Ist mein VM StVO-Konform? Bußgeld-Androhung

@BikeToTheWork
Ich habe deinen Thread nochmal überflogen.
Du schriebst ja schon letztes Jahr über diverse Äußerungen und Androhungen der Ordnungshüter.
Auch, dass du eher deine Ruhe willst und andere ebenfalls lieber in Ruhe lässt.
Aber ich glaube, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mal aktiv zu werden.
Ich würde auf der Dienststelle aufkreuzen und mir alles schriftlich geben lassen.
Und das, ohne groß zu diskutieren, sollen die ihre seltsame Auffassung der StVO ruhig zu Papier bringen.
Und dann mit dem Wisch zum Anwalt.

Ich für meinen Teil werde mich in Bälde beim ADFC anmelden, da ist m.W. die Rechtsschutz inklusive.
Wenn mir dann ein Ordnungshüter mit solchen Schein-Argumenten kommt, freu ich mich ganz entspannt auf das Nachspiel.

Gruß, Kai
 
Dem letzten Polizisten würde ich mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde, oder zumindest einer Gesprächseinladung zum Vorgesetzten "antworten"
 
EBEN NICHT !!!
SEID VORSICHTIG,weil Verkehr (der auf den Strassen) lebensgefährlich sein kann...
Ich versteh das eher so dass er aufhören soll zu fahren, zumindest mit dem Rad.

Ein Hinweis auf sich aufzupassen klingt anders!

Wer von uns keinen Füherschein hat denke mal daran wie genervt man teiweise ist wenn wieder mal ein noch nicht pedelecisiertes Rentnerpärchen in Schlangenlinien vor einem Radweg samt Bürgersteig in Anspruch nimmt..und wer Autofahrer ist hat sich bestimmt schon mal über eine der Schnecken (Müllwagen, Trecker...und auch Radfahrer) geärgert die genau dann, wenn man es Eilig hat, vor einem herschleichen muß.
Und rote Ampeln, die regen mich auf! Achja, Regen, nervt auch tierisch. Auch der Hund von den Nachbarn...
Kann man sich drüber ärgern. Oder man lässt es! Wenn ich zu spät komme weil ich nicht damit gerechnet habe dass morgens bei Köln vielleicht Stau sein könnte bin ich doch selber schuld und reg mich höchstens über mich auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre das ja wirkl. kein Rat,sondern gequirlte.........
 
Hallo,

EBEN NICHT !!!
SEID VORSICHTIG,weil Verkehr (der auf den Strassen) lebensgefährlich sein kann...

Nein, eben diese Botchaft wird ja nicht transportiert, sondern "zieht euch bunt reflektierend an und ihr werdet gesehen"!

Auf meinem Grabstein hilft mir die Aufschrift:
"ER WAR IM RECHT" auch nicht wirkl. weiter...

Denn die "er trug bunt leuchtende Kleidung" ...

Die Warnwestenempfehlung ist ungefähr so sinnvoll, als würde man nciht den Haltern gefährlicher Hunde die Pflicht auferlegen, Maulkörbe zu tragen, sondern den Passanten, Lederkombis gegen Bissverletzungen - die dann auch nicht helfen, weil der Hund sie durchkaut oder der Passant an der Kopfverletzung stirbt, die er beim Sturz durch den ihn anspringenden Hund erlitt.

Gruß, Klaus
 
Hallo,

Werden die Leute die bei der Polizei anrufen und "den sieht man nicht" sagen, eigentlich gefragt ob sie noch genügend Sehfähigkeit besitzen oder ob es sinnvoll wäre an einer MPU teilzunehmen?

Man könnte Ihnen auch ein Verfahren anhängen wegen uneidlicher Falschaussage, oder?

Gruß, Klaus
 
Super Sache, die Möglichkeit der besseren Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer durch reflektierende Materialien.
Sicherlich. Leider beschleicht mich bei diesen Lametta-Diskussionen immer der Verdacht, dass nicht nur ein "ohne ist unverantwortlich- selber schuld" sondern auch "Weste-reicht doch! Keine weiteren Maßnahmen erforderlich" mitschwingt.
Will sagen:
Das Thema "Weste" nimmt mir zu viel Raum ein. Wenn man statt über die "Top 10" der Verkehrssicherheit zu reden, auf Nebenschauplätze ausweicht wird das Problem nicht gelöst.
 
