Auswahl Velomobil

Also möglich ist alles, es gibt auch Leute die fahren pro Tag seeehr weit:
http://en.velomobiel.nl/stats.php?rijder_id=8

Die Strecke kann man sicherlich noch VM-optimieren. Vor allem wirst Du viele Ortsdurchfahrten nach Möglichkeit vermeiden wollen. Die sind potentiell langsam und "gefährlicher" (Einfahrten, Fußgänger...)
Geteerte Wirtschaftswege (ohne Pferde - sind eher VM-panisch) sind für VMs optimal.
 
übrigens (sorry OT) wäre dann z.B. auch bei Daniel Düsentrieb ein 'Händer' Flag angebracht: Schreibt viel Gutes über seine Produkte. Gewinnerzielungsabsicht denkbar. Also wenn schon, oder?
Meines Wissens nach, entwickelt und baut Daniel VM's nur. Verkäufer ist er definitiv nicht! Mitarbeiter brauchen noch keinen "Gewerbe"-Tag.

An dem Einwand ist schon was dran ... normalerweise dominieren die Aussagen des Händlers, und wenn ein Mitarbeiter gelegentlich was schreibt, fällt das nicht so ins Gewicht. Aber gerade bei den Go-Ones war ja Daniel fast die einzige Informationsquelle, und schreibt viel mehr als Hersteller und sämtliche Händler zusammen.

Warum wird denn ein Händler markiert? Positive Aussagen bedeuten mehr Geld für ihn - seine Aussagen sind also nicht "Erfahrung", sondern "Werbung". Das ist bei Daniel auch nicht so viel anders (ohne zu wissen, wie seine Einkünfte sind) - er beschreibt seine Fahrzeuge immer in Superlativen, und die Leute kaufen. D.h. wenn auch kein persönliches finanzielles Interesse dahintersteckt, das Ergebnis ist gleich.
 
Also ich lese hier öfters das ich ja nicht für Werbung zuständig sein soll. Ich habe bisher lediglich auch nur Erfahrungen wiedergegeben.
Das neue braucht von mir gewiss keine Werbung. Das ganz schnelle ist privat. Also am besten doch einstellen. Ich bin kein Händler Hersteller oder sonst was. Das dürft ihr schon entscheiden, ich bleibe hier privat.
 
Hallo Uhai,
es hat eine Weile gedauert, aber hier sind ein paar Fotos vom Vrijwiel Solo. Beim Betrachten muss man allerdings wissen das es sich hierbei um den Prototypen handelt. Einige Dinge werden anders (z.B. verschwinden die Kabelbinder, kriegt es ein 26" Hinterrad, ändert sich die platte Nase in eine spitzere) und andere Dinge wurden schon verändert (z.B. verschwinden die Nähte entlang der Seiten. Die Vordere war geplant und hat keine Funktion, die hintere rührt von einem Umbau her).
Die schöne Star Wars artige "gebraucht" Patina kommt von anfänglichen Problemen mit der Kette und daraus resultierenden dreckigen Fingern. Unsere Gebrauchsvelomobile stehen das ganze Jahr über draußen. Davon werden sie nicht sauberer, haben da aber auch kein Problem mit. Die PP Platten sind Corona beschichtet und lachen der Sonne entgegen.
Das Heck kann man aufklappen und so den gesamten Gepäckraum nutzen. Im Falle eines Falles kann man einzelne Platten austauschen und muss nicht für viel Geld das komplette Rad überarbeiten lassen. Die Defekten Platten bringt man zum Wertstoffhof, diese werden zu 100% recycelt zu neuen PP Platten oder andere PP Produkten. Etwas das man mit GFK/CFK/Kevlar etc., so schön wie sie auch sein mögen, nicht machen kann.

Schöne Grüße, Olaf :)
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sieht interessant aus... Was wiegt das Teil etwa? Aus was sind die Platten?

@RadJo: Mit dem VM würde ich die Täler entlangrasen :), für die Buckel hier habe ich ein MTB und Tricon mit 81 Gängen. Da ist eher das Problem, dass das Hinterrad keinen Grip hat :))

uhai
 
So wie es auf dem Foto steht wiegt es 28,5 kg. (inklusive Luftpumpe, Stuhl mit Ventisit und Pedalen ;) )
PP steht für Polypropylen, ein relativ günstiger Kunststoff der zu 100% recycelt werden kann.
Es handelt sich bei den Platten um Doppelstegplatten die sehr leicht und dafür sehr stabil sind.

Schöne Grüße, Olaf
 
In Kurzform: 45er Velomobile sind i.d.R. als KKR mit kleinem Versicherungskennzeichen zugelassen und müssen die Fahrbahn benutzen.

