Hilfe ... Liegerad ins Flugzeug ?

ich könnte mir sogar vorstellen, den Tretlausleger abzubauen (macht das Rad kürzer)
der Tiller tief geklappt und das Liegerad ist eignetlich kleiner als ein normales Rad

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bräuchte dann nur einen neuen Bowdeninnenzug für den Umwerfer (weil wenn ich Tretlagermast rausziehe hab ich ein Problem mit der Litze)

dann brauchts eine stabile Kiste, zumindest auch gelesen, dass die schon mal 2 20kg-Koffer oben draufschmeissen
im Rennradforum gibt's Berichte von zuerbrochenen Fahrradtransportkoffern

also vielleicht doch besser, wenn Rad weiterhin als Rad erkennbar bleibt
(also vielleicht nur die Rohre (Lack) mit Folie etc. schützen

Verpackungsmaterial: was am Urlaubsort damit machen?
wo verstauen?

ich hatte mir ja vorgestellt: ich komm am Flughafen, schnall das Handgepäck hinten drauf und radle damit vom Flughafen direkt zum 1sten Quartier...
 
War im Dezember 2010 auf Mallorca mit Liegerad, Flug mit Air Berlin MUC-PMI.

ich könnte mir sogar vorstellen, den Tretlausleger abzubauen (macht das Rad kürzer)
der Tiller tief geklappt und das Liegerad ist eignetlich kleiner als ein normales Rad

Muss man nicht. Rad kostet pauschal, egal wie groß. Lenker ab/umdrehen, damit es nicht so breit ist - fertig. Wird AFAIK im Laderaum aufrecht stehend an das restliche Gepäck angelehnt, und sicher keine Koffer darauf geworfen.

Wenn man Pech hat, muss man die Luft aus den Reifen lassen.

dann brauchts eine stabile Kiste, zumindest auch gelesen, dass die schon mal 2 20kg-Koffer oben draufschmeissen

Schäden kommen wohl vor, sind aber nicht die Regel. Ich habe mein Rad meistens unverpackt mitgenommen, nur die empfindlichen Teile (z.B. Schaltwerk) mit Schaumstoff-Rohrisolierung, Luftpolsterfolie, Klebeband und Kabelbinder gesichert. Und wenn ihnen das Rad vom Förderband fällt, hat man eben Pech gehabt.

Mein Rad wurde manchmal auf das Förderband ins Flugzeug gelegt, manchmal auch von den Mitarbeitern hoch in den Laderaum getragen. Einmal blieb es wohl hängen, und das weiter laufende Förderband hat dann den Schutzblech-Spritzschutz teils abgerissen. Oder einmal wurde ein USB-Stecker beschädigt.

=> Mit kleinen Verlusten muss man rechnen, und sollte Bastelzeug für kleine Reparaturen dabei haben. Und: Direktflug buchen! Jedes Umladen erhöht das Risiko für Beschädigung.

Verpackungsmaterial: was am Urlaubsort damit machen?
wo verstauen?

Hatte als Gepäck meine Satteltaschen dabei; und da haben die paar Schaumstoffteile noch reingepasst.

ich hatte mir ja vorgestellt: ich komm am Flughafen, schnall das Handgepäck hinten drauf und radle damit vom Flughafen direkt zum 1sten Quartier...

Genau, hab ich so gemacht. Polstermaterial runter, Lenker montiert, Satteltaschen drauf, und nach S'Arenal geradelt.
 
Die Satteltaschen als Handgepäck, richtig ?
RAd = statt normal aufzugebenes Gepäck (oder zusätzlich?)

HOrrorvorstellung wäre, dass sie es beim Rückflug am Flughafen nicht annehmen würden..

allerdings: wenn man mit selber Linie zurückfliegt, müsste man ja argumentieren können: "bin mit euch ja auch damit hergeflogen, da gings doch auch"
 
Bin mittlerweile zum 3. Mal mit meinem Fujin in Andalusien. Flüge mit Air Berlin.
Auf dem Ava sieht man wie ich das Teil letztes Jahr "eingepackt" hatte.

