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N'abend,
bin heute auch wieder in 2 Etappen Berlin-Holzminden-Köln heil zurück. Heute früh erreichte mich noch die Kurznachricht, das zu Hause die Waschmaschine kaputt und das Haus kalt sein, naja wärmer als die -1°C an der Weser wird's schon sein ;-).
Da ich schon mehr als ein paar Tage mit einer Erkältung rumgemacht habe, habe ich gerne Peters Angebot angenommen, mich nach Hamburg mitzunehmen. Er am Fretag in kurzer Hose und Hemd und ich Lang/lang und trotzdem den ganzen Tag am frieren. Er hat dann freundlicherweise alle Decken in seinem Wohnmobil und Anhänger zusammengesucht, so dass ich warm pennen konnte.
Die Chance, mit den 3 GroßenJungs starten zu können, wollte ich mir doch nicht nehmen lassen.
Entgegen meinem sonstigen Naturell hatte ich zwar beim Frühstück nicht so Recht Appetit - aber mit den andren Spätstartern stellte sich so langsam HHB Feeling ein, Andrea strahlte wie immer und wie immer hatten einige am Start wieder was vergessen, ihre Startzeit - oder Nummer oder ...
Und ich hab mich schon fast geärgert, entgegen meinem letztjährigen Vorsatz, es Mal mit Haube zu versuchen, sie doch wieder zu Hause gelassen zu haben. Bin halt die letzte Zeit nicht so zum Testfahren gekommen und waren andere Dinge noch zu machen.
Und dann gings plötzlich los im Quartett, Daniel meist vorweg und ich hintendran. Beim Überholen von Autos auf der Elbuferstr hab ich mich meist etwas mehr aufhalten lassen. Aber als es dann auch Mal in aufwärts ging, konnte ich immer wieder aufschließen. Eine weitere Steigung habe ich dann genutzt den Schlauch von meiner Trinkblase zu suchen, die ich ausnahmsweise zu meiner Flasche mitgenommen hatte und mit Zuckerwasser gefüllt hatte. Die Halterung war aber abgerissen und beim Hervorzerren des Schlauchs hab ich mir die Blase aufgeschnitten. In Berlin hab ich dann festgestellt, dass meine 2. Garnitur und lange Hose nass waren ;-)
Aber hat mächtig Spaß gemacht mit den 3en so zw. 50 und 60 durch Morgenlandschaft zu düsen. Einmal ist Ymte angetreten - leider nach ein paar hundert m an einer Abbiegung vorbeigekachelt.
Mein Garmin zeigte leider irgendein Standarddatensatz ohne Wattzahlen an - später gemerkt, dass ich nur in einem anderen Profil gestartet hatte. Ja und den Pulsmesser, den ich Extra eingepackt hatte, fuhr ich mit dem Werkzeug spazieren. Naja, also fahren wie immer nach Gefühl und heute nach Gehör - sprich Pfeifen der Bronchien.
Nach der ersten halben Stunde dachte ich, vielleicht bis Dömitz mitzufahren - aber dann bei einem mit 6% ausgewiesenem Gefälle vor Dannenberg hatte mich ein Pferdeanhänger ausgebremst und ich durfte mir ab km 65 ca. mein Tempo fortan selbst aussuchen ;-)
Kurz drauf tauchte wieder Matzes Flashlight auf - dachte ich und wollte schon nach dem Werkzeug kramen. War aber Petra. In Dömitz hab' ich die Kontrolle diesmal richtigrum angefahren und da noch Butterbrot aus HH dabei nicht ausgestiegen. @Guzzi meinte, die anderen wären grad weg, was mich jetzt aber nicht so gejuckt hat.
