Haltbarkeit von Velomobilen?

Ist auch besser für die Kniegelenke. :D
Ich schalte auch lieber situationsangemessen, als mein Rad in einem hohen Gang vorwärtszuwürgen. Vermindert die Belastungen für Fahrer und Fahrzeug spürbar.
Es gibt übrigens auch richtig alte GfK-Segelflugzeuge, die immer noch im Topzustand sind.
 
Wir sollten halt einfach mit der hundertfachen Trittfrequenz treten :LOL:
Ist auch besser für die Kniegelenke. :D

Bei 9000 RPM an der Kurbel gibt es aber bestimmt Probleme mit der Blutversorgung der Füsse bzgl. der hohen Fliehkräfte. Und die Knie-Gelenke nutzen sich Verschleiß-technisch wahrscheinlich auch sehr schnell ab. :rolleyes:

zum Thema: Boote, Segelflugzeuge. Da gibts ja kaum noch Argumente warum ich NICHT ein Velomobil brauche. :D
 
Weißt Du, meine Leiba ist ein in exklusiver Kleinserie und nach Kundenwünschen gebauter Sportwagen im wahrsten Sinne, da kann kein Ferrari gegen an stinken... :D
Aber im Ernst: Es gibt natürlich auch Argumente gegen VM:
- Sie sind schwerer als herkömmliche Fahrräder und daher am Berg meist langsamer;
- Sie brauchen mehr Platz;
- Du musst Überführungen mit dem PKW besser planen, weil größer oder Du brauchst ein Auto von Größenklasse Berlingo aufwärts;
- Sie haben klarer definierte Grenzen des Gepäckvolumens, beim Reiserad kannst Du die Taschen immer noch etwas voller stopfen;
- Du und Deine Verwandtschaft müssen eine gewisse Resistenz gegen Kommentare aller Art entwickeln.
 
@Jupp : So kann man das schwanken zwischen : "Oh Gott, gleich roll ich rückwärts!" und "ICH FLIIIIIIEGE!" auch beschreiben.. :p
 
Weirer Nachteile:
Selbst bei Minusgraden schwitzt man enorm
Berg hoch ist eine Quälerei
Berg ab ist man viel zu schnell und muss ständig bremsen
Der Bremsweg von 119 auf 0 km/h ist seeehr lang
 
Man muß wohl schon ein bißchen hartgesotten sein, aber die RR-ler kacheln ja auch weißgott wie schnell die Berge runter und die haben überhaupt nichts um sich herum was irgendwie schützt.
Da VM derzeit noch einen guten Wiederverkaufswert bieten ist die Haltbarkeit von Vorteil - Ansonsten ist die Entsorgung von GFK nicht so einfach wie bei Metall.
 
Da ich seit Anbeginn alles aufgeschrieben habe, was ich ins Quest an Wartung und Modifikationen investiert habe, kann ich km-Kosten - über 10 Jahre gemittelt - dafür angeben: knapp 4 Ct/km...
 
@Reinhard: könntest Du meinen Beitrag da oben bitte umhängen, weil ich habe gesehen, dass es auch einen Faden bzgl. Unterhaltskosten gibt - das passt wohl besser... Danke
 
An die ganzen Boote in GFK hab ich gar nicht gedacht.

Sicher auch nicht an die Automodelle die seit den 50/60er Jahren an der Cote d'Azur oder sogar unter kalifornischer Sonne überlebt haben.
Zu bedenken ist aber, daß hundertausende billig BOOTE (nicht Schiffe) aus Kostengründen aus Polyester gefertigt wurden/werden. Das ist nicht mit Epoxi vergleichbar.
 
Ich muss mir hier mal anhängen. Ich habe eine wichtige Frage zur Stabilität von Velomobilen.
Ich bin heute Morgen zum Versuch das erste mal mit dem Trike meinen Arbeitsweg gefahren.
Es ist ein KMX mit 2.2er Reifen rund um 20/26Zoll 18km mit einem 5 km langes Schotterstück.

Mein Ziel ist es mit dem KMX mal zu testen und wenn das passt ein Velomobil zu kaufen.

