhaupt etwas? Ich habe so ein Teil. Nur: wo aufstellen? Bei Lampe A erwischt man den hellsten Punkt, und Lampe B wirft zufällig dort einen Schatten. Schon fühlt sich jemand auf den Schlips getreten. Außerden würde dann ein Laserpointer gewinnen...
Eine (nichtreflektierende) Lichtquelle ausreichender Größe, wie Daniel meint? Ich habe einen kleinen (30x40cm) Röntgen-Betrachter, bedeutet aber wieder 50m Verlängerungskabel.
So weit ich mich an den Test erinnern kann, hatte war es bei keinem Scheinwerfer so, dass ich beim Test selbst einen anderen Vergleichs-Eindruck als auf dem "Bild danach" hatte. Aber das kann retrospektiv natürlich täuschen.
Patrick; Du schriebst:
HiLight ist stufenlos zwischen 0-7W einstellbar.
Wie war der Scheinwerfer auf Deinem Bild eingestellt? Lief der Edelux per Dynamo, das HiLight am Akku?

Gruß
Christoph
 
Wie war der Scheinwerfer auf Deinem Bild eingestellt? Lief der Edelux per Dynamo, das HiLight am Akku?

Gruß
Christoph
Der Edelux war die DC Version und lief auf glatt 3W.
Meine Lampe hab ich genauso eingepegelt. Beim Messen danach in der Werkstatt wurden aber 4W angezeigt, weiß nicht ob sich da der Poti hinzu schon bewegt hat, also sag ich mal meine lief mit 4W.
 
An meinem HiTrike habe ich auch die HiLight verbaut, plus Forumslader und Velogical Seitenläufer.
Im Vergleich zur B&M Cyo Premium mit Shimano Nabendynamo am Upright ist die von Patrick der Tag und B&M die Dämmerung.
Unglaublich breites gutes Lichtbild, kaum Schwachbereiche. Ist ihr Geld und Mehrgewicht wert.
Worauf Patrick achten sollte und mMn etwas Verbesserung bedarf ist, dass (bei mir) die Ausleuchtung links, also zum Gegenverkehr, etwas stärker ist als rechts der Fahrbahnrand. In Maasmechelen sagte er mir, das dies eine Einstellungssache sei und behebbar ist (hatte nur nicht den Mut es selber zu machen, und wollte die Lampe vorm Winter nicht wegschicken)
Falls es sich machen lässt, wäre es toll wenn für die HiLight Version 2 rechts der Lichtkegel noch weiter nach oben gezogen werden kann um Verkehrsschilder etc besser zu sehen.

Gruss, Carsten

Das ein Gewerblicher der Lampen von Marktführern testet und anschließend eine Lampe offiziel zum Testsieger erklärt, die nicht StVZO zugelassen ist, hätte mich schon etwas verwundert ... wie würden denn dann die Firmen mit jahrelanger Erfahrung aussehen.
 
...Das ein Gewerblicher der Lampen von Marktführern testet und anschließend eine Lampe offiziel zum Testsieger erklärt, die nicht StVZO zugelassen ist, hätte mich schon etwas verwundert ... wie würden denn dann die Firmen mit jahrelanger Erfahrung aussehen.

Zumindest in diesem speziellen Fall: das halte ich für Blödsinn
 
wie würden denn dann die Firmen mit jahrelanger Erfahrung aussehen.

alt......
was aber vielleicht gar nicht so schlecht wäre.....schliesslich gehts ja bei einer Fahradlampe darum den besten Wirkungsgrad bei wenig Leistungsbedarf zu erzielen.......dass dies ein einzelner Maschinenbau-Student in kürzester Zeit besser schafft als diese sogenannten Marktführer ist ein Armutszeugnis für selbige......
 
Moin!

wenn man manuell gleiche Blende und Belichtungsdauer sowie gleichen Weißabgleich bei gleicher (Film)Sensorempfindlichkeit nimmt ist es schon korrekt

Und wenn man dann die Bilder als *.raw aus der Kamera holt und nicht als *.jpeg , dann hat man immer noch mit dem Dynamikumfang des Chips (CCD oder CMOS) zu kämpfen.

JPEG-Bilder sind bereits in der Kamera bearbeitet und zwar jedes einzeln, also nicht mehr vergleichbar! :rolleyes:

Mit RAW-Bildern und der exakt gleichen Nachbearbeitung hat man evtl. einen halbwegs brauchbaren Vergleich (Hängt vom Chip ab).