Diesmal habe ich mir noch weniger angetan: Pedale, Spiegel + Licht abmontiert + ins Topcase, das blieb fix verschraubt am Rad,
mit einer Rolle Frischhaltefolie vom Kettenblatt bis zu den Bremsgriffen großzügig eingewickelt damit keine Kabel igdwo hängen bleiben - fertig.
Die beiden Satteltaschen habe ich in einen Seesack verfrachtet, damit es nur 1 Gepäckstück ist und nicht separat kostet.

Den Skeptikern am Flughafen hab ich jedesmal gesagt, dass ich schon mehrfach so unterwegs war, diesmal musste ich einen Revers unterschreiben - fertig!

Fahrrad muß unter 20kg sein, nicht länger als 2m und kostet pro Flug mittlerweile € 75,00. (Das war mal bei € 25,00!)

Ca. 20min nach der Ankunft war alles wieder fix montiert und ich bin unter Anfeuerung der Taxifahrer vom Flughafen weggeradelt :)
 
Die Satteltaschen als Handgepäck, richtig ?
RAd = statt normal aufzugebenes Gepäck (oder zusätzlich?)

HOrrorvorstellung wäre, dass sie es beim Rückflug am Flughafen nicht annehmen würden..

allerdings: wenn man mit selber Linie zurückfliegt, müsste man ja argumentieren können: "bin mit euch ja auch damit hergeflogen, da gings doch auch"

Also: Rad IMMER als Fahrrad bei der Buchung des Flugtickets anmelden. Zudem lasse ich die Satteltaschen am Rad (extra mit Riemen gesichert). Sie schützen gleichzeitig mein Rad. Mein Handegepäck bestand nur noch aus der Aero Toptasche.
 
Wo willst du das Rad vorher aufgeben ? Ich weiss nicht genau, was du damit meinst.

Ich mach' es immer so:
1. Melde das Fahrrad bei der Buchung des Tickets an (kostet heftigen Aufschlag, entspricht meist Sportgepäck oder ähnlichem). Erwähne aber lieber nicht, dass es ein Liegerad ist. Einfach nur ein Fahrrad.
2. Komme ganz normal zum Abflugschalter mit Fahrrad und restlichem Gepäck. Plane aber etwas mehr Zeit ein, da man nach dem "Check-In" mit seinem Fahrrad oft zu einem Sondergepäck-Menschen gehen muss, dem man es dort direkt übergibt.

So läuft es zumindest bei mir immer.

Grüße,
Sandro
 
naja.. man kann sein Gepäck ja z.b. eine Tag vorher einchecken (nicht bei jeder Fluglinie wie mir scheint)

ich würde sehr gern mein Liegerad mitnehmen..
aber Risiko der Beschädigung, Verlust, oder es wird gar nicht mitgenommen?

dann komm ich dort an, und muss mal 50km zum Quartier radeln (und beim Heimflug wieder zurück)...

vielleicht sollte ich es doch bleiben lassen, und mir Vorort ein Rennrad ausborgen ?

was haltet ihr z.b. hiervon?
http://www.coastadventure.net/?page_id=23

scheinen mir keine Baumarkträder zu sein, die die da verleihen..
z.b. das SCOTT CR1 Team Carbon
2000Euro-Liga, 8kg leicht

Mietpreise + Radausstattung:
http://www.coastadventure.net/?page_id=23

hmm.. wäre auch mal ne Gelegenheit, gute recht aktuelle Räder über längeren Zeitraum mal fahren zu können
Liegerad kann ich eh Rest des Jahres hier rumfahren..

hmmm... hmm...
 
