Optima Baron Low - Eingeschlafene Zehen

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Moin!

Seit einiger Zeit habe ich das Problem das mir so nach knapp 40 km die Zehen einschlafen,
egal welches Schuhwerk ich anziehe. Jemand ne Ahnung woran das liegen kann?

Gruß

Oliver
 
Bei mir tritt das ebenfalls nach ca 40 Km ein und wenn ich dann trotzdem noch weiterfahre endet das in einem Krampf im Fuss und spätestens dann heisst es ausklicken, aufstehen ein wenig laufen und meistens nach 5 min kann es dann wieder weitergehen. Das merkwürdige ist, dass ich beim Up diese Probleme nicht habe somit muss das wohl am Rad liegen und nicht an den Schuhen.
 
somit muss das wohl am Rad liegen und nicht an den Schuhen
Hast Du mal mit der Cleat-Position gespielt? Auf dem Aufrechtrad kann ich auch problemlos lange Touren mit recht weit vorn montierten Cleats fahren; das entspricht dann auch meiner Pedalposition bei Plattformpedalen (ich trete dort mit den Ballen).
Beim Liegerad müssen (bei mir; aber auch viele andere berichten das) die Cleats möglichst weit in Richtung Fußmitte montiert werden, um dauerhaft angenehm zu sein.

-Andreas
 
Hast Du mal mit der Cleat-Position gespielt? Auf dem Aufrechtrad kann ich auch problemlos lange Touren mit recht weit vorn montierten Cleats fahren; das entspricht dann auch meiner Pedalposition bei Plattformpedalen (ich trete dort mit den Ballen).
Beim Liegerad müssen (bei mir; aber auch viele andere berichten das) die Cleats möglichst weit in Richtung Fußmitte montiert werden, um dauerhaft angenehm zu sein.

-Andreas
Das Problem ist, das bei den meisten Schuhen die SPD-Cleats nur in geringfügigem Masse geändert werden können. Das brachte bei mir nichts, wobei ich auch noch nicht an die äusserste Einstellgrenze gegangen bin. Ich vermute das Problem eher an der "unflexiblen" Haltung der Füsse, die durch die Position der Pedale und Schuhe gezwungen werden. wenn man alle 10 km mal ausklickt zb Ampelstopp, dann hat man weniger die Probleme wie wenn man dauerhaft (auch an Ampelstopps) immer eingeklickt bleibt.
 
@velomaniac beim Up und Lieger halte ich mich an Ampelmasten, Zäune etc fest. Zusätzlich wenn es der Verkehr zulässt auch mit einer Hand auf dem Boden.
 
Sorry für die blöde Frage, aber ich hab noch nie einen Tieflieger gefahren. Danke für die Erklärung, das mit den Zäunen etc. mache ich auch so, aber wenn ich die Hand zu Hilfe nehme ist der Tag kein guter Tag...
Gruß,
der Jörg
 
Ist alles Übungssache aber wie gesagt wenn es ein wenig dichter im Verkehr ist klicke ich aus. Der Vorteil, man kann dann die füsse ein wenig entspannen das beugt dann dem Taubheitsgefühl ein wenig vor.
 
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Wenn ich im Stadtverkehr fahre und an jeder zweiten oder dritten Ampel ausklicke und die Füße durchs Runterstellen wieder durchblute, dann kann ich gut zwei Stunden ohne Taubheitsgefühl fahren. Bei Touren außerorts hängt es bei mir nicht an den Kilometern oder der Geschwindigkeit oder der Trittfrequenz. Einzig und allein die Dauer, wie lange die Füße nicht mehr unten waren, entscheidet, wann das Taubheitsgefühl kommt. Meine Zehen schlafen fast immer genau nach 60 Minuten ununterbrochenem Fahren ohne Ausklicken ein. Dann hilft einmal kurz Füße runter (ohne Absteigen und Laufen) und ich habe weitere 15 Minuten Ruhe. Um aber erneut eine Stunde fahren zu können, muss ich ebenfalls pausieren und ein Stückchen umherlaufen.
 
So, nach ein paar hundert Testkilometer habe ich die Cleats entgegen weitläufiger Meinung wieder ca 7 mm nach vorne gesetzt. Damit habe ich zwar wieder die Probleme mit den Füssen und Krämpfe ab ca 40 km aber mit den nach vorne gesetzten Cleats kann ich effektiver fahren. Die Kraft kommt somit nicht nur von den Beinen sondern auch das Fussgelenk wird miteingesetzt. Ein weiterer Grund für das Vorsetzen der Cleats war ein leichtes "Unwohlsein" an den Knien bei Touren > 50 km.
 
Vielleicht doch (auch wenn ich mich diesem Hype nicht gern anschließe) kürzere Kurbeln?
Ich hatte sogar eher zu längeren Kurbeln tendiert, da ich 155 mm Kurbeln verbaut habe. Das Hauptproblem ist einfach das die Kraft bei zurückgesetzten Cleats mehr von den Knien kommt als bei vorgesetzten.
Dachte immer die Kurbellänge würde sich nach der Innenbeingröße richten. Nachd em Durchlesen von vielen Threads scheint das aber nicht der Fall zu sien.
 
Sicher tut sie das. Aber es gibt zahlreiche Meinungen. Ich habe mich beim Up bei 92 cm Schrittlänge an 175mm Kurbeln (mir waren damals keine längeren Kurbeln bekannt) gewöhnt, bei der Liege habe ich dann 170mm genommen und gut war es. Dem allgemeinen Hype folgend habe ich dann mal 155mm probiert und bin gar nicht klargekommen.
Hab dann mal mit meiner Innenbeinlänge die ganzen "Empfehlungen" durchgerechnet; das Orakel von Delphi ist exaktero_O:
Kurbellänge.png
Ich glaube, da hilft nur Versuch und Irrtum.
 
Nachdem ich letztes Jahr selbige Probleme hatte, habe ich im Winter einige Dinge geändert.
1. Wechsel von Schimano PD-M324 auf PD-M520
2. Den Ausleger ca 1- 1,5 cm hineingeschoben.
Gestern dann die 1. grosse Ausfahrt von fast 160 Km bei der ich keinerlei Probleme mehr mit eingeschlafenen Füssen hatte.
Sonst trat dies schon nach ca. 40 Km auf. Ausserdem habe ich mir auch versucht anzugewöhnen etwas mehr zu ziehen und dafür etwas weniger zu drücken.
Welches dieser Maßnahmen im Endeffekt den Ausschlag gab kann ich euch nicht sagen aber testen, experimentieren lohnt sich allemal.
 
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