Wenn man das sinnvoll machen will, nimmt man das analog auf. ;)

<Rückblende>
Vielleicht kennt das noch jemand; früher™ gab es Kameras, da musste man zuerst einen Film einlegen, bevor man etwas photographieren wollte. Auf diesen Film passte auch nur eine bestimmte Anzahl von Bildern drauf. Löschen konnte man da auch nix. Und man musste tage- oder wochenlang warten, bis man das Photo betrachten konnte.... :cool:
</Rückblende>

Wenn man das mit S/W Film (Ilford HP5) macht, Blende und Belichtung immer gleich eingestellt lässt, das selbst entwickelt und vergrößert (Belichtungszeit und Blende bei der Vergrößerung einmal ermitteln und dann ebenfalls immer gleich eingestellt lassen), dann (und ich würde behaupten nur dann) hat man eine Chance auf vergleichbare Ergebnisse. (y)

Digital bringt das gar nichts! :mad:

VG
Peter
 
Das sehe ich nicht so.
...ein Armutszeugnis für selbige......
Es ist schon ein Unterschied, ob ich einen Freiformreflektor mit gutem Leuchtbild entwickle, geringes Gewicht und Baugröße einhalte, einen nicht geringen Elektro-und Mechanikaufwand betreibe und zuende entwickle, den Prüfungs- und Bürokratieaufwand erfolgreich überstehe, eine Serienproduktion mit erträglichem Endpreis organisiere und einen solchermaßenen Fortschritt schaffe, der die Massen mit gutem Licht versorgt.

Oder ob ich ins KFZ-Teile-Regal gucke und mir etwas gut Ausleuchtendes aussuche, mit KFZ-üblicher Größe (4x so großes Volumen) , Gewicht (4 x so schwer) und eine LED mit bisschen Kühlkörper dranbaue (Aussehen 3-, am Normalfahrrad 6-). Es ist ein super Scheinwerfer, wahrscheinlich der beste für wenig Geld, aber nach allen anderen Kategorien praktisch unverkäuflich. Ein erfolgreiches Unternehmen kann so nicht vorgehen.

(Einen nahezu identischen Koloss habe ich hier noch ohne LED und Kühlung liegen, geht für 40 ,-- weg)

(Der BigBang war auch ein super Scheinwerfer, sah mäßig aus, riesig, schwer, teuer, kaum verkäuflich)
 
Ich verstehe auch nicht wie man so dumm sein kann alles gleich eingestellt, eingestellt, also gleich sein, auch wenn es offensichtlich nicht gleich ist, deswegen mein Vorschlag. Der bzw. dieser ist unbestechlich
 
Wenn man das mit S/W Film (Ilford HP5) macht, Blende und Belichtung immer gleich eingestellt lässt, das selbst entwickelt und vergrößert (Belichtungszeit und Blende bei der Vergrößerung einmal ermitteln und dann ebenfalls immer gleich eingestellt lassen), dann (und ich würde behaupten nur dann) hat man eine Chance auf vergleichbare Ergebnisse. (y)

Digital bringt das gar nichts! :mad:

Selbst wenn du deine Entwicklungsprozesse (SW-Film und SW-Papier) wiederholgenau eingestellt bekommst, ist der Aufwand ungleich grösser (und durch die diversen potentiellen Fehlerquellen praktisch ungenauer) als ein Test mit digitaler Kamera/Raw-Konverter/Photoshop/ect.
Hab 10 Jahre als Assi/Fotograf/Laborant meinen Lebensunterhalt verdient und in der Zeit auch den Umstieg von analog auf digital mitgemacht. Wenn ich einen Lampentest analog durchführen wollte, würd ich, um ein paar unnötige Fehlerquellen zu vermeiden, lieber nen E-6 Diafilm statt SW-Film nehmen.

Mit ein wenig Aufwand bei der Belichtung, RAW-Entwicklung, ect ist so ein Lampentest durchaus aussagekräftig durchführbar.

Tipp:
-zb nicht ISO 1600 nehmen, da wird das Sensorsignal schon kräftig verstärkt und der mögliche Kontrastumfang des Aufnahmesensors verringert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, eigentlich nicht ^^
Bei mir ist die Lampe innen, gibt nur einen Halbkreisausschnit mit etwas über 4cm Durchmesser, das wars.
Durch die Linse ist das Leuchtbild direkt vor der Lampe noch ein winziger dünner Strahl, und "passt" somit auch durch winzige Karosserieausschnitte.
 