Jetzt meine Frage, das 5 km lange Schotterstück mit sehr feinem Schotter, geht komplett geradeaus, es ist also Vmax angesagt. Jetzt gibt es einige bis zu 10cm tiefe Schlaglöcher. da wo beim Regen das wasser steht und das fährt sich dann raus.
Mit dem KMX mit den dicken Reifen kann ich da mit gut 35km/h drüber brettern, das ist kein Problem, schneller geht auch.

Macht ein Velomobil das auf Dauer mit, wenn ich mehrmals am Tag mit 50-60km/h ein solches Schlagloch erwische? Oder muss man da jedes mal die Radhäuser neu ein laminieren und oder wenigstens die Spur nachstellen??

Die Frage hätte ich gerne geklärt, bevor ich eins kaufe.
In Frage kämmen nach jetzigem Stand robuste Velomobile, wie ein Quest oder ein Mango Plus mit 50mm Schredder bei niedrigem Luftdruck vorne und hinten was halt rein passt. Dicke leichte Reifen bei 1,5bar Rollen auf Schotter sehr sehr gut und Dämpfen die ganzen kleinen Vibrationen raus.

Was denkt Ihr, macht ein Velomobil Sinn oder soll ich mir lieber eine Coroplast Hütte auf das KMX bauen?
 
Sinn macht es, wenn Du Dir eine Strecke ohne das Schotterstück suchst ... Schotter ist zwar nicht gleich Schotter und Schotter im üblichen Sinn, nämlich das zwischen den Bahngleisen, würdest Du auch nicht mit dem KMX fahren wollen, nur sind solche Stücke nicht so optimal für ein VM. Ich bretter da zwar auch wohl über kurze Stücke, aber jeden Tag 5 km? No ...

Shreddas o.ä. sind ansonsten für solche Strecken nicht schlecht, aber ein Shredda hat keinen Pannenschutz und wirst wohl dort mehr Pannen riskieren.

Grundsätzlich ist für VM-Strecken Asphalt vorzuziehen.

Was die Haltbarkeit angeht, hätte ich weniger Bedenken. Eine nachträglich montierte Verkleidung am KMX wird nicht so viel aushalten ...
 
Eine Umfahrung der Strecke kommt nicht in Frage, was würde bedeuten dass ich anstatt 5km feinen Schotter/Splitt durch den Wald, 10km durch die Stadt fahren muss. Das macht weder Sinn noch Spaß.

Ich fahre die Strecke im Moment mit Schwalbe Furious Fred auf dem Up, die haben das gleiche Gewebe wie die Schredda, bisher habe ich da gar keine Probleme gehabt und schon 3000km auf die reifen gefahren.
Alternativ würde ich auch mal Tubeless versuchen wollen.

Wenn ihr also der Meinung seit, dass es für die Aufhängung und die Karosserie des Velomobil kein Problem ist mit 50km/h über solche Schlaglöcher zu brettern, dann werde ich das mal versuchen. Wenn es nicht klappt muss laminiert werden...
 
Mein Quest muss täglich einige Kantsteine mit 6 cm aushalten. inzwischen fahre ich die mit 45 km/h.
Auch ein gefühlt sehr langer Flug bei 65 km/ h nach einem Bahnübergang hinterließ keine Schäden.

Gruß
Bernd
 
Moin,
die Karosserie des Velomobil kein Problem ist mit 50km/h über solche Schlaglöcher zu brettern
das kommt natürlich auch darauf an, welche Federung du verbaut haben wirst. Ich gabe aber zu bedenken, dass der Ansatz 50km/h auf einer solchen Nebenstrecke nicht unbedingt empfehlenswert ist. Insbesondere ist das saubere Abbremsen auf solch unebenen Wegen nicht immer ganz einfach.

Ciao,
Andreas

PS: Aber bei der Frage, ob lieber 5km schöne Landschaft oder 10km Stadt, würde ich auch die schöne Landschaft vorziehen. Man ist ja nicht auf der Flucht, sondern auf den Weg zur Arbeit...
 
Wundert sich den keiner warum einer mit 50 Sachen durch ein 10 cm tiefes Schlagloch fahren will?? Das kommt mir ja noch nicht mal mit meinem Auto in den Sinn [emoji15]
 
Zurück
Oben Unten