Leistungsvergleich - wie schnell sind wir

Hallo,
falls es noch interessiert - meinen Beitrag zu dem Thema habe ich in meinem Blog veröffentlicht. Ergänzend darf ich hinzufügen, dass mein Sprint so, wie es im Foto zu sehen ist, ca. 17,5 kg wiegt. Ich selber bringe bei 1,82 m zurzeit so um die 88 kg auf die Waage; als ich etwas ernsthafter mit dem Radeln angefangen habe, waren es noch 15 kg mehr.
Ich bin allerdings auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr 50 km am Stück gefahren - komme ich vielleicht in zwei wochen zu, dann ergänze ich noch mal...
 
Ich fahre fast nur im Ruhrgebiet durch Städte - Alltagsverkehrsmittel halt, immer mit dickem Rucksack voller Kram, Einkäufen und so. Eine gute Planungsgrundlage für solche Fahrten ist 18 km/h; Nachts, wenn die meisten Ampeln aus sind (oder keiner guckt) schaffe ich allerdings auch 25 km/h.
Seit zwei Jahren fahre ich ohne Tacho. Was nützt es, zu wissen, wie schnell ich war? Entweder ich bin füh genug losgefahren und schnell genug gewesen um pünktlich anzukommen, oder halt nicht.
 
Was nützt es, zu wissen, wie schnell ich war? Entweder ich bin füh genug losgefahren und schnell genug gewesen um pünktlich anzukommen, oder halt nicht.
Natürlich, das ist die Hauptsache. (y)

Aber es ist doch schön zu sehen, wie die Büromuskeln im Laufe der Jahre ihre Leistung verbessern ... und der Orthopäde möchte mich auch nicht schon wieder auf dem OP-Tisch haben.
Trainierte Muskeln sind in meinen Fall notwendig für gesunde Gelenke ... daher habe ich ganz gern den Überblick, aber der Tacho ist nicht mein Gott.
Heute Abend weiß ich mehr, wenn das Wetter hält ... bezüglich der Zahlen auf dem Tacho. Vielleicht auf dem Radweg mal endlich ein Schnitt mit einer 2 vorne?
 
Trainierte Muskeln sind in meinen Fall notwendig für gesunde Gelenke ...

Für mich auch - bis vor 8 Jahren habe ich dauernd gehumpelt (Sprunggelenke total im Eimer), und nun, nach vielen Jahren Kettwieselei, schaffe ich körperlich (fast) alles, was man mit 44 können sollte - nur durch Alltagsfahrten und Umstellung des restlichen Lebens (Rasenmäher ohne Motor, Hecke mit der Handschere schneiden...)
Von "Trainieren" halte ich dennoch wenig; abgesehen vom Motivationsproblem, loszufahren, obwohl man nirgendwo hin muss, setzt man sich damit nur unter Druck. Manchmal habe ich das Bedürfnis, mich total zu verausgaben, dann tue ich das halt - ob ich das aber mit 400 oder mit 600 Höhenmetern tue, bei 19 oder bei 30 km/h, das ist doch relativ wurscht. Man kann sich doch auch Ziele ohne Zahlen setzen - so in der Art "auf Dauer möchte ich zum Kneipenabend nach Münster fahren können, ohne zwischendurch ein Stück mit der Bahn zu fahren." Irgendwann ist man dann halt mal besonders gut 'drauf, macht es tatsächlich, und fortan geht's dann fast immer...
 
Also. Jetzt weiß ich mehr:
Losgefahren mit einem schmerzenden Knie :eek:. Hm. Umkehren? NEIN!
Ich weiß ja, dass DIESE Schmerzen von zu WENIG Bewegung kommen.
Also eine vorsichtige Fahrt, und das auch noch völlig untrainiert:
Dieses Jahr bin ich immerhin schon einmal 2x9 km gefahren (mit Pause dazwischen), das war die "Hamsterradfahrt" auf dem 32er Kettenblatt mit einem Schnitt von 17,2 km/h.
Und einmal 10 km den Berg "senkrecht" hoch (und wieder zurück). Das war's im ganzen Jahr.

