Licht: Seriell oder parallel?

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Ich stelle gerade an meiner Leiba, nachdem der Inoled Xtreme kaputt ist und ich endlich den Nabendynamo in Einsatz bringen will. die Lichtanlage um: Jetzt sitzt vorne ein Luxos B und hinten ein Seculite Rücklicht. Die beiden gehen sozusagen Y-förmig von der Stromversorgung vom Nabendynamo ab und nicht in Reihe, also zuerst in den Luxos B und von dort aus nach hinten zum Rücklicht, wie das in der Anleitung des Luxos steht.
Ist das sinnvoll oder soll ich doch vom Frontscheinwerfer nach hinten durchleiten?

Grüße, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,

wenn Du sie in Reihe schaltest und ein Licht zeigt eine Störung, kann es passieren, dass beide Lichter ausfallen (nicht mehr leuchten).

Parallel würde dem zweiten Licht in diesem Fall ein höherer Strom verfügbar sein, doch falls diese Lampe dafür ausgelegt sind, sich den Strom passend zur LED zu genehmigen (Vorschaltung in Form von KSQ z.B.), ist dies kein Problem.

Je nach Dynamo und den notwendigen/maximalen Eingangsspannungen der Lampen ist eine Parallel- oder Serienschaltung sinnvoll. In den meisten Fällen ist eine Y-Abzweigung und somit Parallelschaltung sinnvoller, da die Dynamospannung unter Last im seriellen Betrieb mehrerer Verbraucher durch Spannungsdrops an mehreren Stellen eventuell nicht mehr ausreicht.

Ich kenne Deine Lampen nicht "live", daher nur diese allgemeinen Aussagen, vielleicht hilft es.

Viele Grüße
Wolf
 
Einen Überspannungsschutz haben beide eingebaut, das stimmt. Und langlebig sind LEDs in der Regel auch.
Danke erst einmal für Deine Beratung, dann lasse ich die Dinge, wie sie sind.

Viele Grüße, Martin
 
Reihenschaltung von Vorder- und Rücklicht ist praktisch nie sinnvoll, da sie unterschiedliche Ströme benötigen.
Zwei identische Lampen die den gleichen Strom benötigen kann man in Reihe schalten, sowohl am Dynamo als auch an einer KSQ.
TL;DR: Halt dich an die Anleitung vom Luxos.
 
die Reihenschaltung macht Sinn, wennn Du an der Lampe nen Schalter hast, dann kannst Du damit auch hinten auf dunkel schalten - bei der Leiba eher wenig sinnvoll.
Frohe Ostern
Christian
 
Moin Martin,

ähnlich wie schon Wolf und "sanktnelson" schrieben, würde ich ohne auf deine vorhandenen Lampen speziell einzugehen, das Vorderlicht (mit 2,4W) und ein Rücklicht (mit 0,6W) NIEMALS in Serie schalten. Das Vorderlicht würde kaum noch leuchten und das Rücklicht liefe Gefahr, durch hohe Spannungen gegrillt zu werden.

Die Frage, ob parallel oder seriell geschaltet, stellt sich eigentlich nur, wenn du 2 ähnliche Scheinwerfer (also welche mit jeweils 2,4W) gleichzeitig an einem NaDy betreiben willst. Wenn dein NaDy keine eingebaute Spannungsbegrenzung hat, dann könntest du mit einer Serienschaltung insgesamt mehr Leistung kitzeln (quasi jetzt 12 anstatt 6V aber bei gleichem Strom von 500mA). Außerdem könntest du dann den einen der beiden Scheinwerfer durch Kurzschluss abschalten (sinnvoll wenn der als Fernlicht eingestellt ist).

Bei einem NaDy mit Spannungsbegrenzer käme eh nur Parallelschaltung infrage, da die Spannung ja kaum über 6V steigen würde.


