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Banales:
ich hatte Zeit, es war der letzte Freitag im Monat, und ich hatte Hunger auf gute Burger.
Bericht:
nach einem laaaangen Studium des Wetterberichtes und des Regenradars habe ich meinen Start um etwa eine Stunde verschoben. Es war mal wieder an der Zeit, den Kollegen vom LR-Stammtisch Gütersloh einen Überraschungsbesuch abzustatten. Streckenlänge pro Richtung etwa 105km. Schon nach etwa 10km war klar, das das für die erste Tour mit dem Milan seit fast drei Monaten sehr ambitioniert war. Bei Temperaturen um 2°C und leichten Nieselregen, der noch etwa eine Stunde andauern sollte, ging es los. Nur ganz kurz keimte der Gedanke, das es in Hameln bestimmt auch Burger gibt, aber so einfach wollte ich es mir nicht machen. Außerdem sitzt mir der rote Affe im Winterpokal im Nacken. Ich nenne das übrigens mentale Stärke, meine Freundin Sturheit.
Der Weg zog sich also wie Kaugummi über Hameln, Barntrup, Lemgo und Bielefeld. Gegen 20.30 Uhr traf ich am Stammtisch-Lokal ein - und wähnte mich alleine. Keine Räder vor der Tür, und innen keine bekannten Gesichter. Egal, in der TV-Ecke lief Bundesliga, und ich ließ mir das tote Tier schmecken. Später ging ich kurz für ein Telefonat vor die Tür, und einen Moment später versammelten sich zwei Gäste auf dem Nach-Hause-Weg um meinen Milan: zwei LR-Stammtisch-Brüder inkognito...
Nachdem die Bayern die Kölner abgefrühstückt hatten, machte ich mich auf den Heimweg. Die West-Ost-Richtung läuft aufgrund des Profils immer etwas zäher, dazu lag die Temperatur mittlerweile unter 0°C, und an einigen Stellen war die Fahrbahn noch nicht abgetrocknet. Der Scharfrichter ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so ging es die mörderischen 3%-Rampen zu oft im Schleichgang hoch. In Barntrup die obligatorische Kaffeepause. Half aber auch nichts mehr. Wenigstens kam endlich der Mond zum Vorschein und im ZZ-Top-Tackt stampfte ich die letzten Hügelchen hoch. So kam am Ende der Rückfahrt sogar noch etwas Kurzweil auf...
Bewegendes:
auf der Hinfahrt: wenig. Meine Reisegeschwindigkeit lag zwischen 15 und 20% unter den üblichen Vergleichswerten.
auf der Rückfahrt: fast nichts. Meist konnte ich nur noch 50-60% erreichen. Die Beine wollten nach der langen Pause einfach nicht mehr hergeben.
Bilder: Kopfkino
gegen 2.50 Uhr kam ich zu Hause an, beim Nachbarn brannte noch Licht. Vermutlich ist er vor dem Fernseher eingeschlafen, und das Jaulen der Bremse sowie das Rumpeln des Garagentores haben ihn aufgeschreckt. So stand er also mitleidig kopfschüttelnd am Fenster, während ich meine Sachen aus dem Milan kramte und ihn in die Garage schob...
Jetzt aber ab ins Bett, in acht Stunden warten schon die MTB-Kumpels..
ich hatte Zeit, es war der letzte Freitag im Monat, und ich hatte Hunger auf gute Burger.
Bericht:
nach einem laaaangen Studium des Wetterberichtes und des Regenradars habe ich meinen Start um etwa eine Stunde verschoben. Es war mal wieder an der Zeit, den Kollegen vom LR-Stammtisch Gütersloh einen Überraschungsbesuch abzustatten. Streckenlänge pro Richtung etwa 105km. Schon nach etwa 10km war klar, das das für die erste Tour mit dem Milan seit fast drei Monaten sehr ambitioniert war. Bei Temperaturen um 2°C und leichten Nieselregen, der noch etwa eine Stunde andauern sollte, ging es los. Nur ganz kurz keimte der Gedanke, das es in Hameln bestimmt auch Burger gibt, aber so einfach wollte ich es mir nicht machen. Außerdem sitzt mir der rote Affe im Winterpokal im Nacken. Ich nenne das übrigens mentale Stärke, meine Freundin Sturheit.
Der Weg zog sich also wie Kaugummi über Hameln, Barntrup, Lemgo und Bielefeld. Gegen 20.30 Uhr traf ich am Stammtisch-Lokal ein - und wähnte mich alleine. Keine Räder vor der Tür, und innen keine bekannten Gesichter. Egal, in der TV-Ecke lief Bundesliga, und ich ließ mir das tote Tier schmecken. Später ging ich kurz für ein Telefonat vor die Tür, und einen Moment später versammelten sich zwei Gäste auf dem Nach-Hause-Weg um meinen Milan: zwei LR-Stammtisch-Brüder inkognito...
Nachdem die Bayern die Kölner abgefrühstückt hatten, machte ich mich auf den Heimweg. Die West-Ost-Richtung läuft aufgrund des Profils immer etwas zäher, dazu lag die Temperatur mittlerweile unter 0°C, und an einigen Stellen war die Fahrbahn noch nicht abgetrocknet. Der Scharfrichter ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so ging es die mörderischen 3%-Rampen zu oft im Schleichgang hoch. In Barntrup die obligatorische Kaffeepause. Half aber auch nichts mehr. Wenigstens kam endlich der Mond zum Vorschein und im ZZ-Top-Tackt stampfte ich die letzten Hügelchen hoch. So kam am Ende der Rückfahrt sogar noch etwas Kurzweil auf...
Bewegendes:
auf der Hinfahrt: wenig. Meine Reisegeschwindigkeit lag zwischen 15 und 20% unter den üblichen Vergleichswerten.
auf der Rückfahrt: fast nichts. Meist konnte ich nur noch 50-60% erreichen. Die Beine wollten nach der langen Pause einfach nicht mehr hergeben.
Bilder: Kopfkino
gegen 2.50 Uhr kam ich zu Hause an, beim Nachbarn brannte noch Licht. Vermutlich ist er vor dem Fernseher eingeschlafen, und das Jaulen der Bremse sowie das Rumpeln des Garagentores haben ihn aufgeschreckt. So stand er also mitleidig kopfschüttelnd am Fenster, während ich meine Sachen aus dem Milan kramte und ihn in die Garage schob...
Jetzt aber ab ins Bett, in acht Stunden warten schon die MTB-Kumpels..
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