Der A*sch ist ab - oder Mango-Modifikationen

So, neuer Versuch - Warnung: Aufwand > 9000. Ist nicht ganz ernst gemeint, doch vielleicht kann jemand etwas damit anfangen.

Wieso keine jederzeit lösbare und dennoch haltbare (nicht vibrationsfördernde) Anbringung? Selbstklebe-Klettbandstreifen in sehr flacher Form und roter/schwarzer, sich unauffällig einbringender Farbe, welche sich optisch dezent einbringen? Drei bis fünf Stück davon parallel in passenden Abständen luftstromleitend längs(!)gerichtet aufbringen und die Lösung lässt sich jederzeit wieder entfernen.

Vorher, damit trotz entlang der Längsrichtung des Velomobiles gerichteter Klettbandstreifen, um demontiert einen vernachlässigbaren Bremseffekt (welche Seite des Klettbands den geringeren Bremseffekt erzielt, müsste wohl noch gemessen werden (diese kommt ans Velomobil..), ich vermute, dass dies die Hakenseite ist) zu erzielen, der Aufsatz montiert ringsherum dichtend anliegt:

An der umlaufenden Innenkante des Aufsatzes eine flach zulaufende (optimal) Kante mit 1-2 mm Stärke/"Dicke" (das, was das gesamte Klettband den Aufsatz an der Stelle abliftet + Anschmiegplus von 1 mm) und "dichtendem Abschluss" modellieren (Silikon oder anderes flexibles, etwas anschmiegsames und ein dennoch widerstandsfähiges Material.

Dieses etwa 1-2 cm vom Ende der Klettstreifen entfernt, so dass eine Dichtung (ohne Windfang-Windhosenproblematik) erfolgt.

.. und eine Frischhaltefolie mit etwas Öl darauf (diese Mischung temporär auf dem Gelcoat spannen, es sollte bereits sehr gelartig, doch noch mit dem Fingernagel für längere Zeit einkerbbar sein und kaum mehr haften).

Dann kann von der modellierten Übergangskante aus gesehen ein Distanzpunkt ala 5-7 abgeflachte Reisszwecken mit Kunststoffüberzogener Flachseite o.Ä. pro Seite auf dem Gelcoat mittels von hinten (Klebeseite) durchstochenem Kreppband fixieren, so, dass sie knapp hinter der Stelle sind, an welcher die aufmodellierte Masse eine flache Kante bilden soll.

Anschließend den Aufsatz auseinanderziehen (mittels etwas kleinbereichbezogenem ähnlich einer vorsichtig innen an den (GFK/CFK?-)Kanten ansetzen und an passender Stelle langsam loslassen, so dass die Reisszweckenspitzen (abgeflacht, Schleifstein o.Ä.) sich ins aufmodellierte Kantenmaterial bohren, jedoch am innenliegenden Aufsatzmaterial (GFK/CFK?) stoppen und dieses von innen auf Abstand halten, bis die aufmodellierte Masse ausgehärtet ist, und diese somit, um einen möglichst passenden Übergang zu erhalten.

Das wäre noch steigerungsfähig durch vorheriges vorsichtiges Ansetzen bei der Aushärtung zwecks Andrücken und Formen des Dichtmaterials. :whistle:

Aber ich sehe schon, die Idee ist etwas übertrieben. Schade. Wechselbare Velomobilenden - feine Sache.

Viele Ergüsse
Wolf
 
Wolf, ich hab kein Wort verstanden ... ist auch nicht so wichtig fürs Mango fahren ... ;).
 
Ich fahre bereits Monate mit das Prototyp herum. Bisher noch einfach angeklebt mit Panzerband. Das muss Ich aber öfters erneuern weil es bei Naesse schliesslich loslässt. Ich will es morgen definitiv mit MS polymer festmachen. Die stark verringerte Seitenwindanfaelligkeit und grossere Geschwindigkeit gefällt mir sehr gut und unpraktisch ist es für mich gar nicht.
 
