Milan SL MK 3 #11, der steifste Milan der jemals das Räderwerk verlassen hat!

Ich meinte die Konsolen wären aus dünnem Stahlblech. Aber dennoch richtet man keine sicherheitsrelevanten Fahrwerksteile, sondern ersetzt sie.
 
DIe Konsolen sind aus Stahlblech..die kannst du dutzende Male biegen.
Und die neueren Federbeine sind anders aufgebaut und stabiler.
 
Du hast Alu gerichtet??? :eek:
Hol dir unbedingt neue Konsolen
Ich meinte die Konsolen wären aus dünnem Stahlblech. Aber dennoch richtet man keine sicherheitsrelevanten Fahrwerksteile, sondern ersetzt sie.

Wer da nicht alles schreibt, ohne sich auszukennen.
Ja, das ist Stahl, und nein, das lässt sich nicht einfach ersetzen, da gelötet.
Die Federbeine sind Leichtbau und nicht so unkaputtbar wie die velomobiel.nl-Originale. Petra hat das erste Paar geschafft, als sie mit hohem Tempo in Straßenbahnschienen geriet.

Gruß,

Tim
 
DIe Konsolen sind aus Stahlblech
OK, das wußte ich nicht.
Aber dennoch richtet man keine sicherheitsrelevanten Fahrwerksteile, sondern ersetzt sie.
Trotzdem sehe ich das immer noch so, vor allem wenn ich sehe, in welchen Bereichen Kid seinen SL bewegt.
, und nein, das lässt sich nicht einfach ersetzen, da gelötet. Die Federbeine sind Leichtbau und nicht so unkaputtbar
Leichtbau ist ja schön und gut aber für ein paar einfach austauschbare Opferteile sollte es doch reichen. Sonst wird es halt teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leck mich am Ar... Da wundert es mich fast schon ein wenig, dass die extremen leichten Felgen das mitgemacht haben. Scheinen doch mehr einstecken zu können als vermutet. Die One halten drauf?

Ciao
 
Leck mich am Ar... Da wundert es mich fast schon ein wenig, dass die extremen leichten Felgen das mitgemacht haben. Scheinen doch mehr einstecken zu können als vermutet. Die One halten drauf?

Ciao
Ja, das hat mich auch gewundert. Das Laufrad hat keinen sichtbaren Höhen- oder Seitenschlag.
Die ONE halten sehr gut auf der Ryde
 
Egal wie tief das Schlagloch ist, das Rad kann nur rund 3-4cm tief ins Loch fallen, dann sitzt der zugehörige Fusshubbel auf.

Bis hierhin passiert ja auch nichts, erst wenn das LR beim "herausklettern" gegen die Kante auf der anderen Seite des Asphaltkraters knallt. Besser das Federbein gibt nach, als daß es große Brocken aus der Hülle reißt.
 
Ehrlich gesagt hab ich das Versagensbild noch nicht deuten können.
Am Ende des Schlaglochs gibt es eine Hauptkomponente aufwärts. Die geht von der Achse direkt ins Federbein und von dort ins Domlager. Die belastet die Konsole nicht.
Dann gibt es noch eine Komponente in Fahrrichtung nach hinten. Die geht von der Achse ins Federbein, von dort in die Konsole und von dort als Zugkraft in den "Längslenker". Durch den Lenkrollradius kommt ein kleiner Teil als Lenkmoment an das sich dann auf Querlenker (Zug) und Spurstange (Druck) aufteilt (ähnlich wie beim Brake Steer).
Aber dieses aufwärts/abwärts Verbiegen des Konsolblechs passt zu keinem der beschriebenen Vorgänge. Obwohl... er berichtet von einer stark verstellten Spur... Doch zuviel Lenkmoment, hmm?
Oder kann das sein, dass durch das extreme Einfedern (Elastomer hat ja keinen Endanschlag) das Lenkgestänge im Gestängetunnel angestanden hat und dadurch die Konsole verbogen wurde. Sind die Stangen denn noch gerade?

Edit: Ich behaupte das Federbein hat sich um sonst geopfert. Es hat durch sein Versagen nicht dazu beigetragen die Kräfte auf die Karosse zu mindern.
 
Naja, das schreib ich doch im nächsten Satz.
Da das Rad unter anderem wegen der Fusshubbel nicht so tief ins Schlagloch kann, als dass die Lauffläche im 45°-Winkel auf die Kante trifft ist die Vertikalkomponente grösser.
 
Aber dieses aufwärts/abwärts Verbiegen des Konsolblechs passt zu keinem der beschriebenen Vorgänge.

Hi Wolfgang,

kommt wahrscheinlich davon, daß der Kraftangriff über die Gelenkköpfe nicht in der Ebene des Bleches wirkt und deswegen die Kraft über den Abstand Blech - Kugelmitte ein Biegemoment im Blech erzeugt.

Martin
 
Soweit mir das bisher schien, ist der Abstand bei Gelenkköpfen (Fluro sagt ISO12240-4, Igus schreibt auch "in Anlehnung an ISO12240") kleiner als bei diesen Zink-Druckguß-Winkelgelenken (weiß ich die Norm nicht), aber ehrlich gesagt hatte ich da vor 5 Jahren das letzte Mal welche in der Hand.

Die Kräfte müssen ja nicht nur durch Lenken kommen, können ja auch aus den beiden Stäben, die den unteren Querlenker bilden, durch Längs- oder Querlasten auf das Rad kommen. Die beiden Stäbe werden ja genauso wie die Spurstangen befestigt. Je nachdem, was halt wo verformt ist von der Trägerplatte.

Martin
 
Wenn das Rad so 5cm eintaucht ins Loch teilt sich die Zugkraft inetwas 50% vordere Zugstange 50% geht oben in den Dom. Natürlich alles eingeleitet und weitergeleitet.
Ob die Konsole sich verbiegt kommt darauf an wie hoch der Drehtpunkt des kugelköpfe ist. Wenn der Kopf direkt am Blech anliegt hätte sich da nix verbogen.
Es ist also klar ein Trugschluss zu sagen perfekt dimensioniert.
Irgendwas gibt immer als erstes nach.
 
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Ist daß Tränenflüssikeit da im Krater?
 
ist die Vertikalkomponente grösser.
Stimmt, aber die Vertikal Komponente kann prima aufgenommen werden. Die horizontale komponente wird dagegen ueber die Konsole Traegerplatte weitergeleitet. Weil diese an die teure Federbeine fest geloetet sind ist Austausch nicht einfach. An sich ist es gut das die Traegerplatte sich verbiegt wenn so vermieden werden kann das die Karosse beschaedigt. Aber immerhin, dann doch lieber angeschraubte Traegerplatten.

Und die neueren Federbeine sind anders aufgebaut und stabiler.

Sehr gut
 
Wenn die Karosserie kaputt geht ist das beschämend, diese darf als letzte nachgegebend, also nie da vorher andere Sachen nachgegeben haben
 
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