Hallo Patrick,
Das zeigte sich grade bei Parkour, Bouldern/Klettern, Leichtathletik usw. Da konnte ich aus dem Stand weg Dinge, für die der groß recht lange üben muss..
Sobald es aber um Verbesserung in Sachen Körperkraft geht, siehts duster aus. 1Jahr Kraftsport im Studio mit ordentlichem Trainingsplan (Trainingspartner konnte ca. 3kg Muskeln zulegen und seine Gewichte ca. verdoppeln), tat sich nach kurzzeitiger anfänglicher Verbesserung garnix mehr. Gewichtszunahme 0 trotz bis zu 5000kcal am Tag.
das ist wirklich seltsam. Kenne ich auch von keinem weiteren, also unabhängig ob Studio oder freies Training oder Gelegenheitssportler oder..
Da fallen mir nur zwei Sachen ein:
1) Du bist zu weich und hörst beim Training zu früh (auf zu leichter Stufe) auf? Kann ich mir kaum vorstellen, bei den ganzen Jahren und Sportarten. Das wäre jedoch eine Erklärung für das Leistungsstagnieren trotz Training, und zwar egal, wieviel du trainierst. Oder du bist zu unregelmäßig am trainieren, dann müsstest du jedoch deutlichst unter dem liegen, was du hier schreibst (bei einem Viertel dessen könnte ich mir das vorstellen, dass du eine Plattform nicht überwinden kannt).
2) Du hast körperliche/hormonelle Funktionen, welche nicht arbeiten, wie sie es sollten. Das kann auch an den Ausschüttungen des Hirns liegen (die steuern einen Großteil der unterschwelligen Befinden und Wachstumsansteuerungen). Das könnte auch an div. Drüsen, Organfunktionen und weiteren Dingen liegen, aber da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, abseits des mich selbst betreffenden.
Letzteres sollte sich jedoch messen lassen. Nicht bei der normalen Hausarzt-Laboranalyse (die erkennt auch keine Niereninsuffizienz, solange diese nicht recht auffällig wird, zumindest nicht, solange einer nierenfunktionssteigernde Mittelchen nutzt..), doch wenn du mit dieser Befürchtung zum Sportmediziner gehst, kann der dir nach/zwischen "Trainingssätzen" (dort) sicherlich Blut abnehmen und es daraufhin untersuchen (lassen).
Dass es Unregelmäßigkeiten bei der Reaktion auf körperliche Betätigung bei Männern und Frauen gibt, ist fast jedem bekannt, genauso gibts die halt auch zwischen Männern und Männern, die Grundkonzepte arbeiten jedoch sehr ähnlich. Nicht umsonst kann eine Frau auch ohne Doping bei dauerhaftem Kraftsport ordentliche Muckis aufbauen, auch wenn der Testosteronspiegel und weiteres niedriger liegen.
Das sollte demnach keine "Verhinderung" sondern nur eine Erschwerung deines Muskelaufbaus darstellen. Genauso übrigens mit den "Genen", dies verhindern auch keine grundsätzlichen Funktionsweisen (es sei denn, du bist chronisch krank..).
Daher wundert mich, dass es bei dir fast chronisch zu sein scheint. Das einfach auf die Gene zu schieben, würde
mir nicht ausreichen, da es durchaus kritische Nebeneffekte und Ursachen haben kann. Oder aber es gibt Gründe, welche du nicht aufführst, weil du sie vielleicht nicht als Gründe wahrnimmst, kann ich nicht beurteilen.
Es gibt Plattformen/Plateau, welche schwieriger zu überwinden sind, doch auch diese lassen durchaus Zuwachs messen, dauert nur länger. Es sei denn, du stagnierst komplett mit der Anforderung an den Muskel o.Ä. - aber danach liest es sich nicht.
Du kannst es auch als gegeben hinnehmen und gut ist, das ist deine Entscheidung, jedoch recht frustrierend..
Viele Grüße
Wolf
PS:
Heut gabs allein 6 Portionen Nudeln mit Pesto, 500ml Reismilch mit 300g Müsli, Tafel Schokolade, 2l Kirschsaft, 3 Bananen, 2 Birnen, 2 Äpfel, einen 500g Sojajoghurt.
Soviel weniger als das, was ich ausserhalb der Grippe an Energiegehalt verzehre, ist das nicht. Und ich würde damit zunehmen, wenn ich nicht trainiere. Wiege allerdings jetzt, zur "leichtesten Zeit ever", dank der Grippe gut 15 Kg mehr als du. Wo dein Körper das Zeug hinsteckt, ist demnach wirklich ein Rätsel.