Vrijwiel MBB

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Ich plane eine Vorserie von 5 Rädern vom neuen Vrijwiel MBB zu bauen. Die Prototypen haben uns im Sommer sicher und ohne Panne von Kockengen über Prag nach Dresden gebracht. Wer mag kann hier mehr darüber lesen.
Jetzt wird's Zeit für Verbesserungen. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf Gewichtsersparnis und Optik. In dieser Reihenfolge.
Der Rahmen wird aus Rundrohr gebaut und der Sitz bekommt Befestigungspunkte im Rahmen. Das wiegt weniger, sieht besser aus und ist auch haltbarer.
Bei den Prototypen besteht der Hinterbau noch aus der "klassischen" Vordergabel, bei der Serie wird das ein ordentlicher Rahmen.

Bevor alle neuen Ideen für das MBB in Produktion genommen werden können muß ich erst mal einen Testrahmen bauen. Das Gewicht des unlackierten Rahmens mit Gabel und Steuersatz (ohne Räder) liegt jetzt bei 3290 Gramm. Mit ein bißchen Glück und Spucke kann ich diese Woche noch eine kleine Testfahrt machen.
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Die Fotos mögen täuschen, aber mir scheint der Ein-/Aufstieg durchaus hoch, zumal da ja noch der Sitz drauf kommt. Höher jedenfalls als die Prototypen, oder? Also eher nichts für kurzbeinige. Ansonsten bin ich gespannt, wie die Testfahrt läuft.

Grüße
Kalli
 
Die Fotos mögen täuschen, aber mir scheint der Ein-/Aufstieg durchaus hoch, zumal da ja noch der Sitz drauf kommt.
Wenn man von 26er Rädern ausgeht, siehts so aus, als läge die Sitzhöhe bei knapp unter 60 cm.
Die Prototypen haben uns im Sommer sicher und ohne Panne von Kockengen über Prag nach Dresden gebracht.
Auch bequem?, bzw. kompensieren die etwas größeren Räder die fehlende Federung?
Ansonsten bin ich gespannt, wie die Testfahrt läuft.
Ich auch(y) und bitte viele Bilder und Berichte.

Gruß
Geli
 
Der Sitz ist drauf. Ist etwas höher als bei den beiden Prototypen. Die neue Sitzhöhe ist ein Versuch. Wenn's mir nicht gefällt dann wird er wieder tiefer. Die Testfahrt wird's hoffentlich zeigen.
@Langhals: Das MBB ist meiner Meinung nach das perfekte Tourenrad. Es hat den Vorteil der großen Räder (Komfort) und der einzelnen Spur aber auch den des entspannten Sitzes (noch mehr Komfort) und der Möglichkeit während der Fahrt Weingummi und Schokolade aus der Radtasche naschen zu können (unbezahlbarer Luxus). Noch etwas was wahrscheinlich nur an mir liegt: Ich kann auf einem normalen Up nicht freihändig fahren. Mit dem MBB habe ich da gar keine Probleme.

Habe heute Probe gesessen und habe festgestellt das der Rahmen für meinen Geschmack noch zu viel Flex hat. Den werde ich morgen beseitigen und dann mal mit dem Antrieb anfangen.

Schöne Grüße,

Olaf
 

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und der Möglichkeit während der Fahrt Weingummi und Schokolade aus der Radtasche naschen zu können (unbezahlbarer Luxus)
(y)
Sieht schon richtig gut aus.
Ich bin auch am Pläne schmieden für ein MBB und habe gedacht, den Sitz möglichst weit nach vorne zu bringen, damit man mit Gepäck hinten drauf noch genügend Traktion hat, um auch leichte Anstiege auf Schotterpiste zu schaffen. Hab aber noch keine praktische Erfahrung mit MBB und bei Dir sieht der Sitz ziemlich weit nach hinten gerückt aus. Gibt das keine Traktionsprobleme?