Dann will ich mal eine Aktualisierung abgeben. Ich habe mich heute Nachmittag mit dem Entfernen des Silikons beschäftigt und mir einen Silikonentferner gekauft. Das Produkt ist von "HG"

HGSilikonentferner.JPG

und kostete unter 10 Euro, es riecht nach Limone aber der milde Geruch sollte einen nicht zur Unvorsicht verleiten, das Zeug hat es, so glaube ich, echt in sich. Die Gefahrenhinweise sind auch nicht von schlechten Eltern. :sick:

Das hat mich aber trotzdem nicht davon abgehalten damit zu arbeiten. In der Verpackung ist ein Glas mit 100 ml relativ dicker Flüssigkeit, ein kleiner Pinsel sowie ein schmaler Kunststoffspachtel. Man pinselt die Flüssigkeit auf das Silikon und wartet mindestens 15 Minuten.

Zunächst an einer Stelle außerhalb des Sichtbereiches direkt auf das Gelcoat gepinselt und gewartet, gewartet und gewartet, abgewischt und - nichts. Damit war klar, dem Gelcoat macht das Zeugs nichts aus. Also frisch ans Werk und den ersten schmalen Streifen eingepinselt. Nach ca. 15 Minuten dann den Spachtel genommen und vorsichtig angesetzt. Ich war überrascht, wie leicht das jetzt abging. Gut, das waren nur dünne, schmale Streifen, aber trotzdem machte sich Zuversicht breit, das Heck des Mangos wieder komplett sauber zu bekommen. :)

Danach habe ich dann alles eingepinselt und habe nach und nach wieder mit dem Spachtel gearbeitet. Alles in allem ging das damit ganz gut ab. Bei den schmalen Streifen vorne musste ich nur 2-3 Durchgänge machen, dann waren die weitestgehend sauber. Die dicken Flatschen hinten brauchten ein paar mehr Durchgänge. Jetzt sieht das Heck wieder brauchbar aus. Hier ein paar Bilder:

MangoSilikonentfernung1.JPG MangoSilikonentfernung2.JPG MangoSilikonentfernung3.JPG MangoSilikonentfernung4.JPG MangoSilikonentfernung5.JPG

Alles in allem hat es besser geklappt als befürchtet, das Ergebnis ist gut, das Produkt kann ich weiterempfehlen. (y)

Die Heckverlängerung habe ich hinten auch gleich wieder sauber gemacht , nur innen sind jetzt noch Silikon- und Klebebandreste. Darum kümmere ich mich die Tage. Und dann will ich mal sehen, ob ich eine Methode finde es reversibel zu befestigen...

Viele Grüße
Dieter
 
Hallo Dieter,

feine Sache - das Zeug ist notiert. (y)

Kannst Du es probeweise auf eine alte Platine (Hardwareschrott) auftragen, mich würde interessieren, ob diese sich auflöst oder das Kupfer oxidiert.

Silikonfreie Grüße
Wolf
 
Hallo Wolf,

klar, kann ich machen. Ich schau morgen mal in meine Bastelkiste und werde berichten...

Viele Grüße
Dieter, der jetzt zum gemütlichen Teil des Abends über geht :whistle::D
 
Hallo Dieter,

danke Dir, bin gespannt! Wünsche Dir einen angenehmen Abend. (y)

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo @TitanWolf,

so, Operation erfolgreich, Patient lebt.

Erstes Bild: Industrielle Platine sowie selbstgeätzte Platine vor der Behandlung:

Vorher.jpg

Beide Platinen mit reichlich Silikonlöser belegt:

Platine1Aufgetragen.jpg Platine2Aufgetragen.jpg

Erstes Reinigen nach ca. 5 Minuten, keine Veränderung feststellbar, keine Farbe oder dergl. am Küchentuch

Nach5Minuten.jpg

Zweites Abwischen nach ca. 15 Minuten, man sieht immer noch nichts:

Nach15Minuten.jpg

Nach ca. 60 Minuten, Platine 1 gereinigt mit Spülmittel und klarem Wasser, Platine 2 nur gewischt:

Nach60MinutenGereinigt.jpg

Man sieht wirklich gar nichts, bei der selbstgeätzten Platine hatte ich höchstens den Eindrück, dass man etwas von der Oxidationsschicht weggewischt hätte, aber das wäre vielleicht auch mit anderen Mitteln so. Am Kupfer und der grünen Schutzschicht der Platine 1 ist wie gesagt nichts zu sehen.