Viele Grüße

Jürgen
 
Ich stelle gerade an meiner Leiba, nachdem der Inoled Xtreme kaputt ist und ich endlich den Nabendynamo in Einsatz bringen will. die Lichtanlage um: Jetzt sitzt vorne ein Luxos B und hinten ein Seculite Rücklicht. Die beiden gehen sozusagen Y-förmig von der Stromversorgung vom Nabendynamo ab und nicht in Reihe, also zuerst in den Luxos B und von dort aus nach hinten zum Rücklicht, wie das in der Anleitung des Luxos steht.
Ist das sinnvoll oder soll ich doch vom Frontscheinwerfer nach hinten durchleiten?
Wäre das überhaupt eine echte Reihenschaltung? Ich habe da nicht nur Zweifel, sondern sogar Dreifel.
Das Rücklicht wird zwar bei so ziemlich jedem Nabendynamo-Scheinwerfer an ebendiesem angeschlossen, aber das ist vor allem dazu da, dass es immer zugleich mit dem Scheinwerfer an- und ausgeht. Elektrisch gesehen hängt der Rücklichtausgang parallel zur Scheinwerfer-Elektronik, und der Schalter (oder Transistor oder was auch immer) des Scheinwerfers sitzt noch vor der internen Verzweigung und schaltet damit beides zugleich.

Im Prinzip ist das auch nichts weiter als ein Y, nur dass die Verzweigung im Scheinwerfer sitzt. Der elektrisch wichtige Unterschied: Wenn Du selber ein Y baust, ist der Verzweigungspunkt nicht mehr hinter dem Schalter des Scheinwerfers, sondern davor. Damit bist Du jetzt dafür verantwortlich, das Ein- und Ausschalten von Rücklicht und Scheinwerfer zu koordinieren, denn der Scheinwerfer kann das nicht mehr (der Rücklicht-Strom fließt ja nicht mehr da durch). Ich verkabele auch immer so Y-förmig, baue einen eigenen Schalter vor meine eigene Y-Verzweigung und stelle den Schalter am Scheinwerfer auf "permanent an".
Gefährlich wird diese Verkabelung für das Rücklicht, wenn es keine "permanent an"-Schaltstellung am Scheinwerfer gibt oder wenn man die dank vergesslicher Elektronik bei jeder Fahrt neu anwählen muss. In dem Fall würde ich das Rücklicht doch lieber am vorgesehenen Rücklichtausgang des Scheinwerfers anschließen, damit es nicht aus Versehen die gesamte Dynamoleistung abbekommt.


Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan,

danke für Deine ausführliche Stellungnahme!
Ich habe das Ganze so gemacht:
Der Ausgang des Nabendynamos geht an einen Kippschalter im Cockpit meiner X-S, von dessen Ausgangsklemmung aus die Versorgungskabel - eben Y-förmig - nach vorne und hinten gehen. Da der Schalter des Luxos B in der X-S ohne Rückengymnastik oder ohne Griff durch die Fußlöcher kaum zu erreichen ist, ist der Scheinwerfer am Schalter am Gehäuse permanent auf "an", zumal seine Stellung durch den Spritzschutz aus Kautschuk nur schwer zu ertasten und obendrein vom Schaltgefühl schlecht definiert ist. Also entweder Licht für Front und Rück vollständig an oder vollständig aus. Wahrscheinlich wird es sowieso darauf hinauslaufen, dass ich die ganze Zeit mit Licht fahre.
Ein weiterer Schalter parallel zum Lichtschalter (Verzeigung vor den beiden) versorgt auf Wunsch das E-Werk, mit dem ich auf langer Strecke bei Tageslicht mein Navi geladen halten will.

