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Da ich zu Details zu meinem Eigenbau, den ich vor ca 1 1/2 Jahren gebastelt habe gefragt wurde, ich im Schlitter Encore-Thread etwas zu meinen Tiller-Erfahrungen geschrieben habe und momentan gezwungenermaßen 1 Woche zu Hause verbringen muß und dadurch Zeit habe, schreibe ich etwas zu meinem Eigenbau Murxxx Mach3 (inzwischen mein 3. Eigenbau).
Angefangen hatte ich mit den Ausfallenden, welche ich aus Carbon-Platten ausgesägt habe. 2 Platten wurden pro Ausfaller aufeinander verklebt. Die Ausfaller sind halb geschlossen: Das Hinterrad wird ohne Schnellspanner hereingeschoben und danach die Schnellspannachse durch die Löcher in den geschlossenen äußeren Teil geschoben.
Hier der Rohbau nach dem 1. Sägen vor dem zusammenkleben (innere Hälften oben, äußere Hälften unten)
Parallel hatte ich den Rahmen gebaut. In das Hauptrohr (60 mm Durchmesser, 2 mm Wandstärke) wurden das Steuerrohr eingeklebt und das Tretlagergehäuse darunter angeflanscht. Durch diese Bauweise kann man ohne Knick im Hauptrohr bei vetretbarer Tretlagerüberhöhung eine relativ niedrige Sitzposition erreichen. Außerdem läuft die Kette parallel zum Hauptrohr und man braucht nur ein kurzes Umwerferrohr. Rohre mit passenden Maßen, welche vom Innnendurchmesser zu irgendwelchen Fahrradstandards passen wurden z.T. als Restposten im Internet gefunden
Danach wurde das Hauptrohr hinten abgesägt (Edding-Markierung) und ein Hinterbau (aus Bauschaum zusammengeklebt) mit den Ausfallenden rangeklebt.
Dieser wurde mit Kohlegewebe überzogen. Dabei ist das Bügelgewebe von R&G zum Teil ganz hilfreich.
Danach noch schnell eine Pumpe aufgetrieben (war aus einem medizinischen Beatmungsgerät = eiserne Lunge und ist deshalb relativ zuverlässig!)
Harz drauf, eintüten und Vakuum an:
Danach losfahren (mit Tiller-Lenkung, welche noch schnell zusammenlaminiert wurde).
Mit dem Tiller bin ich nie nichtig warm geworden (habs 1 Jahr lang probiert) wie schon im Schlitter Encore_thread erwähnt. Deshalb hatte ich mir diesen Sommer noch schnell einen UDK zusammengeklebt (mehr schnell als schön).
Nach der ersten Probefahrt: Diese ging durchs Thüringer Schiefergebirge (Saale Orla Kreis), deshalb ist das Rad schon dreckig geworden:
Inzwischen bin ich mit dem Rad sehr zufrieden, hab noch ein paar Kleinigkeiten dran geändert, wie Bremshebel umgedreht, bessere Griffe und neue Tachoposition. Das obere Kettenror habe ich auch weggemacht, weil ich es nicht brauche.
Gruß
Frank
Angefangen hatte ich mit den Ausfallenden, welche ich aus Carbon-Platten ausgesägt habe. 2 Platten wurden pro Ausfaller aufeinander verklebt. Die Ausfaller sind halb geschlossen: Das Hinterrad wird ohne Schnellspanner hereingeschoben und danach die Schnellspannachse durch die Löcher in den geschlossenen äußeren Teil geschoben.
Hier der Rohbau nach dem 1. Sägen vor dem zusammenkleben (innere Hälften oben, äußere Hälften unten)
Parallel hatte ich den Rahmen gebaut. In das Hauptrohr (60 mm Durchmesser, 2 mm Wandstärke) wurden das Steuerrohr eingeklebt und das Tretlagergehäuse darunter angeflanscht. Durch diese Bauweise kann man ohne Knick im Hauptrohr bei vetretbarer Tretlagerüberhöhung eine relativ niedrige Sitzposition erreichen. Außerdem läuft die Kette parallel zum Hauptrohr und man braucht nur ein kurzes Umwerferrohr. Rohre mit passenden Maßen, welche vom Innnendurchmesser zu irgendwelchen Fahrradstandards passen wurden z.T. als Restposten im Internet gefunden
Danach wurde das Hauptrohr hinten abgesägt (Edding-Markierung) und ein Hinterbau (aus Bauschaum zusammengeklebt) mit den Ausfallenden rangeklebt.
Dieser wurde mit Kohlegewebe überzogen. Dabei ist das Bügelgewebe von R&G zum Teil ganz hilfreich.
Danach noch schnell eine Pumpe aufgetrieben (war aus einem medizinischen Beatmungsgerät = eiserne Lunge und ist deshalb relativ zuverlässig!)
Harz drauf, eintüten und Vakuum an:
Danach losfahren (mit Tiller-Lenkung, welche noch schnell zusammenlaminiert wurde).
Mit dem Tiller bin ich nie nichtig warm geworden (habs 1 Jahr lang probiert) wie schon im Schlitter Encore_thread erwähnt. Deshalb hatte ich mir diesen Sommer noch schnell einen UDK zusammengeklebt (mehr schnell als schön).
Nach der ersten Probefahrt: Diese ging durchs Thüringer Schiefergebirge (Saale Orla Kreis), deshalb ist das Rad schon dreckig geworden:
Inzwischen bin ich mit dem Rad sehr zufrieden, hab noch ein paar Kleinigkeiten dran geändert, wie Bremshebel umgedreht, bessere Griffe und neue Tachoposition. Das obere Kettenror habe ich auch weggemacht, weil ich es nicht brauche.
Gruß
Frank