Auch am Gelcoat des Mangos sieht man keine Veränderung. Was mir aufgefallen ist, dass im Gegenlicht immer noch was zu sehen ist. Möglicherweise wäre das mit einer weiteren Behandlung auch noch weg, stört aber wirklich nicht.

Gestern Abend habe ich dann noch ein paar Dinge bestellt, damit ich das Heck wieder montieren kann: Velcro, wetterfestes, klares Klebeband, MS Polymer und ein paar Kippschalter, Flachsteckerhülsen sowie die passende Zange dazu. Dann bekomme ich von Sinner noch das Armaturenbrett und einen zweiten Lampenhalter für den Spiegel. Was mir noch fehlt ist ein Stück kratzfestes Polycarbonet für ein Visier, aber da habe ich bei ebay schon was passendes gesehen...

Viele Grüße
Dieter
 
Hallo Dieter,

top - danke für den Versuch! (y)

Ich werde mir Dein genutztes Mittel bestellen, eine super Sache, dass es gegenüber Elektronikbauteilen und Gelcoat harmlos ist. Diejenigen Mittel, welche ich bislang ausprobierte (und welche das Silikon zumindest partiell lösten), griffen derlei Untergründe ebenfalls an (Lötstopplack wurde abgelöst, Kupferbahnen oxidiert, Kunststoff milchig, etc.).

Falls Du an einer Stelle arbeitest, an welcher transparente Kunststoffteile bestehen, daher der Tipp, nicht mit Silikonentferner darauf zu kommen. Es könnte ansonsten recht schnell (1-3 Minuten) weiss-milchig werden. Ist eine leidige Entfernung von mir mit einem ähnlich unaggressiven Produkt auf Fruchtsäurebasis (welches jedoch ausgehärtetes Silikon entgegen diesem -nicht- löste, sondern lediglich Silikonpasten). :)

Viele Grüße
Wolf
 
So, dann will ich mal wieder ein kleines Update geben. Der "Hintern" ist jetzt wieder dran, dieses mal aber in einer Art und Weise, dass ich ihn erst mal jederzeit wieder abnehmen kann. Dazu habe ich im oberen Bereich den Flauschteil von selbstklebendem Velcro (Klettband) angebracht:

VerlängerungKlett.jpg

und innen in der Verlängerung das Gegenstück dazu. An der Verlängerung habe ich wieder die drei notwendigen Löcher gebohrt, das Kabel durchgesteckt und das Rücklicht befestigt:

VerklängerungOhneKlebeband.jpg

Dann alles mit Alkohol gereinigt und das weiße Klebeband wieder aufgebracht. Eine länger Tour u.a. auch mit "Rüttelstrecke" zeigte: alles hält. Das bleibt jetzt erst mal so, vielleicht mache ich noch mal die Aktion mit dem Klebeband und dem MS Polymer, wenn sich zeigen sollte, dass das jetztige kein Dauerzustand bleiben kann.

Nun warte ich auf die Lieferung des Armaturenbretts und der zweiten Lampenhalterung für den Spiegel. Anschließend baue ich mir dann ein kleines Visier zum Windabweisen - dann gibt es auch wieder ein Update...

