Erfahrungsbericht nach knapp zwei Jahren KMX als Alltagsfahrzeug

AW: Erfahrungsbericht nach knapp zwei Jahren KMX als Alltagsfahrzeug

Spureinstellung, Länge des Trikes (kann man das bei KMX beeinflussen?)

damit sollte sich doch auch die Eigenschaften diesbezüglich ändern lassen..
vielleicht mal damit experimentieren?

http://www.youtube.com/watch?v=8l8tkDFKmiQ
66km/h - einhändig gefahren, weil in der anderen Hand die Kamera

problematisch bzw. deutlich mehr Aufmerksamkeit brauchts da nur bei Seitenwind, weil mit 3 Scheibenräder wirds da lustig
 
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An der Länge kann man nur mit Flex und Schneidbrenner was ändern. Der Radstand ist glaube ich im Vergleich zu anderen recht kurz, nicht zuletzt wegen der Direktlenkung.
Vorspur soll laut Hersteller zwischen null und ein cm betragen, bei mir sind es im Moment so 2-3mm, so gut man das mit dem Zollstock halt messen kann. Ich muss mir dafür demnächst mal ne Lehre bauen.
 
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Die Vorspur könnte die Ursache für deinen Reifenverschleiß sein.

Ich könnte mir eine größere Aluhülse drehen die dann auf den Kanten vom Rahmen aufsitzt, dort drückt sich garantiert nichts mehr.
 
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Snap_2014.01.06_18h25m13s_001.png Snap_2014.01.06_18h27m11s_003.pngSnap_2014.01.06_18h26m07s_002.png
hier ein paar Bilder von der Schaltung und....von der/den Umlenkrolle(n) an meinem Trike (vielleicht ist das noch ein älteres Modell).

P.S.: Ich hoffe die Bilder werden angezeigt.
 
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Hmm, wie schaltest du das denn? Mit dem kleinen Finger? Mir ist nicht so richtig klar wie das genau funktioniert.

Und die Kettenführung ist ab 2012 komplett anders als bei deiner Version.
 
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Bei mir war heute Bastelstunde und ich habe ein Achsschenkellager ein klein wenig nachstellen müssen, außerdem habe ich einen Bolzen der Spurstange nachgezogen und dabei auch gleich gemessen: Kein Vor- oder Nachlauf eingestellt. Die Bremszüge sind in Ordnung, auch sonst keine Auffälligkeiten, alles OK.
 
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Ich schalte mit den Daumen, halte dabei die anderen Finger an die Schaltung. Man kann aber auch den kleinen Finger nehmen... einfach zum Körper ziehen. Mit den Daumen geht's aber einfacher.
 
