Messergebnisse von Trainingsfahrten und Rennen

Hier mal was aus dem Tagebuch einer Lusche:
a) ich trainiere nicht nach vorgeplanten Plan
b) ich weiß ein ganz klein wenig über Trainingslehre (allerdings mit Schwerpunkt Laufsport)
c) ist eh egal
d) Meine Ziele liegen auf den Langdistanzen; aktuelles Ziel: Super-Randonneur werden ;) - nächstes Ziel: HHB-Zeit verbessern - überüberübernächstes Ziel: LEL 2017
e) Ich fahre ohne Leistungsmessung
f) Nach Körpergefühl weiß ich einigermaßen gut, in welchen hf-Bereichen welche Belastungsstufen liegen

Vergangenen Sonntag:
61 km flach - 1:48:44 h - vavg: 33,7 km/h - hfavg: 77%
Als ich (gut erholt) los fuhr, wusste ich noch nicht, was das werden sollte; eher eine Mitteldistanz einigermaßen zügig oder eher kurz und knackig. Also ging es einigermaßen zügig oberhalb der 30 km/h los; das blieb so für die ersten 28 km (hfavg: 71%, vavg: 30,5 km/h). Danach wurde es flotter und ich beschloss nach ca. 60 km oder so wieder daheim zu sein. Ich versuchte das Tempo im "comfortably hard"-Bereich zu halten und landete für die 33 km der zweiten Hälfte bei vavg: 37 km/h mit hfavg: 82%.
Status: zufrieden; ich hätte nicht schätzt, dass "comfortably hard" über recht lange Zeit (> 50 Minuten) am Stück funktioniert. Am Ende war durchaus noch Luft für - grob geschätzt - weitere 10 bis 15 km in dem Tempo.


Heute: RTF Gütersloh, 111 km Runde mit Anfahrt auf eigener Achse:
164 km mit 500 hm Hügelei am Haarstrang - 5:25:57 - vavg: 30,3 km/h - hfavg: 77%
Zügige, weitgehend flache (mit ein paar Wellen, immerhin) Anfahrt von 56,6 km - vavg: 30,9 km/h - hfavg: 70%.
Dann im Startbereich einige Zeit Pause; Warterei auf Mitfahrer und den Start. Dort traf ich noch Mario aus Gütersloh, mit dem ich dann zu Beginn und zum Schluss und zwischendurch ein Stück unterwegs war. Zu Beginn war ich im Feld gemeinsam mit Mario einigermaßen flott unterwegs; in der Hügelphase bergauf ging es für gewohnheitsmäßig lahm vorwärts und durfte dann unterwegs auch noch eine Umwerferfehlfunktion beheben. Als es wieder abwärts und in die Ebene ging habe ich es etwas fliegen lassen und war erstaunt, wie lange ich den Puls oben ( längere Zeit um die 88%) der halten konnte. Ausnahmsweise war ich es mal, der Gruppe um Gruppe aufrollte. Zwischenzeitlich lieferte ich mir ein lustiges kleines Rennen mit einem Teilnehmer, der allein und flott unterwegs war. (Da lag mein Puls dann auch jenseits der 92% ...) Wir beide hingen dann schließlich an einer Gruppe (ich natürlich ganz hinten und mit etwas Sicherheitsabstand), die meistenteils mit 37-38 km/h unterwegs war. Als die Gruppe (die zu einer anderen RTF gehörte) ausscherte traf ich Mario wieder. Gemeinsam suchten wir Schutz hinter einer Gruppe, die etwas langsamer (um die 35 km/h) rollte. Das Beschleunigen nach Kreuzungsstopps und Ampeln wurde dann auch langsam, aber sicher immer mühsamer. Aber es ging noch,
Das war dann quasi eine Wiederholung des Spaßes vom letzten Sonntag, nur, dass "ein paar" km Vorbelastung vorausgingen und der Tempoteil etwas länger ausfiel. Im Ziel waren die Beine dann auch ziemlich leer gesaugt.


Nachtrag: achso, ... das Rad war der Troytec Highracer
 
d) Meine Ziele liegen auf den Langdistanzen; aktuelles Ziel: Super-Randonneur werden ;) - nächstes Ziel: HHB-Zeit verbessern - überüberübernächstes Ziel: LEL 2017

Super Veranstaltung, aber die Strecke ist deutlich härter als PBP!
Also wie der 300er von Michael nur mit schlechteren Straßen und mehr und steileiren Höhenmeter.
;)

Bin letzte Woche die RTF in Gelsenkirchen(120km, 800hm) gefahren.
Wenn eben und Asphalt ok, lagen bei mir immer 36-38km/h an.(y)
Bin auch Lange mit einer 4er Gruppe gefahren, bei der der 'Coole' immer vorne und dauerhaft 38km/h fuhr.
Trotzdem hats nur zu einem 31,6 Schnitt gereicht, bei 178Watt Durchschnittsleistung...:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Gäbe es Energieeffizienzklassen für Liegeräder, bekäme das Time Trial bestimmt A+++ (y)

Kurze Regenerationsfahrt:
39 km
35 Höhenmeter
33,51 km/h Durchschnitt

Das Ganze bei einem Durchschnittspuls von 107.

Wattwerte von mir gibt es demnächst - die Garmin Vector 2 sind bestellt.

Schöner Gruß,
Dieter
 
Hallo.

Gäbe es Energieeffizienzklassen für Liegeräder, bekäme das Time Trial bestimmt A+++ (y)

Kurze Regenerationsfahrt:
39 km
35 Höhenmeter
33,51 km/h Durchschnitt

Das Ganze bei einem Durchschnittspuls von 107.