Das Tandem hatte ich bisher immer ganz normal als Gepäck im Rahmen der 20kg Freigapäck mitgenommen und bisher gab's dabei keine Probleme.
Pedale drangelassen, Lenker parallel gedreht und ein Karton-U verkehrt drübergestülpt und mit viel Klebeband fixiert.
Nicht vergessen: Karton so ausgeschnitten, dass das Verladepersonal das Radl an den richtigen Stellen angreifen kann.
Reifendruck um 1-2 bar reduziert und die Ventile ebenfalls mit KLebeband abgeklebt, Info-Kärtchen daneben, "Do not open valve, pressure is reduced". Das hat in 50% der Fälle gereicht, dass es auch so transportiert wurde.
Jedes 2te Mal war dennoch aufpumpen fällig... :-(

Karton im Zielland weggeworfen und vor dem Rückflug dann wieder einen Neuen besorgt.

Gruß, Harald
 
Ok verstehe. Du willst was ganz anderes hören :D

Also: Dein Fahrrad wird mit ziemlicher Sicherheit schon auf dem Hinweg im falschen Flieger mitgenommen und leider auch stark beschädigt werden. Auf dem Rückflug werden sie die Mitnahme deines Rades komplett verweigern, so dass du dein Fahrrad am Flughafen zurücklassen musst. Wirst du nichts dagegen machen können.

Mein Tipp: Leih dir ein Rennrad im Urlaub, fahr dafür den Rest des Jahres mit Liegerad und freu dich auf deinen Urlaub. :LOL::LOL:
 
jaja.. mach dich nur lustig ;)

die Preise fürs Ausborgen wären halt wirklich nicht so schlimm
100 Euro für ne Woche bzw. 125 Euro fürs Topmodell

ich wollte in Wien schon Rennräder ausborgen (bevor ich mir mein Liegerad gekauft hab) -> war bei mehreren Händlern -> keine Chance

und ansonsten kriegst nur 30kg schwere Bleiräder mit Vollgummireifen ausgeborgt :(

deshalb meine ich - jetzt wo ich gesehen habe, dass es nicht die Welt kostet - es eigentlich überlegensswert wäre...
müsste halt langsam wieder meinen Hintern an einen normalen Sattel gewöhnen *g*
 
Ne, ich würde an deiner Stelle echt das Rennrad leihen.

Hier noch ein paar Argumente für dich: :D
Du würdest vermutlich sonst den ganzen Urlaub sorgenvoll an den Rückflug denken. Ausserdem sind die Extra-Kosten richtig krass geworden. Ryanair z.B. will jetzt 100,- Euro extra für die Mitnahme eines Fahrrads.
Zudem weniger Stress am Flughafen und Transfer. Neues Material testen ist auch mal schön ....

Es sei denn natürlich, du willst eine Radreise dort machen, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Wenn es aber nur darum geht ein bisschen mit einem Rad zu fahren bist du mit dem Ausleihen besser dran.

Wer die Wahl hat ... ;)
 
Könnte einen Erfahrungswert beisteuern: HP Velotechnik Gekko mit Estonian Air von Hannover nach Tallinn.

Zunächst einmal war es so, ich wäre gerne von Hamburg aus geflogen, das ging aber nicht weil die von dort eingesetzten Flieger eine zu kleine Ladeklappe für Fahrräder hatten.

Blieb dann Hannover. Trike zusammengefaltet, Lenker leicht gelöst, Tretausleger demontiert, Räder abgeschraubt, Schutzbleche auch. Das ganze fein säuberlich in zwei Rollen Knackbläschenfolie eingepackt. ließ sich so kugeln und sah aus wie ein Michelinmänchen.
Phase II.... Mit dickem rotem Edding " PLEASE HANDLE WITH CARE! EXPENSIVE HANDICAPTED TOOL!!!" drauf geschrieben und zwei Tafeln teure Schokolade von außen dran gebunden. Hat wunderbar geklappt. Knackfolie im Hotel deponiert und beim Rückflug das ganze noch einmal.

Viel Erfolg!
 