Gruß
Geli
 
Ich hatte letztes Jahr vor der Tour auch meine Bedenken was die Traktion in der Steigung angeht. Alles Gepäck ist auf dem Hinterrad und ein guter Teil des Körpergewichts auch. Es kam auch vor das das Vorderrad durchdrehte. Auf Asfalt eigentlich nur wenn es ziemlich steil und naß war und dann auch nur in sehr kleinen Gängen. Natürlich fährt man kleine Gänge wenn's Bergauf geht... Auf der Schotterpiste drehte das Rad in der Steigung schon öfter mal durch allerdings sprechen wir dann über steilere Steigungen. Hier in den Niederlanden habe ich da keine Probleme mit.
Ich mußte das ein oder andere Mal absteigen und 50m oder so schieben bis ich wieder gut aufsteigen und weiterfahren konnte.
Anfangs habe ich mich darüber geärgert, später habe ich das mit meinen Erfahrungen mit dem Up verglichen und dann ist es gar nicht so wild. Während man mit einem Hinterrad-angetriebenem Rad theoretisch mehr Traktion hat braucht man auch die Kraft um ein Rad mit vollem Gepäck den Berg hoch zu treten. Also macht der theoretische Nachteil der Traktion in der Praxis so gut wie keinen Unterschied da man im Normalfall doch nicht genug Kraft hätte weiter zu fahren.
Ich denke also das ich letzten Sommer nicht öfter absteigen mußte als mit dem normalen Rad.
Wie es ohne Gepäck aussieht weiß ich nicht genau da ich, wenn ich Deutschland unterwegs bin, meistens Gepäck am Rad habe. Ich gehe aber davon aus das man dann mit einem normalen Mountainbike besser bedient ist. Allerdings hat man dann auch nicht den Komfort des Liegerads wenn's wieder Bergab geht oder einfach nur geradeaus.
 
Letzten Freitag habe ich eine kurze Testfahrt gemacht. Die ganze Geschichte findet ihr auf dem blog www.vriwiel.blogspot.nl .
Kurz gesagt: Ich habe ein falsches Steuerrohr eingebaut, die Hintergabel muß noch etwas stabiler werden und ich mache den Sitz doch etwas tiefer. Das letzte wegen der Aerodynamik und auch wegen Kallis Frage zu kurzbeinigen Fahrern. Danke für den Tip.
Sobald alle vorhersehbaren Fehler ausgemerzt sind plane Ich eine Vorserie von 5 Rädern zu einem günstigeren preis. Wer Interesse hat kann sich gerne bei mir melden.


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cool! gefällt mir sehr gut. Ich würde mal vermuten dein Problem mit der Gabel liegt eher im Bereich vor der Gabel. Über die Sitzstreben und den Sitz hast du doch da ein recht stabiles Dreieck. Mir scheint der Schwachpunkt eher am Durchmesser des Rahmenrohres zu liegen. von den Bildern her scheints nicht sonderlich dicker als das Steuerrohr zu sein. Wahrscheinlich verdreht sich da das ganze rad in sich, oder? Schau dir mal die cruzbikes an, die haben in diesem Bereich durchweg andere Dimensionen und das liegt sicher nicht nur an der Optik und dem ALuminium.
Ich werde meins was den hauptrahmen angeht eher so gestalten: (Bild) das hintere Rohr, welches zur hinteren Gabel hoch geht, ersetze ich durch die sattelstreben des geschlachteten Rahmens um noch mehr Torsionssteifigkeit zu bekommen.
wie siehts denn mit dem Flex im vorderen Bereich aus? das Tretlager>>Lenker-Rohr ist ja auch nicht so üppig dimensioniert...
wo sitzt denn bei dir die rote Gabel auf? geht die nur auf den Schnellspanner? Normalerweise gibt die nabe ja keinen Platz für zwei Gabeln her, deshalb hab ich mich auch für die etwas exotischere Aufhängung entschieden
Grüße
Michael
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...hab gerade deinen Blog gelesen, da lag ich ja mit meinen Vermutungen nicht ganz falsch...
Ich schätze mal bis du die Vorserienräder an den geneigten Radler bringst ist schon noch ein bisschen Konstruktionsarbeit nötig, und vllt auch noch der ein oder andere tausender an Testkilometern?:whistle:

Ich finds auf jeden fall super, dass du an der Sache dran bist. Mit @SebHeine s Projekt und meinem sinds ja jetzt schon drei, am Ende sind wir noch Trendsetter für einen völlig neuen Hype hier im Forum:cool::rolleyes::ROFLMAO:, nein, in der europäischen Liegeradwelt (abgesehen von den Franzosen vielleicht, die fahren es schon)
Grüße
Michael
 
