Garmin Varia - "Radar" für Verkehr von hinten

Ist aber nicht zufällig der 1.April, oder?
Da sche*** der Teufel mal wieder auf den größten Haufen.. bzw. hier eher auf den mit der geringsten Wirkung.
Radler verunglücken eh schon selten, noch viel viel seltener im Längsverkehr. Und genau da wird dann "angepackt". Super, da hat mal wieder jemand nachgedacht..
Abbiegewarner wäre sinnvoller.. Der verschießt dann 40mm Hohlladungsgranaten auf das Kraftfahrzeug das grade wieder nach rechts abbiegt, ohne das der Fahrer geschaut hat ob er nicht grade eine Gruppe Kinder unter die Räde rnimmt :p

Gruß,
Patrick
 
Wenn ich überlege, wie wenig ein Rückspiegel kostet, wie viel er bringt und dann seh, dass praktisch kaum jemand einen hat.
Vielleicht ist das zu unmodern.
Eine Heckkamera mit Übertragung per Bluetooth aufs Smartphone wäre bestimmt der Renner und würde bei der Eurobike einen Award bekommen.
 
Der verschießt dann 40mm Hohlladungsgranaten auf das Kraftfahrzeug das grade wieder nach rechts abbiegt, ..

Zu ineffizient. Der Fahrer soll dazulernen und nicht hoppsgehen.

Lieber eine Nebelgranate zum Seitenfenster rein. Wird heiss (ist nichts mit wieder rauswerfen), qualmt einige Minuten, der Qualm ist "leicht" ungesund und der Fahrer wird definitiv nachdenken, bevor die Aktion wiederholt wird.

Nebenbei kann er dann realitätsgetreu äussern: "Ich habe gar niemanden gesehen!". :whistle:

Und wenn sie aufhört, zu qualmen, hat er gleich eine Pozileieskorte sowie niemanden mehr zum Beschuldigen.

Viele Grüße
Wolf
 
Radler verunglücken eh schon selten, noch viel viel seltener im Längsverkehr. Und genau da wird dann "angepackt". Super, da hat mal wieder jemand nachgedacht..
Natürlich hat da jemand nachgedacht - nämlich die Leute aus der Marketingabteilung. Nach allem was man so mitbekommt scheint das "von hinten abgeschossen werden" ja wohl eine der größten Ängste des Durchschnittradfahrers überhaupt zu sein. Ob das der Realität entspricht ist unwichtig - Hauptsache, man kann damit Kasse machen.

Cheerio,
Thomas
 
Ohne Rückspiegel fände ich das Leben auf dem Trike recht unangenehm. Geht so weit, dass ich die Spiegel am Up regelrecht vermisse wenn ich damit fahre.
 
Keines meiner Fahrräder hat keinen Rückspiegel, aber wenn ich über Land Strecke mache, schaue ich da nicht allzu oft rein, das stresst nur und für Überholabstände sind eh die Überholenden zuständig.


(Und wenn die das nicht korrekt beherrschen, gibt es Schallzeichen direkt am Klangkörper.)
 
Das soll man jetzt aber nicht so interpretieren, dass du zum Überholen einfach so ausscherst ohne zu gucken was hinter dir los ist - Weil um den korrekten Abstand einzuhalten sind eh die Anderen zuständig die dich ihrerseits vielleicht zufällig gerade überholen wollen?
Mein "Problemfahrrad" hat so einen schaumstoffummantelten Hirschlenker, die schönen kleinen Lenkerendspiegel wie beim Trike lassen sich dort leider nicht montieren.
 
Nein, so soll das selbstverständlich nicht interpretiert werden. Steht da aber auch mit keiner Silbe so.
 
Ich denke hier wurden in der Beschreibung zwei Dinge nicht gelesen oder bewusst überlesen,
da hier über Rückspiegel am Rennrad diskutiert wird.

Zum ersten ist das Gerät vornehmlich für Radsportler entwickelt die überwiegend auf
der Fahrbahn ihr Training absolvieren.

Zum zweiten ist dort eine Studie vom ADFC zitiert die die Unfallquote im Längsverkehr in Augenschein nimmt.

Zitat aus der Website:
"Laut einer Studie des ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrradclub) ereigneten sich in Deutschland im Jahr 2014 knapp 79.000 Unfälle mit Beteiligung
von Radfahrern, davon 405 mit Todesfolge. Die häufigste Ursache von Fahrradunfällen ist, dass Radsportler im Straßenverkehr übersehen werden. "


Wobei in dieser Studie wiederum der Fokus auf Radsportler liegt.
Demzufolge könnte das Gerät für die genannte Zielgruppe durchaus interessant sein.

Als Anmerkung von mir zum Preis und dem Nutzen, niemand wird gezwungen sein das Gerät zu kaufen.;)
 
Leider schreiben sie das wo nicht dazu... "Übersehen" geht auch bei Kreuzungen, Radwegen etc.pp. Kennt jemand die erwähnte Studie?
@Klaus d.L. kann bestimmt die Quelle vom Bundesamt Statistik nennen, wo das mal (für 2008?) aufgelistet wurde. Unfälle (oder Todesfälle?) im Längsverkehr war für Radfahrer im niedrigen einstelligen Prozentbereich, wenn ich mich recht entsinne.
Häufigste Ursache: Vorfahrt genommen, also Kreuzungsbereich. Wenn man dann weiß, daß von hinten was kommt ist man vielleicht gewarnt und schaut zu, wie man überrollt wird, wenn der Verkehr nach rechts abbiegt. Ausweichen ist da kaum möglich. Von rechts/links/vorn kommende erfasst das Radar nicht.

Gruß,

Tim
 
Habe ich schon mal eher gesehen und die Thematik ist mir bekannt. Mir geht es jetzt konkret um die Studie die Garmin nennt - weil mich halt interessiert ob der ADFC tatsächlich etwas anderes gefunden hat, als was z.B. die von Dir verlinkte Seite zeigt (würde mich überraschen) oder ob Garmin einfach etwas - ahem - kreativ mit der Wahrheit umspringt um ihr Marketing zu unterstützen... Wenn man letzteres "beweisen" kann, wäre es nett das zu tun, denn in meinen Augen ist der Spruch auf Garmins Webseite der sovielste Versuch Radfahren gefährlich zu reden mit der geschürten Angst Geld zu verdienen. :mad:

Cheerio,
Thomas
 
Thomas Schlüter kann sich jeder nennen
Stimmt, ich kenne ihn auch nur per d.r.f. und Mail, aber stört das?
Schön, dass sich jemand die Arbeit macht sämtliche Pressemeldungen zu durchsuchen.
Erschreckend, dass >96% aller fatalen Unfälle mit dem Rad in der Presse auftauchen.
Radfahren wird gefährlich geredet.

Gruß
Christoph
 
Wenn sich jemand die gleiche Mühe mit fatalen PKW- oder Fußgängerunfällen macht,
wird er auch auf die hohe Prozentzahl kommen.
 
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