Gelb, tief, schnell und selbstgebaut

Kannst Du mal schreiben, was Dich am Vorderradantrieb gestört hat? Ich erwäge nämlich gerade den umgekehrten Weg von Hinterrad- auf Vorderradantrieb umzusteigen (nicht umzubauen).

Gruß
Geli
 
Servus,
hartlöten geht recht simpel.
An den Lötstellen den Zunder runterschleifen, entfetten und Flussmittel drauf (f. Silberlot).
Gelötet wird mit Hochsilberhaltigem Silberlot (über 50%). Das kommt auch in die kleinsten Ritzen.
Anschließend setzt man Schaft und Krone zusammen und erwärmt die Krone von unten her bis das Lot darauf schmilzt. Dann geht man mit der Hitze nach oben weg und gibt nur unten! Lot zu. Wenn dann das Lot oben am Spalt wieder herauskommt ist alles korrekt verbunden -> abkühlen lassen.


Gruß,
Patrick
 
Am Vorderradantrieb hat mich vor allem die geringe Kniefreiheit wegen der Kettenumlenkrolle gestört. Ich saß da immer leicht O-beinig drauf. Auf Kurzstrecken hat man das micht gemerkt aber auf Mittel und Langstrecken hatte ich immer Knieprobleme die ich auf dem MTB trotz harter Touren nie hatte.

Durch die Tretlagererhöhung sind mir immer die Füße eingeschlafen. Trotz guter Klickschuhe. Das liegt wohl daran dass das Herz unter den Beinen liegt.

Aus diesem Grund stand der Lieger fast ungenutzt Jahre im Keller.
 
Jack-Lee schrieb:
Servus,
hartlöten geht recht simpel.
An den Lötstellen den Zunder runterschleifen, entfetten und Flussmittel drauf (f. Silberlot).
Gelötet wird mit Hochsilberhaltigem Silberlot (über 50%). Das kommt auch in die kleinsten Ritzen.
Anschließend setzt man Schaft und Krone zusammen und erwärmt die Krone von unten her bis das Lot darauf schmilzt. Dann geht man mit der Hitze nach oben weg und gibt nur unten! Lot zu. Wenn dann das Lot oben am Spalt wieder herauskommt ist alles korrekt verbunden -> abkühlen lassen.


Gruß,
Patrick
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Ich hatte beim letzen mal Hartlöten vom Gabelsitzring solche Schwierigkeiten das ich mich da nicht mehr rantraue.

Ich hatte allerdings auch nur eine Lötlampe von Rothenberger aber mit gelber Kartusche und 56 % haltiges silberlot von ebay.

Kann das sein das die Wärme nicht ausgereicht hat mit dem Brenner?

Sollte die Gabel senkrecht mit den Ausfallenden nach oben beim löten stehen?


upload_2014-9-19_19-16-37.png
 
Servus,

ich nutze für sowas einen Propangasturbobrenner mit großer Gasflasche. Es braucht schon ne weile bis das alles heiß genug ist.
Am besten eigenen sich halt Propan/Sauerstoffbrenner.
Wie die Gabel liegt ist wurst, das Lot zieht durch die Adhäsion in den Spalt.
 
Jack-Lee schrieb:
Servus,

ich nutze für sowas einen Propangasturbobrenner mit großer Gasflasche. Es braucht schon ne weile bis das alles heiß genug ist.
Am besten eigenen sich halt Propan/Sauerstoffbrenner.
Wie die Gabel liegt ist wurst, das Lot zieht durch die Adhäsion in den Spalt.
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Ist mein Brenner denn ausreichend zum Löten einer Gabel mit Silberlot? (ich habe die gelbe Pulle mit Acetylen)

Kann man auch erst den Gabelschaft erhitzen und dann einstecken?

Welche Glühfarbe sollte der Stahl haben das man Silberlot zugeben kann?

