Radweg produziert Solarstrom

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Solange die nicht für Milliarden an Steuergelder Atomkraftwerke bauen, die erst in 15Jahren fertig werden und dann deutlich teuerer sind als regenerativer Strom.. Wenn dann noch die Abrisskosten und Uranentsorgung dazukommt, kann man gleich versuchen Gold zu verheizen.
Da dürften selbst die Solarmodule günstiger pro kWh sein.

GRuß,
PAtrick
 
Rein politisches Projekt. Technisch völlig unsinnig. Die Holländer sollten beim Wasserbau bleiben, darin sind sie unangefochten Weltmeister.
 
Hallo Günther,
Hallo,

Die Frage ist doch erst mal ob es überhaupt Sinn macht Solarzellen so einzusetzen, d.h. liefern die während ihrer Nutzung überhaupt die Energie, die für die Produktion eingesetzt wird?
[..]
Keine Ahnung, wie das in der Realität aussehen wird, aber wie lange dauert es bis Asphalt die Energie, die beim Bau verbraucht wurde wieder reingeholt hat?
Ich halte es nicht für dumm Fläche, die sowieso versiegelt werden muss nebenbei noch zur Stromerzeugung zu verwenden. Ob das ganze Zukunft hat? Wenn es nicht probiert wird, werden wir es nie erfahren.
So Long

Sebastian
 
Wenn ich das richtig sehe sind die Platten per Schubknaggen verzahnt so dass sich keine Absätze ausbilden können sollen. Auffällig auch, dass sie einfach in den Sand gelegt werden. Keinerlei Unterbau (Drainageschicht/Tragschicht) zu erkennen. Wenn das funktioniert, dann wäre das sehr kostengünstig.
 
Trotz aller Pro-Argumente denke ich, nein, ich bin ganz sicher, daß die Bäume am Bildrand noch wachsen werden. Auf freier, unbeschatteter Fläche, könnte ich mir aber schon vorstellen, daß es funtionieren kann (Windräder funktionieren ja auch, wenn man sie dort baut wo es Wind gibt). Voraussetzung wäre aber die regelmäßige Reinigung der Oberfläche. Also leider nichts für deutsche Radwege. Auch bei der Breite der Elemente kann ich in der Ferne schon das Aufheulen der deutschen Autolobbywölfe hören.........."der ADAC findet es unangemesen, derart viel vom knappen Verkehrsraum einer steuerlich unbedeutenden Minderheit zu reservieren" (Zitat Autobild 27.10.2031).
 
Voraussetzung wäre aber die regelmäßige Reinigung der Oberfläche. Also leider nichts für deutsche Radwege.

Mit dem erzeugten Strom sollen ja keine Kuehe beluchtet werden Ich nehme mal an wenn das Experiment glueckt, wird es die uebliche PPP geben. Spric eine Firma baut den Kramim auftrag der Oeffentlichen Hand fuer Umsonst. Dafuer duerfen sie den erzeugten Strom verkaufen. Wenn eine monatliche Reinigung der Flaechen billiger ist als derLeistungsverlust, werden sie das organisieren.

Ich halte zwar ueberhaupt nichts von der Privatisierung der Infrastruktur, aber genau so wird es realisiert werden. Das kannst Du nicht mit den Radwegen in einer armen Gegend vergleichen. Zur Not steht in dem 100Kg Vertrag irgendwo drinnen, dass der Betreiber eine Maut zur Finanzierung verlangen und Zahlungsunwillige in Arbeitslagern erziehen darf. Dann hat man nicht nur das Geld fuer die Reinigung sondern auch gleich noch das Personal.

Auch bei der Breite der Elemente kann ich in der Ferne schon das Aufheulen der deutschen Autolobbywölfe hören.........."der ADAC findet es unangemesen, derart viel vom knappen Verkehrsraum einer steuerlich unbedeutenden Minderheit zu reservieren" (Zitat Autobild 27.10.2031).

Dann sollen sie halt die Hollaender dafuer verklagen.
 
Der Eineurojobber reinigt für einen Euro die Stunde die SolarFahrradBahn, in der Zeit produziert die SFB für 0,096 € Strom, abzüglich der Verschattung durch das Reinigungspersonal. Das wird dann aber eine teure Maut. Was wird erst im Herbst, wenn das Laub fällt..........
 
