Hallo "Reiler",
erst einmal gut, dass Dir nicht noch mehr passiert ist!
Ich wurde vor etlichen Jahren selber unverschuldet in einen schweren Autounfall verwickelt, dessen Folgen mein Leben bis heute beeinträchtigen und wäre in der Folgezeit, auch weil ich mit den seelischen Traumata, die der Unfall hinterlassen hatte, mächtig zu tun hatte, nicht in der Lage gewesen, meine Position gegenüber der gegnerischen Versicherung zu verteidigen.
Also, auch wenn ich wiederhole, was vor mir geschrieben wurde:
Regel Nummer 1: Nimm Dir einen fähigen und engagierten Fachanwalt!
Die kommende Zeit wird schon schwierig genug. Sei froh, wenn wenigstens der rechtliche Bereich der Unfallfolgen in fachkundigen Händen ist.
Regel Nummer 2: Lass Dich so bald wie möglich gründlichst durchchecken und auch in Abständen immer wieder! Spätfolgen eines Unfalls müssen durch Untersuchungen im Abstand von maximal 2 Jahren immer wieder dokumentiert wurden, sonst "verfallen" sie.
Regel Nummer 3: Achte auf seelische Spätfolgen. Die kommen oft später und "verschlüsselt" an die Oberfläche, können einen Menschen aber je nach seelischer und nervlicher Konstitution weit herunterreißen, mehr als körperliche Verletzungen. Deinen Körper hast Du, Deine Seele bist Du.
Alle guten Wünsche, Martin