Wenn man das mit S/W Film (Ilford HP5) macht, Blende und Belichtung immer gleich eingestellt lässt, das selbst entwickelt und vergrößert (Belichtungszeit und Blende bei der Vergrößerung einmal ermitteln und dann ebenfalls immer gleich eingestellt lassen), dann (und ich würde behaupten nur dann) hat man eine Chance auf vergleichbare Ergebnisse. (y)
Wenn ich an meine eigene Sch/W Entwicklungen im eigenen Hobbylabor denke ... und erst recht an die des professionellen Theaterfotografen, der mir im Fachbereich mal ein paar Schwarzweißdias "aufgeppt" hat, kann ich da nur müde lächeln. ... ein konstantes Ergebnis war früher schon von der Temperatur und Einwirkungszeit abhängig. Da gab es zig Fehlerquellen. Ich habe es nie geschafft vom gleichen Negativ exakt den gleichen Abzug herzustellen.
 
Was gibt es schön zu reden, entschuldige dafür da patrik Lampe nicht die beste beidir rüber kommt. Die ist in echt die beste. Punkt.
Woher weißt Du was ich mit Patrick besprochen habe oder auch nicht ... und geht es dich was an?

Entschuldige dich auch das du eingestehen musst das ein eine gespeicht Felge mit reifen kleine wird, und zwar relevant kleiner.
Dazu habe ich nie eine Aussage gemacht. Ich habe gesagt, dass es allein mit dem Speichenzug nicht gelingen wird den Umfang einer Felge zu verringern, da reißen eher die Speichen aus. Und ich meine Umfang verringern, nicht Felge krumm und schief ziehen. Das sich ein Felge mit den Speichen verformen kann ist mir klar. Aber das Material wird in Umfangsrichtung nur nach links/rechts/ oben / unten ausweichen aber sicher nicht komprimieren. Nur Letzteres würde den Umfang verringern.
Das ich eine Felge mit einem Reifen zum Bersten bringen kann ist mir auch klar, aber da weicht die Flanke aus, sicher wird auch hier nicht in Umfangsrichtung das Material komprimiert.
Das ist aber letztlich Haarspalterei, weil die Ursache für Bernhards Unglück ja die Materialkombi war.

Auf Unerfahrene zu hören kannst du ja. Ich nenne s Dilettanten oder Lügner.
Man kann gut erkennen das es bei deinem test nicht richtig gelaufen ist. Aber mache die Sachen richtig als Profi oder lass es sein.

Der Test hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen und ich habe viel mehr positive Resonanz bekommen als erwartet. Deshalb mache ich mir jetzt die Mühe eines weiteren Tests. Wenn der Deinen Ansprüchen nicht genügt, ist das schade, aber das war auch nicht meine Intention.

Ich habe es dir schon mal an anderer Stelle gesagt. Ich versuch mich an Pareto zu orientieren. Das Prinzip hat mir ein Freund nahegebracht, der ein großes Unternehmen führt. Ich habe das Prinzip dann in den Handlungen meiner Töchter wiedergefunden und seh wie gut diese damit in ihrem Leben zurecht kommen. Nur nochmal kurz . 80/20 bedeutet mit 20% der Leistung 80% des Ergebnisses erreichen. Für die letzten 20% Ergebnis braucht man dann noch 80% an Leistung. 100% sind dann aus meiner Sicht nur interessant zu erreichen, wenn man Weltmeister werden will. Im Umkehrschluss heißt das, dass ich , wenn ich mich mit 20% Aufwand zufrieden gebe 5 x20% zur Verfügung habe statt einmal 100%. 5x20% bedeutet aber auch 5x80% des Ergebnis .

Oder in Schulnoten. 5 x"Gut" ist mir lieber als ein "Sehr Gut" und 4 x Mangelhaft. Ersteres fühlt sich einfach besser an. Schade dass ich das in der Schulzeit noch nicht kapiert habe.

Zu dem "Profi, ich gebe immer 100%" nur soviel. Ich musste gerade 10 Wochen wegen Krankheit aussetzen. Plötzlich hätten 100% an Stellen die ich vorher 100% würdig fand, gar keinen Sinn mehr gemacht. Maßstäbe sind halt relativ.
 
Ich verstehe auch nicht wie man so dumm sein kann alles gleich eingestellt, eingestellt, also gleich sein, auch wenn es offensichtlich nicht gleich ist, deswegen mein Vorschlag. Der bzw. dieser ist unbestechlich

Kein Ahnung was du hiermit meinst, aber den Vorschlag einer Kontrollleuchte werde ich ausprobieren.
 
