DF-Erfahrungsberichte

Habe nun ca. 3 Wochen mit metallischem Knacken aus dem Kurbelbereich herumlaboriert. Das Knacken kam nur bei etwas stärkerem Druck auf die Pedale vor. Und zwar links wie rechts gleichermaßen. Ähnliche Geräusche kenne ich vom RR. Da waren dann die Pedale oder das Tretlager selbst die Ursache.
Habe also andere Pedale ausprobiert - Fehlanzeige. Auch Verschiedene Einstellungen/ Anzugsmomente an den Klemmen und der Rotor 3D Kurbel schafften keine Abhilfe.

Bin gestern in Dronten gewesen und habe auch Ymte besucht. Der riet mir alles neu zu fetten. Also habe ich heute den Tretlagerschlitten und die Klemmen ausgebaut, gereinigt und alles mit Vaseline versehen wieder am Carbonmast montiert. Jetzt ist Ruhe! - Dankeschön an @ymte !

Die neuen Räumlichkeiten von InterCityBike im Koperweg 3 sind von der Dimension auf jeden Fall zukunftsfähig. Platz ist genug da.:)

Nach jetzt knapp 1500km bin ich schon ganz gut mit dem Dfxl zusammen gewachsen. Nach fast 50000km im Quest dauerte die Gewöhnung ans neue VM doch eine Weile.
Die für mich signifikanten Unterschiede zwischen DF und Quest sind:
Das Ein- und Aussteigen empfand ich im Quest durch die größere Öffnung etwas bequemer als im DF. Allerdings sitzt man wegen der kleinere Öffnung im DF geschützter und wird bei Regen auch ohne Schaumdeckel nicht so schnell nass.
Der Innenraum im Quest ist durch die etwas größere Breite im Ellenbogenbereich etwas bequemer. Der engere Kontakt im DF hilft aber in schnellen Kurven die Straße zu "fühlen".
Die möglichen Kurvengeschwindigkeiten sind durch den niedrigen Schwerpunkt und die breitere Spur gemeinsam mit der straffen Federung, mit dem DF viel höher als mit dem Quest. Sollte man aber nicht ständig ausnutzen um die Reifen zu schonen.
Der Sitz im Quest hat mir immer gut gepasst, und auch nach Tagesetappen von 400km hatte ich keine Schmerzen. Bin allerdings immer mit Matte gefahren. In Quest 490 eine 2-lagige und in Quest 765 war es nur eine Dünne Matte. Der DF Sitz passt so gut, dass ich die mit gekaufte dünne Matte ins Regal gelegt habe. Ohne Matte gleitet man schön ins VM und kommt auch leichter wieder raus. Außerdem ist der Sitz so geformt, dass ich mich beim kräftige Tritt in die Pedale, nicht nach oben schiebe.
Der Antriebsstrang von DFxl 45 ist, deutlich fühlbar, sehr viel steifer als im Quest. Wobei Quest 765 schon viel besser war als Quest 490, obwohl beides Glasversionen waren.
Verbunden mit dem geringen Gewicht lässt sich das DF ca. doppelt so gut beschleunigen. Habe ich mit dem Quest ca. 1,0km gebraucht um auf meine Reisegeschwindigkeit von ca. 43km/h zu kommen, so benötige ich mit dem DF nur noch ca. 0,5km auf 43km/h und beschleunige weiter auf meine Reisegeschwindigkeit
von ca.47km/h. Wenn das Wetter und der Belag gut sind, fahre ich mit dem DF auch längere Strecken >50km/h.
Da ich auf meiner Pendelstrecke (4x8km) 4x von Null beschleunigen muss, ist das ein großer Gewinn.
Die Lüftung durch den Tretlagermast funktioniert gut und bläst zwischen den Oberschenkeln durch auf den Oberkörper. Wenn es kalt ist, schließe ich die Öffnung mit einem kleinen Schwamm. Die Füße werden viel später kalt als im Quest.
Dass der Schaumdeckel nicht unter der Haube zu verstauen ist, ist schade, aber nicht schlimm, da ich Ihn bei Bedarf, auch während der Fahrt, aus seinem Versteck links vom Radkasten ziehen kann.
Der Gepäckraum ist tatsächlich nicht kleiner als im Quest. Dank der Hutablage, auf der die Dinge liegen die ich immer dabei habe und der geräumigen Hutze ist der eigentliche Gepäckraum links vom Radkasten meist ungenutzt.
Durch die Wartungsklappen und die offenen Radhäuser kommt man überall gut ran und auch der Ausbau der Räder einschließlich des Hinterrades ist wirklich einfach.
Das Visier habe ich um die Hälfte schmaler geschnitten, um drüber gucken zu können
Als Übersetzung habe ich jetzt 61/34 - 11/28 gewählt. Am Anfang hatte ich eine 11/36 Kassette, bei der ich hier im Flachland die großen Ritzel nicht benötigt habe.
das 34er Blatt brauche ich nur, wenn es mal steil wird.
Schade, dass die Shreddas und der Almotion nicht auf das DF passen. Sind für mich die besten Reifen für ein VM.
Zusammenfassen betrachtet ist das DF ein sportlicheres Velomobil als das Quest, dass jedoch noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Grüße
Jörn
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste Käufliche der Kassette für mich ist die ultegrea 11oder12-30 28 würde ich nicht fahren, lieber dafür auf 39 oder 36 vorne gehen.
 