Viele Grüße
Dieter
 
Seit meinem letzten Bericht ist nun schon einige Zeit vergangen, darum nun ein Update, jetzt war die Elektrik dran. Ich bin jetzt insgesamt 3 x mit dem Mango zur Arbeit gefahren, die geringe Anzahl hat durchaus seinen Grund. Beim letzten Mal brauchte ich sowohl Morgens als auch Abends die Beleuchtung. Als ich zu Hause angekommen bin, blinkte die IQ Speed abwechselnd grün und rot, also die letzte Stufe, bevor sie in den 10 Lux Sparmodus wechselt. Dabei hatte ich den Akku Tags vorher aufgeladen, ich vermute, dass hier auch die langsam sinkende Temperatur mitspielt und die NiMH Akkus einfach weniger Energie abgeben können.

Da mir das Risiko zu groß ist, plötzlich unterwegs ohne Licht zu stehen, habe ich mir ein "Upgrade" der Elektrik vorgenommen. Bis die benötigten Sachen alle da waren, verging schon einige Zeit und arbeitsbedingt fehlte mir auch etwas die Zeit, den Umbau vorzunehmen. Das ist der Grund dafür, dass ich mit dem Mango in den vergangene auch nur ~400 km gefahren bin. Doch nun ist es vollbracht, meine Südfrucht ist wieder fahrbereit und hat für mich entscheidende Verbesserungen erhalten.

- die Elektrik wird jetzt durch eine Anker 2nd Gen Astro Pro2 20000mAh (bei 3,7V) Powerbank gespeist
- ich habe eine zweite IQ Speed Premium (90 Lux) an einem zweiten Lampenhalter angebaut
- Schalter, Stromeinspeisung und Tacho sind jetzt in bzw. an einer Konsole untergebracht
- zusätzlich zur Powerbank habe ich eine Noteinspeisung für eine alternative 6V Quelle (z.B. Batterien oder den alten 6V Akku)
- es gibt nun eine Stau- und Fußraumbeleuchtung

Zunächst habe ich die Konsole vorbereitet. Mit Diamant-Fräsern und -Scheiben habe ich die Löcher für die Schalter und Kabeldurchführungen geschnitten, was besser als erwartet ging. Um den Staub gar nicht erst in die Wohnung zu bekommen, wurden alle Löcher unter freien Himmel gemacht. Anschließend habe ich die Verkabelung vorbereitet. Da ich das Ganze trennbar haben wollte, habe ich erst mal PC-Steckverbinder genommen.

P1080925.JPG P1080926.JPG

Vielleicht tausche ich die noch mal, erst mal geht es aber so. Die Powerbank bietet neben der üblichen 5V USB Versorgung einen 9 bzw. 12V (umschaltbar) Ausgang. Die Einspeisung ins Bordnetz erfolgt über eine in die Konsole eingebaute Buchse (unten links)

P1080931.JPG

über ein Verbindungskabel, an dessen einem Ende ein Klinkenstecker für die P-Bank und auf der anderen Seite das Gegenstück zur Buchse befindet, Die Powerbank habe ich mit selbstklebendem Klettband am Radkasten befestigt. Dort stört sie in keiner Art und Weise und ist auch gut vor Regen geschützt.

P1080932.JPG

Die Konsole habe ich einfach mit Velcro/Klettband eingebaut, also auch hier reversibel. An der Konsole gibt es einen Drehschalter, womit ich zwischen den einzelnen Einspeisepunkten umschalten kann. Die 9/12V der Powerbank werden mittels eines Spannungswandlers in die 6V Bordspannung gewandelt und gelangen dann ins Bordnetz. Die 6V aus anderen Quellen werden über den Drehschalter direkt eingespeist. Normalerweise wird nur die Powerbank an Bord sein und vielleicht noch 4 Batterien (weil wg. kaum Selbstentladung) für den Notfall. Bei langer Tour ohne Lademöglichkeit kann ich weitere Batterien, den alten Akkupack oder auch einen selbstgebauten 6V Akkuhalter für Mignonzellen mitnehmen. Damit bin ich sehr flexibel was die Stromversorgung betrifft und das alles bei sehr geringem Mehrgewicht. Die Powerbank wiegt ziemlich genau 500g (das ursprüngliche Akkupack wiegt 380g ich habe jetzt aber ca. die 3fache Kapazität dabei und obendrein noch eine Ladestandsanzeige.

