Zu doof für Locus und Orux

henningt

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Ich versuche seit zwei Tagen mit Brouter und Locus / OruxMaps eine Route für VM zu erstellen...
Vielleicht bin ich ein verwöhnter Mac-User (seit 15 Jahren), aber sowas user unfreundliches hab ich noch nicht erlebt (n)
Kann mir mal jemand unter die Arme greifen?
Locus gefällt mir besser was die grafische Aufbereitung (farbige Route in dicker Darstellung), Orux hat zumindest scheinbar meine Brouter-Installation erkannt. Das habe ich mit Locus nicht hinbekommen.
Oder plant ihr alles online auf Brouter und exportiert die Daten zum Smartphone?

o_O
 
Hab' vorher Unsinn geschrieben: das sollte irgendwo im Brouter Thread stehen, finde es aber auf die Schnelle gerade nicht:

Du musst in Locus unter Einstellungen - Navigation - Quelle zur Routenberechnung auf Brouter stellen.

Für die geplante Strecke Punkte (POI) anlegen, und dann Locus verlassen und Brouter starten:
routing profil auswählen, dann unter select from die Punkte der zu planenden Strecke auswählen, und dann Calc Route aufrufen. Wenn Brouter fertig ist, zurück in Locus gehen, und den GPX Track über Daten importieren - lokale Datei - /storage/emulated/0/locus/mapitems/brouter0.gpx wählen, auf Importieren tippen, dann findest Du den track unter "Meine Tracks": dort auswählen, dann steht er zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man sich evtl. gleich angewöhnen sollte ist ein strukturierter Umgang mit den Planungsdaten. Jedenfalls macht das unter Osmand das Leben etwas leichter:
Start-, Ziel- und Zwischenpunkte für die Brouter-Berechnung nach einem einheitlichen Schema benennen, damit man sie im Brouter zügig wiederfindet, und den von Brouter berechneten Track umbenennen. Die von Osmand vergebenen Kategorien für die POIs (heißen da "Favoriten") wertet Brouter nicht aus, sondern man muss aus einer einzigen langen Liste den richtigen finden - da ist's ungünstig, wenn unter "Zeltplätze" und "Routenplanung" jeweils einmal "Augsburg" zu finden ist. Der Track heißt immer "brouter0.gpx" und wird jedes Mal überschrieben, sofern man ihn nicht umbenennt.

Wenn man mit unterschiedlichen Einstellungen berechnete Tracks vergleichen will, sollte man den Track gleich nach der Erstellung umbenennen. Außerdem bietet sich dann die Installation eines kleinen Texteditors an, um im Profil mal schnell Änderungen vorzunehmen (z.B. speedpenalty für maxspeed=50 probehalber auf Null setzen, damit er einen nicht an sämtlichen Orten vorbeiroutet). Bei meinem kleinen Galaxy bringt es eigentlich nicht viel, im Navi den Brouter als Routing-Service anzumelden, denn ab ca. 20km Luftlinie läuft er zumindest in der Stadt immer in sein 60-Sekunden-Timeout.


Viele Grüße,
Stefan
 
Kann sein, dass es da einen Konflikt gibt, wenn beides (Locus & Orux) gleichzeitig installiert ist. Bei mir war es nämlich umgekehrt. Hatte erst nur Locus drauf und BRouter konnte ich dort problemlos integrieren. Als ich es dann Orux zusätzlich installiert hatte, ging die Integration nicht. Hab ich Orux halt wieder deinstallt und begnüge mich mit Locus.
Da plane ich alles offline mit BRouter aufm Smartphone.
Anfangs würde ich erstmal keine oder nur wenige "via" und "nogo" Punkte erstellen, denn wenn man sie nicht benutzt, muss man die explizit ausschalten bei der Routenberechnung, sonst geht alles durcheinander.

Gruß
Geli
 
OH...es gibt probleme die ich nie hatte. Routenplanung auf dem Handy...ok. Ich mache meine Route immer auf der Brouter-Seite am PC und transferiere dann den Track (zum Garmin evt. mit Umweg über die Software Basecamp).
 
Das online-Planen am PC hat den großen Vorteil, dass man sich Alternativrouten rechnen lassen kann, die manchmal durchaus reizvoller, als die optimale sein können.
Ich lasse Punkte, die ich nur einmal benötige nicht gespeichert, wenn ich mal über Handy rechnen lasse. Auch bei Orux müssen damit erst Punkte gesetzt sein, dann Orux wieder schließen, dann brouter starten und rechnen lassen - das geht auch bis 300 km, dauert aber sicher 15 Minuten.

Viele Grüße und immer eine schöne Route,
Roland
 
Das online-Planen am PC hat den großen Vorteil, dass man sich Alternativrouten rechnen lassen kann, die manchmal durchaus reizvoller, als die optimale sein können.
Alternativrouten rechnen lassen, geht auf dem Smartphone auch. Kann man sich auch alle gleichzeitig anzeigen lassen. Bei Locus sind die dann unter "Daten" -> "Elemente" -> "MAPITEMS" mit den Bezeichnungen: brouter0.gpx, brouter1.gpx, brouter2.gpx u.s.w. zu finden.

Gruß
Geli
 
Kann sein, dass es da einen Konflikt gibt, wenn beides (Locus & Orux) gleichzeitig installiert ist.

