Wie viele benutzen ihre Trikes auf Waldwege oder Schotterstraßen?

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Hallo Trike freunde
Ich habe hier im forum mir gewundert warum es nicht mehr Leute gibt die ihre Trikes benutzen auf Waldwegen oder Schotterstrassen. Die meinsten ( 95 % ) schreiben von ihre touren auf asfaltstrassen oder irre ich mich ?
Ich bin beim durchlesen das forum, weil ich wollte zu arbeit mit Trike fahren. Deswegen suche ich infos über Enduro Trikes. Mein weg zu arbeit geht durch Wald ( waldarbeitstrasse ) und über kleinen berge mit Schotterpisten alles so um die 5 km. Ich denke das Trike sollte ein fullsuspention sein, und habe folgende modelle defunden. Das Steintrike Wild One, und das HP Scorpion FS Enduro...
Teile bitte eure erfahrung von endurofahren auf Trikes mit mir :)

PS. Habe euch auch ein par bilder hochgeladen von die umgebung bei mir hier in Niederschlesien in Polen.

Mfg Jan

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Ich fahre gelegentlich auf Feldwegen und Schotterstraßen.
Ich denke , daß das andere auch machen. Aber die richtig langen Touren (über die es wert ist zu berichten) , werden wohl eher hauptsächlich auf Asphalt stattfinden , sonst werden es nicht viele Kilometer :).

Vollgefedert ist sicher von Vorteil. Auch die Reifenwahl ist hier nicht zu unterschätzen.
Ich bin mit meinen (Standard-) Marathon Racer ganz zufrieden. Laufen auf der Straße zufriedenstellend und haben auch auf nassem Gras oder trockenem Sand noch ganz guten Grip.
lg
Gandalf
 
Hallo Jan,

schöne Bilder! (y)

Bei den vollgefederten Trikes würde ich die Velomo HiTrikes noch begutachten, dort kannst Du Dir die Art der Federung (hinten) sogar aussuchen. Allerdings sind "schnelle" Reifen aka Rennradpellen nicht optimal für nicht ebene/feste Flächen.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich bin zehn Jahre lang mit dem AnthroTechTrike alle Wege gefahren. Dabei rund ein Drittel der Strecken auf Feld-/Waldwegen. Die Federung des Hinterrades war immer ausreichend, weil sich das Gewicht ja schließlich auf drei Räder aufteilt (bei den Vorderrädern siehst Du, wo du lang fährst, das Hinterrad erwischt dann halt manches vorne umfahrene Schlagloch).
Ein Fully mag nett sein, aber nötig ist es nicht. Inzwischen fahre ich wieder wesentlich mehr Einspurer und auf schlechten Wegstrecken auch eher wieder ein Aufrechtrad (vor allem neue Strecken, die ich noch nicht einschätzen kann). Auf einer täglichen Pendlerstrecke würde ich auch weiterhin mit dem Trike fahren (selbst die Bollerei von hartem Gepäck im Schümo-Koffer ist erträglich, seit da auf dem Boden ein Stück Isomatte drin liegt).
C.
 
Hallo Jan,

schöne Gegend :)

Das Problem beim Trike auf Waldwegen ist, dass es drei Spuren hat und recht breit ist. Die Spurweite liegt je nach Modell zwischen 80 und 95 cm, dieser Platz muss da sein.

Ich fahre mit meinem Trike (Scorpion FS 20, voll gefedert) hin und wieder mal solche Wege, es geht, aber es ist Mühsam.

Ein Problem kann der fehlende Grip am Hinterrad werden, weil dies nicht allzusehr belastet wird.
 
Hallo Jan,

ich fahre viel Waldwege mit dem Scorpion und jetzt noch ein neues vollgefedertes Kettwiesel. Beide Modelle sind absolut top für diesen Einsatz. Das Kettwiesel ist sehr schwer und den Berg hoch eine Qual, allerdings meiner Erfahrung nach bergab im Gelände die erste Wahl, ich fühle mich deutlich sicherer, die drei Bremsen sind von Vorteil und es ist auch geländegängiger - natürlich kein Vergleich zu einem normalen Fahrrad, aber es kann schon ziemlich grob kommen.
Insgesamt halte ich das Scorpion für den besseren Kompromiss, es geht einfach nicht so schwer in der Ebene und bergauf... bin aber auch nicht mehr der jüngste:)
 
Das Kettwiesel funktioniert auch ungefedert wunderbar auf Waldwegen. Im direkten Vergleich fanden wir es sogar bequemer als ein Skorpion (Heckfederung, FS gab es da noch nicht). Differential ist natürlich Pflicht. Die Gewichtsverteilung beim Wiesel halte ich für einen Vorteil gegenüber Tadpoles. Ohne Federung ist es auch nicht so schwer.
Wichtiger als Federung ist die richtige Auswahl der Wege. Wie schon angesprochen sind die 3 Spuren bei allen Trikes ein Problem. Wege mit grünem Mittelstreifen oder die aus ausgefahrenen Traktorspuren bestehen machen keinen Spass. Klassische Wanderwege sehr wohl.
 
