Hydraulische Trommelbremse u.a.

den "Keeper" habe ich bei einer feinen Veloteileschmiede tatsächlich schon mal gesehen. Was daraus wohl geworden ist ?
 
Das gabs doch so ähnlich auch schon mal von Magura.

Das Ansprechverhalten wird besser sein. Jedenfalls bei Tiller Lenkung. Bei Panzerlenkung bringts wenig, weil die Züge eh schon kürzer sind.

Die Bremsleistung "Max" wird auch besser sein.

Die Bremsleistung "Dauer" wird dadurch nicht besser, denn das hat thermische Gründe, da helfen nur grössere Trommeln und/oder Kühlrippen und dann hat man auch gleich mehr "Max".

Bei Tillerlenkung stellt sich noch die Frage, wie man die Verteilung Links-Rechts gleichmässig hinbekommt und wie man ein T-Stück einbaut, damit die Entlüftungsschraube am Griff benutzbar bleibt.
Eine Alternative wäre es, 2 unabhängige Systeme an den Tiller zu bauen (so wie bei Panzer), aber das wollen viele nicht, weil das Bremsen in der "Schrecksekunde" dann schwieriger wird.

Fazit:
Bei Panzerlenkung würde Ich mir eher grössere Trommeln mit Rippen in Schwarz von Gingko als die Hydraulik einbauen. Zur Not Beides.
Wenn man das aber mit einem Hebel und 2 Bremsen hinbekommt, wäre das für viele auch eine bequeme Alternative für Panzerlenkung.

Das Mehrgewicht halte ich für Vertretbar, an der Bremse soll man nicht sparen...
 
Es gibt zwei Systeme:

- 1 zentraler Hebel steuert beide Trommelbremsen an
- jede Bremse wird seperat angesteuert

Wir werden aber erst letztere anbieten.

Ciao
 
Wenn man sich schon die Mühe macht so etwas zu konstruieren, verstehe ich nicht, warum man den Hebel, den Spreiznocken und die pflegebedürftige Bolzenlagerung nicht einfach ganz wegläßt? Ein schwimmend aufgehängter Radbremszlinder der die Backen direkt spreizt (so wie wir es vom Auto kennen), wäre doch viel effektiver, allein was die Dosierbarkeit angeht. Gewicht würde man auch sparen. Lebensdauer des RBZ würde sich bei der geschützten Anordnung innerhalb der Trommel sicher auch verlängern.
 
Wenn man sich schon die Mühe macht so etwas zu konstruieren, verstehe ich nicht, warum man den Hebel, den Spreiznocken und die pflegebedürftige Bolzenlagerung nicht einfach ganz wegläßt? Ein schwimmend aufgehängter Radbremszlinder der die Backen direkt spreizt (so wie wir es vom Auto kennen), wäre doch viel effektiver, allein was die Dosierbarkeit angeht. Gewicht würde man auch sparen. Lebensdauer des RBZ würde sich bei der geschützten Anordnung innerhalb der Trommel sicher auch verlängern.

Die verkaufen ja keine komplette Bremse sondern nur die hydr. Einheit, die mit überschauberen Aufwand die Seilzüge ersetzen soll mit Fokus Hollandrad. Pflegeaufwand sehe ich hier keinen besonderen.
 
Hallo Joggl,
Es gibt zwei Systeme:

- 1 zentraler Hebel steuert beide Trommelbremsen an
- jede Bremse wird seperat angesteuert
Wir werden aber erst letztere anbieten.
[....]
Es soll eine Plug+Play-Lösung sein.
Großes Kompliment! Endlich ein Meilenstein in der Fahrsicherheit in Sicht!
Bei mir liegen 4 Sätze Magura hydraulische Bremsbetätigung, die noch nicht eingebaut sind, weil es eben kein plug+play ist bei "falsch herum offenen Hebelenden der SA-Trommelbremsen" und zwei nebeneinander montierte Bremsgriffarmaturen (Redundanz!) einfach klobig und abgrundhässlich sind.....
 
Für was brauch ich das bei sehr kurzen Zügen die die Trommelbremsen bei meinem ICE Trike haben?
 
Endlich ein Meilenstein in der Fahrsicherheit in Sicht!
Ich hab erst mal Ironieanzeichen gesucht. Du meinst das aber ernst, oder?

Für was brauch ich das bei sehr kurzen Zügen die die Trommelbremsen bei meinem ICE Trike haben?
Für die gekoppelten Bremsen bei Tillerlenkung im VM kann ichs mir vorstellen, daß es ein kleiner Vorteil ist, bei Panzerlenkung halte ich das auch für overkill.

Gruß,

Tim
 
Ich hab erst mal Ironieanzeichen gesucht. Du meinst das aber ernst, oder?
Jepp, absolut. Bei der werksseitig gelieferten gekoppelten Hydraulik bedeutet 1 Undichtheit = keinerlei Bremswirkung mehr!
Im Stand => Ende der Fahrt, nach Hause schieben oder abholenlassen.
Während der Fahrt => Unfall wahrscheinlich.
Für die gekoppelten Bremsen bei Tillerlenkung im VM kann ichs mir vorstellen, daß es ein kleiner Vorteil ist, bei Panzerlenkung halte ich das auch für overkill.
Da wir am VM ja üblicherweise nur die beiden Vorderräder bremsen (also keine dritte wirksame Bremse haben), ist für mich eine Unabhängigkeit der rechten und linken Bremse Pflicht.

2. Bremsdosierbarkeit: Bremsleistung ist nicht alles, die Dosierbarkeit spielt für die Fahrsicherheit eine große Rolle. Auch darin ist die hydraulisch betätigte Bremse üblicherweise erheblich besser (zumindest bei Tillerlenkung).

Frage an @Joggl , ob/wann es eine hydraulische Bremsamatur mit zwei unabhängigen Anschlüssen geben könnte?
 
Bei der werksseitig gelieferten gekoppelten Hydraulik
Gibts das überhaupt? Kenn ich nur von Scheibenbremsen (Magura BIG Twin)
Die Ausfallsicherheit hat man mit den Bowdenzugbremshebeln von velomobiel.nl ja schon.
Daher wäre ein System mit einem Drucksystem für mich ein Rückschritt und die Trennung eben nur Erhaltung des Status Quo.

Auch darin ist die hydraulisch betätigte Bremse üblicherweise erheblich besser (zumindest bei Tillerlenkung).
Das meinte ich damit, daß mit Tiller eine Verbesserung eintreten kann.

Gruß,

Tim
 
Tja. Eigentlich sollte sie schon am Start sein, aber einige andere Projekte sind uns dazwischen gekommen. Gewichte und Preise liegen bereits vor.
Die Ansteuerung über einem zentralen Griff erfordert selbstverständlich ein dritte Notbremse.

Ciao
 
Servus,

das Teil hatte ich auch schon im Griff gehabt.
Ich würde aber eher versuchen auf McElburgs zug mit Neuentwicklung der Bremsplatte aufzuspringen.. Hoffe da wird mal was draus
 
Laut Telefonat mit @Joggl besteht die Möglichkeit, abweichend vom Magura-Lieferset bei Gingko Sets mit je einem getrennten Hydraulikbremsgriff, separater Leitung und Arbeitskolben vorzubestellen. Das soll schon sehr weit vorbereitet sein und soll vor der Spezi 2015 verfügbar sein. Je mehr Bestellungen, desto schneller geht die Order an den Hersteller raus.
 
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