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Hallo!
Bezüglich der Schaltung habe ich auch noch eine Änderung vorgenommen. Der serienmäßig eingebaute Umwerfer vorne ist mit der Schelle oben befestigt und der Arm arbeitet von oben nach unten. Hierdurch gab es Schwierigkeiten vom mittleren Kettenblatt auf das kleine Kettenblatt bei Belastung zu schalten. Der Umwerfer flog raus und wurde durch einen mit entgegengesetzter Arbeitsrichtung (von unten nach oben) ersetzt. Die Schelle sitzt nun unterhalb des Umwerfers. Vom Platzangebot geht das gerade soeben, funktioniert aber einwandfrei.
Die Drehgriffe wurden umgedreht, sodass die Bowdenzüge nach oben abgehen. Hierdurch bedingt muss der Zug nach vorne auf volle Stahlseillänge verlängert werden. Als Spiegel können jetzt Eagle Eye Spiegel aus dem MTB Bereich eingebaut werden.
Desgleichen ist mir aufgefallen, dass bei starken Temperaturschwankungen im Sommer, morgens um 04:00 Uhr 15° und Nachmittags 32° die Schaltungen ständig an den Zügen über den Tag verteilt langsam nachgestellt werden musste. Zum Abend mit Abkühlung setzt dann der entgegengesetzte Vorgang ein.
Herstellermäßig sind die Naben nicht korrekt eingespeicht über Nabenmitte. Das fiel mir zum 1. Mal auf, als ich die Schutzbleche montierte. Der eine Stummel schaute 10 mm mehr aus der Halterung heraus als der andere und der Abstand zwischen Lenker und Schutzblech ist auf der rechten Seite um 10 mm geringer. Ich dachte zunächst an einen Schweißfehler (Schiefheit) der Achshalter. Beim Nachmessen bestätigte sich diese Vermutung aber nicht. Ich wurde erst pfündig, als ich die mangelhafte Speichenspannung vorne in Ordnung bringen wollte. Beim Vermessen von Nabe und Felge flog dann der Fehler auf.
Die unterschiedliche Länge der beiden Bremszüge vorne ermöglicht kein sauberes Einstellen der Bremse. Der t-förmige Doppelhebel im Bremshebel leitet Schwingungen von der linken Seite auf die rechte Seite über. Eine saubere Vollbremsung aus ca. 25km/h lies sich nur erreichen, wenn links die Backen fast schleifen und rechts die feste Backe ca. 2mm absteht und die linke Backe etwa 0,5 mm, tägliches Kontrollieren und Nachstellen wurde damit erforderlich.
Einmal habe ich es vergessen. Es ging bergab mit ca. 30km/h. Links parkt ein Auto, dahinter kommt ein Fahrzeug hervor, um dran vorbei zu fahren. Bis jetzt war alles normal. Die Frau sieht mich, erschreckt und bleibt mit dem Wagen plözlich stehen. Durchfahrlücke verstopft, absolute Vollbremsung, einseitiger Zug rechts, gedreht, nach links überschlagen und noch ca. 5m seitlich am Trike klammernd gerutscht. Trike heile, linke gesamte Oberschenkel und Oberarm mit Bluterguss. Das dazu.
Daraufhin baute ich die Bremsanlenkung um. Unter den Sitz kam ein Bremskraftverteiler, angelenkt mit einem Bowdenzug. Von dort gehen genau 2 gleich lange Züge zu den Bremsen. Beide Bremsen wurden mechanisch exakt gleich eingestellt mit ca. 2-3 zentel Spiel zur Scheibe. Ergebnis: Aus der Einstellung heraus sofort absolute Gleichgängigkeit und kein einseitiges Ziehen mehr. Tägliche Kontrolle entfällt. Bei Gelegenheit muss ab und zu mal die Bowdenzugschraube auf einer Seite um ca.1/4 Umdrehung korrigiert werden. Unregelmäßigkeiten kündigen sich sanft und ungefährlich an.
Desgleichen konnte ich bei beiden Bremssystemoptionen einen Effekt beobachten, den ich mir nicht erklären kann.Beim konstanten gleichmässigen Bremsen setzt nach kurzer zeit eine beidseitige Unregelmäßigkeit im Bremsvorgang ein. Man stelle sich das so vor, als ob die Bremsscheibe an einige Stellen unterschiedlich dick sei. An den Stellen größerer Dicke würde sie dann doller Bremsen als an den Stellen, die dünner sind. Habe noch niemanden gefunden, der hierzu Stellung nehmen konnte.
Ich habe die Scheibe mit dem Micro überprüft. Die Abweichungen der Dicke lagen bei 1 bis max 2/100 mm, gerade noch mit dem Standardmicro messbar.

Alcedo
 
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An meinem Trike habe ich an den Bremsen zwischen Zug und Hebel der Bremse ( also unten, nicht oben am Handgriff ) jeweils noch eine Feder eingesetzt damit die Bremse auch dann sauber zurückstellt wenn der Zug schwergängig ist. Splitter in den Zügen ( also eine Wippe welche von einem Bremszug auf zwei Züge verteilt ) können zwar auch unterschiedlich lange Züge ausgleichen, wenn aber ein Zug schwergängiger ist als der Andere handelt man sich damit eine zunächst einseitige Bremswirkung ein, zumindest solange bis auf beiden Seiten die Beläge mit Druck anliegen. Das ist an meinem Quad so verbaut, daher kenne ich die Problematik auch obwohl mein Trike einzelnd gebremste Vorderräder hat.
Aus der vorliegenden Schilderung schließe ich, daß wenn man beide Vorderradbremsen auf einem gemeinsamen Hebel hat ein Hydrauliksystem die bessere Wahl wäre.
 