An der Konsole ist jetzt auch der Tacho angebaut. Die Universal-Halterung ist durch die 4 Schrauben des Lenkerhalters fest montiert. Bei dieser Halterung von Sigma sind die Anschlüsse aus der Halterung entnehmbar. Dadurch konnte ich sie von hinten durchführen, so sieht es sauber aus, keine sichtbaren Kabel.

Die erste (links) Lampe wird einfach in die schon vorher vorhandene Klinkenbuche gesteckt und leuchtet dann permanent. Die zweite Lampe ist über einen Schalter der Konsole schaltbar ausgeführt. So kann ich diese etwas weiter in die Ferne leuchten lassen und bei Gegenverkehr ausschalten.

Eine weitere, entscheidende Neuerung ist die Lade- und Fußraumbeleuchtung. Hier habe ich länger überlegt, was ich dafür nehmen sollte. Dann fiel mir ein Stück LED-Stripe (RGB) in die Hand, das ich von einem anderen Projekt im Garten übrig hatte. Meine erste Überlegung war, einfach die Kontakte RGB überbrücken und dadurch alle LED zum leuchten zu bringen, was (annähernd) weißes Licht ergeben sollte. Gelötet und direkt an die Powerbank angeschlossen - Bingo, das funktionierte schon mal.

Tja, und dann hat in mir das Spielkind gewonnen. An der Konsole befinden sich ja noch 3 ungenutzte Schalter. 2 davon waren für Ein/Aus der Innen-Beleuchtung Vorne/Hinten vorgesehen. Das habe ich dann kurzerhand geändert und habe Rot, Grün und Blau getrennt schaltbar gemacht. Und so wurde aus dem ursprünglichem Ziel

P1080933.JPG

Das hier

MehrereFarben.JPG

Die Bilder sind leider etwas verwackelt. Ein letzter noch vorhandener Schalter dient jetzt, seitlich in den alten seitlich am Body befestigten Schalterhalter eingebaut, dazu zumindest den hinteren Teil der "Showbeleuchtung" getrennt schaltbar zu machen ;)

Zweck der ganzen Aktion war eigentlich ohne Taschenlampe auch im Dunkeln Sachen im Ladebereich wiederzufinden und vorne im Fall einer Panne (z.B. Kette ab) im Inneren trotz Dunkelheit was zu sehen. Und das Ziel wurde voll erfüllt. Wenn alle Farben eingeschaltet sind, ergibt sich ein fast weißes Licht, welches definitiv hell genug ist. Der Rest ist nette Spielerei und das für fast 0 Euro extra, nur die Schalter habe ca. 5 Euro gekostet, hatte ich aber sowieso schon da.

Die Innenbeleuchtung ist vorne/hinten trenn- und entnehmbar, die Steckverbindungen werde ich aber noch tauschen. Die jetzigen PC-Stecker sind in Verbindung mit den Flachbandkabeln ungünstig/empfindlich, führt schnell zum Wackelkontakt. Da werde ich noch auf Pfostenstecker und eine kleine Platine wechseln. Das dürfte zudem auch noch etwas leichter sein.

Eine größere Testfahrt heute zeigt, dass soweit alles an seinem Platz bleibt ist, einzig ein Kabel vorne in der Schnauze scheint aktuell noch zu klappern. Das werde ich mir ansehen, wenn ich die Steckverbindungen tausche.

Ein kleiner Nachteil zeigte sich bei der Powerbank: wenn die Last zu niedrig ist, schaltet sie sich aus. Also nur die Tagfahr-LEDs vorne/hinten und die kleine seitliche LED-Tachobeleuchtung scheint nicht zu reichen, minimale Last ist lt. Hersteller 50 mA. Aber das ist wirklich Wehklagen auf hohem Niveau. Ich bin sehr zufrieden, der Umbau hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man genug Power dabei hat (sogar weiß wie viel) und das Mehrgewicht hält sich deutlich in Grenzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich jetzt auch das Navi mit der Bank direkt versorgen kann, denn die USB-Anschlüsse sind schließlich auch noch vorhanden.