Hallo,

zu beachten ist, dass lockerer Waldböden den Rollwiderstand jedes Rades erhöhen. Und beim Trike sind es eben drei Räder, wo es beim Bike zwei sind, das merkt man schon. Und wenn dann drei 406er Räder in den lockeren Dünensand der Wälder im Grenzgebiet um Venlo einsicken, verliert man schnell die Lust zu kämpfen.

Hier in der Gegend, wo die Böden schwerer sind und dunkel und fest, fährt es sich auch gut auf Waldwegen, die nicht nur aus zwei ausgefahrenen Spuren bestehen.

Gruß, Klaus
 
Ich habe u.a. ein ungefedertes Gekko und fahre recht viel Feld- und Waldwege, da ich meistens die Hunde dabei habe. Eine Federung habe ich bisher noch nicht vermisst. Bei heftigen Steigungen und Geröll/Sand kommt es zwar an seine Grenzen, das ist mir hier oder im Urlaub auf Island aber noch selten passiert. Geht's noch einmal nach Island, kommt hinten ein grobstolliger Reifen statt dem Big Apple drauf, das müsste schon einiges ausmachen.
Auch ausgewaschene Feldwege mit zwei tieferen Spurrillen und hohen Gras in der Mitte gehen und es macht mir sogar richtig Spaß da entlang zu poltern.
Allerdings habe ich neulich ein größere Nachmittagsrunde mit Freunden gedreht, die auf Trekkingrädern unterwegs waren. Ein Teil ging über Waldwege, bei denen ich mit dem Trike immer mindestens ein Rad im Grad hatte. Es hat viel Kraft gekostet auch nur halbwegs an den Ups dran zu bleiben. Wäre ich alleine unterwegs gewesen, hätte es mich aber nicht gestört, den fahrbar war es, halt nur gemächlicher.
 
Ja der fehlende Grip am Hinterrad, ist mir auch bekant. Deswegen sollte ja das richtige trike gefunden werden. Die wege im wald und auf dem berg sind aber gut zu befahren, es ist hat nur eine harte arbeit dem berg hoch zu kommen :)

Glücklicherweise ist hier im rewier nicht soviel lockeren Dünensand...
 
Ich habe u.a. ein ungefedertes Gekko und fahre recht viel Feld- und Waldwege, da ich meistens die Hunde dabei habe. Eine Federung habe ich bisher noch nicht vermisst. Bei heftigen Steigungen und Geröll/Sand kommt es zwar an seine Grenzen, das ist mir hier oder im Urlaub auf Island aber noch selten passiert. Geht's noch einmal nach Island, kommt hinten ein grobstolliger Reifen statt dem Big Apple drauf, das müsste schon einiges ausmachen.
Auch ausgewaschene Feldwege mit zwei tieferen Spurrillen und hohen Gras in der Mitte gehen und es macht mir sogar richtig Spaß da entlang zu poltern.
Allerdings habe ich neulich ein größere Nachmittagsrunde mit Freunden gedreht, die auf Trekkingrädern unterwegs waren. Ein Teil ging über Waldwege, bei denen ich mit dem Trike immer mindestens ein Rad im Grad hatte. Es hat viel Kraft gekostet auch nur halbwegs an den Ups dran zu bleiben. Wäre ich alleine unterwegs gewesen, hätte es mich aber nicht gestört, den fahrbar war es, halt nur gemächlicher.

20" oder 26 " am Gekko ?
 
Hallo Kasperb,

meine Touren bestehen zu mindestens einem Drittel aus Wald und Schotterwegen. Ich komme gerade aus Umbrien zurück, wo ich in der Gegend rund um den Bolsena-See mit meinem Trike unterwegs war. Neben einigen Touren im Spessart war das jetzt die erste größere bzw. längere Nagelprobe für mein Wild One im Gelände.

Hinsichtlich der Federung möchte ich keinen Zentimeter Federweg missen. Sie schluckt wirklich vieles weg und ich brauche mir um tiefere Furchen keine großen Gedanken zu machen. Die Kombination aus 27-Gang Kettenschaltung und 3-Gang-Nabe halte ich gerade in hügeligem Gelände für sehr hilfreich. Auf Asphalt habe ich in Umbrien einen neuen Rekord aufgestellt und bin eine ca. 300 m lange Rampe rauf gekommen, die mit 20% Steigung ausgeschildert war. Die Geschwindigkeitsanzeige sank dann zwar auf 3-4 km/h, aber das ist mir wurscht.