Hab heute nochmal ein bißchen auf dem Testrad gesessen. Nicht das ich so wenig Fehler machen würde, aber in diesem Fall konnte ich mir nicht so richtig vorstellen das ich so daneben gelegen haben soll. Mir viel wieder das viel zu große Spiel im Steuerrohr auf. Habe dann mal ein Steuerrohr von einem anderen Rad gemessen: 30mm Innendurchmesser. Das Rohr das ich bestellt hatte war 35mm*2,6mm. Das hieße das ich 29,8mm Innendurchmusser haben müsste. Da kann es gar kein Spiel geben. Doch noch mal nachgemessen und siehe da: Anstelle von 35mm*2,6mm habe ich 35*2,0mm erhalten. Das kann ja gar nicht passen. So. Dumm von von mir um dem Lieferschein blind zu vertrauen. Hätte ich es mal von vornherein gemessen. Morgen höre ich etwas vom Stahlhändler. Ich hoffe das ich diese Woche noch das neue Rohr bekomme, sonst dauert es noch länger. Damit wäre dann ein Teil des Rätsels um das große Spiel gelöst.

Michael, danke fürs Mitdenken. Das Rahmenrohr ist meiner Meinung nach nicht unterdimensioniert. 35mm*1,5mm ist vollkommen ausreichend. Die Bewegung in der Hintergabel kommt vom 20mm Sitzrohr, das scheint zu flexibel zu sein für die Last. Falls der Rahmen sich verdrehen sollte dann macht er das ohne das ich das feststellen könnte. Im neuen Entwurf ist das Sitzrohr auch aus 35mm*1,5mm Da bewegt sich dann nichts mehr. Zusammen mit dem neuen Steuerrohr habe ich noch Hoffnung für den Entwurf. Das Tretlager > Lenkerrohr habe ich so klein und dünn wie möglich gemacht. Ich bin mir noch nicht sicher ob es etwas zu dünn geworden ist oder genau richtig. Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit der Befestigung am Tretlager und denke noch über einen besseren Weg nach.
Hat das Rohr an dem grünen Rad nur einen Scharnierpunkt? Wie kann man dann das Tretlager verstellen?

Schöne Grüße,

Olaf
 
Das Tretlager > Lenkerrohr habe ich so klein und dünn wie möglich gemacht.
Wie hast Du das eigentlich am Lenkerrohr befestigt? Ist auf den Fotos leider nicht zu sehen obs ne Schelle ist oder fest verschweißt.
Rein optisch (und im Vergleich zu den Cruzbiketeilen) scheint mir das Rohr auch ein bisschen dünne.
Mit dem falschen Durchmesser der Steuersäule ist natürlich ärgerlich.
Bin schon gespannt, wies weitergeht.

Gruß
Geli
 
Also ich denke nach wie vor, dass deine Rohre zu wenig Durchmesser und zu viel Wandstärke haben. Du hast im Hinterbau ein schönes Dreieck, der Sitz entlastet dein Sitzrohr auch noch etwas und dann leitest du die Momente mit Riesen Hebelarm in dein Rahmenröhrchen. Ich habe an meinem Highracer40*40*1,5 verbaut und dabei genau das Problem. Spätestens Wenn du Gepäck dran hängst wirds Flexen ohne Ende.
Ich würde mich wegen den Rohren an einen Rahmenbauer wenden und anständiges Steuerrohr sowie ein Hauptrahmenrohr besorgen. 2,6mm Steuerrohr ist viel zu viel. Die 1,5mm beim 35er Rohr passen auch nicht, finde ich. Bei 50*1 oder so hast du wahrscheinlich dasselbe Gewicht bei 10 Facher Steifigkeit oder so. Frag mal @Jack-Lee, der hat sicher was passendes. Vllt meldet er sich hier ja auch mal zwecks Dimensionierung usw.
Übrigens, das Lenkerrohr beim cruzbike ist ca. 60mm Alu, da könntest du von deinen schon noch 1-2 dazulegen... :whistle:
Grüße
Michael
 
