Entdeckung der Langsamkeit

Schau mal in meine Blog Einträge, da steht einiges über meine Erfahrungen mit den Thys Ruderrädern, vielleicht hilft es wieder rein zu kommen. Leider sind durch die Umstellung der Forensoftware alle Bilder verloren gegangen und ich kann die Blogeinträge nicht bearbeiten, um sie wieder einzufügen.
Prion
 
@Prion Habe gerade deinen Blog gelesen -- sehr interessant! Ich war frueher selbst Ruderer und das sieht ja schon echt nach einer netten Alternative aus.

Eine Frage habe ich allerdings -- ich bin leider zu bloed, ohne Navi klarzukommen, deswegen frage ich mich, ob man das vernuenftig festmachen kann, dass es nicht stoert und man es trotzdem waehrend der Fahrt gut ablesen kann?
 
@Prion Habe gerade deinen Blog gelesen -- sehr interessant! Ich war frueher selbst Ruderer und das sieht ja schon echt nach einer netten Alternative aus.

Eine Frage habe ich allerdings -- ich bin leider zu bloed, ohne Navi klarzukommen, deswegen frage ich mich, ob man das vernuenftig festmachen kann, dass es nicht stoert und man es trotzdem waehrend der Fahrt gut ablesen kann?

Kommt auf die Qualität Deiner Augen an ... es bewegt sich ständig hin und her.

In diesem Zusammenhang ... ich vermisse am Thys meinen geliebten Spiegel (beim Zox flach auf den Lenkerbogen gelegt ... mal sehn wo der Platz findet
 
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@Prion Ich war frueher selbst Ruderer und das sieht ja schon echt nach einer netten Alternative aus.
Dann hast du schon mal die richtige Rumpfmuskulatur und wirst ganz schnell auf ein Niveau kommen, das Spaß macht.

ich bin leider zu bloed, ohne Navi klarzukommen, deswegen frage ich mich, ob man das vernuenftig festmachen kann, dass es nicht stoert und man es trotzdem waehrend der Fahrt gut ablesen kann?
Ich habe einfach mein Handy in einer halbwegs wasserdichten Hülle am Lenker. Man lernt schnell, in dem Moment hinzuschauen, in dem der Lenker einem am nächsten ist und seine Bewegung umkehrt. Ich mache heute Nachmittag mal ein Foto davon.
 
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Kommt auf die Qualität Deiner Augen an ... es bewegt sich ständig hin und her.

In diesem Zusammenhang ... ich vermisse am Thys meinen geliebten Spiegel (beim Zox flach auf den Lenkerbogen gelegt ... mal sehn wo der Platz findet

Ich habe zwei Spiegel dran, den von Thys auf der Klingel und einen Zefal am Lenker. Der Thys Spiegel ist okay, verkleinert aber stark, so dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, die Geschwindigkeit oder sogar das Vorhandensein von Autos vor einem Hintergrund zu erkennen, von dem sie sich nicht vernünftig abheben. Der Zefal Spiegel ist diesbezüglich besser, verkleinert nicht so stark, hat aber auch ein kleineres Gesichtsfeld. Er passt gerade als Lenkerendstopfen in den Lenker hinein.
Spiegel.jpeg
Ich werde demnächst mal wieder einen Helmspiegel ausprobieren, hat einer damit Erfahrung und kennt einen guten?
 
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So geschafft!
Die erste Nachtfahrt ... dazu konnte ich mich schon lange nicht mehr motivieren. Und der erste ernsthafte Hügel.
Bei dieser Fahrt habe ich schon etwas mehr aufs Schalten konzentriert und gleichmäßigerer Verteilung des Krafteinsatzes auf Arme und Beine. Jetzt hab ich auch kein Schmerzen mehr in der Hüfte, dafür aber Muskelkater (eigentlich nur einen leichten Anflug davon) in den Armen, Beinen und Bauch ... solo hatte ich mir das vorgestellt. Der Bauch ist auch schon vieeel dünner:sneaky:. Tacho funzt jetzt auch ... und was muss ich feststellen ... Gefühl und Wirklichkeit müssen noch zueinander finden. Wenn es leicht ansteigt, hatte ich ohne Tacho das Gefühl gleich stehen zu bleiben. In Wirklichkeit müssen nur meine schlaffen Muskeln plötzlich viel mehr leisten. Der Geschwindigkeitsverlust ist gar nicht so dramatisch, wie er sich anfühlt. Die kleinen Steigungen in Altenberge eiere ich allerdings noch hoch ...geht aber besser als erwartet.
Einen Nachteil hat der Tacho allerdings, ich weiß jetzt wie schnell ich war ...
Und ich weiß nicht wie man das Ding in der Ebene über 40km/h kriegt ... höhere Schlagfrequenz?
 