Hallo,

Da hast du sicher recht. Aber wie Klaus diese Möglichkeiten der eigenen Sichtbarmachung zu verdammen ist meiner Meinung nach auch der falsche Weg.

Wenn man vergisst, dass übertriebene Sichtbarkeit auch schädlich sein kann, hast Du sicher Recht. Aber es gibt auch die Kehrseite:
1. Reizüberflutung: Wenn man überall Warnwesten sieht, sieht man in der Summe genauso wenig wie vorher, vielleicht noch weniger.
2. Wettrüsten: Die Aufgerüsteten ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, die anderen werden nicht wahrgenommen. Ich schrieb ja schon: Wann ist das Wettrüsten zuende? Warum nicht sofort?
3. Schuldumkehr: siehe oben.

Gruß, Klaus
 
Ach wenn Du z.B. Hier entlang der B77 fährst, dann helfen Warnwesten auch nix, denn z.B. die Dönerbude hat ihre Hinweisschilder mit Warnwesten verschönert und zwei andere Läden daneben auch. Da fällt eine Weste mehr gar nicht auf.
 
2. Wettrüsten: Die Aufgerüsteten ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, die anderen werden nicht wahrgenommen.

Leider wahr. Stichwort: Tagfahrlicht. Was in dunklen nordischen Wäldern noch sinnvoll sein mag - alle 10 Km ein Elch, alle 30 Km ein Haus, alle 50 Km eine Ortschaft, an Sonn-und Feiertagen auch mal ein Mensch dazwischen - ist im reizüberflutetem Europa einfach nur Mumpitz.
 
ALso die Lichter der Autos (mit gut 30W doch "etwas" heller als ein Fahrradlicht) fallen mir da nich so wirklich auf... Eher die unbeleuchtete Sachen..

intro_strassen_broad_g.jpg
 
Mensch, bei Euch in Weida brummt ja echt der Bär.
ALso die Lichter der Autos (mit gut 30W doch "etwas" heller als ein Fahrradlicht) fallen mir da nich so wirklich auf... Eher die unbeleuchtete Sachen..

.....und als Konsequenz daraus sollen jetzt die Autos in der Dämmerung ohne Licht fahren, oder was soll uns Dein Kommentar jetzt sagen?

Leider wahr. Stichwort: Tagfahrlicht.

Da ich auf der Liege aufn Rückspiegel angewiesen bin, um zu sehen was hinter mir ist, find ich es mehr als angenehm, dass viele Autos jetzt mit Tagfahrlicht rumfahren. Die sind ohne Licht im Rückspiegel sehr viel schlechter zu erkennen, vielleicht ist hier die Reizüberflutung ja noch geringer als in Ostfalen.

Aber eigentlich ist das alles OT, denn es ging ja darum, dass @BikeToTheWork völlig grundlos angehalten wurde.

Gruß
Geli
 
@BikeToTheWork ...diverse Äußerungen und Androhungen der Ordnungshüter.
Für mich klingt das Ganze nach einer sogenannten Gefährdeansprache, die wird in der Regel bei potentiellen Straftätern als Mittel der Prävention durchgeführt.
Damit will man dich hier keinesfalls auf eine Stufe mit irgendwelchen Straftätern stellen, es handelt sich sich um ein standardisiertes Verfahren welches immer nach einem bestimmten Schema abläuft:
- Wir kennen dich
- Wir wissen was du tust
- Überlege dir die Konsequenzen deines Handelns

Das Ziel der Gefährdeansprache ist wie bereits gesagt die Prävention, man versucht damit in einer Weise auf Personen einzuwirken um gefährdende Situationen oder Handlungen aus denen eine Schädigung entstehen könnte abzuwenden.
Die Polizei geht diesen Weg weil sie weiß, daß sie dich nicht vor dem Fehlverhalten der Kraftfahrer schützen kann und versucht auf diese Weise nicht etwa dich zu gängeln sondern dich vor Schaden zu bewahren. Das ist nicht so wie es sein sollte, klar, aber leider ohne gangbare Alternative, die Polizei würde nämlich auch viel lieber sämtliche Rowdies und Hilfsschumis aus dem Verkehr ziehen damit auch die Oma im Elektromobil sicher die Strasse benutzen kann, wenn es denn genügend Kräfte und Einsatzmittel gäbe.
Falls dir wirklich ein Beamter komisch kommt solltest du ein höfliches Schreiben an die Leitung der entsprechenden Dienststelle richten und den Sachverhalt schnörkellos schildern, du mußt nicht explizit dazu schreiben daß es eine Beschwerde ist aber du solltest deine Befremdung über den Sachverhalt zum Ausdruck bringen. Wie gesagt, höflich und in wohlgesetzten Worten, wie ein zivilisierter Mensch mit dem man reden kann, dann wird man dein Anliegen auch ernst nehmen.
 