Übrigens, das Lenkerrohr beim cruzbike ist ca. 60mm Alu
Nicht ganz, es sind 50,8 mit einem Innenmaß von ca. 48,1 mm. Das ist auch das Maß des Verbindungsteils zum Lenker.
Und ja, da wirken bei ordentlichem Antritt erhebliche Kräfte, das darf gern so dimensioniert sein wie ein normaler Liegeradausleger. Ist ja auch einer, die Kettenstreben werden nicht gegenhalten können, wenn sich das Verbindungsrohr wegdrehen will.
Interessanterweise ist beim aktuellen Vendetta der Ausleger schlanker geworden (und "leichter, und steifer" o_O): 44,5 mm außen, 41 mm innen laut diesem Beitrag.
 
Danke für die korrekten Zahlen!
Ich denke mal die Kettenstreben können schon was ab. Ist ja auch wieder ein Dreieck, Aufnahme links und rechts und mbb oben. Ich schätze mal hauptsächlich auf Zug belastet, und auf Biegung. Trotzdem hat das dicke Oberrohr wohl seinen Sinn. V a was die Krafteinleitung und die Befestigung an der Gabel angeht. Schätze mal, da ist auch der Aufbau wie bei dem grünen im Bild oben nicht sinnvoll. Ich werde es auf jeden Fall a la cruzbike machen. Danke übrigens für den link. Ist aufschlussreich.
Grüße
Michael
 
Sorry für meine späte Reaktion. Hatte die Grippe und gleichzeitig eine Internetstörung die hoffentlich aufgehoben ist wenn ich wieder zuhause bin.
Die Verbindung zum Lenkerrohr ist eine Schelle die über das Lenkerrohr geschoben wird. Bei den Prototypen habe ich diese mit Rohrschellen befestigt. Ich denke das ich da eine einfache Schraubverdindung dran schweisse werde.
Was die Verbindung zwischen Lenker und Tretlager angeht werde ich nochmal nachsehen was ich machen kann. Ich denke mittlerweile auch das die benutzten Rohre etwas unterdimensioniert sind. Allerdings ist es mehr eine Frage der richtigen Befestigung als der Abmessung des Rohrs.

Soweit bis jetzt, sobald die Störung behoben ist kann ich ausfürlicher schreiben.
Schöne Grüsse,
Olaf
 
Hallo,

vor ein paar Jahren hatte ich auch mit einem Cruzbike-Selbstbau experimentiert, wenngleich auch wesentlich einfacher. Dabei habe ich festgestellt das die Befestigungspunkte am Lenker und am Tretlager stark beansprucht werden. Beim Cruzbike arbeitet man wie bei einem Up auch mit dem Oberkörper. Nicht umsonst geht beim Vendetta ein (verstellbares) Rohr vom Lenker zum Tretlager und der bewegliche Teil befindet sich unterhalb des Tretlagers.

Grüße Martin
 
@Vrijwiel :wenn du sowieso neu konstruierst wurde ich am Lenker eher Richtung vendetta oder Silvio gehen. Wenn du da nur ein ein dickeres Rohr einbaust hast du den Schwachpunkt danach in deinem 1 Zoll Vorbau. Das ist statisch nicht sinnvoll. So bleibt es weich und du kriegst über den Oberkörper keine Kraft ins System ohne starken Flex und das wäre ja genau ein Grund, weshalb man mbb baut und fährt. Musst halt entscheiden ob du ein steifes "sportgerät" oder einen "caferacer" haben möchtest.
Martin hat die Erfahrung ja auch gemacht.
 