Jetzt warte ich noch auf das Visier. Das habe ich mir jetzt doch von Wim Schermer bestellt...

Viele Grüße
Dieter
 
Die vorerst letzten beiden Anpassungen sind jetzt auch fertig. Aus den Wackelkontakt anfälligen, großen PC-Steckern wurde eine kleine Platine mit Wannensteckern und Pfostenbuchsen. So kann ich, wenn es nötig ist, die vorderen oder hinteren LED-Strips schnell ausbauen.

Platine1.JPG Platine2.JPG

Von unten beklebt mit Isolierband ist die Platine an die Seitenwand angeklettet. Vielleicht vergieße ich das Ganze noch mal in Harz o.ä. um auch bei Feuchtigkeit keine Probleme mit Kriechstömen zu bekommen.

Und dann habe ich mir ein "mini vizier" gegönnt:

Visier1.JPG Visier2.JPG

Das bringt schon was, allerdings wird der (Fahrt-)Wind nicht weit genug abgelenkt und "prallt" jetzt bei mir knapp oberhalb an den Kopf. Ohne Mütze fahren geht bei den derzeitigen Außentemperaturen gar nicht mehr. Das hatte ich mir schon etwas anders erhofft. Zudem erwische ich es beim Ein- und Aussteigen sehr leicht mit den Füßen, beim Aussteigen auch wohl mal mit der Nase. Hier muss ich wohl noch mal ran. Wahrscheinlich werde ich mir noch mal ein Stück kratzfestes Makrolon besorgen und dann ein Visier noch vor den Lampen bauen mit einem Ausschnitt für diese. Dann ist das aus dem Einstiegsbereich raus und lenkt den Wind vielleicht etwas höher, mal sehen.

Ich habe gestern eine Tour über 33 km gemacht bei gefühlt 0 Grad Außentemperatur. Mit dem Trike hätte ich meine Nase im Haus behalten, weil ich nicht gerne dick eingepackt mit dem Rad unterwegs bin. Aber mit dem Mango war es durchaus angenehm. Eine einfache, lange Laufhose und Kniestulpen untenrum waren OK. Obenrum war ein langes Merinohemd, ein dünnes Baumwollshirt und eine dünne, winddichte Laufjacke schon wieder viel zu warm. Auch die schon dünnen Handschuhe waren eigentlich zu warm. Aber ohne, habe ich heute Morgen gemerkt, ist es wieder zu kalt.

Im Großen und Ganzen bin ich jetzt sehr zufrieden nach dem Umbau. Die Powerbank liefert genügend Energie, ich kann eindeutig sehen, wann nachgeladen werden muss und bin durch die Einspeisepunkte trotzdem noch flexibler mit der Stromversorgung als vorher ohne das es merklich Zusatzgewicht bringt.

Jetzt muss ich nur noch mal eine ausgiebige Tour im Dunklen machen. Vielleicht fahre ich in der kommenden Woche mal wieder zur Arbeit - eine völlig neue Sache für mich: ohne das VM wäre ich zu dieser Jahreszeit nie auf die Idee gekommen, mit dem Rad die 40 km zur Arbeit zu fahren - frühestens Ende März oder im April wieder - jetzt geht es auch so. (y)

Viele Grüße
Dieter
 
...................................Und dann habe ich mir ein "mini vizier" gegönnt:
Das bringt schon was, allerdings wird der (Fahrt-)Wind nicht weit genug abgelenkt und "prallt" jetzt bei mir knapp oberhalb an den Kopf. Ohne Mütze fahren geht bei den derzeitigen Außentemperaturen gar nicht mehr. Das hatte ich mir schon etwas anders erhofft. Zudem erwische ich es beim Ein- und Aussteigen sehr leicht mit den Füßen, beim Aussteigen auch wohl mal mit der Nase. Hier muss ich wohl noch mal ran. Wahrscheinlich werde ich mir noch mal ein Stück kratzfestes Makrolon besorgen und dann ein Visier noch vor den Lampen bauen mit einem Ausschnitt für diese. Dann ist das aus dem Einstiegsbereich raus und lenkt den Wind vielleicht etwas höher, mal sehen.....................