Viele Grüße,
Martin
 
Fanfan hat es schon richtig erklärt. Das Kabel das bei Dynamolampen für das Rücklicht rausgeführt ist liegt parallel zur Frontlampe. Dadurch spart man sich das Gepfriemel mit 2 x 2 Kabeln am Nabendynamoausgang. Auch können jetzt sowohl Rücklicht und Frontscheinwerfer mit dem Schalter an der Lampe ausgeschaltet werden. Sonst würde das Rücklicht ja ständig brennen und der Überspannungsschutz im Rücklicht könnte wahrscheinlich das mehr an Energie aus dem Nabendynamo nicht auf Dauer verkraften.
Da du nicht an die Lampe kommst zum Ausschalten hast du es instinktiv schon richtig gemacht beide Lampen von Cockpit aus zu schalten.
Doch….. Die meisten Nabendynamos haben keinen Überspannungsschutz eingebaut. Den gibt es meist als Zubehör zum Nachrüsten.
Der Überspannungsschutz sitzt in der Frontlampe. Schaltest du jetzt mit dem Schalter im Cockpit die Lampen aus wird auch der Überspannungsschutz der Frontlampe weggenommen.
Mess doch mal nach wieviel Spannung (Wechselspannung) dann an deinem E-Werk anliegt wenn du kein Handy/Navi lädst das E-Werk aber mit dem Schalter von dir eingeschaltet wird.
Steigt die Spannung über 10 Volt, sehe ich Gefahr für dein E-Werk.
 
Ich habe gerade noch einmal auf der Homepage von Busch und Müller nach dem E-Werk geschaut, dort wird ausdrücklich erwähnt: "enthält Anschlusszubehör für SON- und Shimano-Nabendynamos". Damit ist meines Verständnisses geklärt, dass das E-Werk mit diesem NaDy und seinen Eigenarten klarkommt, sonst wäre bestimmt die Notwendigkeit eines vorgeschalteten Spannungsbegrenzers erwähnt. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sogar das E-Werk es übelnimmt, wenn ich es bei > 50 km/h Abfahrt schlagartig einschalte. Also am besten im Stillstand.

Beim Seculite Rücklicht wird ausdrücklich erwähnt, dass der Überspannungsschutz nicht für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Damit ist für mich klar, dass ich die Stromzuführung vom Scheinwerfer zurück zum Rücklicht führen werde. "Käs gegesse", wie es auf hessisch heißt.

Vielen Dank für Eure ganzen Beiträge, die mir als Elektroniklaien wesentlich weitergeholfen haben! (y)


Grüße, Martin
 
Mess doch mal nach wieviel Spannung (Wechselspannung) dann an deinem E-Werk anliegt wenn du kein Handy/Navi lädst das E-Werk aber mit dem Schalter von dir eingeschaltet wird.
Steigt die Spannung über 10 Volt, sehe ich Gefahr für dein E-Werk.
Irgendwo ist sicher Schluss, aber mit einer Null mehr liegst Du wahrscheinlich näher dran. ;)
Die Bedienungsanleitung nennt schon 40V Wechselspannung und 50V Gleichspannung als Maximum für den Eingang. Darüber geht das E-Werk aber nicht so schnell kaputt wie die alten S6-Dynamos, sondern schaltet erstmal ab. Bei einem Test für die Fahrradzukunft Nr. 11 hat es auch simulierte 85 km/h an einem normalen (28")-Vorderrad mit SON schadlos überstanden. Da die Leerlaufspannung bei dem Dynamo in Volt ungefähr so hoch ist wie die Geschwindigkeit in km/h, kann man wohl von Spannungsspitzen um die 100V ausgehen, selbst wenn der Dynamo mit einzelnen mA belastet wird.

Edit:
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sogar das E-Werk es übelnimmt, wenn ich bei > 50 km/h Abfahrt schlagartig das E-Werk einschalte.
Ich würde mir mehr Gedanken um das Ausschalten machen, egal ob über deinen Schalter oder über die interne Elektronik des E-Werks. Wenn das Schalten nicht im Nulldurchgang des Stroms passiert, reagiert der Dynamo so ähnlich wie eine Zündspule.

Was für einen Dynamo verwendest Du eigentlich?
Beim Sturmey-Archer hatte doch jemand im entsprechenden Thread von recht hohen Leerlaufverlusten berichtet. Da wäre es nicht so verkehrt, zum Ausschalten den Dynamo kurzzuschließen, und dann würde das Ausschalten auch keine Funken produzieren. Ich weiß nur nicht, wie Du die Schalter verdrahten müsstest, um ohne kurzzeitiges komplettes Öffnen des Stromkreises zwischen "Aus", "Licht" und "E-Werk" umzuschalten.