Das sehe ich persönlich nicht als Nachteil, eher als Vorteil. Damit bekommt man sicher viel seltener von vorbeifahrenden Dosentreibern zu hören, daß man doch bittegefälligst auf dem (natürlich viel zu schmalen) Radweg fahren soll.
 
Dosentreibern?

Straße will ich eigentlich möglichst wenig, hier fahren zuviele mit KA herum... :)

uhai
 
Straße will ich eigentlich möglichst wenig, hier fahren zuviele mit KA herum... :)

Dann wirst Du aber mit einem VM nur begrenzt viel Spaß haben:
  • VMe sind zu breit für die meisten Radwege (überholen kannst du komplett knicken und begegnen ist auch schon schwierig genug, wenn es überhaupt geht)
  • VMe sind zu schnell für die meisten Radwege, weil letztere von Dosentreibern und anderen Verkehrsteilnehmern mehr als Fußweg oder Parkfläche denn als Rennstrecke angesehen werden
  • Durch das vergleichsweise hohe Gewicht sind VMe nicht wirklich dazu gemacht, an jeder Ampel anhalten zu müssen, weil diese für den Radverkehr als Bettelampeln ausgelegt sind oder weil man sie schlicht nicht rechtzeitig erreicht. Da ist im Verkehr auf der Fahrbahn mitfließen oft einfacher
  • Der große Kurvenradius der meisten VMe macht das Benutzen verschwenkter Radwege zur Qual, wenn nicht gar unmöglich
  • Durch die geringe Höhe verdecken schon Mülltonnen, kleine Büsche oder geparkte Autos ein VM vollständig, sodaß Einmündungen noch viel gefährlicher sind also mit dem Upright
Das gilt natürlich alles vorwiegend innerorts, aber auch außerorts sind Radwege oft nicht besser.
 
Meine Strecke nach Eppingen - Heilbronn führt im wesentlichen über asphaltierte Wirtschaftswege. Ich habe allerdings ein Drängelgitter und eine Engstelle, die das Tricon gerade so passiert. Hundegassiführer mit Freilaufleinen sind ein Problem...
 
ich möchte mir ein Velomobil zulegen für die tägliche Fahrt zur Arbeit durch Stromberg & Kraichgau.

Wohne auch im hügeligen Kraichgau (Gondelsheim), die arbeitstägliche Pedelecfahrt nach Heidelberg findet allerdings hauptsächlich in der Rheinebene statt. Zum Herbst hin werde ich mir wegen dem Wetterschutz eine LEIBA x-stream zulegen. LEIBA x-stream auch deswegen, weil ich einen Hinterrad-Nabenmotor verbauen will und das geht mit der normalen Achsaufnahme problemlos. Im Übrigen gefällt mir das alltagstaugliche Gesamtkonzept.
 
Hallo,

auf meiner täglichen Pendelstrecke habe ich ein paar Pfosten, Laternenmasten, Stromkästen und ein (!) Drängelgitter. Alles mit dem Orca kein Problem, wie man hier sieht:


Ansonsten fahre ich soweit es geht Radwege, das ist besser für meine Nerven und ich stehe nicht im Stau
:)

Das Überholen an engen Stellen (z.B. der Eisenbahnbrücke) geht auch, wenn man sich

a) vorher ankündigt und
b) der/die zu Überholende ein geübter Radfahrer ist.

Im Zweifel bleibe ich lieber dahinter.

Gruß
Alex
 
auf meiner täglichen Pendelstrecke
Das ist die tägliche Pendelstrecke? Da wärst Du ja mit einer beliebig schlechten Bahnhofsschlampe deutlich schneller.
Bei so einem Weg würde ich dringend vom VM abraten, echt abschreckend, die Kurbelei.

Mainz ist ja teils bescheiden für Radfahrer, aber wenn ich auf solchen Wegen unten durchfahren müsste, wäre ich über Mainz (H/A)echtsheim über den Berg schneller - sofern ich diesen Weg dort meide - grade die PLZ nachgeschaut. Die Brücke auf die rechtsrheinische Seite zur Äppelallee finde ich schon grausam genug.

Aber jedem wies beliebt...

Gruß,

Tim
 
Mein Gedanke war auch: wieso fährt der dort VM ...? Ich denke aber, die Einsicht kommt noch und die Route wird sich im Laufe der Zeit noch ändern ...
 
Das ist die tägliche Pendelstrecke? Da wärst Du ja mit einer beliebig schlechten Bahnhofsschlampe deutlich schneller.