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Da sieht man mal wieder, dass irgendwie doch jeder was anderes an seinem Gefährt rumbastelt. Ob es da draussen noch irgendein Trike im Auslieferungszustand gibt? :)
Das ungleichmäßige bremsen hatte mich zuerst auch gestört, aber seitdem ich ordentliche Züge verbaut habe ist der Effekt zwar nicht ganz verschwunden aber vernachlässigbar klein.
Der Umwerfer der unter Last runterschalten kann ist auch hübsch, aber muss dann nicht das Kabel von oben kommen? Wie hast du das gelöst Alcedo?
Das du durch unterschiedlich starke Bremsen einen Abflug gemacht hast ist übel. Trotzdem Frage ich mich, wie du das geschafft hast, ist das Hinterrad abgehoben? Solange das Hinterrad bei mir auf dem Boden bleibt läuft meines sehr stur geradeaus, auch wenn nur eine Bremse funktioniert.

@Yourbottom: Das mit den zusätzlichen Federn an der Bremse ist eine hübsche Idee, wo hast du dafür passende gefunden? Wenn man rechts eine ganz klein bisschen Stärkere verbaut, müsste sich die unterschiedliche Reibung in den Zügen damit ausgleichen lassen.
 
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Da sieht man mal wieder, dass irgendwie doch jeder was anderes an seinem Gefährt rumbastelt. Ob es da draussen noch irgendein Trike im Auslieferungszustand gibt? :)
Hmmmmmmmmmm .......... nö, wohl eher nicht :D
 
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Hallo zusammen
@Sankt Nelson:
Ansonsten wären wir ja Autofahrer! LOL
Was ich bis jetzt gesehen habe, ist kein Liegerad wie das andere. Obwohl das auf Up's auch zutrifft, vor allem bei Alltagsfahrern.
LG Oliver
 
