Softwheel's

Dafür wird die Verdrehung der Aufhägung sein das es eben doch geht.
So ist es, alle Federelemente werden zusammengedrückt beim einfedern. Sonst wärs ja keine
...pfiffige Konstruktion...
Edit: Seh grad, ich hatte nen Gedankenfehler, die Federelemente bewegen sich in beide Richtungen. Vermutlich sind in beide Richtungen vorgespannte Federn verbaut, dann bewegt sich das ganze unterhalb einer bestimmten Last nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
schaut gar nicht aus wie ein Rolli:
Aber das hier. Und laut welt.de-Artikel gibts das in Serie erst mal nur als Rollilaufrad. Und das sieht man auch schön, daß die Federung sehr stramm ist und erst bei Treppab anspricht. Wobei ich mich immer frage, wie die Leute da wieder hochkommen sollen. Kopfsteinpflaster wird jedenfalls immer noch extrem unhandlich sein mit den kleinen Vorderrädern, der einzige sinnvole Fall, der mir einfällt, wären teilabgesenkte Bordsteine.
Ob das ausreicht?

Gruß,

Tim
 
Die Rollifahrer mit denen ich zu tun habe fahren mindestens Alurahmen von Sopur und träumen von Titan oder Carbonrahmen von Küschall. Radialspeichung und 23mm Bereifung bei 10 bar sind obligat.
Die schreien bestimmt hurrah wenn sie endlich schwerere Antriebsräder, die womöglich schwerer laufen, einbauen dürfen.
Ich kann mir auch nicht recht vorstellen wie man den Greifschutz montiert.
Gruß, Seb.
 
Die Rollifahrer mit denen ich zu tun habe fahren mindestens Alurahmen von Sopur und träumen von Titan oder Carbonrahmen von Küschall. Radialspeichung und 23mm Bereifung bei 10 bar sind obligat.
Die schreien bestimmt hurrah wenn sie endlich schwerere Antriebsräder, die womöglich schwerer laufen, einbauen dürfen.
Ich kann mir auch nicht recht vorstellen wie man den Greifschutz montiert.
Gruß, Seb.
So einer bin ich, die Räder (Spinergy Evo light) hab ich schon, Titan hätte ich längst (TiLite), einiges aus Carbon ist an meinem Rolli und deswegen könnten mich die Räder von Softwheel schon reizen. Mann gönnt sich ja alles Gute.
Gruß Norbert
 
Hmm, das ist ein schlagkräftiges Argument. Ich werde mal für Freitag eine Selbstschulung ansetzen.

Gruß, Seb.
 
Alle federnden Räder (im Gegensatz zu federnder Radaufhängung) haben prinzipiell das gleiche Problem: Die Federung arbeitet immer, auch bei Rollen auf perfekt flachem Untergrund, und frisst immer Energie. Prinzipiell das gleiche Problem wie Ballonreifen, egal ob die Speichen jetzt durch Feder-Dämpfer, Carbonbänder oder elastomere ersetzt werden.
Das lässt sich konstruktiv nur umgehen indem die Funktionen Rollen und Federn getrennt werden, sprich ein nicht rotierender Teil - z.B. die Radaufhängung - federt.
 
Hm. Der Luftreifen als federndes Element hat sich aber scheinbar durchgesetzt, so weit ich das erkennen kann. Lediglich RR-Fahrer mit hinreichend dicker Hornhaut am Gesäß verzichten weitgehend darauf.
Falls die Konstruktion tatsächlich relevante Vorteile mit einem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis bringt werden wir in Zukunft noch mehr davon sehen, wenn nicht, dann nicht.
 
Alle federnden Räder (im Gegensatz zu federnder Radaufhängung) haben prinzipiell das gleiche Problem: Die Federung arbeitet immer, auch bei Rollen auf perfekt flachem Untergrund, und frisst immer Energie. Prinzipiell das gleiche Problem wie Ballonreifen, egal ob die Speichen jetzt durch Feder-Dämpfer, Carbonbänder oder elastomere ersetzt werden.

Nein; die Felge ist ja steif, und daher verformt sie sich nicht andauernd beim Rollen, sondern nur der Drehpunkt kann aus der Mitte wandern. Ist also anders als ein weicher Ballonreifen, der stark gewalkt wird. Der Rollwiderstand dürfte sich hier nicht ändern.

