Kaufberatung für flix007

F

flix007

Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, um eine Suchanzeige zu schreiben - darf ich aber erst nach zehn Beiträgen. Also nutze ich die Möglichkeit, um eure Meinung einzuholen.
Bin inzwischen 30 und fahr seit 6 Jahren mit einem Trekkingrad, 28 Zoll, Marathon Racer, 4,5bar, täglich zur Arbeit (12 km einfach). Dabei schaffe ich einen 25er Schnitt. Für den Raum Stuttgart ist die Strecke recht flach (65 hm). Bald ändert sich leider mein Arbeitsort und es werden 30km/300hm einfache Strecke. Das möchte ich eigentlich auch möglichst häufig per Rad fahren (aber vermutlich nicht täglich).
Um die Fahrten bequemer zu machen würde ich gerne auf ein Liegerad umsteigen und mal mit einem Gebrauchten anfangen.
Meine aktuelle Strecke ist komplett asphaltiert, es gibt 2 Bahngleise zu überqueren, 8 (abgesenkte) Bordsteine, eine sandige 90° Kurve. 50% Stadt, 50% Feldwege mit teils holprigem Asphalt, Längs/Querrisse, etc. Da gibt es am Trekkingrad ziemliche Schläge, bei denen ich halt aus dem Sattel gehe. Zukünftig wird es von der Fahrbahnbeschaffenheit ähnlich sein, aber mehr Feldwege und auch 500m Schotter (lässt sich umgehen).
Ich möchte möglichst schnell vorwärts kommen, in der Stadt möglichst viel Übersicht, Licht mit Nabendynamo, wetterfest.
Somit bitte ich um euren Rat, welches Liegerad da am besten passt. Ich habe bei Pedalkraft einige Probe gefahren. Der Schritt vom Trekking-Rad zum Liegerad ist groß. Aber ob jetzt Flux, Speedmachine, etc - unsicher fahre ich im Moment auf allen Liegerädern - da fällt es schwer Unterschiede zu erkennen. Ich glaub nur zu tief sollte es nicht sein. Die Speedmachine hat mir da ganz gut gefallen. Auch glaube ich, dass ein Fully bei der Strecke sinnvoll wäre.

Die letzten Wochen habe ich hier im Forum viel gelesen. Teilweise gibt es positives zu lesen, teilweise aber auch, dass sie nicht so schnell sei. Wobei die Speedmachine und die Streetmachine öfter beide mit SM abgekürzt werden und so etwas durcheinander kommt.

Welches andere Fully könnt ihr empfehlen? Ist die alte Speedmachine deutlich anders als die aktuelle? Die alte gibt es häufiger mal gebraucht.

Bin gespannt auf eure Vorschläge!
 
Hallo,
schaue dir auch mal Highracer an wie das Traix Phantom.
Mit der richtigen Bereifung ist so ein Rad für dein Vorhaben ideal.
Für mich ist das Rad der perfekte Allrounder.

Ich fahre das Rad nun seit 2 Monaten ca. und schätze den Komfort und die gute Übersicht.
Das Rad ist trotz ca. 20Kg Kampfgewicht schnell. Es fährt sich sehr gutmütig. Ich fahre es mit Udk, ist noch chilliger.
 
Meine aktuelle Strecke ist komplett asphaltiert, es gibt 2 Bahngleise zu überqueren, 8 (abgesenkte) Bordsteine, eine sandige 90° Kurve. 50% Stadt, 50% Feldwege mit teils holprigem Asphalt, Längs/Querrisse, etc. Da gibt es am Trekkingrad ziemliche Schläge, bei denen ich halt aus dem Sattel gehe. Zukünftig wird es von der Fahrbahnbeschaffenheit ähnlich sein, aber mehr Feldwege und auch 500m Schotter (lässt sich umgehen).
Ich möchte möglichst schnell vorwärts kommen, in der Stadt möglichst viel Übersicht, Licht mit Nabendynamo, wetterfest.
Federung an beiden Rädern scheint mir da sinnvoll, vor allem wegen des kaputten Asphalts. Klickpedale würde ich auf solchen Untergründen auch sehr empfehlen, unabhängig vom konkreten Radtyp. Traix Phantom ist glaub ich kein schlechter Vorschlag, aber auch andere Hersteller (z.B. Azub, Nazca und Optima) haben vollgefederte Modelle mit großem Vorderrad.