Viele Grüße,
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende den einzigen NaDy, der meines Wissens in einseitig aufgebauten 20 Zoll-Vorderrädern mit Scheiben verwendet werden kann: Den SON XS-M. Die Leiba verwendet die Untervariante für das Anthrotech.
Auf der Homepage von SON wird von einem Leerlaufwiderstand von 0,7 Watt und einem Wirkungsgrad von 60% bei 15 km/h berichtet. Zumindest der erste Wert scheint mir sehr günstig zu sein. Ich denke, da frisst die deutlich zäher laufende Dual Drive im Hinterrad viel mehr Kraft.

Der Anschluss für das E-Werk ist eigentlich mehr Interesse und Gag als irgendetwas anderes, weil ich für eine "irgendwann" zu machende Tour nach Irland mit dem FAW möglichst energieautark sein möchte. Daher die Leiba als Träger für Alltagsversuche.
 
@Fanfan Klar geht die Leerlauf-Spannung an einem unbelasteten Dynamo höher als 10 Volt. Das wäre nur ein Test gewesen für einen vielleicht vorhandenen Überspannungsschutz der ja alles über ca. 8,5 Volt begrenzt.
@Troubadix Vielleicht noch den Pufferakku dazu besorgen. Dann auch nicht mit Schalter dazu schalten sonder als Daueranschluß am Nabendynamo. Akku wird immer geladen wenn das Licht aus ist. Handy/Navi kann auch geladen werden wenn das Lichten ist.
Was dann passiert wenn das Licht aus und der Pufferakku voll ist und der Nabendynamo trotzdem noch Energie liefert…dazu schweigt B&M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde nachher beim Modellbauhändler vorbeischauen und mir die zu den Anschlusslaschen am Scheinwerfer passenden 3,7mm Stecker besorgen, dann ein Kabel vom Schaltkasten zum Scheinwerfer und von dort nach hinten verlegen. Wo nichts ist, kann auch nichts kaputtgehen. Velomobile sind in meinen Augen minimalistische Ultraleichtfahrzeuge.
Werde Euch dann die Ergebnisse in meinem Blog zur X-S vorstellen.

Wie schon gesagt: Nochmals vielen Dank für die Beiträge, die mir doch gedanklich sehr auf die Sprünge geholfen haben!

Viele Grüße, Martin
 
Werde Euch dann die Ergebnisse in meinem Blog zur X-S vorstellen.
Bin schon gespannt. :)
Falls Du Bedenken wegen zu hoher Leerlaufspannungen hast: Es gibt einfache Triac-Schaltungen, die Wechselstrom für den Rest der Halbwelle kurzschließen, wenn die Spannung eine Schwelle überschreitet. Selber habe ich sowas noch nicht angefasst, aber @Franz hat damit offenbar schon Erfahrungen am Motorrad gesammelt und hier erwähnt. Vielleicht hat er inzwischen auch Erfahrungen am AW oder kann sagen, was er daran adaptiert hat.


Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo zuammen,

bin heute zufällig wiedereinmal auf diesen Thread gestoßen und dachte mir, ich schreibe den akteullen Status zu meinen Ladegeräten:

Motorrad: Hat bis zum Schluss ohne Probleme funktioniert, mittlerweile ist die XT jedoch verkauft; ich denke aber, dass der Laderegler weiterhin funktioniert (Triacschaltung)
Die Idee stammt von folgender Seite: http://ih-es.de/xt-regler.htm.
Am Motorrad müsste der Schaltplan wie im angehängten Bild ausgesehen haben.
Anmerkung:
L1 & L2 kommen von der Lichtmaschine (etwas umgelötet, da ursprünglich 6V...)
+- sind Gleichstromanschlüsse
Das Kabel, das unterhalb der Schottky-Diode wegführt ist fürs Abblendlicht, damit der Akku nicht
entladen wird, wenn man im Standgas steht und die Lima zuwenig liefert.

VM: Hier habe ich eine leichte Abänderung der Solarreglersteuerung vom Einfälle- statt Abfälle Buch verbaut. Funktioniert auch recht gut, es gäbe aber sicher Optimierungsbedarf
(wenn ich nur Zeit dazu hätte:cry:...).
Elektrodoku vom VM ist ja auf meiner Homepage ersichtlich.