Wattwerte von mir gibt es demnächst - die Garmin Vector 2 sind bestellt.

Schöner Gruß,
Dieter
Bei den Höhenmetern kein Wunder :eek:
Da ist ja das Messrauschen meines Garmins größer :D
Die große Erleuchtung wird aber erst mit der Leistungsmessung kommen. Es gibt Fahrten, da komme ich bei 100W nicht unter Puls 110 und dann wieder welche, bei denen 150W bei dem Puls anliegen. In dem niedrigen Leistungsbereich ist der Puls noch mehr von der Tagesform abhängig als weiter oben.
Nichtsdestotrotz eine super Leistung :)

Grüße
 
Heute mal ein bißchen geradelt.
Interessant ist der Vergleich zu 43kg zu 78kilo. Die Größe und das Gewicht machen so extrem viel unterschied aus. Sie hat zwar ein Rennrad etwas schneller ist als mein Dynamo Fitnessbike.
Der Puls ist nicht von mir:D
Es sind also reell 297 Watt zu 180 Watt.
Sie hat drei Kilometer zu spät das starten angefangen
 

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Ähm, sie ist sicher kein Kolibrie? 200er DURCHSCHNITTspuls? Haua...
Aber die Leistung zu dem Gewicht ist auch ne Wucht.. Fittes Mädel ;)

Gruß,
PAtrick
 
Heute mal ein bißchen geradelt.
Interessant ist der Vergleich zu 43kg zu 78kilo. Die Größe und das Gewicht machen so extrem viel unterschied aus. Sie hat zwar ein Rennrad etwas schneller ist als mein Dynamo Fitnessbike.
Der Puls ist nicht von mir:D
Es sind also reell 297 Watt zu 180 Watt.
Ist schon unfair, sie musste 4,2 W/Kg leisten und Daniel nur 3,8.
 
@DanielDüsentrieb liegts am Rad, oder zeigt das, dass ein kleiner leichter Fahrer Vorteile gegenüber einem großen Fahrer hat, wenn man Watt pro kg vergleicht?
Seid Ihr Windschatten gefahren?
 
Servus,

@dooxie : Auch bei den Profis zeigt sich, das kleinere Menschen etwas höhere W/kg LEistungen erreichen können (Pantani..), ist aber kein Gesetz..
Im Velomobil hat der leichte Fahrer mehr Vorteile als auf dem normalen Liegerad, da der Rollwiderstand (proportional zum Gewicht) halt einfach viel viel mehr reinspielt.
 
Servus,

@dooxie : Auch bei den Profis zeigt sich, das kleinere Menschen etwas höhere W/kg LEistungen erreichen können (Pantani..), ist aber kein Gesetz..
Im Velomobil hat der leichte Fahrer mehr Vorteile als auf dem normalen Liegerad, da der Rollwiderstand (proportional zum Gewicht) halt einfach viel viel mehr reinspielt.
Dem kann ich nicht zustimmen. Das relativ gesehen höhere Zusatzgewicht macht sich bei kleinen Personen in hügeligem Gelände deutlich bemerkbar. Aerodynamisch gesehen geben ich Dir recht, aber was das Leistungsgewicht, bezogen auf das Systemgewicht, betrifft sind leichte Fahrer/innen hier deutlich im Nachteil.
 
Nicht Systemgewicht, Körpergewicht.
Beim Systemgewicht schneiden kleine Personen meist schlechter ab, da die Räder, wie bereits erwähnt, immer auf die großen/schweren Kollegen ausgelegt sind..
 
Nicht Systemgewicht, Körpergewicht.
Beim Systemgewicht schneiden kleine Personen meist schlechter ab, da die Räder, wie bereits erwähnt, immer auf die großen/schweren Kollegen ausgelegt sind..
Beim Rennrad hat sie tatsächlich Vorteile, ihr Rad ist auch schneller. Trotzdem hat Gyps festgestellt wichtig natürlich auch das sie mehr pro Kilo leistet und das als Frau. Sie kommt im besten Fall auf etwas 4,6 Watt Kilo Frau. Mann Watt bin ich ne Niete dagegen.
Es ist sehr beeindruckend für mich. Erlebt habe ich das so noch nicht. Ich bin schon mit einigen Weltmeisterfrauen gefahren. Aber das beim Rennrad jemand mit gleichwertigen Material mit kommt zieht mir die Schuhe aus. In etwas 300watt zu 170-180 Watt bei 37kmh
 
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Nicht Systemgewicht, Körpergewicht.
Mir ist der Unterschied zwischen System- und Körpergewicht schon bewusst, aber zum Schluss (am Berg und für den Rollwiderstand) zählt halt nur das Systemgewicht.
Beim Systemgewicht schneiden kleine Personen meist schlechter ab, da die Räder, wie bereits erwähnt, immer auf die großen/schweren Kollegen ausgelegt sind..
Genau, und deshalb sind kleine Personen im Velomobil benachteiligt und deshalb finde ich es auch so gut, dass sich Daniel nun dieses Themas annimmt (y)
 
Ich glaube man sollte hier nur noch die W/kg angeben..dann wirkt das nicht gleich so einschüchternd!
Wenn ich ne Runde mit 225W NP über 1h gefahren bin, ist das für mich schon echt am Limit.. sind ja auch 3,6W/kg :p

PS. ich bin schonwieder/immernoch schwächer als ne Frau ^^ Ach meno
 
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