Warum gibt's bei Dir eigentlich nur "Stadt" und "Feldwege", gibt's außerorts keine geeigneten Straßen oder magst Du die nur nicht?


Viele Grüße,
Stefan
 
60km täglich.. ist schon ein Stück...
um die Lust es täglich zu fahren zu erhöhen, kann man dann auch noch über Unterstützung nachdenken
hat bei mir und meinen damals 2x 30km mit 600hm von 2mal die Woche zu 4-5mal die Woche mit Rad geführt
 
liegerad-tandem-twogether-als-ein-einzelnes-liegerad.jpg
Hallo flix007,

ich bin auch aus dem Raum Stuttgart und fahre seit Fertigstellung meines letzten vollgefederten Liegerad(tandems) mit dem entkoppelten Einzellieger sehr oft zur Arbeit von Esslingen nach Uhingen (Hin: 27km). Auf und Ab, Schlaglöcher, Schotter und und Waldwege + auf der Rücktour ein paar "Trainingskilometer". Dabei hilft auch die elektrische Unterstützung, welche auch im Stadtverkehr beim Anfahren von Vorteil ist. Ausserdem gibt es die gewisse Stabilität beim Fahren des ersten Meter mit Untenlenker. Die Sitzposition ist für das "Sehen und Gesehenwerden" optimal. Ich kann Dir auch meine Erfahrungen persönlich weitergeben, wenn Du schon in der Nähe wohnst. Wir könnten auch zusammen mal ausreiten...;). Kontakt über meiner Internetseite www.twogether-tandem.de. Da ist auch der Einzellieger zu sehen. Wenn eine Firma meinen Prototypen in Kleiserie bauen würde, könnte ich Dir nach fast 1000 gefahrenen Kilometern das TWOgether empfehlen :whistle:. Es fährt sich nicht nur als Tandem gut. Unterstützung ist in unserer Gegend auf jeden Fall nützlich. Ich genieße das mit Ø 30km/h durch unsere Gegend zu cruisen. Wenn Sport dann nehme ich MTB oder Triathlonmaschine. Ist nur die Frage was der Gebrauchtmarkt (Pedelec) da hergeben würde.

Viele Grüße
Kalle
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Tipps!

schaue dir auch mal Highracer an wie das Traix Phantom.
Der Vorteil am Traix Phantom wäre die höhere Sitzposition im Vergleich zur Streetmachine? Ich muss sagen mir gefällt die Streetmachine optisch deutlich besser und vom Gewicht sehe ich auch keinen Vorteil.

Meist mit SMGT für Streetmachine GT und SPM für Speedmachine abgekürzt. Nach diesen Begriffen kannst Du auch suchen.
Ich glaube ich habe inzwischen 987 Beiträge zur Streetmachine gelesen. Ich glaub ich weiß jetzt mehr darüber als HP selbst. Der Knackpunkt ist, dass ich mich entscheiden muss, ob ich ein schnelles Schönwetter-Liegerad will (Sprich Rennrad, wenig Komfort, kein Gepäck transportieren), oder eins das bequem und halbwegs flott ist. Je mehr ich mich informiere, desto schwerer fällt mir das.


Warum gibt's bei Dir eigentlich nur "Stadt" und "Feldwege", gibt's außerorts keine geeigneten Straßen oder magst Du die nur nicht?
Ich mag nicht. Außerhalb von Ortschaften versuche ich mich von Autostraßen fern zu halten. Zu den Berufsverkehrszeiten ist das kein Spaß.