Um Dömitz dann schön auf dem Radweg mit wassergebundener Decke ohne Kopfsteinpflaster rum und später. Ebenso vor Lenzen habe ich die Komfortvariante bei Breetz nach Süden und dann durch Lenzen. Hinter Lenzen, als ich Richtung Kärstedt/B5 die Normalroute kreutzte hab' noch geschaut, ob wer kommt, habe René aber nicht wahrgenommen (sieht man wirklich nicht die Liegeradler)
Jo - und dann 100 km B5 oder so. Das ging aber deutlich lockerer als letztes Mal, wo ich stellenweise beißen musste. Vielleicht habe ich heuer rechtzeitig in die Stulle oder einen Riegel gebissen.
Die Baustellenampel in Kyritz war grad rot - also Pause, Deckel auf und nach der kleinen Colaflasche gekramt, die ich vorne noch ins Staufach geworfen hatte. Endlich Nauen und dann durch den Wald vor Falkensee, eine Umleitung wg. Baustelle und temporärer Einbahnstraße in Gegenrichtung wollte ich nicht so wahrhaben und hab's versucht. Nachdem ich mich 5 mal zwischen die Baken gestellt hab um den Gegenverkehr nicht zu behindern, bin ich über den maroden Bürgersteig gepoltert. Ansonsten gings halbwegs gut, 500 m vorm Ziel noch 2 Busse, die sich nicht über die Vorfahrt einigen konnten;-)
5:49h, ist gut & locker gelaufen, bin nicht an die Grenze gegangen und mir war auch nicht mehr so fröstelig wie Tags zuvor. Keine Panne - auch die Erlkönigs sehen gut aus. Da waren die durchgesifften Ersatzklamotten auch fast egal. Durchgewaschen und in den steifen Ostwind gehängt, waren sie am Abend wieder trocken.
Draußen war'S dann arg frisch und drinnen auch was lauter - aber war noch ein schöner Abend.
Vielen vielen Dank an das ganze OrgaTeam um Burkhard. Neben PBP ein Highlight für mich in diesem Jahr.
Nach dem frühen Frühstück ging's am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und noch mehr Ostwind wieder westwärts, bei mir bis Holzminden, 360 km teilweise auf Spuren von HBK.
3 abgerissene Brücken mussten umfahren werden - tröstlich, dass es das Brückenproblem nicht nur in Köln gibt. Dafür wieder leckere Birnen an den Obstalleen nördlich des Harzes - braucht noch nicht Mal aussteigen ;-)
Holzminden nach 9,5h im Hellen erreicht, kurz bevor hier die Eiszeit einsetzte, den Milan in der leeren Hotelfahrradtiefgarage geparkt und eine schöne heiße Dusche genommen.
Heute bei -1°C los und zum Aufwärmen auf der anderen Weserseite in die Hügel, teilweise geile sanfte Abfahrten - kaum Verkehr und später als der Hunger kam auch wieder reichlich Fallobst. Um Soest gibt's auch ne ganze Menge Obstbaumalleen.
In der Nähe der Ruhr wirds wieder hügelig, Hagen, die Volme rauf nach Schalksmühle und dann bis rauf nach Halver. Ab hier kann man den Kölner Dom fast riechen - und nach knapp 260km/8h wieder zuHaus (wo die Waschmaschine wieder läuft, heiß Wasser wg. dem schönen Sonnentag reichlich vorhanden ist und den Ofen ordentlich angefeuert es auch wieder warm ist).
Die Leistungsdaten der 2 Rückreisetage liegen beim 170 W (Mittelwert mit Null), bei über alle 3 Tage 0,5l Flüssigkeit/100km während der Fahrt. Das Defizit ließ sich abends immer kompensieren.
Außer einem leichten Sonnenbrand im Gesicht und leichten Blaufärbungen an Schulterblättern und Steiß ist alles heil. Bin den Carbonsitz jetzt Mal ohne meine Abpolsterungen gefahren - was auch funzte. Kopfsteinpflasterpassagen in ein paar Dörfern x-rode nördl. des Harz maträtieren einen da im Zeitraffer.