Die Grippe ist überwunden und wie es aussieht auch die Internetstörung. Ein Grund zum feiern.
Ich habe mir gerade nochmal die Beiträge durchgelesen und ich fürchte das sich hier langsam aber sicher ein Mißverständnis anbahnt.
Das Vrijwiel MBB ist- und wird kein Cruzbike-Klon. Ja es stimmt, Cruzbike ist sehr erfolgreich mit MBB's und hat gezeigt das man damit auch sehr sehr schnell fahren kann. Aber Das MBB Konzept ist mehr als nur eine Vorlage für ein Rennrad und selbst wenn man ein MBB Rennrad bauen wollen würde gebe es mehr als nur die Cruzbike Lösung für das Problem. Was ich damit sagen will ist: Nur weil es ein MBB ist muß es nicht gleich eine neue Vendetta werden.
Das Vrijwiel MBB ist getestet und geplant als Tourenrad. Ein Trekkingbike wenn man so will. Man ist damit schneller unterwegs als mit dem normalen Rad, auch viel komfortabler. Es hat aber auch ein bißchen mehr Speck auf den Rippen als ein pures Rennrad. An ein pures Rennrad würde ich dann wiederum nie im leben 4+ Fahrradtaschen hängen wollen. An einem Vrijwiel MBB ist das kein Problem.
Natürlich kann man selbst dazu übergehen und sein Vrijwiel MBB soweit abspecken wie man möchte. Ich lege auch Wert auf einen leichten Basisrahmen und selbstverständlich einen Antriebstrang der Steif genug ist um ordentlich durch zu treten. Vrijwiel MBB ist ein sportliches Rad, aber kein Rennrad. Rennräder sind so begrenzt in ihrem Nutzen.
Vrijwiel MBB ist das Allroundrad für sowohl den täglichen Weg zur Arbeit als auch die flotte Runde am Wochenende oder die mehrwöchige Fernreise.
Ich hoffe das es mir gelingt mit diesem Statement Enttäuschungen und Mißverständnisse vorzubeugen. Wer Interesse hat kann sich unsere Testtour vom Sommer 2014 im Blog durchlesen.
Ich hoffe auch das ihr weiterhin mitdenkt und probiert mich vor Dummheiten und Fehlern zu bewahren.

Schöne Grüße,

Olaf :)
 
Hallo @Vrijwiel ,
ich wollte dich eigentlich nicht so in die cruzbike Ecke drängen, wenngleich die, denke ich, durch ihre Konstruktion einen optimalen Kraftfluss vom Lenker zum Tretlager ermöglichen. Sicher gehen die auch mehr in Richtung Rennrad. Gerade wenn du aber mehrere Gepäcktaschen dranhängen willst, brauchst du einen sehr steifen Rahmen weil der sich durch die großen trägen Massen beim Fahren auch stark verformt. ich denke weniger als die cruzbike Rohrdurchmesser sollte es deshalb nicht sein. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es bei dir weiter geht. Hast du dich schon für Rohre entschieden?

Grüße
Michael
 
Ich werde meins was den hauptrahmen angeht eher so gestalten: (Bild) das hintere Rohr, welches zur hinteren Gabel hoch geht, ersetze ich durch die sattelstreben des geschlachteten Rahmens um noch mehr Torsionssteifigkeit zu bekommen.
Schau mal hier, das sieht richtig gut aus:
tdbamb10.jpg

Von hier .

Gerade wenn du aber mehrere Gepäcktaschen dranhängen willst, brauchst du einen sehr steifen Rahmen weil der sich durch die großen trägen Massen beim Fahren auch stark verformt. ich denke weniger als die cruzbike Rohrdurchmesser sollte es deshalb nicht sein.

Ich bin da ganz bei Dir, was die Verdrehsteifigkeit und allgemeine Belastbarkeit des Rahmens angeht. Vor dem Vendetta hatte ich einen Eigenbau in Vendettaform, allerdings hatte ich das Hinterrad nur in einer Trekkinggabel geführt und die Sitzstreben ca 10cm vor den Ausfallenden von den Gabelscheiden direkt zum Sitz geführt. Das Fahrverhalten war arg wacklig, weil das Hinterrad ein Eigenleben führte. An nennenswerte Gepäckmitnahme war nicht zu denken. Das Hauptrohr war übrigens 50x1,5 "Wasserleitung" und ist nach gut 600km gerissen. Kann aber auch an meiner Schweißkunst liegen.

Was den Ausleger angeht, so war der aus einem 28,6er Unterrohr. Die Schwachstelle war die Verbindung zum Vorbau durch eine eingelötete 26er Sattelstütze, und bei erhöhtem Krafteinsatz fühlte sich das etwas seltsam an und war schwer zu kontrollieren. Das Vorderrad schien etwas zu wedeln, und das obwohl ich eine massive MTB-Gabel verwendet habe.
 
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