60km täglich.. ist schon ein Stück...
um die Lust es täglich zu fahren zu erhöhen, kann man dann auch noch über Unterstützung nachdenken
Klar, werde ich das zukünftig nicht täglich machen können. Über die elektrische Unterstützung habe ich auch schon nachgedacht. Da gibt es auch jemanden, der die Speedmachine mit einem Nabenmotor im Vorderrad ausgerüstet hat. Das hat auch was: Bergauf mit guten 20 km/h, in der Ebene und bergab dann flott dank besserer Aerodynamik (Gewicht ist da ja fast egal).


Wow, da steckt ja richtig Arbeit drin. Aber ich glaub selbst schweis ich mir keinen Rahmen :). Bei mir gehts um die Strecke zwischen Rutesheim und Ludwigsburg. Das ist glaub nochmals hügliger als entlang von Neckar und Fils ...

Es kommt was kommen muss: Wie schnell ist die Speedmachine im Vergleich zu einem flotten Trekking-Aufrechtrad (14 kg) bei gleichen Reifen? Verliere ich da Geschwindigkeit oder bleibt die (nach ausreichendem Training) gleich und ich bin nur komfortabler unterwegs?

Viele Grüße
flix007
 
Der Knackpunkt ist, dass ich mich entscheiden muss, ob ich ein schnelles Schönwetter-Liegerad will (Sprich Rennrad, wenig Komfort, kein Gepäck transportieren), oder eins das bequem und halbwegs flott ist. Je mehr ich mich informiere, desto schwerer fällt mir das.

Ich denke, da gibt es noch nen Kompromiss - das, was im UP-Bereich Randonneur hieße. Habe gerade zwei HiFlys in der Art aufgebaut, 26", 32er Reifen mit etwas Profil, die trotzdem schnell sind (Panarcer T-Serve), Schutzbleche, Gepäckträger, leichter als Dein UP ;-)
Sind mit den Rädern gerade 1500km Fernradwege (das kann auch interessant werden beim Untergrund) mit Kinderanhänger, Zelt, etc. gefahren und ich hätte da nie gegen ein weniger sportliches Rad tauschen wollen, obwohl ich das Geschwindigkeitspotential meines Rads ja kaum ausnutzen konnte.

Die Frage, ob du schneller als mit dem UP bist, brauchst du dir bei so einem Aufbau auch nicht mehr stellen...

Zur Radgröße: Kleine Räder laufen generell nicht so gut, kommen schlechter Kanten hoch und fallen tiefer in Schlaglöcher - im Zweifel hast du also mit einem heckgefederten 26" oder 28" Rad mehr Komfort als mit einem vollgefederten mit 20" - und wenn du wirklich eine Sänfte oder ein Rad für schlechten Untergrund möchtest, gibt es in 26" natürlich eine ganz andere Auswahl an Gabel.


Gruß, Peer
 
[] oder eins das bequem und halbwegs flott ist.

Die SPM, Speedmachine, ist bequem und durchaus flott, wenn man nicht allen möglichen Krempel dran baut ... Ich halte sie für universell nutzbar, zwar nicht so ein Lastesel wie die SMGT, aber dafür um einiges agiler. Für die Weltreise die SMGT, für den "Rest" die SPM ...
 
Der Vorteil am Traix Phantom wäre die höhere Sitzposition im Vergleich zur Streetmachine?
Für deine Anwendung eher das große Vorderrad, glaube ich, denn das rollt besser über Unebenheiten. Hoch genug ist der Kopf auch auf der Streetmachine, auf dem Phantom kommen demgegenüber v.a. Hintern und Tretlager noch etwas höher.