Der Eineurojobber reinigt für einen Euro die Stunde die SolarFahrradBahn, in der Zeit produziert die SFB für 0,096 € Strom, abzüglich der Verschattung durch das Reinigungspersonal. Das wird dann aber eine teure Maut. Was wird erst im Herbst, wenn das Laub fällt..........
Dann wird das Ding eben nur dreimal jährlich gereinigt, so bleibt die Abschattung durch das Reinigungspersonal minimal. Einmal wenn kein Laub mehr an den Bäumen hängt, einmal wenn der Schnee weg ist und einmal zwischen Frühlingsaquinoktium und Sommersonnenwende. Oder so.
 
Ach Leute,

verbeißt euch doch nicht so auf den Radweg, der dient doch nur als Versuchsträger und Studienobjekt. Da kann man mal gucken, wie stark Beschattung die Ernte reduziert, wie sich die Oberfläche bei verschiedenen Witterungen so für den Verkehr bewährt, wie hoch der Oberflächenverschleiß sein wird und wie sehr sich selbiger wiederum auf den Ertrag auswirkt usw. usf.

Wenn die Tests positiv sind, dann nimmt man das als Belag für die Fahrbahnen von Kreis-, Landes- und Bundesstraßen, da fegen die Autos schon immer alles fleißig weg und man hat einen Grund mehr, diese gemeingefährlichen Bäume am Straßenrand beseitigen zu lassen.

Grüße,
André
 
Jetzt mal blöd gefragt: Warum baut man nicht einen "normalen" Radweg und drüber ein Dach aus Standard-Solarmodulen? Mit der gewonnenen Energie könnte man sogar nachts den Radweg beleuchten.
Ich kann mir gut vorstellen daß solch eine Lösung deutlich wirtschaftlicher wäre. ( solange die Module nicht vandalisiert, geklaut, oder Graffiti-"verschönert" werden )
 
Die Forschung an einem Solarstrom erzeugenden Klarlack würde mir persönlich besser gefallen. Oder eben auch eine dünne Folie, mit der man 3 D Flächen bekleben kann.
 
Es kommt auf die Verschaltung der Solarpanels (seriell oder parallel), auf die Anzahl der Bypass-Dioden und viele andere Dinge an. So pauschal stimmt Deine Aussage nicht.
Ein Solarpanel besteht aus vielen einzelnen Zellen die in Reihe geschalten sind. Der Gesamtstrom jedes Panels richtet sich nach der Zelle mit dem geringsten, gerade produziertem Strom. Wenn du nur eine der vielen im Panel verbauten Zellen verdeckst, bringt das Panel die Leistung der verdeckten Zelle. Bybpasdioden nützen in dem Fall nicht, denn sie verhindern nur den Rückstrom. Bei Parallelverschaltung mag das keinen gravierenden Einfluss haben, bei serieller Verschaltung aber wohl.
Noch als Anhang wenn ich mir das Foto anschaue, dann sprechen wir hier nicht von einer partiellen Verschattung sondern von einer flächendeckenden, in dem Fall ist es tatsächlich egal ob seriell oder parallel
 
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Hallo zusammen,

die Grundidee finde ich ja toll, aber auch auf Bahnhöfen sieht man immer wieder super tolles Sicherheitsglas, das trotzdem von Randalierern und Steinschlägen (Züge) eingehauen wird. Und dass Sicherheitsglas mit Spikes und Schneekätten (Räumfahrzeuge) über Jahre hin gut wegkommt, glaube ich auch nicht. Weiters kann ich mir nicht vorstellen, dass die Herstellungsenergie recht viel weniger ist als die Ausbeute über die Lebensdauer (eben wegen der Gefahren für die Solarzellen).
Ich denke, da macht es schon mehr Sinn, wenn man sich die Dinger statt den Dachschindeln auf ein Hüttedach o.ä. tut;).

Beste Grüße
Franz
 
Richtig Franz Solarpanele müssen nicht nur vom Azimut sondern auch von der Elevation auf die Sonne ausgerichtet sein um einigermassen wirtschaftlich zu arbeiten. Man rechnet ja in der Branche von ca 10 Jahre, bis sich solch eine Anlage rentiert
 
Meine Warmwasser-Solaranlage wird sich vermutlich binnen 10 Jahren rentiert haben - Ich wollte ursprünglich Photovoltaik, bin aber davon abgekommen weil sich das aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht in absehbarer Zeit gerechnet hätte. Der Hersteller der Anlage ist mittlerweile auch in Konkurs und falls etwas kaputt gehen sollte - man wird sehen. Aber auf meinen Panels fahren keine Fahrzeuge herum. daher hoffe ich auf eine längere Lebensdauer.
 
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