Beste Grüße
Franz
 

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    XT Schaltung-Franz.JPG
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Nachdem @Franz den Thread wieder ausgegraben hat, kann ich Euch auch kurz berichten, dass ich meine X-Stream inzwischen seriell verkabelt habe, d.h. das Stromkabel läuft nach vorne zur Ixon IQ und dann von deren Ausgang zum LED-Rücklicht. Funktioniert auch einwandfrei. Mich verwundert dabei nur, dass das Rücklicht anscheinend seine Standlichtfunktion verloren hat. D.h. der Frontscheinwerfer leuchtet brav nach, aber hinten ist nur Licht, wenn der Dynamo arbeitet: ???
Der gleichzeitige Betrieb von Licht und Navi über E-Werk geht übrigens wie hier, Beitrag # 16 https://www.velomobilforum.de/forum...et-fuer-lange-touren-und-brevets.40580/page-6 beschrieben wunderbar.

Viele Grüße, Martin
 
Hallo Martin,

D.h. der Frontscheinwerfer leuchtet brav nach, aber hinten ist nur Licht, wenn der Dynamo arbeitet: ???

das kann gewünscht sein oder durch lange Leitungen mit geringem Querschnitt durch derer Spannungsverluste entstehen (falls die Frontlampe den Bufferkondensator verbaut hat und nicht das Rücklicht).

Hänge einen Elektrolytkondensator mit 10-15V und 0,4-0,6 Farad direkt vors Rücklicht in die Leitung. Das sollte ein Weilchen abfangen, solange Dein Rücklicht nicht extreme Leistungen bedingt.

Da ich nicht weiss, welche Spannungslage zum Rücklicht geht und ob stabilisiert, der Tipp mit ~15V. Falls Du die Spannung im Betrieb (hochgebocktes Fahrrad) messen kannst, welche am Rücklichtanschluss herauskommt (ich vermute, 6V Gleichspannung), kannst Du auch die exakt passende Kondensatorspannung resp. die nächsthöhere verwenden.

Während des Losfahrens leuchtet das Rücklicht dann (sofern es vorher aus war) einen Moment dunkler, steigert sich jedoch sehr rasch zur reellen Helligkeit.

Viele Grüße
Wolf
 
seriell verkabelt habe, d.h. das Stromkabel läuft nach vorne zur Ixon IQ und dann von deren Ausgang zum LED-Rücklicht.
Das ist meines Erachtens nach nicht seriell sondern parallel, so wie es üblicherweise vorgesehen ist. Ich kenne nur Frontlichter deren Eingang auf den Ausgang durchgeschleift ist, alles Andere macht für Standardbeleuchtung auch keinen Sinn.

das kann gewünscht sein oder durch lange Leitungen mit geringem Querschnitt durch derer Spannungsverluste entstehen (falls die Frontlampe den Bufferkondensator verbaut hat und nicht das Rücklicht).
Ist elektrotechnisch schlicht falsch.
Bei dem geringen Stromverbrauch des Rücklichtes ist die Spannung praktisch an jeder Stelle gleich. Wäre der Spannungsfall zu hoch, so würde das Rücklicht als Hauptverbraucher auch nach Ladung des Kondensators überhaupt nicht, oder bestenfalls sehr schwach leuchten.
Und da Rücklichter mit Standlichtfunktion vorgeschrieben sind ist es auch extrem unwahrscheinlich dass im Rücklicht kein Kondensator verbaut ist.
Ergo hat der Barde leider irgendwo Murks gemacht, eventuell die Anschlüsse vertauscht, und der Gleichrichter verhindert nun dass der Kondensator im Rücklicht geladen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da Rücklichter mit Standlichtfunktion vorgeschrieben sind ist es auch extrem unwahrscheinlich dass im Rücklicht kein Kondensator verbaut ist.
Ergo hat der Barde leider irgendwo Murks gemacht, eventuell die Anschlüsse vertauscht, und der Gleichrichter verhindert nun dass der Kondensator im Rücklicht geladen wird.
Klingt tatsächlich nach verpolt, da vorher das Standlicht funktionierte. Ich checke das durch. Danke!
 
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