Der Knackpunkt ist, dass ich mich entscheiden muss, ob ich ein schnelles Schönwetter-Liegerad will (Sprich Rennrad, wenig Komfort, kein Gepäck transportieren), oder eins das bequem und halbwegs flott ist. Je mehr ich mich informiere, desto schwerer fällt mir das.
Hmm... Mal so als Anregung: Ein Nazca Gaucho gibt's in 28" sowohl als "Tourenrad" als auch als "Rennrad". Was spricht dagegen, den Tourenrahmen rennradmäßig aufzubauen? Dann sind zumindest die Befestigungen für Schutzbleche und Gepäckträger vorhanden, aber leicht laufen tut er trotzdem noch.

Außerhalb von Ortschaften versuche ich mich von Autostraßen fern zu halten. Zu den Berufsverkehrszeiten ist das kein Spaß.
Wenn sich am Verkehr dort in den letzten 12 Jahren nichts zum Besseren geändert hat, kann ich das verstehen. Aber wenn die Wege seitdem nicht überholt wurden, glaube ich auch nicht so recht an einen Geschwindigkeitsvorteil bei Liegerädern, sondern "nur" an ein etwas entspannteres Fahren.

Es kommt was kommen muss: Wie schnell ist die Speedmachine im Vergleich zu einem flotten Trekking-Aufrechtrad (14 kg) bei gleichen Reifen? Verliere ich da Geschwindigkeit oder bleibt die (nach ausreichendem Training) gleich und ich bin nur komfortabler unterwegs?
Geschwindigkeit verlieren wirst Du wohl nur in Anstiegen. Auf guter, ebener Fahrbahn kannst Du dir aussuchen, ob Du entspannter (also mit weniger Leistung) oder schneller unterwegs sein willst. Ich bin mit der Hornet ungefähr gleich schnell wie in flacher Sitzposition auf dem Trekker, und die SpM ist ja nochmal etwas widerstandsärmer als 'ne Hornet.
Das Problem ist bei den von dir angedachten Wegen, dass schlechter Untergrund dich auf einem Liegerad stärker behindert als auf einem Upright. Vielleicht bist Du ja 'ne Kämpfernatur und prügelst dich da jedes Mal auf's Neue durch. Ich würde nach 14 Tagen wahrscheinlich Tempo rausnehmen und die Fuhre so rollen lassen, dass es mich nicht zu sehr schüttelt, und die gesammelten Kraftreserven da verballern, wo ich's laufen lassen kann. Bei 30km Gesamtstrecke müssten dazu aber immer wieder solche Stücken eingestreut sein, denn auf den letzten 500m im Ort dann auf 45-50 km/h aufzudrehen reißt von der Gesamtzeit her auch nichts mehr raus.


Viele Grüße,
Stefan
 
@flix007 das Traix ist deutlich schneller als eine Streetmachine zumindest mit Udk Lenker, mit dem Traix und Conti Gp bin ich auf gerader Strecke etwas schneller wie mit dem RR an Anstiegen langsammer. Zum Gewicht : So schwer ist das Traix nun auch nicht, etwas merken tut man es an Anstiegen und beim Gas geben, aber so schlimm spürt man es nicht...ok im Gebirge wird das sicher anders sein. ..Mit breiten Reifen kann ich auch schlechte Rad und Feldwege gut befahren. Eine Federgabel vermisse ich nicht.

Das Traix ist ein tolles Rad, das Nazca Gaucho ist sehr ähnlich. Also wenn Tempo, Komfort und Übersicht gefragt ist würde ich zu so einem Rad eher tendieren als zu einer Streetmachine. Die Smgt ist eher ein Lastenesel gewissermassen der Wohnwagen unter den Liegerädern...ein Wohnwagen ist nicht schnell taugt aber ideal zum reisen.
 