Der Edelux war die DC Version und lief auf glatt 3W.
Meine Lampe hab ich genauso eingepegelt. Beim Messen danach in der Werkstatt wurden aber 4W angezeigt, weiß nicht ob sich da der Poti hinzu schon bewegt hat, also sag ich mal meine lief mit 4W.
Ich denke hier lag der "Fehler" in meinem Test. Die Vorgaben des Herstellers waren nicht klar. Wir haben die Lampe wie sie kam an 7,2v angeschlossen - was auch so von mir kommuniziert wurde.
Es ging ja letztlich um Scheinwerfer, die der Kunde, ohne Gehampel, an vorhandenen Stromquellen nutzen kann.
Patrick schickt die Lampen ja auch zum nächsten Test. Dann werde ich den Test mal "umgekehrt" machen. Also die Lampe solange "Befeuern" bis sie kurz vorm Verglühen ist.
 
Könntet Ihr evtl. bei den DC-Lampen sowas wie ein Watt´s Up dazwischenhängen und dessen Werte zu den Bildern angeben?
 
Wie genau lässt sich denn die Höhenausrichtung angleichen?
Im letzten Test scheint mir der Edelux II etwas höher eingestellt zu sein als der Cyo Premium (hier mit 80 Lux). Bei mir haben Luxx70 (Hornet) und Cyo Premium (Cheetah) auch eine vergleichbare Leuchtweite, der Luxx70 ist v.a. schmaler (das kommt gut rüber) und bei ausgeschalteten Langsamfahr-LEDs vor dem Vorderrad ziemlich duster.


Viele Grüße,
Stefan
 
Ich muss es nochmal betonen. Der Test wird nicht auf wissenschaftlichem Niveau geführt. Es soll meinen Kunden einfach nur zeigen was er für sein Geld bekommen kann. Das hat beim letzten Test sehr gut geklappt.
Bei dem Einen wird der Scheinwerfer dann letztlich höher beim Nächsten niedriger sitzen, Auch dass könnt man noch in 5cm Abstufungen durchexerzieren. Und dass dann noch mit ner Messtafel und Luxmessung.
Für wissenschaftliches Vorgehen ist bei den vielen Lampen die Nacht viel zu kurz. 5h waren da schnell mal weg. Danach war ich durchgefroren und der Spaßfaktor sank gegen Null ...
Zollstock/ Maßband und Augenmaß, werden auch diesmal reichen müssen. ( Post dazu auch schon von Christoph).
Ich wiederhol mich ungern, aber da nutze ich Pareto 80/20
 
Wie genau lässt sich denn die Höhenausrichtung angleichen?
Ohne eine senkrechte Wand überhaupt nicht.

Mit einer senkrechten Wand und einer sinnvollen Regelung wie z.B. in der ECE R112 Kapitel 6.2 Abblendlicht ergibt sich für verwaschene Leuchtbilder (keine scharfe Hell-Dunkel-Grenze) eigentlich nur eine vergleichbare Einstellmöglichkeit: nach der Blendung. Jede Leuchte wird zu tief eingestellt und solange höhergestellt bis die gerade noch zulässige Blendung des Gegenverkehrs erreicht ist. Dies ist nach o.g. Regelung 0.4Lux in 25m Entfernung auf gleicher Höhe wie der Scheinwerfer (Punkt B 50 L).
Ich kann das gern auch auf kürzere Messdistanzen umrechnen.
Der Vergleich wäre dann jedenfalls fair.

Edit: @eisenherz war schneller. Lux kann man auch mit dem Smartphone messen sofern kein Messgerät zur Verfügung steht.
 
Bei dem Einen wird der Scheinwerfer dann letztlich höher beim Nächsten niedriger sitzen, Auch dass könnt man noch in 5cm Abstufungen durchexerzieren. Und dass dann noch mit ner Messtafel und Luxmessung.
Da reden wir wohl aneinander vorbei. Ich meine um Himmelswillen nicht, dass ihr da auch noch die Scheinwerfereinstellungen in 3°-Schritten durchrastern sollt oder so! Es fiel mir nur an den mir bekannten Exemplaren auf, dass die auf verschiedene Weiten eingestellt sind: Edelux II > Cyo Premium > Luxx70. Die verschiedenen Cyo untereinander dagegen sind ziemlich gleich.
Ohne eine senkrechte Wand überhaupt nicht.
Selbst mit wird es hier recht aufwendig, denn die Reflektoren sind ja nicht auf gleicher Höhe. Die Hell-Dunkel-Grenze oder deine umgerechnete 0,4-Lux-Grenze in 5m Entfernung gleich auszurichten ginge vielleicht in der Werkstatt, aber man hat für jeden Scheinwerfer eine eigene Bezugshöhe.
Sonst fällt mir nur ein, vor Ort ggf. zu korrigieren, wenn es auffällt. Aber deswegen ja die Frage, vielleicht gibt's noch bessere Ideen.


Viele Grüße,
Stefan
 
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