Ich habe Bedenken das der Gabelschaft im Inneren nicht warm genug wird.
 
nachträglich einstecken ist nicht so sinnvoll. Beides mit Flussmittel einpinseln, zusammenstecken und dann erhitzen.
Ich weiß nicht wieviel Leistung dein Brenner bringt, aber für so eine massive Gabelkrone braucht es schon ordentlich Hitze.
Der Stahl sollte grade anfangen zu glühen, also noch recht schwach rot/dunkelrot. Wenn einige teile etwas helleres Rot annehmen, ist das auch noch ok.
Gelb sollte es aber nicht werden, dann kann das Lot überhitzen und das Flussmittel verbrennen.


Gruß,
PAtrick
 
Aber hier gehts nicht nur ums Hartlöten sondern auch um Liegeräder, Selbstbau,
Ergonomie, Antrieb usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jack-Lee schrieb:
nachträglich einstecken ist nicht so sinnvoll. Beides mit Flussmittel einpinseln, zusammenstecken und dann erhitzen.
Ich weiß nicht wieviel Leistung dein Brenner bringt, aber für so eine massive Gabelkrone braucht es schon ordentlich Hitze.
Der Stahl sollte grade anfangen zu glühen, also noch recht schwach rot/dunkelrot. Wenn einige teile etwas helleres Rot annehmen, ist das auch noch ok.
Gelb sollte es aber nicht werden, dann kann das Lot überhitzen und das Flussmittel verbrennen.


Gruß,
PAtrick
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Das Problem ist die Gabelkrone ist warm genug und der Gabelschaft noch nicht.

Ist es denn egal von welcher Seite man das Lot zugibt ?

Mit der gelben Flasche habe ich ein bißchen mehr Leistung.

upload_2014-9-20_9-57-4.png
 
roofrockrider schrieb:
Am Vorderradantrieb hat mich vor allem die geringe Kniefreiheit wegen der Kettenumlenkrolle gestört. Ich saß da immer leicht O-beinig drauf. Auf Kurzstrecken hat man das micht gemerkt aber auf Mittel und Langstrecken hatte ich immer Knieprobleme die ich auf dem MTB trotz harter Touren nie hatte.

Durch die Tretlagererhöhung sind mir immer die Füße eingeschlafen. Trotz guter Klickschuhe. Das liegt wohl daran dass das Herz unter den Beinen liegt.

Aus diesem Grund stand der Lieger fast ungenutzt Jahre im Keller.
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Kannst du mir sagen, wie breit das Rahmenrohr und die montierte Leitrolle bei dir zusammen sind? Also sozusagen alles was zwischen deinen Knien war und zu der O-Beinigkeit geführt hat? Ich bin nämlich gerade selbst mit meinem Eigenbau beschäftigt und mache mir wegen desselben Themas Sorgen. Ich messe bei mir etwa 73mm. Auch die Gabel ist bei mir mit 12cm ziemlich breit an der Gabelkrone geworden, ob das noch Probleme gibt? Aber das ist wohl OT...
 
Servus,

das kleine Teil hat mit seinen knapp 2,2kW zu wenig Leistung auf zu großer Fläche, das dürfte nix werden.

Gruß,
Patrick
 
Philmachine schrieb:
Kannst du mir sagen, wie breit das Rahmenrohr und die montierte Leitrolle bei dir zusammen sind? Also sozusagen alles was zwischen deinen Knien war und zu der O-Beinigkeit geführt hat? Ich bin nämlich gerade selbst mit meinem Eigenbau beschäftigt und mache mir wegen desselben Themas Sorgen. Ich messe bei mir etwa 73mm. Auch die Gabel ist bei mir mit 12cm ziemlich breit an der Gabelkrone geworden, ob das noch Probleme gibt? Aber das ist wohl OT...
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Rahmenrohr ist 60 mm

Die Kette ging knapp daran vorbei ungefähr 42 mm Kettenlinie von der Mitte für die Alfine.

Kettenschaltung hat bei mir nicht funktioniert wegen dem kurzen Abstand von Kettenrolle zum Ritzelpaket und der noch breiteren Kettenlinie.
 