So, morgen wieder ins Bürro, das die letzten Tage soo weit weg war - bis denne, Hajo
bin heute auch wieder in 2 Etappen Berlin-Holzminden-Köln heil zurück. Heute früh erreichte mich noch die Kurznachricht, das zu Hause die Waschmaschine kaputt und das Haus kalt sein, naja wärmer als die -1°C an der Weser wird's schon sein ;-).
Da ich schon mehr als ein paar Tage mit einer Erkältung rumgemacht habe, habe ich gerne Peters Angebot angenommen, mich nach Hamburg mitzunehmen. Er am Fretag in kurzer Hose und Hemd und ich Lang/lang und trotzdem den ganzen Tag am frieren. Er hat dann freundlicherweise alle Decken in seinem Wohnmobil und Anhänger zusammengesucht, so dass ich warm pennen konnte.
Die Chance, mit den 3 GroßenJungs starten zu können, wollte ich mir doch nicht nehmen lassen.
Entgegen meinem sonstigen Naturell hatte ich zwar beim Frühstück nicht so Recht Appetit - aber mit den andren Spätstartern stellte sich so langsam HHB Feeling ein, Andrea strahlte wie immer und wie immer hatten einige am Start wieder was vergessen, ihre Startzeit - oder Nummer oder ...
Und ich hab mich schon fast geärgert, entgegen meinem letztjährigen Vorsatz, es Mal mit Haube zu versuchen, sie doch wieder zu Hause gelassen zu haben. Bin halt die letzte Zeit nicht so zum Testfahren gekommen und waren andere Dinge noch zu machen.
Und dann gings plötzlich los im Quartett, Daniel meist vorweg und ich hintendran. Beim Überholen von Autos auf der Elbuferstr hab ich mich meist etwas mehr aufhalten lassen. Aber als es dann auch Mal in aufwärts ging, konnte ich immer wieder aufschließen. Eine weitere Steigung habe ich dann genutzt den Schlauch von meiner Trinkblase zu suchen, die ich ausnahmsweise zu meiner Flasche mitgenommen hatte und mit Zuckerwasser gefüllt hatte. Die Halterung war aber abgerissen und beim Hervorzerren des Schlauchs hab ich mir die Blase aufgeschnitten. In Berlin hab ich dann festgestellt, dass meine 2. Garnitur und lange Hose nass waren ;-)
Aber hat mächtig Spaß gemacht mit den 3en so zw. 50 und 60 durch Morgenlandschaft zu düsen. Einmal ist Ymte angetreten - leider nach ein paar hundert m an einer Abbiegung vorbeigekachelt.
Mein Garmin zeigte leider irgendein Standarddatensatz ohne Wattzahlen an - später gemerkt, dass ich nur in einem anderen Profil gestartet hatte. Ja und den Pulsmesser, den ich Extra eingepackt hatte, fuhr ich mit dem Werkzeug spazieren. Naja, also fahren wie immer nach Gefühl und heute nach Gehör - sprich Pfeifen der Bronchien.
Nach der ersten halben Stunde dachte ich, vielleicht bis Dömitz mitzufahren - aber dann bei einem mit 6% ausgewiesenem Gefälle vor Dannenberg hatte mich ein Pferdeanhänger ausgebremst und ich durfte mir ab km 65 ca. mein Tempo fortan selbst aussuchen ;-)
Kurz drauf tauchte wieder Matzes Flashlight auf - dachte ich und wollte schon nach dem Werkzeug kramen. War aber Petra. In Dömitz hab' ich die Kontrolle diesmal richtigrum angefahren und da noch Butterbrot aus HH dabei nicht ausgestiegen. @Guzzi meinte, die anderen wären grad weg, was mich jetzt aber nicht so gejuckt hat.