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Hallo sanktnelson!
Zu dem Unfall kam es, weil das rechte Vorderrad sofort blockierte. Das Problem von Anfang an bestand darin, dass das rechte Rad sofort und immer stärker bremste als das linke. Es blockierte auch eher. Ich habe lange herumexperimentiert bei mir hier am Berg, bis ich in der ursprünglichen Konfiguration einen gleichmässigen Bremsvorgang erzeugen konnte. Jedoch wie oben beschrieben, wird dabei die rechte Bremsscheibe total verwürgt. Bei jeder Fahrt vorher eine Probebremsung zu machen störte mich gewaltig, deshalb habe ich die Bremseinheit umgebaut aus den Erkenntnissen nach 35 Jahren Flugmodellbau. Als Bremskraftverteiler habe ich einfach eine simple Querruderanlenung eingebaut, so wie es in den 80er fast in jedem Modellflugzeug Standard war. Und siehe da, beide Bremsen ziehen nun gleichmäßig ohne plötzliches Blockieren, abgesehen von den oben beschriebenen Nebeneffekt.
Als Umwerfer vorne habe ich den Shimano TX 51,34,9/31.8 eingesetzt (steht jedenfalls auf der Verpackung drauf).Dieser Umwerfer kann durch die Anlenktechnik sowohl von oben als auch von unten angelenkt werden. Die Kette reibt ja während des Umwerfvorgangs am Umwerfer. Wegen der Bewegung nach oben und der zusätzliche Reibhebekraft wird die Kette viel leichter vom mittleren Ritzel gehoben. Bei 15-18% Steigung hier am Berg gibt es beim Abwärtsschalten keine Schwierigkeiten mehr. Mit dem serienmäßigen Umwerfer war das überhaupt nicht möglich.
Auch die Schutzbleche sind nicht ausgereift.Für die serienmäßig verwendeten 2,125er Reifen sind sie zu schmal. Falls es jetzt doch noch Winter wird, werde ich sie in GFK abformen von außen. Das dürfte eine Verbreiterung von ca. 8mm vermutlich bringen. Das Material ist schon an der Befestigungsstelle rechts vorne, vermutlich durch Schwingungen, eingerissen.Ich habe mit Sekundenkleber und Beschleuniger repariert. Hat merkwürdigerweise bis jetzt gehalten. Die querlaufenden Haltestreben des Bleches mussten völlig umgebaut werden. Das Rohr ist am Ende einseitig abgeplattet.
Merkwürdigerweise wurde die Abplattung nicht zur Plattenseite sondern zur dicken Rohrseite verdreht. Entweder ist es ein Produktionsfehler oder da hat jemand nicht nachgedacht. Hierdurch bedingt müssen auf jeder Seite noch unter die Halteschraube jeweils 10 Unterlegscheiben als Abstandshalter verbaut werden. Die beigefügte Gummischeibe ist viel zu weich und zu dünn und schon nach wenigen Tagen kaputt. Ich habe sie durch 5mm dicke Zapfhahndichtscheiben aus dem Baumarkt ersetzt. Funktioniert einwandfrei. Hierbei muss das 4mm Loch vorsichtig mit einem Holzbohrer mit Spitze auf 5 mm aufgebohrt werden. Die Verdrehung der Abplattung mußte bis auf das Äußerste zusätzlich ausgereizt werde. Trotzdem reichte es nicht aus, das Blech parallel über dem Reifen zu justieren.
In letzter Abhilfe habe ich dann in die Mittelaufnahmebohrungen tangentiale Löcher gefeilt, sodass das Blech noch weiter gedreht werden konnte.
Die Montage der Aluschelle erfolgte genau anderst herum, wie in der Montageanleitung vorgegeben.(Schraube von hinten durchs Rohr, Halbschelle mit Gewinde festschrauben, Halbschelle ohne Gewinde kommt dann um das senkrechte Rohr von innen und wird mit Mutter gespannt)
Vorteil: Man kann das Schutzblech schnell vom senkrechten Halterohr abnehmen ohne den Verdrehwinkel der Haltestangequer zu verändern. Als weitere Stabilitätsmaßnahme habe ich noch eine Abstützung mit einer Spannzange, aus einem Schwerlastdübel gefertigt, gebaut. 4 mm blankgezogenes Rundmaterial entsprechend etwas geknickt wird mit einer Klobenschraube für Schutzbleche am Schutzblech befestigt. Die Spannzange steckt dabei in den nach oben offenen sekrechten Halterohr.
Der Gepäckträger ist ein neu lackierter Standardgepäckträger aus dem Sperrmüllhaufen meines Nachbarn, als der auszog. Dieser wird vorne mit zwei langen Stellschrauben M6 und 2 Stk. 26mm Edelstahlrohrschellen von Roseversand am oberen Sitzrahmen befestigt. Hält bombig und hat bisher noch keine Schwierigkeiten bereitet. Der Dynamo ist aus dem Supermarkt für 6,50€ und wird mit einem 3 mm dicken Blechstreifen 20x65 mit 2Stk. 16mm Rose Edelstahlschellen an der schrägen Kettenstrebe befestigt. Hierzu ist jedoch der serienmäßige Mantel gegen einen Mantel mit Dynamolaufbahn auszutauschen und es sollte ein Gummischonkopf auf dem Dynamo montiert sein. Stoppt natürlich ganz schön so ein Dynamo. Deshalb habe ich mittlerweile einen 6 V Bleigelakku mit 10Ah oben hinter dem Sitz unterhalb des Gepäckträgers montiert. Mit einem Umschalter kann ich nun wahlweise auf Akkubetrieb oder Dynamo umschalten. So alle 3-4 Wochen muß der Akku mal geladen werden.
Der hintere Umwerfer bereitete noch etwas Schwierigkeiten. Bedingt durch die nach oben abwinkelte Radgabel kommt der Teil mit dem aufgdruckten Deorezeichen ab den 4 Gang an gegen die Unterseite des Rahmens. Hierdurch bedingt mußte immer ein Gang weiter geschaltet werden als erforderlich und dann zurück um den gewünschten Gang zu bekommen. Mit der Justierschraube (eine längere wurde ebenfalls ausprobiert) konnte dieser Fehler nicht behoben werden)
Abhilfe: Steckachse umdrehen, sodass der Spannhebel sich auf der rechten Seite befindet. Diesen so einstellen, dass er direkt nach hinten ganz leicht nach oben zeigt. Durch die Bohrung des Hebels und das obere Umwerfergelenk einen Kabelbinder montieren und diesen so einstellen, dass bei den kleinen Ritzeln der Umwerfer soweit hinten bleibt, dass er nicht mehr den Rahmen berührt. Nun funktioniert die Schaltung einwandfrei wie gewünscht.
Das hintere Schutzblech wackelte doch zu sehr. Es hat deshalb noch eine Halterung vorne aus 2x15 mm Alustreifen(Baumarkt) bekommen. Dieser ist mit 2 Kunststoffschrauben M5 am Blech und einer Blechtreibschraube 6,5mm auf der Rahmenunterseite am geraden Teil befestigt. Dort befindet sich nämlich schon eine passende Bohrung, in die nur die Schraube hereingedreht werden muss.
 