Für deine Anwendung eher das große Vorderrad, glaube ich, denn das rollt besser über Unebenheiten
Ok, das ist ein Argument. Dafür ist die Speedmachine vorne gefedert. Und meine 28" Laufräder am Trekkingrad rollen ja eben auch nicht so gut über die Unebenheiten. An schlimmen Stellen donnert mir es entweder im Handgelenk vom Lenker her oder ich muss den Lenker hochziehen (was ich natürlich tue). Was mach ich an solchen Stellen auf einem Traix Phantom? Runterbremsen? Für mich spricht das für ein voll gefedertes Liegerad.

Traix ist deutlich schneller als eine Streetmachine
Hm, ok, das glaube ich sofort. Aber mir geht es ja um die Speedmachine, nicht Streetmachine. Und rein von den technischen Daten hat die Speedmachine mehr Tretlagerüberhöhung als das Traix und tendenziell weniger Gewicht. Insofern müsste sie ja gleich schnell sein. Oder übersehe ich da was?

Irgendwie sagt mein Bauchgefühl, das ich die Speedmachine probieren sollte. Vorteil ist, dass die relativ oft gebraucht zu bekommen ist und sich ggf. vermutlich auch vernünftig wieder verkaufen lässt im Worst-Case.
 
Ok, das ist ein Argument. Dafür ist die Speedmachine vorne gefedert. Und meine 28" Laufräder am Trekkingrad rollen ja eben auch nicht so gut über die Unebenheiten. An schlimmen Stellen donnert mir es entweder im Handgelenk vom Lenker her oder ich muss den Lenker hochziehen (was ich natürlich tue). Was mach ich an solchen Stellen auf einem Traix Phantom? Runterbremsen? Für mich spricht das für ein voll gefedertes Liegerad.


Hm, ok, das glaube ich sofort. Aber mir geht es ja um die Speedmachine, nicht Streetmachine. Und rein von den technischen Daten hat die Speedmachine mehr Tretlagerüberhöhung als das Traix und tendenziell weniger Gewicht. Insofern müsste sie ja gleich schnell sein. Oder übersehe ich da was?

Irgendwie sagt mein Bauchgefühl, das ich die Speedmachine probieren sollte. Vorteil ist, dass die relativ oft gebraucht zu bekommen ist und sich ggf. vermutlich auch vernünftig wieder verkaufen lässt im Worst-Case.

Ich bin gestern einen geschotterten Feldweg mit knapp 32 Stundenkilometer gefahren. Die Walking-Frauen staunten nicht schlecht wer da so auf sie zufliegt. Die Vollfederung meines Flux S900 hat dort gut gearbeitet. Mit dem Up (28 Zoll, ohne Federung) fahre ich da schon aus Eigenschutz höchsten 20 Stundenkilometer. Also für mich ist die Federung ganz klar ein Komfortgewinn und bei Holperstrecken auch ein Sicherheitsgewinn und ich möchte sie nicht missen.

Ein häufig angebotenes Gebrauchtrad lässt sich sicher besser wieder verkaufen.
 
Ok, das ist ein Argument. Dafür ist die Speedmachine vorne gefedert. Und meine 28" Laufräder am Trekkingrad rollen ja eben auch nicht so gut über die Unebenheiten. An schlimmen Stellen donnert mir es entweder im Handgelenk vom Lenker her oder ich muss den Lenker hochziehen (was ich natürlich tue). Was mach ich an solchen Stellen auf einem Traix Phantom? Runterbremsen? Für mich spricht das für ein voll gefedertes Liegerad.
Orientiere dich lieber an den tatsächlichen Angeboten als an der derzeitigen Hersteller-/Händler-Website. Mein Bruder hat sich z.B. ein gebrauchtes 26"-Phantom mit Federgabel geholt, das es nach der Website eigentlich nicht geben dürfte. In der HPV-Liste sind im Moment auch ein heck- und ein vollgefedertes Nazca Pioneer zu finden. Die Bedeutung der Federung vorn hängt auch von der Geometrie ab. Je weiter hinten das Vorderrad und je höher der Schwerpunkt, um so wichtiger finde ich sie.

