Trike: Nachteile gegenüber Liegerad?

Kann es evtl. dran liegen das die Federung/Fahrwerk für dich zu weich eingestellt ist?
Bei meinem ersten Scorpion FS hatte ich z.B. die weißen Stabilisatoren dran - diese sind bis ca. 85kg oder so - ich war damals genau an der Grenze vom Gewicht und dachte mir nichts dabei.
Bei schnellem Bergabfahren hatte ich auch leichte Fahrwerksunruhen - die das Biek um die 50kmh herum etwas nervös auf Bremsmanöver werden lies.
Bei meinem als Vorführrad gekauften FS26 waren die grauem Stabilisatoren für "Mehr Gewicht" verbaut und ich habe sie dran gelassen. Das Rad fährt sich damit viel direkter und erst am Samstag hatte ich Bergab knappe 60kmh - und alles absolut stabil -kein komisches Gefühl - auch beim abbremsen alles OK - kein schwimmen.

VG
Mannie
 
Habe gesehen das ICE VTX wäre dann wohl der absolute Renner, oder
Nee, der absolute Renner wäre/soll/ist/könnte/wird das Velomo Hi-Trike in Superleichtbau-Variante und harter (!) Federung sowie Tillerlenkung sein. :rolleyes:
Ich behaupte mal das derselbe Fahrer auf der selben Strecke mit dem Hi-Trike schneller sein wird, weil allein die Armhaltung am ICE schon zwei kleine Bremsfallschirme darstellt. :whistle:

Ein auf Speed getrimmtes W1 würde ich aber auch mal gerne sehen und fahren... Also dünne Reifen, Laufradverkleidung etc. Vielleicht ja nächstes Jahr in Maasmechelen bei den Weltmeisterschaften ?!

Gruß, Carsten
 
Ich behaupte mal das derselbe Fahrer auf der selben Strecke mit dem Hi-Trike schneller sein wird, weil allein die Armhaltung am ICE schon zwei kleine Bremsfallschirme darstellt. :whistle:

Man muss da nur fest dran glauben ... Wenn Du mal an einen richtig guten Rennrad-Fahrer (oder auch Trike-Fahrer) gerätst, wirst Du schnell merken, dass das Trike nur die halbe Miete ist ... :D
 
Ich behaupte mal das derselbe Fahrer auf der selben Strecke mit dem Hi-Trike schneller sein wird, weil allein die Armhaltung am ICE schon zwei kleine Bremsfallschirme darstellt. :whistle:

Käme auf einen Versuch an. ;)
Könnte mir vorstellen dass auf einigermaßen glattem Asphalt das ungefederte Trike einen Vorteil hat.
 
Das Wild One ist ca. 1-2 km langsamer als meine streetmachine, aber das stört wenig, man ist immer noch sehr schnell unterwegs....
mit Taschen gemessen?

auf deinem Bild weiter oben sieht man, dass die doch sehr weit seitlich abstehen...
muss das so sein?

ich meine: der Reifen ist wohl keine 5cm breit, der Gepäckträger aber mal von mir geschätzte 20cm

da stehen die Taschen seitlich über und bremsen im Wind
gibt's hier einen schmäleren Träger ?
 
Käme auf einen Versuch an. ;)
Könnte mir vorstellen dass auf einigermaßen glattem Asphalt das ungefederte Trike einen Vorteil hat.
kommt auf Tempo an..

ich merk beim Roadshark bereits wenn ich z.b. mit 35km/h fahre und dann von der normal Armhaltung (Untenlenker) auf meine "Spezialvariante" gehe ;)
- die sieht so aus: linker Arm Elbogen auf den Bauch, Hand auf die Brust, rechter Arm geht über den unteren Oberkörper drüber, Hand flach ausgestreckt flach zur Fahrtrichtung und 2 Finger greift die Spitze des linken Untenlenker)
-- dass es definitiv schneller wird

und das, obwohl der störende Untenlenker (der bügel) noch da ist... da sind mal locker 1 Meter bis 1,2m an Rohr die da quer zur Fahrtrichtung im Wind stehen
ich würde also auch meinen, dass der Tiller beim Hitrike nen großen Vorteil haben müsste vs. Untenlenker...

ist doch auch bei anderen Liegerädern (z.b. Speedmashine) auch so, dass man mit Untenlenker gleich mal deutlich langsamer unterwegs ist als mit dem selben Rad und Tiller bzw. UDK

gut, fährt man hauptsächlich mit 20km/h rum wird's ned so wichtig sein... fährt man eher im 30-50km/h Bereich merkt man es aber sicher deutlich

EDIT: gerade gefunden:
https://www.velomobilforum.de/forum/imgcache/620.png
der greift auch mit der Linken Hand zur Schulter

der auch: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/axel-jpg.3230/

nur das ich dann halt mit der Rechten nach links rübergreife zum Lenker um die Rechte so auch noch aus den Wind zu nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
da stehen die Taschen seitlich über und bremsen im Wind
gibt's hier einen schmäleren Träger ?