Schau mal in dieses Video: Klick
Dort sieht man ein größeres Windschild, das aber die gleichen Probleme beim Einstieg hat.
Ich finde, nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran.
Hier noch 2 Bilder:

P1020175_fc.jpg P1020254.JPG

Allerdings fahre ich inzwischen nicht mehr damit, weil ich mir ein Schaum- und Sonnendach gebaut habe.
 
Kleines Update.

Gestern Abend habe ich eine Fahrt im Dunklen gemacht um die Beleuchtung zu testen und einzustellen. Dabei musste ich leider feststellen, dass die 50 Lux Leuchte kaum dazu zu bewegen ist auch ihre 50 Lux abzugeben, sie schaltet meistens in den 10 Lux Stromsparmodus runter. Ich fürchte, hier muss ich bei der Verkabelung noch nachbessern und etwas dickere und damit Verlust ärmere Kabel zur Lampe verlegen. Das ist wohl der Nachteil des Spannungswandlers: er liefert halt 6V und nicht, wie der vorherige Akkupack, lange Zeit über 6V. Da fällt dann über die Kabel offensichtlich schon zu viel Spannung ab, die Schutzschaltung der Lampen ist hier dann leider hinderlich.

Und das Visier muss definitiv noch verbessert werden: höher und mit Schlitzen versehen. Aktuell ist es so, dass man entweder tief genug und damit im geschützten Bereich sitzt, dann sieht man mehr schlecht als recht durch die Scheibe. Schaut drüber weg braucht eigentlich eine Brille und es weht am Kopf, so dass an fahren ohne Mütze nicht zu denken ist. Ich werde mir da wohl @tüfti und @Dieter Lutz als Vorbild nehmen...

Dann habe ich gestern die 500 km mit dem Mango erreicht. Für mich eine ziemlich gute Leistung, normalerweise fahre ich zu dieser Jahreszeit nur noch das Allernötigste. Ich komme sonst in den Monaten November bis Februar höchstens auf ca. 650 km durch die Fahrten zum Bahnhof bzw. zur Firma, die 500 km sind obendrauf und bis Februar kommen sicherlich noch einige dazu. Jetzt macht es auch bei Temperaturen unter 10 Grad noch Spaß zu fahren, dazu hatte ich vorher einfach keine Lust. Ein wirklicher Zugewinn an Bewegung für mich, allein dafür hat sich die Investition schon gelohnt.

Viele Grüße
Dieter
 
Das ist wohl der Nachteil des Spannungswandlers: er liefert halt 6V und nicht, wie der vorherige Akkupack, lange Zeit über 6V. Da fällt dann über die Kabel offensichtlich schon zu viel Spannung ab, die Schutzschaltung der Lampen ist hier dann leider hinderlich.

Deswegen habe ich bei meinem Umbau einen Spannungswandler genommen, bei dem man die Ausgangsspannung variabel einstellen kann. Bei mir liegt die Ausgangsspannung bei ca. 6,5V (falls ich mich noch richtig erinnern kann).

Viele Grüße
Karsten
 
Darum kümmere ich mich die Tage. Und dann will ich mal sehen, ob ich eine Methode finde es reversibel zu befestigen...
Könnte man an der Heckverlängerung innen keine 2 Gewindestangen befestigen, die man durch die 2 Löcher dann im Mango Heck durchsteckt und innen mit Flügelmuttern sichert? Mit der Methode wäre doch das Heck rückstandslos ein und abzubauen oder habe ich da was übersehen?
 
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