Irgendwie sagt mein Bauchgefühl, das ich die Speedmachine probieren sollte. Vorteil ist, dass die relativ oft gebraucht zu bekommen ist und sich ggf. vermutlich auch vernünftig wieder verkaufen lässt im Worst-Case.
Dann probiere die auf Wegstrecken aus, die ungefähr deinen entsprechen, und wenn's passt, dann hol sie dir.

Ein häufig angebotenes Gebrauchtrad lässt sich sicher besser wieder verkaufen.
Mag bei der SpM stimmen, ist aber nicht immer richtig. Gut gehen tun häufig gesuchte, das ist nicht zwangsläufig dasselbe wie häufig angebotene. ;)


Viele Grüße,
Stefan
 
Hey,

vielleicht kontaktierst du mal @miwe - der hat auch für schlechte Wege gesucht, war eigentlich bei 2*26" oder 24" gelandet (Chalenge Furai, Nazca Gaucho, Flux S900 o.ä.) und hat am Ende seine SPM gekauft.

Gruß, Peer
 
Im oberen Preissegment würde ich noch den gefederten Highracer von Troytec empfehlen. Leicht, bezüglich Steigung, steif/stabil - also alltagstauglich, gute Übersicht, da Highralandcer.

Gruss
Roland
 
Und wenn Du Geduld und Zeit hast, kaufst einen "Hobel" als ¨Übergangslösung" und düst nächstes Jahr zur Spezi und fährst dort ein paar Räder Probe. Hat mir sehr geholfen, meine Entscheidung zu treffen.

Ausleihen im Radladen ist auch nie verkehrt. Der Preis wird meist beim Kauf dann auch angerechnet.

Je nachdem ist bei der Länge der zukünftigen Strecke vielleicht auch ein Velomobil für Dich interessanter?
 
würde ich gerne mal fahren. Aber das gibt meine Strecke vermutlich nicht her. Die ist hügelig mit 250 hm und auch nicht gerade sondern eher verwinkelt, d.h. einige 90°-Abbiegevorgänge auf asphaltierten Feldwegen. Jedesmal muss man da wieder beschleunigen ...


Highracer von Troytec
Schon ein chickes Teil das TROYTEC REVOLUTION. Aber 5390 EUR mach ich nicht mal so schnell locker. Hatte ich erwähnt, dass ich insgesamt 2500 EUR nicht überschreiten will? Gerne auch deutlich drunter. Und ein Fehlkauf sollte damit ggf. auch abgedeckt werden. Sprich Wertverlust beim Verkauf + Kauf des "richtigen" Liegerads sollten die 2500 EUR nicht überschreiten.


"Hobel" als ¨Übergangslösung"
Hobel heißt dann < 1000 EUR, oder?
 
Hobel heißt, wird nach dem Test geputzt, geölt und wieder verkauft. Der Preis ist egal, es sollte natürlich in die Richtung gehen.
 
gute Übersicht, da Highralandcer.
Gruss
Roland
hallo..
kann man das wirklich so einfach an der "Höhe" festmachen, das mit der "Übersicht" ?

ich meine, beim http://www.troytec.de/PRODUCTS/REVOLUTION-HR-FS,158,0,4,333.html#2
Troytec HighRacer (FS) lese ich was von 23° Lehnenneigung

wenn ich jetzt z.b. ein Trike hernehme, mit 35-45° Lehnenneigung:
da sitzt man deutlich tiefer, und trotzdem ist der Überblick - Rundumblick etc - in der Stadt (zumindest meine Vermutung) wohl besser (zumindest in Teilbereichen)

bei flachen Sitzneigungen ist man doch immer mehr auf die Spiegel angewiesen

krass wird's dann bei Troytec TimeTrial..
da sitzt man auch relativ hoch, aber die Lehnenneigung:
http://www.troytec.de/uploadimages/filebrowser/WM 2013 Leer TROYTEC Liegerad recumbent carbon05-1.jpg
 
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