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Der Individualismus macht aus uns eine Gemeinschaft. :D

Die Federn hatte ich noch im Keller herumliegen, ansonsten hilft die Firma Gutekunst, ich glaube die fertigen sogar individuell auf Kundenwunsch.
Weiß zufällig jemand so ungefähr was die Umrüstung auf H-Bremse kostet wenn man es nachträglich selber macht?
 
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Witzigerweise hatte ich mit den Kenda keine Probleme, meine Freundin aber schon - sie hat sich in den letzten drei Tagen drei Platten eingefangen und shoppt grad nach unplattbaren...

Hallo

Bei 24" weiß ich nicht, aber für die vorderräder (20") kann ich, was pannensicherheit angeht, zu ContiContact raten.

MfG
Andreas I.
 
Ich grab das hier mal wieder aus mit einem Nachtrag zu den ungleichmäßig ziehenden Bremsen:
Als ich den Beitrag oben geschrieben habe war meine Sitzhaltung noch recht aufrecht und ich hatte die original kenda Reifen vorne drauf, da hatte ich mit etwas früher blockierendem rechten Vorderrad keine Probleme, weil die in aller Regel nicht ausreichte um das Hinterrad zum abheben zu bringen, stattdessen ist halt einfach das Vorderrad gerutscht.
Jetzt habe ich eine deutlich stärkere Lehnenneigung und sitze daher auch weiter vorn. Dazu habe ich jetzt vorne Energizer plus Reifen die bei Trockener Fahrbahn ganz hervorragend haften, und die Kombination führt dazu, daß ich jetzt auch sehr leicht das Hinterrad in die Luft bekomme. Wenn ich sofort voll bremse ist alles gut, dann blockieren beide Vorderräder, aber wenn das linke nicht blockiert ist das bei hohen Geschwindigkeiten echt gefährlich. Ich werde mich wohl auch nach einer anderen Lösung umsehen.
 
Hei, ich war ja ewig nicht aktiv hier *schäm*

Wollte auch mal was zur Viper loswerden. In meinen Augen ein oft unterschätztes Trike.
Ich fahre meine jetzt schon seit 4 Jahren. Ist die mit der 3 fachen Kettenumlenkung. Das werde ich in der nächsten Zeit umrüsten auf eine Umlenkrolle. Spart Kraft! Vor 2 Jahren nach einem Unfall mit ner Skaterin, die das Rechtsfahrgebot nicht kannte habe ich folgende Umbauten vorgenommen:
52iger Kettenblatt vorne
Klickpedale - bin einmal abgerutscht. Nie wieder ohne!!!
Umwerfer vorne weg
Hinten eine Nuvinci360 mit 13 Zähnen

Anstehen tun folgende Umbauten:
Kettenführung wie seit 9/2012
Vorne dual hydraulische Bremsen

Ich habe immer noch die Reifen drauf die ich mit der Viper erwarb (Big Apple) die sind auch fällig. Werden auf jeden Fall durch schmalere ersetzt. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt so bei 23km/h Max. 48-50 da ist sie wirklich nervös wie schon so oft beschrieben.