Hmmm ja ich habe auch viel Knacken und aus Pedale/Schuhe, Tretlager oder Tretlagerbefestigung Schuhplatten erneuert, Pedale und Federn von die Pedale geschmiert. Wenn ich meine Linken Schuh Entwirre bleibt der Klang/Knacken gleich so das Problem muss rechts sitzen
 
Das sieht aus als wenn die Lager für 12oder 14mm Achse ist. Da ist doch Ne Hülse unter den Lagern, die wohl verrutscht ist. Die Gingo Rolle ist sowieso verbannt worden weil sie irrsinnige Probleme gemacht mit ihren Showleitblechen, bei einigen Kunden im Vögelchen hinten.
Davon sind viele kaputt gegangen, auch welche in Italien während der letzten Probefahrt, davon gleich an zwei Vms.

Die Zähne werden seit geraumer Zeit flacher gefertigt, so dass der Wirkungsgrad höher und der Geräuschpegel bei unserer "Großen" noch geringer wird.
Die Führungsbleche sind hauptsächlich für die Klemmung der O-Ringe aufgeschraubt. Durch die flacheren Zähne ist die Rolle in der jetzigen Bauform resistenter gegen Kettenschräglauf. Auch das Auflaufen der Kette auf die Führungsbleche wird daurch wirksamer verhindert.

Die Hülse bei Sunnys DF ist eingepresst und kann sich normalerweise nicht lösen, da die fotografierte Bauform nur zur festen Montage zugelassen ist. Ich kann nur vermuten, dass durch die schwimmende Montage die Hülse (welche ja nicht gesichert ist, da sie ja normalerweise mit geklemmt wird...) gewandert ist und die Rolle durch den grösseren Lagerinnendurchmesser kippeln konnte und dadurch die Kette auflaufen konnte.

Unsere Milanrolle ist für schwimmende Montage zugelassen und kann durch die Sinterbronzebuchse problemlos die sich verändernde Kettenlinie ausgleichen. Vor allem läuft hier nicht Stahl auf Stahl....
Sicher kann es keine Idealrolle für alle Spezialradkonstruktionen geben. Für mich sind gezahnte Rollen aber immer noch effizienter, liegen sie doch bei der Umlenkung dort auf, wo der Erfinder der Fahrradkette sich das auch gewünscht hat - auf den Kettenröllchen ;-)

@Sunny Werner Gerne schicke ich Dir eine Austauschrollen oder repariere Deine Rolle. Bitte schreibe mir doch eine PN.

viele Gruesse
Lutz

p.s. ein schöner langer Thread.. ich konnte leider nicht eher antworten, man musste mich erst auf diese Diskussion aufmerksam machen. Leider fehlt mir immer öfter die Zeit, das Forum zu durchforsten.
Ich hätte mir vielleicht auch gewünscht , dass Daniel mich schon eher mal darauf angesprochen hätte. Man läuft sich ja ab und zu mal über den Weg.
 