Hallo Tim,

nein, ich zumindest nicht:

Mit dem Up habe ich auf dem Hinweg rd. 1h:10 min, auf dem Rückweg (da tendenziell mehr bergauf und praktisch IMMER Gegenwind) ca. 1h:25min gebraucht.
Mit dem Pedelec-Up waren es dann ca. 1h für Fahrt ins Büro, ca. 1h:15min für die Fahrt nach Hause.
Mit dem eOrca brauche ich jetzt ca. 50-53 min für die Fahrt ins Büro und ca. 60 Minuten für die Fahrt nach Hause. Für MICH ist das ok.:)

Aber Zeit ist für mich nicht das Hauptargument. Wichtiger ist mir, auch bei schlechtem Wetter mit dem Rad fahren zu können.(y) Mit den Ups bin ich im Zweifel lieber nicht gefahren, mit dem VM ist mir das Wetter (derzeit) noch wurscht.

Mainz ist ja teils bescheiden für Radfahrer...
(y)

Ich würde das "teils" durch "überwiegend" ersetzen, gebe dir aber ansonsten völlig recht.(y)

Die Brücke auf die rechtsrheinische Seite zur Äppelallee finde ich schon grausam genug.

Und auch hier stimme ich dir voll zu.(y) Zum Glück muss ich nicht nach Wiesbaden.;)


Mein Gedanke war auch: wieso fährt der dort VM ...? Ich denke aber, die Einsicht kommt noch und die Route wird sich im Laufe der Zeit noch ändern ...

Hallo Reinhard,

ich fahre diese Route weil sie sich für mich am flüssigsten fahren lässt. Würde ich die Straßen nutzen, würde ich zum einen, wie mit dem PKW, im Stau stehen und zum anderen gibt`s da erheblich mehr Ampeln:

Meine Strecke: 5 Ampeln
Alternative a): 16 (n)Ampeln
Alternative b): 27 :eek:Ampeln

Alternative c): 5 Ampeln, aber zwei "2-km/h"-Anstiege, zwei Ortsdurchfahren durch sehr enge Straßen und ein erheblicher Umweg

Von den drei theoretisch mir zur Verfügung stehenden Brücken (für Ortskundige: Theodor-Heuss-Brücke, Eisenbahnbrücke, Weisenauer (Autobahn-)Brücke) ist die Eisenbahnbrücke für mich die idealste, auch wenn ich auf der Brücke nicht immer überholen kann/will. Und: Morgens komme ich an einem belebten Schulweg und Schulhof vorbei und mache dabei ein bisschen Werbung für "unsere" Sache ;)

Zur Zeit brauche ich mit dem Orca von Haustür zu Haustür ca. 10 min. länger als mit dem PKW. Je nach Stau bin ich auch mal schneller :)

Aber wie gesagt: Zeit ist für mich nicht das Hauptargument, mir geht`s um die Bewegung. Aber: Wenn ich mit dem VM schneller werde, freue ich mich trotzdem.;)

Aber jedem wies beliebt...

Dem ist nichts hinzuzufügen. (y);)
 
Mit dem Pedelec-Up waren es dann ca. 1h für Fahrt ins Büro, ca. 1h:15min für die Fahrt nach Hause.
Mit dem eOrca brauche ich jetzt ca. 50-53 min für die Fahrt ins Büro und ca. 60 Minuten für die Fahrt nach Hause.

Der Unterschied wundert mich - gibt es einen Grund, warum das Pedelec so langsam ist?


Das hatte ich überlesen - zur Hauptverkehrszeit kann sowas tatsächlich schneller sein, gerade in Mainz. Mein Beileid.

Gruß,

Tim
 
Der Unterschied wundert mich - gibt es einen Grund, warum das Pedelec so langsam ist?

Möglicherweise liegt`s an der Strecke ...

Das Streckenprofil auf dem Hinweg sieht so aus...


das des Rückwegs so:

bei den Gefällestrecken wird das VM halt viel schneller und hält den Speed grds. auch länger.

... oder am Fahrer,;) kann durchaus sein, dass ich heute schneller wäre. Mit dem Up-Pedelec bin ich die Strecke schon länger nicht mehr gefahren, ich nutze zum Pendeln lieber den eOrca, das ist bequemer.:)
 
Bin wieder an meinem Lieblingsthema...

Ich habe möglicherweise einen Sponsor gefunden. Damit rückt das VM weider etwas näher an meine Realität :)

Inzwischen denke ich an einen Pedelec-Motor und Solarzellen.... Hat da jemand Erfahrung? Der antrieb sollte möglichst einen Freilauf bieten, so dass er beim stromlosen Betrieb nicht stört.

Uwe
 
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