Ich war heute noch mal auf Probefahrt. Die Fahreigenschaften sind sehr gut obwohl der Lieger nur einen Radstand von 91 cm hat.

Aber ich habe das Gefühl damit sehr langsam zu sein selbst mein MTB Fully fährt flotter.

Woran liegt es das ich damit keine Rennradfahrer jagen kann?
 
Hallo roofrockrider,

könnte am Gewicht liegen, an der ungewohnten (= nicht darauf umgestellten) Muskulaturbelastung (wenn es multiple Jahre im Keller stand), an ineffizient laufenden mechanischen Komponenten, an langsamen Reifen, an unrund laufenden Laufrädern, Aerodynamischen Problemstellen, effizienzfressendem Aufbau bzgl. der Federung, Gründe gibt es genug..

Die Shimano Alfine ist nicht schlecht. Eine Rohloff wäre etwas besser, bedingt jedoch auch den X-fachen Preis. Kettenschaltung läuft so lange effizienter, wie sie gut gewartet (= nicht verdreckt, korrodiert, schleifend, gelängt, etc.) ist.

Viele Grüße
Wolf
 
TitanWolf schrieb:
Hallo roofrockrider,

könnte am Gewicht liegen, an der ungewohnten (= nicht darauf umgestellten) Muskulaturbelastung (wenn es multiple Jahre im Keller stand), an ineffizient laufenden mechanischen Komponenten, an langsamen Reifen, an unrund laufenden Laufrädern, Aerodynamischen Problemstellen, effizienzfressendem Aufbau bzgl. der Federung, Gründe gibt es genug..

Die Shimano Alfine ist nicht schlecht. Eine Rohloff wäre etwas besser, bedingt jedoch auch den X-fachen Preis. Kettenschaltung läuft so lange effizienter, wie sie gut gewartet (= nicht verdreckt, korrodiert, schleifend, gelängt, etc.) ist.

Viele Grüße
Wolf
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Ich tippe auf die Alfine obwohl diese innen neu geschmiert wurde und wenig gelaufen ist.

Die Alfine rasselt um so mehr, je kleiner der Gang ist. Im 8. Gang läuft sie fast lautlos.

Ist die Alfine überhaupt für 20" Räder gut geeignet?

Bei 20" ist ja die Eingangsdrehzahl viel höher und die Raddrehzahl.

Meine Rohloff am MTB wurde verkauft, war einfach zu langsam und träge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Nabenschaltungen spielt die maximale Drehzahl (solange ihr Innenleben durch die Fliehkräfte nicht beschädigt oder gestört wird) in menschenmöglichen Bereichen keine Rolle, wohl aber das maximale Drehmoment. Wenn Du demnach ein 20" Laufrad fährst, benötigt es gerade während dem Anfahren ein geringeres Drehmoment, dafür jedoch eine höhere Drehzahl, um selbe Geschwindigkeit wie ein 26" Laufrad zu erreichen.

Schädlich ist dies nicht, Du musst die Kettenblatt-Nabenritzelkombination jedoch passend zum gewünschten Geschwindigkeitsbereich wählen, denn die Entfaltung innerhalb der Nabe bleibt selbstredend gleich.

Nabenschaltungen sind in einigen Gängen weniger effizient, da multiple Sonnenrad/Planetenrad Kombinationen arbeiten müssen. In anderen (wenn sie nahezu direkt laufen, also Eingangsdrehzahl = Raddrehzahl) sind sie effizienter.

Das Rasseln ist ebenfalls durch die innen arbeitenden Module bedingt, genauso jedoch durch Verschleiß, Aufbau, Passgenauigkeit der Komponenten und vielem mehr.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich fahre im Moment 54 Z x 20 Z.

Meine Alfine lief schon immer schwer obwohl das Innenleben noch super aussieht und die Lagerung auch richtig eingestellt ist.

Das Löten vom Gabelschaft hab ich jetzt aufgegeben hat heute wieder nicht geklappt trotz der 2 Brenner.

Wer kann gut Hartlöten von euch? Ich habe einen Auftrag zu vergeben:)
 
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