Gyrosensor Rekorder zur Geschwindigkeitsaufzeichnung bei Fahrwiderstandmessungen

Immerhin hätte man bei geschlossenen Radkästen die Chance den Sensor aussen auf die Nabe zu pappen ohne, dass er die Aerodynamik beinflusst. Dann dreht er sich nur um sich selbst, ist aber nicht permanent den grossen Fliehkräften ausgesetzt. Aber der Montageaufwand...
 
Aber der Montageaufwand...
wenn der Sensor anstatt der Nabenkappe eingedrückt wird, braucht es nur die Stoffabdeckung darüber, zum halten. Oder wenn man keine hat, zwei kleine Federn vom Sensor, die zB hinter den Speichen eingehakt werden. Oder einfach ein 4cm Stück Panzerklebeband, wie auf meinen Nabenkappen damit sie nicht verloren gehen.

Der komplette Sensor hat doch nur die Abmaße 3 cm x 3 cm mit einer Höhe von ca. 1,8 cm incl. Li-Akku.

Gruß Leonardi
 
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Nur als Argument (bin in diesem Thema nicht soo tief drin)
Sensor am Vorderrad kann in Nabenmitte und ist leicht zu befestigen (auch bei Milan/Quest). Nimmt aber Lenkbewegungen mit auf. Bodenunebenheiten ebenso.
Sensor am Hinterrad ist nicht möglich in Nabenmitte (außer Quest&Co). Ist weitgehend Spurneutral. Bodenunebenheiten sind ebenso mit drauf.
Lagerspiel? Höhen/Seitenschlag der Reifen?
 
Ich seh ja den Mehrwert gegenüber dem Anzapfen des Tachokabels mit bis zu Speichenanzahl geteilt durch 4 Magneten nicht. Was soll der arme durchgeschüttelte Gyro-Sensor denn vernünftiges messen? Das hat was von Kurvenradien in einem Rennauto mit der Wasserwaage ermitteln. Ich empfehle dringend eine Probefahrt mit dieser App oder einer ähnlichen. Da sieht man ganz gut, was Gyro-Sensoren können und was nicht.
Aber macht ruhig, vielleicht lieg ich ja daneben.
 

@ThomasT hatte mich gebeten, zu testen, ob man mit dem Händi (smartföhn) - bzw. mit dessen Magnetometer und einem Logger - die Durchgänge des Speichenmagneten messen kann:

SC20150127-163414.png

kann man. Das Handy hatte ich im Innenraum an den Radkasten gehalten, vor der Brücke, flach mit der Rückseite an den Radkasten und dem Display in Richtung Fahrzeugmitte. Der Magnet war ein gewöhnlicher Speichenmagnet, fast ganz außen am Rad, kurz vor der Felge angebracht.

Den Aufbau könnte man erweitern um ein geeichtes 100m Stahlmaßband, auf das man in definierten Abständen Magnete heftet und über dem man entlangrollt. Dann hätte man zu den Radumläufen gleich noch definierte Distanzen.

Beschleunigungsmesser und weitere Sensoren (bei neueren Schlauföhnen als meinem) könnten zusätzliche Informationen liefern und z.B. Reifenunwuchten etc. aufzeigen.

Ich habe leider mangels Kreditkarte keine Äpp die Dateien auswirft, sondern kann nur screenshots machen.

Das Föhn kann man natürlich innen festkletten, also einfachster Wechsel des Meßinstrumentes.

Vielen Dank, ThomasT für die Inspiration!

Edith hat das wegen OT (kein Gyro) mal nach hier kopiert:
https://www.velomobilforum.de/forum...erfassung-von-daten-mit-dem-smartphone.40812/
 
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Habe alle Teile bekommen und die CPU6050 mit 4 Drähtchen an den Olimexino Nano angelötet, die beiden mit Stückchen doppelseitigen Schaumklebeband zusammengeklebt:

15 Gramm.jpg

An eine Nabenkappe habe ich ein Makrolonplastikstreifen angeschraubt, da möchte ich vorerst mit Gummis den Olimexino befestigen. Ruhestromaufnahme liegt bei (hatte 3,3V eingestellt) 21mA geht bestimmt auf ca. 80mA hoch, wenn er arbeitet und auf micro SD schreibt. Dann hält der Akku vielleicht 2 Stunden, für meine Trägheitsmomentmessversuche völlig ausreichend. Hauptsache nicht mehr als 15g gesamt.

Programm von ThomasT muss noch kleinen Fehler aufweisen, Sketch (=Programm) zeigt schon beim klick auf überprüfen/Compilieren Fehler in Zeile 49 geht nicht. @ThomasT kannst Du bitte nochmal schauen !

Dieses Beispiel

mit dem dortigen Quellcode:
http://playground.arduino.cc/Main/MPU-6050?action=sourceblock&num=1 funktioniert auf Anhieb.

Da sind noch schöne Tutorials auf Deutsch: https://www.youtube.com/user/IMDFHTrier/videos?sort=da&flow=grid&view=0

Wenn er ca. jede 16ms misst, dann sind das bei 80 km/h jeweils eine Messung bei 1/4 Umdrehung, also 4 pro Umdrehung (U=1,427m angenommen). Bei 40km/h 8 Messungen pro Umdrehung und bei 20 km/h 16 Messungen pro Umdrehung.

Gruß Leonardi
 
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@ThomasT ich möchte noch den Fehler spezifizieren, hier Dein Code:

Zeile 49: MPU6050 accelgyro; muss doch bei Dir auch einen Fehler beim comilieren anzeigen. Auch wenn
MPU6050 accelgyro(0x69); schreibe bleibt die Fehlermeldung (bin gerade unterwegs, habe den Wortlaut der Fehlermeldung nicht mehr im Kopf)

Zeile 69: bool blinkState=false; muss da nicht "boolean" stehen ?

Gruß Leonardi
 
Mir scheint, Du hast die MPU6050 Library nicht installiert. Es ist ein halbes Jahr her, als ich den Gyrorecorder gebastelt habe, auswendig weiß ich die Fehlermeldungen und Warnings auch nicht.
Und außerdem: Wenn es mit dem anderen von dir angegeben Code geht, dann ist es doch ok.
 
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