Mein Tipp um schnell schneller zu werden: Nicht so fest zupacken. Im Ernst. Anfangs tendiert man dazu, sich am Lenker festzuhalten und verkrampft schnell völlig, ohne dabei zu merken, dass ein ganz großer Anteil der investierten Energie überhaupt nicht in Bewegung umgesetzt wird. Das mag sogar akzeptabel klingen, wenn man als Vorsatz mitbringt, sich ordentlich auszupumpen, aber auf Dauer befriedigt es einen auch nicht.
Ein gutes Indiz wie es einem beim Fahren geht ist die Stellung der Hände und des Oberkörpers. Bei der Vorwärtsbewegung des Lenkers sollten in erster Linie die Arme nach vorn gehen und dabei möglichst wenig Gegenwehr leisten, erst in zweiter Linie der Oberkörper. Beim Heranziehen des Lenkers auf zwei Dinge achten: Die Hauptarbeit muss aus den Beinen kommen und die Hände sollten den Lenker nicht vollständig umgreifen. Die Grundglieder der Finger gestreckt lassen und den Lenker mit den Fingern, nicht der ganzen Hand heranziehen.
Je lockerer und runder dieser Bewegungsablauf wird, desto schneller kommst du voran und der Trainingseffekt ist mindestens derselbe, aber du hast in derselben Zeit eine längere Strecke zurückgelegt und fühlst dich besser und ausgewogener trainiert. Mach weiter so, wahrscheinlich kannst du dich schon bald nicht mehr daran erinnern, wie du dich am Anfang gefühlt hast, das schaffen wollen ist mindestens die halbe Miete.
Viele Grüße
Prion
 
Mein Tipp um schnell schneller zu werden: Nicht so fest zupacken. Im Ernst. Anfangs tendiert man dazu, sich am Lenker festzuhalten und verkrampft schnell völlig,

Hallo Prion!
Danke für die Tips. Soll nicht überheblich klingen, aber soweit bin ich schon. Als früherer Segelflieger, weiß ich dass man am entspanntesten mit zwei Fingern am Steuerknüppel fliegt. Umklammer ist eher ein Zeichen von Stress.
Ich bin mal gespannt, wann ich den Kniff zum SpeedMax rausfinde. Nicht das ich die ganze Zeit bolzen will, aber es würde mich schon interessieren was geht. Im Moment bleib ich bei 39,5 hängen und hätte auch keine Idee wie ich da drüben kommen soll ... aus eigener Kraft in der Ebene
 
Im Moment bleib ich bei 39,5 hängen
Überprüf mal die Länge vom Antriebsseil und Gummiseil. Das Gummiseil begrenzt den höchsten Gang. Schalte im Stand in den höchsten Gang und schiebe den Fußschlitten in die Endposition Deiner Beinlänge. Jetzt sollte noch eine knappe halbe Wicklung vom Antriebsseil auf der Schnecke sein. Ist es deutlich mehr, musst Du das Gummiseil etwas verlängern. Schau Dir mal die Videos dazu auf der Webseite von THYS an.
 
Jetzt sollte noch eine knappe halbe Wicklung vom Antriebsseil auf der Schnecke sein.
Danke!
Ich hab jetzt noch 1,5 Umdrehungen auf der Schnecke -> jetzt ist bei 42km/h Schluss :)

Heute 40km gefahren und ein paar leichte Steigungen in Havixbeck mitgenommen ... die ich eigentlich erst noch meiden wollte. Klappte schon besser.
Auf dem Rückweg glatte Straße mit leichtem Rückenwind ... bald bin ich im Flow ... goiles Feeling.
Die Brücke am Rüschhausweg über die Autobahn konnte ich diesmal gut "wegdrücken". Beim ersten Mal dachte ich noch "auweia". Da hatte ich auch noch runtergeschaltet und dachte "gleich bleibste stehen". Tacho ist wieder Erwarten ein gute Hilfe. Ich sehe das ich gar nicht soviel langsamer werde, wie es sich anfühlt.
Heute den ersten RRler eingeholt. Bergauf dran geblieben und dann eingeholt ... mein Stolz schwand als ich sah, dass der in Turnschuhen ohne Klickpedale unterwegs war.:rolleyes:
 
Das habe ich schon fast befürchtet, dass das nicht lange gutgeht...
Rennfahrer bleibt Rennfahrer:eek::D

Mein Schnitt ist nach wie vor langsam ... macht auch nix. Ich schau jetzt auch nicht dauernd auf den Tacho ... der ist auch ziemlich schwer einsehbar direkt über dem Holm vor dem Lenkergelenk montiert ... vermutlich war der Vorbesitzerin das Kabel zu kurz bis nach ganz oben.

Ich wollte aber schon mal sehen wie die Kiste max. läuft. Wenn Derk damit 3h lang 40km/h fährt, muss ja irgendwo ein Fehler sein (bei mir oder am Rad), wenn bei mir, auch nur für einen Moment, bei 39 Schluss ist.
 
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jetzt ist bei 42km/h Schluss
Da geht noch was. Top-Speed schafft man mit folgenden Maßnahmen:
1) Den Weg des Kraftschlags ganz ausnutzen. (Die Beine beim Leerschlag bis zum Anschlag anziehen.)
2) Die ganze Körperspannung ausnutzen. (Nicht auf dem Hintern sitzen bleiben beim Kraftschlag.)
3) Den Leerschlag schneller ausführen als den Kraftschlag.
 
Kann ich alles unterschreiben was @rowjoh sagt. Zusätzlich noch zwei Tipps:
4) Man hält hohe Leistung länger, wenn man variiert zwischen "Spannung zwischen Fuß und Hand" versus "Spannung zwischen Fuß und Becken"
5) Gelände ausnutzen, runter mittreten solange es geht, durch die relativ gute Aerodynamik kommt die "Wand" ziemlich spät.
 
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