[Ironie-Modus an]
Anzeige wegen zweier Tatbestände:
1. missbräuchliche Verwendung von Behinderten-Rchten,
2. Bestechung von Luftfahrt-Personal

[Ironie-Modus aus]
mfg
Michael
 
Die Berichte hier sind ja schön und gut, es führt aber kein Weg daran vorbei, die Bestimmungen der jeweiligen Airline genau zu lesen. Wenn also xy mit Methode y und der Airline "Super Air" problemlos nach Hintertupfingen geflogen ist, dann heisst das nicht, dass es anderen mit anderen Fluggesellschaften genauso geht. (Und zusätzlich kommt es auch noch drauf an, wie die Jungs und Mädels am Check-In drauf sind.)
Bsp.: Ich hatte mein Gekko mit auf Island. Je nach Fluggesellschaft wird es als zusätzliches Gepäckstück mit Mindestmaßen und Höchstgewicht behandelt (das kann mit einem Trike dann schon mal eng werden!). Andere Airlines nehmen es als Sportgepäck mit, haben aber centimetergenaue Höchstmaße. (Passt mit dem Gekko zufälligerweise auf den cm genau.) Andere nehmen generell Fahrräder mit, schließen aber z.B. Tandems aus. Mal muss man die Luft aus den Reifen lassen, mal ist es eine Kann-Bestimmung, mal guckt kein Schwein danach. Mal wird auf das Gewicht geachtet, mal nicht. Mal MUSS das Rad in einer Hülle/Karton sein, mal ist es nur eine freundliche Empfehlung. Ich habe schon in der Schlange vor mir mitbekommen, dass ein Rad wegen Überschreitung des Höchstgewichts nicht mitgenommen wurde. (Das Rad war perfekt und platzsparend in einem Radkarton, der Besitzer hatte aber noch haufenweise Gepäck zusätzlich in den Karton gesteckt. Da war umpacken angesagt und sauteures Übergepäck.) Auch ein nackiges Rad vor mir wurde mal nicht mitgenommen. Ich war mit einem nur in dünne Folie eingewickelten Groß-Tretroller da. Das gab dann auch erst Diskussionen am Check-In. Meine Fluggesellschaft verlangte damals aber ausdrücklich keine gepolsterte Hülle oder einen Karton. (Das hat sich inzwischen aber auch geändert.) Diese Bestimmung hatte ich zum Glück ausgedruckt dabei, so dass ich dann mitkonnte.

Kurz: Verlasst euch nicht so sehr auf Anekdoten, die irgendwer erzählt, sondern erkundigt euch bei der Fluggesellschaft und nehmt alle Bestimmungen schwarz auf weiß mit.
 
Mit dem neuen Kickbike 28/28 wird der Rüssel dann noch länger :D. (falls es da überhaupt passende Taschen gibt)
j.
 
Den Roller muss man vielleicht nicht unbedingt als Rad anmelden, wenn man eine Kickbiketasche nimmt. (kommt wohl auf die erlaubten Taschen-Maße an)
http://www.vamosaver.de/pics/IMGP0802.JPG
j.

Theoretisch kann man ja auch ein Fahrrad als Normalgepäck mitnehmen, wenn's von den Maßen her passt. Das Problem ist aber das Gewicht: Nehme ich Roller oder Rad als normales, aufgegebenes Gepäckstück mit, dann bleibt vom erlaubten Freigepäck nicht mehr viel übrig, je nachdem ca. 10 kg. Sollen dann noch die Ortliebs mit, Kocher, Zelt, Isomatte, Schlafsack, Werkzeug, Klamotten, Proviant, Fotoausrüstung, Schnickschnack, dann wird die erlaubte Freigepäckmenge (meistens 23 kg innerhalb Europas) ganz leicht gesprengt. Davon abgesehen kann ist bei immer mehr Fluggesellschaften nur noch ein Gepäckstück inkludiert. Ein zweites wird, selbst wenn man innerhalb des erlaubten Gewichtes bleibt, oft richtig teuer.
 
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