An gleicher Stelle bin ich früher mit meinem Up und mit meinem einspurigen Liegerad nicht immer durchgefahren. Mit dem Wild One und der 81-Gang-Dualdrive war es auf jeden Fall machbar ohne vollkommen aus der Puste zu geraten. Auch das öfter zitierte Problem mit dem hinteren Schaltkäfig habe ich jetzt gut im Griff. Auf stark zerfurchten Feldwegen schalte ich vorn auf das kleinste Kettenblatt und hinten aufs kleinste Ritzel. Dann steht der Schaltkäfig weitgehend waagrecht und bleibt nirgends hängen.

Sicher wäre das mit einer Rohloff noch besser zu beherrschen, aber die Kosten waren mir deutlich zu hoch und außerdem bin ich mit dem Einstellen und der Pflege einer Kettenschaltung jetzt so vertraut, dass sich die Kombination für mich als Ideallösung heraus kristallisiert hat.

Ein kleines Problem will ich aber auch nicht verschweigen. Schotterwege mit starker Steigung stellen dann ein Problem dar, wenn du zwangsläufig in den niedrigsten Gängen fährst und dein Hinterrad anfängt durchzudrehen. Je weniger Profil du drauf hast, umso eher passiert das. Mittlerweile habe ich das aber auch ganz gut im Griff indem ich nicht immer mit voller Kraft reintrete, sondern versuche eine möglichst hohe Trittfrequenz zu halten.

Also, lange Rede kurzer Sinn: Ein Trike und holprige Straßen sowie Wald- und Schotterwege widersprechen sich nicht. Die Geschwindigkeitsfraktion mag das anders sehen, aber deine Bilder laden ohnehin eher zum langsamen Cruisen als zu Rasen ein.

Gruß

Hesse
 
Hallo Hesse
Klingt wie eine super tour, welche räder hast du drauf , Die 20" oder 26" ?
Es gibt ja auch jetzt Das Wild One Deep Forest mit 29 " hinten, aber ob das jetzt stabil genug ist wenn mann jetzt die kurve nimt mit voller dampf
:)
 
Ich fahre überwiegend Feld- und Waldwege mit dem ungefederten Trike. Man kann im Prinzip über fast jeden Untergrund fahren ( mein Trike "klettert" auch über armdicke Äste die am Boden liegen ) aber es macht die Sache langsam und beschwerlich, außerdem nervt das Gerüttel irgendwann.
Ich bin froh über mein 24" Hinterrad, weil dadurch die Schaltung höher über dem Boden ist und weniger Gefahr besteht, damit Zweige und Dreck einzusammeln.
Für jemanden der zur Arbeit fährt würde ich einen Pedelec-Antrieb empfehlen weil man sich dann auf losem Untergrund nicht so quälen muß. Für Freizeitfahrerei ist es kein Problem, man braucht auch nicht unbedingt eine Federung.
Manche Trikes sind sehr filigran aufgebaut und sehen so aus als wären sie nur für die Straße geeignet, die Festigkeit der Konstruktion sollte man bedenken.
 
Guter punkt mit grossen Hinterrad, gleich weniger Dreck und Zweige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Kasperb / Jan,
ich fahre sehr viel Wald/Schotterwege mit meinem Wild One 18/20. Es macht sehr viel Spass. Ich habe einen HR Nabenmotor. Heute würde ich mir allerdings ein Wild One etwas anders konfigurieren a) 20/20 od. 20/29. b) vielleicht eine Rohloff. c) evtl. Tretlagermotor (falls doch Rohloff ...ist halt eine Frage des Geldes ) d) Beleuchtung, Schutzbleche ....etc...

Ich hab mir mal den "Spass" erlaubt wie viel mir ein Wild One 20/20 so wie ich es mir heute bestellen würde kosten würde; mit Rohloff, Akku Beleuchtung, Schutzbleche, großer Gepäckträger, Schachner Tretlagermotor, Spiegel, Tacho
7.529€

Sorpion FS Enduro mit Shimano xt 27 Gang Go Swiss E-Antrieb , ohne vordere Schutzbleche (gibt es keine) kleiner Gepäckträger, Akku Beleuchtung, Spiegel,*Tacho
7.874,60 € + 39€ Versand zum Händler *bin mir nicht sicher ob komplett oder nur Halterung

LG, Klaus
 
Hallo,

ich fahre auch gern mit dem 3x20" Gekko durch den Wald,
so: Wald:
oder so:
Rundtour:

die Unschärfe und der scheinbar wackelnde Scheinwerfer kommen vom rauen Boden, als Fahrer merkt man aber kaum was von.

Gruß, Dan
 
Das geht auch mit einem Velomobil.. Da sind ringsrum Rennreifen drauf.
Bin da jeden Tag langgefahren, Reifen haben auch nach mehereren Monaten keinerlei Schaden.

 
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