Und dann heute gleich etwa (Hin + Rück zusammen) 55 km, hauptsächlich auf dem 42er Kettenblatt - wie gesagt mit einem von Anfang an schmerzenden Knie.
Ergebnis kurz vor Zielortsschild: 18 km/h. D. h. durch Würzburg bin ich geradelt und habe VOR dem Zielort auf den Tacho geschaut.
Knieschmerzen tendenziell - wenn überhaupt geändert - leicht gebessert. Also bin ich gut gefahren. Pause.
Nach der Pause hat mich das Sitzfleisch schon geschmerzt, ich sitze zurzeit zu VIEL!, am Ende der Tour hatte ich Muskelschmerzen - der Muskelkater kommt diesmal also früher und heftiger -
und auf dem Tacho nur noch knapp 16 km/h ... Knieschmerzen deutlich weniger als bei der Abfahrt (y)

Wäre ich dieses Jahr nur wenigstens alle 14 Tage einmal "richtig" gefahren könnte da jetzt durchaus eine 2 vorne stehen ... aber das ist nun mal nicht.
Das ist schade, aber um den Tacho bin ich froh. Wie gesagt, ich lasse mich von ihm nicht beherrschen ...
 
Ich bin mit einem KMX unterwegs und benutze einen Garmin eTrex als Tacho und um meine Touren aufzuzeichnen. Wenn ich auf freier Strecke unterwegs bin, zeigt das Gerät meistens eine aktuelle Geschwindigkeit über 20 km/h an. Dank der vielen Ampeln komme ich aber 'nur' auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17-18 km/h. Gestern hat beispielsweise die ganze Tour 1h 20min gedauert, davon hab ich 12 min gestanden.
Trotzdem bin ich abends eher entspannt unterwegs. Die Touren zeichne ich nur aus Interesse/Neugier auf.
 
Wir waren auf dem Radweg unterwegs, da gibt's nur ein paar rechtwinklige oder enge "Umleitungen", die man fast als "Schikane" bezeichnen könnte ... 3 oder 4 auf einer Strecke.
Von vielen Stops kommt MEIN Schnitt also nicht. Leider ... (n)
Aber immerhin, ein paar mal hatte ich eine 2 vorne - und wie gesagt: Ohne Knieschmerzen und mit etwas mehr Bewegung sollte das auf dem Radweg zu schaffen sein, dass am Ende der Tour auch eine 2 zu sehen ist ... ohne, dass mir die Zunge vor Anstrengung bis an die Knie hängt ;)

Minikettwiesel
 
Die Durchschnittsgeschwindigkeit die heute bei mir nach einer Fahrstrecke von guten 30km auf dem Tacho stand war a bissal über 16km/h (mit Trittunterstützung Stufe 1 - 3 von 5)

LG, Klaus
 
Um noch mal auf meinen Beitrag vom 15. zurückzukommen - am vergangenen Sonntag rund 72 km durch die Holsteinische Schweiz, überwiegend Radwege, Durchschnittsgeschwindigkeit lt. Navi rd. 28 km/h - ohne mich verausgabt zu haben, was ich mir auf diese Entfernung aber auch schlecht vorstellen kann. Ich bin ja kein Profi-Sportler!
 
überwiegend Radwege

Wie ist denn der Fahrkomfort mit dem ICE Sprint X 28" bei Radwegenutzung (Vorderrad-Federung vorhanden?). In Deinem Blog schreibst Du ja auch, dass Du das Sprint auch für den Arbeitsweg einsetzt > ist das 28" Trike hier auch mit solchen Geschwindigkeiten komfortabel fahrbar (auch Radwegnutzung?)?
 
Also wenn ich mit meinem Trike AZUB TRIcon mal zurArbeit fahre ca. 22km, brauche ich dafür durch Frankfurt meist 1 Stunde.

Letztes Wochenende zusammen mit einem TOXY ZR-Fahrer aus dem Odenwald heimgekehrt 130km mit 20er Schnitt, auch auf Schotterwegen und mit Gepäck. Geschwindigkeit ist auf dem Trike eher Nebensache.
 