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Perfekt ist es noch nicht, es liegt daran das durch die Krümmung die Pinnlockscheibe nicht überall anliegt, aber ich hab gesehen das dort wo es gut anliegt, frei bleibt, außer man steht lange beim Ampel..

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Noch etwas ausbessern Heute und Fertig ist..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nö da hast Du nicht richtig angebracht, sollte doch klar sein das der dichtgummi 100% überall anliegt. Wie Du die Bohrung gemacht hast hast du nicht drauf geachtet das es anliegt.
 
War bei mir zuerst auch so. Hab ich aber erst bei Frost bemerkt, bei Plusgraden wars 100% beschlagfrei. Der Abstandhalter unter dem Griff zwischen Pinlock und Visier ist bei Dir zu dick, da zieht sich eine Welle rein und die Dichtung liegt nicht mehr überall an. Die Pins müssen natürlich auch richtig rum gedreht sein (nach innen), sonst ist zu wenig Druckspannung drauf. Die Bohrung müsste einen mm weiter nach unten (also das Pinlock in der Mitte 1mm höher), dann ist unten auch mehr Druck auf der Dichtung.
Man kann aber auch einfach unten ein bischen klares Silikon hinmachen. im Randbereich des Pinlocks sieht man eh nicht vernünftig durch.
 
Haube mit Pinnlock ist jetzt viel besser, bleibt schön frei im blickfeld, außer wenn Nebel an der Außenseite klebt, aber da hilft nichts, auch mit Brille ist bei Nebel immer schlechte Sicht.
Heute nach 6000 km, ab wm in August mal wieder neue vorderreifen montiert, hatte kein platten aber das Foto zeigt genug [emoji41]
ImageUploadedByTapatalk1449846374.412628.jpg
 
mhh ich hatte heute meinen dritten Platten am Durano Plus auf ca 7000km... Und Gummi ist noch genug drauf, aber die Lauffläche ähnelt schon einem schweizer Käse. Gefühlt habe ich mit dem Durano Plus auch mehr Platten pro km als mit dem Durano, muss ich nochmal in meiner Statistik nachschauen, aber so hab ich mir das mit dem Plus nicht vorgestellt

Wenn ich dann solche one mit 6000km ohne Platten sehe, kommt schon ein wenig Neid auf
 
sind das echt Ones? 6000km auf dem bischen Gummi wär ja echt ok.
Ja, sind wirklich Ones, liegt viel an der Fahrweise wie lange sie halten, mein Freundin fährt schon 4500 km und da sieht man fast kein Verschleiß, ich fahre halt ein bisschen schneller und muss dann auch mal Notbremsungen hinlegen für Autos die immer im Weg stehen
 
Abnutzung und Pannenanfälligkeit sind auch sehr Streckenabhängig zu Glasflaschenzeiten hatte nach jeder Veranstaltung im hiesigen Stadion einen Platten, (Arbeitsweg).
 
Also Werner, ich weiß nicht wie Du das machst. Ich habe auf meinem neuen df auf den ersten 3000 km fünf ones kaputt bekommen. Alle bin ich gefahren bis zum platzen. Und die Spur stimmt! Dann bin ich reumütig auf Duranos zurück gewechselt.
 
Also Werner, ich weiß nicht wie Du das machst. Ich habe auf meinem neuen df auf den ersten 3000 km fünf ones kaputt bekommen. Alle bin ich gefahren bis zum platzen. Und die Spur stimmt! Dann bin ich reumütig auf Duranos zurück gewechselt.
Das verstehe ich wirklich nicht, ich hab wirklich scharfe Kurven in meine Arbeitsstrecke, und fahre wirklich immer 6 bis 8 tkm mit die reifen, irgendwas muss bei dir nicht stimmen
 
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