Das ist der Tourenträger für die 4 Taschen. Der muss dann noch Platz machen für die Schwinge, die ggf. mit Dualdrive&Schaltbox einfedern will.
Der Lowrider-Träger ist schmaler, muss aber immer noch auf die Schwinge Rücksicht nehmen. Aber bes. wenn man die Taschen eng an den Sitz einhängt wird es schon besser.
Tasche merk ich aber trotzdem, gegenüber der Radical Solo Racer! Liegt aber sicher auch mit daran, dass die Tasche meist viel schwerer beladen ist...
 
Das Scorpion hat im 1. Gang (d. h. kleines Kettenblatt, größtes Ritzel, DD Gang 1, 20" HR) eine Entfaltung von 0,81m, d. h. pro Kurbelumdrehung legst du 81 cm zurück. MTBs fangen bei klein/groß häufig erst bei 1.5m an. Du hast also deutlich Reserven.
--Rainaari


Hallo,

schön -- mit diesen Zahlen zur Entfaltung kann man dann auch konkret rechnen:

" ......... pro Kurbelumdrehung 81 cm"
bei einer Trittfrequenz von 90 Kurbelumdrehungen / Minute
ergibt das bergauf eine Geschwindigkeit von sagenhaften 4,374 km/h.

Wenn Du absteigst und flott und sportlich dein Gerät den Berg hoch schiebst,
dann bist du mit ca. 6 km/h unterwegs, also um 37% schneller.
Das nur mal so nebenbei zum nachdenken.

Es muss letztendlich jeder selber wissen und selber entscheiden,
wie schnell und auf welche Art und Weise er Steigungen überwinden will.

Grüße
Reiner
 
Wenn Du absteigst und flott und sportlich dein Gerät den Berg hoch schiebst, dann bist du mit ca. 6 km/h unterwegs,

Ein "Denkfehler" ist oft, dass es bergauf mit 6 km/h per Pedes und schieben oder ziehen hoch geht ... Wenn die minimale Entfaltung ausreicht, ist es oft bequemer, sich einfach langsam hochzukurbeln. Nur wenn die Entfaltung zu lang ist, ist Schieben eine (sinnvolle) Option.
 
bergauf eine Geschwindigkeit von sagenhaften 4,374 km/h.

Wenn Du absteigst und flott und sportlich dein Gerät den Berg hoch schiebst,
dann bist du mit ca. 6 km/h unterwegs, also um 37% schneller.
Das nur mal so nebenbei zum nachdenken.
ich musste schon mal mein Trike wo hochschieben, weil nach 200km bereits gefahrener Strecke meine Oberschenkel leer waren, und mit Rennradkassette hinten plus Gepäck ich mir das Leben zusätzlich schwer gemacht habe..

sofern die Übersetzung es zulässt: im Sitzen, bequem
schieben mit Klickis an den Schuhen gerade im Steilen ist ned so lustig
 
Des weiteren: Einer der mit 6 km/h schiebt braucht kein Trike, das ist ein Läufer. 6 km/h ist mehr als strammes Gehen. 4 km/h rechnet man für gehen und dieser Geher hat dann noch kein Trike an sich hängen.
 
Trike schieben ist ne ganz doofe Sache. Die Lenkerhörnchen sind so weit unten... Ständig bücken und den Kurs korrigieren....
Einfacher ist es für mich, das Trike rumzudrehen und am Gepäckträger ala Handwagen hinter mir herzuziehen.
 
schön -- mit diesen Zahlen zur Entfaltung kann man dann auch konkret rechnen:

" ......... pro Kurbelumdrehung 81 cm"
bei einer Trittfrequenz von 90 Kurbelumdrehungen / Minute
ergibt das bergauf eine Geschwindigkeit von sagenhaften 4,374 km/h.

Wenn Du absteigst und flott und sportlich dein Gerät den Berg hoch schiebst,
dann bist du mit ca. 6 km/h unterwegs, also um 37% schneller.
Das nur mal so nebenbei zum nachdenken.
Nimm mal andere Zahlen mit dazu: Dauerleistung 150W, Systemgewicht 100kg, Erdbeschleunigung 9,81 m/s^2.
Das gibt eine Steigleistung von 0,15m/s, oder 550m/h, und wenn Du es in die Streckengeschwindigkeit umrechnest, sind es bei 10% Steigung 5,5 km/h. Das funktioniert bei guter Ergonomie, also beim Fahrradfahren oder beim Gehen mit Rucksack. Beim Fahrradschieben wird es nach meiner (relativ geringen) Erfahrung langsamer, gerade mit Liegerädern, die sich eher schlecht greifen lassen.


