Verhältnis Rückenwind vs Gegenwind

Da Du ja subjektive Eindrücke möchtest:
Bei 10-15km/h Windgeschwindigkeit stelle ich bei mir keine Unterschiede in der Fahrgeschwindigkeit fest.
Ab 30-60km/h Windgeschwindigkeit bin ich 4-6 km/h schneller mit Rückenwind.
Bei allem was darüber liegt, ist die Differenz bei ca. 10 km/h, aber nur wenn es keine seitlichen Böen gibt. Dann fahr ich auch mit Rückenwind langsamer.

Mir scheint, dass ich mich bei Gegenwind etwas mehr anstrenge, als bei Rückenwind.

Gruß
Geli
 
Die 15 Km/h waren doch nur ein ungefährer Wert, denn es ging mir ja um das Verhältnis nicht um die Km/h Angaben bei verschieden starken Gegenwinden
 
Das ist sehr intressant wobei ja das Toxy LT höher ist wie das ZR
Nö, eigentlich weniger interessant, als nichtssagend.
Der vermeintlich große oder kleine Unterschied in der Geschwindigkeit, bei so wenig Wind, ist von sehr vielen Faktoren abhängig.
Wenn Du auf eine Kurzdistanz Sprintleistung auf grader, alsphaltierter Strecke abzielst, hat vielleicht auch wenig Wind ein bisschen Einfluss. Allerdings nur wenn die max. Wattleistung, die man bringen kann entsprechend hoch ist.
Bei einer mittleren oder langen Distanz, die man nicht mit max. Wattleistung fahren kann, sind andere Einflüsse der Strecke für mich wesentlich maßgeblicher, jedenfalls bei Wind(stille) bis zu 15km/h

Gruß
Geli
 
Da mein Rad mit den Packtaschen etwa den cw-Wert einer Haustüre aufweist spüre ich recht deutlich ob ich Rückenwind oder Gegenwind habe. Das kann in Bezug auf den Mittelwert gut +/- 5 km/h ausmachen aber da es hier kaum topfebene Strecken gibt und ich dafür auch nicht extra Meßfahrten anstellen würde kann ich den Wert nur schätzen. Eines allerdings scheint ein ehernes Naturgesetz zu sein: Auf dem Weg nach Hause geht es immer bergauf mit Gegenwind.
 
Mich hat gestern die angekündigte Kaltfront mitten auf dem Heimweg erwischt. Ob es die vernünftigste Entscheidung war, trotzdem weiterzufahren, sei mal dahingestellt - als ich einem 30kg schweren Haufen Misteln samt Ast auf der Fahrbahn begegnet bin, hab ich etwas zu grübeln angefangen.

Mein Vertrauen in die Cheetah ist deutlich gestiegen. Die Holländer wissen offensichtlich, wie man Fahrräder für windiges Wetter baut. (y)
Gegen den Wind kam ich besser vorwärts als erwartet. Die angekündigten 60 km/h in Böen sind den zugemüllten Straßen nach allemal erreicht worden, und so wie die Tropfen ins Gesicht gestochen haben, dürfte davon auf Kopfhöhe noch gut die Hälfte übrig gewesen sein. Da bin ich mit gut 20 km/h gegenangekommen. Allerdings schwankt die Geschwindigkeit stark, denn in den niedrigen Gängen macht das Rad sofort einen Satz vorwärts, wenn eine Bö endet.
Noch viel nützlicher als der geringe Gegenwindeinfluss ist aber die Reaktion auf Seitenwind. Die Cheetah lehnt sich fast von selber gegen die Böen! Den Lenker festzuhalten oder die Bö irgendwie zu erwarten und sich dann bewusst reinzulehnen stört eher. Am stärksten versetzt hat mich eine kräftige Bö von schräg vorn auf freiem Feld, das blieb bei etwa einem Meter. An Kreuzungen zwischen Häusern war's weniger als ein halber Meter.


Viele Grüße,
Stefan
 
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