Ich kann die Polizei schon ein stückweit verstehen, da fährt was, was sie nicht kennen, Autofahrer können es schlecht einschätzen, und bevor es Unfälle gibt, sollte was getan werden. Die einfache Möglichkeit ist das Ding aus dem Verkehr zu ziehen. Ist aber rechtswidrig.

Die meiner Meinung nach beste Lösung wäre die anderen Verkehrsteilnehmer drauf hinzuweisen, dass es da ein neues Fahrzeug in der Region gibt, was ein verkleidetes Fahrrad ist [Bild], das ziemlich flach ist, bergauf evtl. langsam (wie alle Fahrräder), aber sonst durchaus viel schneller als andere Fahrräder sein kann. Und mit dem muss man rechnen, auch ausserorts.
Ist halt mehr Aufwand, aber viel sinnvoller.
 
Hallo,

Die Polizei geht diesen Weg weil sie weiß, daß sie dich nicht vor dem Fehlverhalten der Kraftfahrer schützen kann und versucht auf diese Weise nicht etwa dich zu gängeln sondern dich vor Schaden zu bewahren. Das ist nicht so wie es sein sollte, klar, aber leider ohne gangbare Alternative, die Polizei würde nämlich auch viel lieber sämtliche Rowdies und Hilfsschumis aus dem Verkehr ziehen damit auch die Oma im Elektromobil sicher die Strasse benutzen kann, wenn es denn genügend Kräfte und Einsatzmittel gäbe.

Das würde ich soooo gerne glauben, wenn nicht zu viele Polizisten durch Ihr Handeln zeigen würden, dass es nicht stimmt. Wenn ich binnen eines Monates zwei Streifenwagen auf Radwegen geparkt vorfinde, ohne dass ein Grund für die Inanspruchnahme von Sonderrechten sichtbar ist (bitte mal die VwV dazu nachlesen!) und vermutlich auch keiner vorliegt, wenn zwei Linienbusfahrer, die einen Radfahrer bedrängt und nachweislich gegen mehrere Verkehrsregeln (teils mit Punkten, teils mit Führerscheinentzug im Katalog geführt) haben, nur mit einem Verwarnungsgeld belegt bzw. gar nicht erst ermittelt werden (böshafte Zungen behaupten, weil genau diese Regeln regelmäßig von Streifenwagen nicht beachtet werden), wenn man sich über Wochen damit beschäftigt, einem Radfahrer den immer gleichlautenden Bußgeldbescheid zu schicken, obwohl der behauptete Verstoß an dem Ort gar nicht begangen werden kann, wenn der Leiter der Direktion Verkehr am Telefon klagt, Linienbusfahrer würden zunehmen Unfälle verursachen und er wolle auch den ADFC an einen runden Tisch mit den Verkehrsbetrieben holen, er aber stattdessen via Presse ankündigt, ein Betreuungsprogramm für Unfallverursacher, die ja psychisch schwer leiden, auf den Weg zu bringen, dann glaube ich bei den Uniformierten weder an Freund noch Helfer.

Zu Letzterem passen nämlich die ganzen Lamettaaktionen und das Velomobil-und-Radfahren-ist-ja-ach-so-gefährlich-Gefasel wie der berühmte Arsch auf den ebenso berühmten Eimer: Dem armen Kraftfahrer soll es erspart werden, Rotz und Wasser heulen zu müssen, weil er jemand anderen zu Tode gerast hat.

Gruß, Klaus
 
Moin,
Die Polizei geht diesen Weg weil sie weiß, daß sie dich nicht vor dem Fehlverhalten der Kraftfahrer schützen kann und versucht auf diese Weise nicht etwa dich zu gängeln sondern dich vor Schaden zu bewahren.
wer zur Präventation immer wieder einen Schritt zurückweicht steht früher oder später am Abgrund.

Ciao,
Andreas
 
Also doch: "Mädels, zieht euch gesittet an, sonst seid ihr selbst schuld wenn ihr vergewaltigt und totgeprügelt werdet!".. juchu
 
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