Daher ist diese Konstruktion dann sinnvoll, wenn die Nabe nicht gefedert ist, aber genug Platz ist, damit sich das Rad bewegen kann.

Das lässt sich konstruktiv nur umgehen indem die Funktionen Rollen und Federn getrennt werden, sprich ein nicht rotierender Teil - z.B. die Radaufhängung - federt.

Nicht ganz. Dieses Rad hat das Problem, dass es federt, wenn ein Drehmoment wirkt - also ungeeignet für Antriebsräder und Scheibenbremsen/Trommelbremsen. Eine normale Federung (Federbein/-gabel) ist nur dann im Vorteil, wenn sie senkrecht zur Antriebskraft/Bremskraft angeordnet ist.

Diese Konstruktion hat außerdem den Nachteil, dass es mehrere Federelemente gibt statt eines => mehr Gewicht; dieses auch noch rotierend. Dafür sind allerdings die Nabe und die Gabel/Schwinge dann schon Teil der gefederten Masse.

Hm. Der Luftreifen als federndes Element hat sich aber scheinbar durchgesetzt, so weit ich das erkennen kann.
Als dämpfendes Element scheint er aber eher zu stören, zumindest ist niedriger Rollwiderstand ein gutes Verkaufsargument für Reifen.

Ein Luftreifen federt viel höhere Frequenzen weg. Und genau das dürfte das Problem sein, bei diesen hohen Frequenzen dämpft alles zu stark.
 
Ich meinte nicht, daß ständig die Felge gewalkt wird, sondern daß die Federelemente bei jeder Umdrehung arbeiten. Da diese zwingend eine Dämpfungswirkung haben, wird in ihnen immer unnötig Energie verbraucht wenn das Rad rollt, selbst wenn es dies auf perfektem Untergrund tut.


@YourBottomIsEnormous: Daß luftgefüllte Reifen als Federelement für hohe Frequenzen und kleine Amplituden unschlagbar sind ist natürlich richtig. Man benutzt sie trotzdem nicht um 10cm Federweg zu erreichen, aus den oben beschriebenen Gründen, außer man braucht die fetten Reifen aus anderen Gründen sowieso.
 
Nein; die Felge ist ja steif, und daher verformt sie sich nicht andauernd beim Rollen, sondern nur der Drehpunkt kann aus der Mitte wandern.
Ja, und dabei verformen sich andauernd die Federelemente, solange das Rad rollt. Wenn die nicht nur federn, sondern auch dämpfen, ist der Effekt ähnlich wie beim Walkverlust im Reifengummi.
Den Rest beantworten eigentlich die Videos, speziell die Kurven im letzten Video ab 1:30 - im Normalzustand soll die Nabe offenbar NICHT ausgelenkt sein. Damit gibt's keine Bewegungen in den Federn und auch keine Verluste durch Dämpfung. Das dürfte ein Unterschied zum Loopwheel sein, dessen Federn eine stetige Kennlinie haben.
Nicht ganz. Dieses Rad hat das Problem, dass es federt, wenn ein Drehmoment wirkt - also ungeeignet für Antriebsräder und Scheibenbremsen/Trommelbremsen.
Das wiederum ist beim Loopwheel gleich.

Ein Luftreifen federt viel höhere Frequenzen weg. Und genau das dürfte das Problem sein, bei diesen hohen Frequenzen dämpft alles zu stark.
Den Hauptunterschied sehe ich darin, dass die Federn beim Softwheel oder beim Loopwheel eine annähernd sinusförmige Bewegung machen, während die Bewegung beim Reifen ein vergleichsweise kurzes und schnelles Ein- und Ausfedern beim Durchlauf durch die Auflagefläche ist. Die Grundfrequenz ist bei beiden gleich und dürfte je nach Geschwindigkeit und Radgröße bei s0 2-8 Hz liegen, aber der Reifen hat viel mehr hochfrequente Oberwellen.


Viele Grüße,
Stefan
 
Ja, und dabei verformen sich andauernd die Federelemente, solange das Rad rollt. Wenn die nicht nur federn, sondern auch dämpfen, ist der Effekt ähnlich wie beim Walkverlust im Reifengummi.

Du hast natürlich Recht. Ich hatte gedacht, wenn die Nabe immer auf gleicher Höhe bleibt und sich die Felge nicht verformt, dann müssten sich die Federn nicht ändern - stimmt natürlich nicht, sie werden während der Umdrehung abwechselnd auf Zug und Druck belastet.
 
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