Auf die Werte komme ich auch. Ist aber auch tagesform und Wetter abhängig.
Ich brauche zB von zu Hause nach Frankfurt auf die Konstablerwache zwischen 60 und 70 Min. Das sind 23 Km. Da kann man es sich ausrechnen.;)
In dem Dreh bewegt sich die Geschwindigkeit normal.
LG Oliver
 
Mein Sprint ist auch vorne nicht gefedert (hinten geht's ja beim 28'' sowieso nicht), ich habe aber keine Probleme damit. Auf Radwegen / Straßen in vernünftigem Zustand sowieso nicht, auf unbefestigten bzw. "wassergebundenen" Wegen hält es sich in Grenzen, und Schotterpisten fahre ich nicht - schon der Kojaks wegen.
Wenn ich schnell (> 30 km/h) unterwegs bin, sind Aufwerfungen durch Baumwurzeln eine Herausforderung - wenn ich da nicht rechtzeitig herunterbremse, muss ich mich gut festhalten. Aber generell halte ich das 28'' schon für hinreichend komfortabel. Es ist zwar ein Rennrad - von einem entsprechenden Upright erwarte ich auch nicht den Fahrkomfort eines Gazelle-Hollandrades -, aber durch den relativ langen Radstand und die halbliegende Position werden die 5,6 bar bspw. gut wettgemacht.
 
Ich bin mit einem KMX unterwegs und benutze einen Garmin eTrex als Tacho und um meine Touren aufzuzeichnen. Wenn ich auf freier Strecke unterwegs bin, zeigt das Gerät meistens eine aktuelle Geschwindigkeit über 20 km/h an. ....komme ich aber 'nur' auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17-18 km/h.
Trotzdem bin ich abends eher entspannt unterwegs. Die Touren zeichne ich nur aus Interesse/Neugier auf.
Für mich gilt lediglich folgende Abweichung:
Anstatt von: "Dank der vielen Ampeln" setze: "Aufgrund der schlechten Wege und Steigungen".
Der Ehrgeiz, mich beim Radfahren kaputt zu machen fehlt mir vollständig.
 
Hallo zusammen,

Ich bin jetzt ca. 3000 km mit meinem Scorpion FS unterwegs. Meine Schnitte haben sich so zwischen 20 und 22 km/h bei Strecken zwischen 25 und 60 km eingependelt. Habe immer noch die Marathon Plus der Originalausstattung drauf. Im Keller hängen schon für nächstes Jahr zwei Supreme für vorne. Ich fahre mit Clickies und schwanke auch unterwegs immer zwischen sportlichen Stil mit Blick auf den Tacho und dem Genuß mit Blick auf die Umgebung. Ich wäre gerne schneller, aber dafür fahre ich zu wenig. Mein Weg zur Arbeit ist etwa 26 km eine Strecke lang und ein Drittel geht durch Köln, was der Durchschnittsgeschwindigkeit eher abträglich ist.
Ich hatte mal aus Spaß mir ein S-Pedelec Scorpion Fs26 geliehen und bin trotz etwa gleicher Anstrengung auch nur auf einen Durchschnitt von etwa 28 km/h gekommen.
Ich bin ca80 kg schwer und 48 Jahre alt. Das Rad wird mit Gepäck ca. 28kg schwer sein.
 
Konkrete Zahl: Die 51 km gestern zum größten Teil auf Waldwegen mit teilweise zentimeterdicker Schotterauflage unterschiedlichster Körnung brachten einen Schnitt von 15 km/h. Dafür tut mir heute auch nichts weh.
 
Seit zwei Jahren fahre ich ohne Tacho. Was nützt es, zu wissen, wie schnell ich war? Entweder ich bin füh genug losgefahren und schnell genug gewesen um pünktlich anzukommen, oder halt nicht.

die einen Fahren, weil sie von A nach B wollen,
die anderen des Fahrens willen

mir ist es egal wie lange ich von A nach B gebraucht habe,
aber mich interessiert wie schnell ich da und dort gefahren bin, was für einen SChnitt etc. ;)
 
Mich interessiert vor Allem, wo ich gefahren bin. Leider habe ich mich noch nicht aufraffen können jeden Weg der bescheiden war konsequent zu markieren - Würde bei der Routenplanung deutlich helfen.
 
Als ich bei meinem CityEL die neuen Batterien mit Bordcomputer bekommen habe, hatte ich diesen öfter im Auge als die Straße.
Nach ein paar Wochen fiel der aus ("Kinderkrankheit"), ich konnte fahren, hatte aber keinen ÜberBLICK, wie weit ich denn in etwa noch komme.

Dank meiner genauen Beobachtungen konnte ich mir aber dennoch etliche "Sondertouren" vor oder während der Heimfahrt leisten, weil ich zuvor den Verbrauch gut beobachtet hatte.
Wie gesagt, man braucht sich von solch einem Gerät nicht versklaven zu lassen, aber es kann auch sehr nützlich sein (sicher in anderer Weise als mein Beispiel vom CityEL).

Minikettwiesel
 
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