Viele Grüße,
Stefan
 
5,5 km/h und das dann aus der Steigleistung rechnen? Also dir ist schon klar das man auch beim gehen in der Ebene Leistung braucht? Nach deiner Rechnung würde das bedeuten das ein Mensch der in der Ebene geht nichts leistet bzw. die Leistung = 0 ist........
 
Bei dem "Hochschieben" muss ich sagen, dass ich nur am Up, bei bestimmten Steigungen, einen Vorteil darin sah.

Denn wenn die Gangschaltung keinen passenden Gang besitzt, welcher a) geschwindigkeitsmäßig noch torkelfreies Fahren erlaubt und b) die Beinmuskeln nicht durch reine Trittkraftanforderung überlastet (= Muskelversagen), ist es dort wirklich schonender, das Rad hochzuschieben, da einer oben weniger ausser Puste ist und die "verlorene Zeit" durch langsames Schieben durch ein rasches Beschleunigen und Fahren ausgleichen kann.

Bei einem Liegetrike als Beispiel käme mir dies nicht in den Sinn. Das Hochschieben ansich frisst nämlich bedeutend mehr körperliche Energie (= Muskeln sind oben erschöpfter), als ein langsames Hochkurbeln mit nicht allzuviel Kraftanforderung an die Beinmuskeln.

Demnach würde ich ein langsames (langsamer, als das "schnelle Hochschieben" wäre) Hochpedalieren vorziehen, solange es stabil und ohne Muskelüberlastung möglich ist. So lässt sich oben ohne Aufsteigen, die Kleidung ordnen, etc. etc. losspurten.

Aus dem Grund hätte ich am Up gerne einen Gang besessen, welcher so passgenau liegt, dass sowohl die Trittkraft, welche erforderlich ist, gut geleistet werden kann, als auch das Up stabil bleibt. Diesen hätte ich dem Hochschieben immer vorgezogen, denn letzteres sieht einfach aus, schlaucht jedoch ganz schön.

Viele Grüße
Wolf
 
5,5 km/h und das dann aus der Steigleistung rechnen? Also dir ist schon klar das man auch beim gehen in der Ebene Leistung braucht? Nach deiner Rechnung würde das bedeuten das ein Mensch der in der Ebene geht nichts leistet bzw. die Leistung = 0 ist........
Das ist schon klar, man sollte solche Werte besser als Obergrenze betrachten. Aber die Grundaussage bleibt gleich: Wo Du 0,8m Entfaltung brauchen kannst, schiebst Du bestimmt nicht mehr mit 6 km/h hoch.
Eine Grenze würde ich für das Hochkurbeln in der liegenden Position dennoch ziehen: Wenn es zu steil wird, werden die Beine schlechter durchblutet. Ich bekomme dann Probleme mit Krämpfen oder mit einschlafenden Füßen. Da ist Schieben mindestens eine willkommene Abwechslung.

Zu den Zahlen: Mit 150W geht man in der Ebene wohl kaum freiwillig, denn das wäre zwar etwas schneller als 5 km/h, aber nicht sehr effizient. Deswegen kann man beim Gehen auch nicht so einfach Steigleistung gegen Luft- und Rollwiderstand verrechnen wie beim Fahren. Jedenfalls kann ich beim Gehen zunächst etwas Steigleistung drauflegen, ohne langsamer zu werden, und erst wenn es über etwa 7% hinausgeht, bestimmen im Wesentlichen die 500 Höhenmeter pro Stunde das Tempo und die Schritte werden kürzer.


Viele Grüße,
Stefan
 
Ein "Denkfehler" ist oft, .......


Ein Denkfehler, Reinhard?

Warum ein Denkfehler?

Mein GPS-Gerät denkt nicht, es zeigt ca. 6 km/h an, wenn ich absteige und sportlich den Berg hoch schiebe.
Individuell wird das Schieben am Berg offensichtlich ganz unterschiedlich wahrgenommen.
Das liegt in der Natur der Sache und es hängt von vielen Faktoren ab.
Einige wichtige wurden bereits genannt.

viele Grüße
Reiner
 
4-5 km/h ist auch für flottes Gehen schon realistisch, 6 km/h ist schon sehr stramm.
Wenn ich im "Granny gear" eine steile Brücke hochkurbele und auf dem GPS 7 oder 8 km/h sehe dann freue ich mich und denke mir: "Immer noch schneller als zu Fuß."
Und immer besser flink gekurbelt und langsam gefahren als die Knie überlastet und die Muskeln ausgebrannt.
 
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