Würde ich sie wieder kaufen ?
SORRY NEIN JETZT WÄRE ES DIE VENOM (oder Das?) DAMALS LEIDER NICHT LIEFERBAR
TROTZDEM HABE ICH VIEL SPASS MIT DER GIFTSCHLANGE... nicht so durchtrainierte Rennradler kann man schon mal ärgern
 
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Wie hast du die Trigger am Lenker angebracht? Gibt es da Bilder von?

Hallo sanktnelsonht

Ich kann dir sagen den Trigger senkrecht montiert, Ganganzeige so das ich soeben sehe wo ich bin. Absolut klasse für mich.

Viele Grüße von Roland

[Zitat repariert ... könntest Du auch selbst sehen/korrigieren ... - Reinhard -]
 
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Noch ein Nachtrag zum ausgeschlagenen Achsschenkellager: Nach dem Tausch der Lager musste ich die Schraube staendig nachziehen. Das lag wohl nur daran, dass mein Haendler beim Tausch keine neue selbstsichernde Mutter benutzt hat. Ich habe sie jetzt einmal mit Schraubensicherung ordentlich festgezogen, seitdem ist Ruhe.
 
Hi,

seit der Einführung der neuen KMX Modelle hat es einige Verbesserungen gegeben.
zu den einzelnen Punkten:
1. Die aktuellen Rahmen haben eine eingeschweißte Hülse, das hält.
2. Cobra X mit Stollenreifen und Schutzblech sind nicht zu empfehlen, die Schutzbleche passen gut zur Viper R. Die hintere Schutzblechbefestigung wurde verbessert - es werden keine Überlaufstreben mehr verwendet.
3. Habe gerade mal Ortlieb Front und Backroller getestet - da sehe ich kein Problem mit der Schaltung. Sind die Taschen möglichst dicht am Sitz, dann sollte die Schaltung feinwandfrei laufen.
4. Ja, bei günstigen Schalthebeln haben die Züge keine Niro-Qualität. Das findet man auch bei anderen Trikes, soweit ich weiß z. B. beim Geckko fx für 2290 Euro. Bei den Trikes, die wir nach Kundenwunsch montieren verwenden wir Edelstahl-Züge.
5. Wir verwenden wie einige andere Hersteller auch Standard-Bleche, die nicht für Trikes optimiert sind.
6. Die serienmäßig verwendete Matte saugt sich voll, deshalb empfehlen wir das Climate Control Polster, das zudem auch mehr Komfort und eine bessere Belüftung bietet.
7. Das sollte nicht sein und ist auch kein bekanntes Problem. Möglicherweise ist die Hülse auf der die Lager sitzen nicht in Ordnung.
8. Die aktuellen Rahmen sind auf jeden Fall dank der Optimierungen im Bereich Rahmenkreuz und Umlenkrolle sehr robust und haltbar.
9. Es gibt aktuell nur eine Rahmengeometrie für Sport und Performance Trikes. Bei ausreichend Luftdruck und spielfreier Montage sollten die Trikes auch bei hohen Geschwindigkeiten noch ruhig auf der Straße liegen. Beim Typhoon F8 kann ich aus eigener Erfahrung schreiben, das liegt auch bei 70 km/h noch richtig gut auf der Straße. Die Spur muss natürlich sauber eingestellt sein, Vorspur 0-2 mm.

Was die Komponentenqualität betrifft - insbesondere die der Züge - da ist bei Trikes zwischen 1149 und 1499 Euro einfach ein schmales Budget. Wenn da an einigen Stellen teurere Komponenten verbaut werden, macht sich das beim Gesamtpreis schon bemerkbar.

Viele Grüße aus Emsdetten
Rainer
 
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