Um Dömitz dann schön auf dem Radweg mit wassergebundener Decke ohne Kopfsteinpflaster rum und später. Ebenso vor Lenzen habe ich die Komfortvariante bei Breetz nach Süden und dann durch Lenzen. Hinter Lenzen, als ich Richtung Kärstedt/B5 die Normalroute kreutzte hab' noch geschaut, ob wer kommt, habe René aber nicht wahrgenommen (sieht man wirklich nicht die Liegeradler)
Jo - und dann 100 km B5 oder so. Das ging aber deutlich lockerer als letztes Mal, wo ich stellenweise beißen musste. Vielleicht habe ich heuer rechtzeitig in die Stulle oder einen Riegel gebissen.
Die Baustellenampel in Kyritz war grad rot - also Pause, Deckel auf und nach der kleinen Colaflasche gekramt, die ich vorne noch ins Staufach geworfen hatte. Endlich Nauen und dann durch den Wald vor Falkensee, eine Umleitung wg. Baustelle und temporärer Einbahnstraße in Gegenrichtung wollte ich nicht so wahrhaben und hab's versucht. Nachdem ich mich 5 mal zwischen die Baken gestellt hab um den Gegenverkehr nicht zu behindern, bin ich über den maroden Bürgersteig gepoltert. Ansonsten gings halbwegs gut, 500 m vorm Ziel noch 2 Busse, die sich nicht über die Vorfahrt einigen konnten;-)
5:49h, ist gut & locker gelaufen, bin nicht an die Grenze gegangen und mir war auch nicht mehr so fröstelig wie Tags zuvor. Keine Panne - auch die Erlkönigs sehen gut aus. Da waren die durchgesifften Ersatzklamotten auch fast egal. Durchgewaschen und in den steifen Ostwind gehängt, waren sie am Abend wieder trocken.
Draußen war'S dann arg frisch und drinnen auch was lauter - aber war noch ein schöner Abend.
Vielen vielen Dank an das ganze OrgaTeam um Burkhard. Neben PBP ein Highlight für mich in diesem Jahr.
Nach dem frühen Frühstück ging's am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und noch mehr Ostwind wieder westwärts, bei mir bis Holzminden, 360 km teilweise auf Spuren von HBK.
3 abgerissene Brücken mussten umfahren werden - tröstlich, dass es das Brückenproblem nicht nur in Köln gibt. Dafür wieder leckere Birnen an den Obstalleen nördlich des Harzes - braucht noch nicht Mal aussteigen ;-)
Holzminden nach 9,5h im Hellen erreicht, kurz bevor hier die Eiszeit einsetzte, den Milan in der leeren Hotelfahrradtiefgarage geparkt und eine schöne heiße Dusche genommen.
Heute bei -1°C los und zum Aufwärmen auf der anderen Weserseite in die Hügel, teilweise geile sanfte Abfahrten - kaum Verkehr und später als der Hunger kam auch wieder reichlich Fallobst. Um Soest gibt's auch ne ganze Menge Obstbaumalleen.
In der Nähe der Ruhr wirds wieder hügelig, Hagen, die Volme rauf nach Schalksmühle und dann bis rauf nach Halver. Ab hier kann man den Kölner Dom fast riechen - und nach knapp 260km/8h wieder zuHaus (wo die Waschmaschine wieder läuft, heiß Wasser wg. dem schönen Sonnentag reichlich vorhanden ist und den Ofen ordentlich angefeuert es auch wieder warm ist).
Die Leistungsdaten der 2 Rückreisetage liegen beim 170 W (Mittelwert mit Null), bei über alle 3 Tage 0,5l Flüssigkeit/100km während der Fahrt. Das Defizit ließ sich abends immer kompensieren.
Außer einem leichten Sonnenbrand im Gesicht und leichten Blaufärbungen an Schulterblättern und Steiß ist alles heil. Bin den Carbonsitz jetzt Mal ohne meine Abpolsterungen gefahren - was auch funzte. Kopfsteinpflasterpassagen in ein paar Dörfern x-rode nördl. des Harz maträtieren einen da im Zeitraffer.
So, morgen wieder ins Bürro, das die letzten Tage soo weit weg war - bis denne, Hajo