Nein, es gibt da keinen Konflikt. BRouter nimmt immer die Software als Ziel, wo zuletzt ein Wegpunkt für BRouter gespeichert wurde. Um bspw. von Locus zu OruxMaps zu wechseln, muss man lediglich in OruxMaps einen Punkt speichern.

Das online-Planen am PC hat den großen Vorteil, dass man sich Alternativrouten rechnen lassen kann, die manchmal durchaus reizvoller, als die optimale sein können.

Das geht auch auf dem Smartphone. Einfach BRouter ein paar Mal starten und neu rechnen lassen. Die Tracks heißen dann brouter0.gpx, brouter1.gpx. etc.

Die Geschwindigkeit ist auf dem PC natürlich besser, ansonsten hängt es natürlich auch von der Performance des Smartphones ab. Ich habe ein Nexus 5 für den Zweck und dort geht es eigentlich ganz fix, zumal man mobil wohl eher nicht ständig Routen über hunderte von km plant.
 
Ich versuche seit zwei Tagen mit Brouter und Locus / OruxMaps eine Route für VM zu erstellen...
Vielleicht bin ich ein verwöhnter Mac-User (seit 15 Jahren), aber sowas user unfreundliches hab ich noch nicht erlebt (n)

Hab das auf meinem Tablet auch nicht vernünftig zum Laufen gebracht...
 
Das geht auch auf dem Smartphone. Einfach BRouter ein paar Mal starten und neu rechnen lassen. Die Tracks heißen dann brouter0.gpx, brouter1.gpx. etc.
Danke! Gut zu wissen. D.h. nochmal starten während brouter noch rechnet oder wenn er fertig ist?

An der Performance dürfte es bei mir nicht liegen - Galaxy S4. 300km dauern schon am PC reichlich. Es ist mir am PC halt lieber, weil ich dann die Routen entsprechend übereinander legen und vergleichen kann.

Roland
 
Eben mal probiert. So wie Reinhard schreibt - starte ich nach dem ersten Rechnen mit selbem Start und Ziel nochmal errechnet das App eine Alternative und speichert als brouter1 - es erscheint nach der Berechnung auch im abschließenden Fenster 1. Alternative. Super!

Viele Grüße,
Roland
 
Das tut es nur weil du jedesmal ein anderes Profil nimmst.
Ah, danke. (y) Offenbar muss der gesamte Datensatz (Wegpunkte, Profilname) gleich bleiben.
Allerdings sieht das Vorgehen etwas komisch aus - beim ersten Aufruf macht er zwei Passes, bei zweiten vier, und beim dritten sechs. Rechnet der die Wege zunächst nach, um sie mit den abgelegten Tracks vergleichen zu können? :rolleyes:

Immerhin hat er eine neue S-Bahn-Unterführung entdeckt, an die ich noch nie gedacht hatte. Die probiere ich heute abend mal aus. :)
Die 2. Alternative kapiere ich nicht ganz - warum er da Kieswege nicht auf benachbarten, kaum längeren Asphaltwegen oder Straßen umfährt, ist mir nicht klar.


Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan,

das liegt wohl an der Definition im Profil. Wenn er Alternativen rechnet, dann muss das App ja wissen - Alternative wozu. ;)

Viele Grüße,
Roland - der gerade einen leichten Infekt auskuriert.
 
Hallo miteinander,
Benutze auch Locus mit der Brouter App offline. Allerdings direkt mit der Route erstellen Funktion von Locus. Einfach auf der map nacheinander die Orte anklicken über die die Route führen soll (oder nur einen Zieort) und Locus berechnet sukzessive die Route. Meine Navigation ist so eingestellt, dass ab 50m abseits der Route ich gewarnt werde, ab 150 m wird neu berechnet. Kommt also eine Sperrung oder nicht fahrbarer Weg fahre ich für den Moment nach Gefühl um mich dann weiter navigieren zu lassen. Meistens brauche ich also nicht einmal auf mein S4Active zu schauen sondern richte mich nach den Sprachanweisungen. Inzwischen benutze ich aber auch Graphopper, dass auf den mir bekannten Terrain die schöneren Strecken errechnet.

Ciao Toni Gemütlich
 
Die 2. Alternative kapiere ich nicht ganz - warum er da Kieswege nicht auf benachbarten, kaum längeren Asphaltwegen oder Straßen umfährt, ist mir nicht klar.

Brouter vermeidet alle Wegstücke welche in anderen Alternativen bereits verwendet wurden, indem für diese die Kosten erhöht werden.

Gruß
Bernd
 
Brouter vermeidet alle Wegstücke welche in anderen Alternativen bereits verwendet wurden, indem für diese die Kosten erhöht werden.
Danke, sehr nützlich zu wissen.
Im konkreten Fall liegt es vermutlich eher an Details auf der Umgehung des Kiesweges, denn die anderen Strecken führten da nicht drüber. Es sind ein (völlig unkritisches) Drängelgitter und Zweirichtungsradwege drin, und die haben laut Profil von Haus aus hohe Kosten.


Viele Grüße,
Stefan
 
Wieso haben wir hier jetzt eigentlich einen 2. BRouter-Thread? Soll ich den mit dem Ursprungsthread zusammenlegen?
 
Fände ich schon sinnvoll wenn du die zusammenlegtest.

Oder man splittet diesen hier auf in Threads für den Support diverser Kartenprogramme.

Gruß, Seb.
 
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