Wie komme ich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit?

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So, nach meiner erfolglosen Recherche, muß ich jetzt doch mal hier nachfragen.
Ich möchte gerne jeden Tag mit meinem Rad zur Arbeit fahren (können).(20 km, 190 Hm)

Aber das klappt bisher nicht.

Was bisher geschah:

In meinen bisherigen 48 Lebensjahren sah es so aus:
Kinderzeit: normale Sportliche Aktivitäten , viel draußen , Radfahren Fussballspielen etc.
Als Jugendlicher bis junger Erwachsener Kampfsport regelmäßig, zusätzlich schwimmen, hin und wieder Radfahren.
bis hierhin war ich noch recht fit und kannte keinen Figurprobleme.

Danach folgte Bundeswehr und 20-25 Jahre "Ziwilisationskranheiten" wie motorisierte Fortbewegung,
kein Sport mehr, Falsche Ernährung, Rauchen und Gewichtszunahme.

Vor ein paar Jahren fand ich dann wieder gefallen am Radfahren mit MTB und Trekkingrad, Kilometerleistung pro Jahr < 1000 km.
In 2012 kaufte ich mein erstes Trike, stellte fest, das mir die Reichweite zu gering ist und baute einen Pedelecmotor ein.
Nun war ich zwar nach jeder Fahrt immer noch (genau so wie ohne Motor) ziemlich fertig aber die Reichweite stimmte.
So legte ich in 2012 4000 Km mit (für mich) reichlich Arbeitsfahrten zurück.
Letztes Jahr wurden es weitere Touren, weniger Stromverbrauch, mehr Arbeitsfahrten und immer öfter 2-3 Tage hintereinander.
Da schaffte ich knapp 4000 Km.
Dieses Jahr habe ich knapp 2000 hinter mir.

Mein Problem ist nun folgendes:
Wenn ich 2 Tage hintereinander mit dem Rad zur Arbeit fahre, geht das gerade noch.
Am dritten Tag, bin ich schon so platt das hier abends nichts mehr läuft.
Nach dem vierten geht abends rein gar nichts mehr und den fünften habe ich bisher (zeitlich) nicht geschafft.

So geht das natürlich nicht weiter, dann steigt mir die Familie aufs Dach.

Bin ich einfach nur zu ungeduldig und muß einfach noch ein paar Jahre weiter fahren bis das geht?
Oder Soll ich einfach ein paar Wochen so weiter machen und dann wird das schon werden?
Der Körper passt sich ja eigentlich an Belastungen an ......


Gesucht ist also ein Lösung, die mich in die Lage versetzt jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können und
dennoch meine Aufgaben abends (Haushalt, Garten etc.) erledigen zu können.

Ich freue mich schon riesig auf eure Vorschläge.

Gruß Edgar
 
Hallo,

das könnte schon der Beginn des Übertraining sein. Ist nicht schön und du darfst dann auf keinen Fall mehr Rad fahren. Sonnst wirds nicht nur schlimmer sondern leider verschlechtert sich dann auch deine Kondition. Pause machen ist genau das richtige. Als Tipp kann ich dir geben, gib deinen Körper mehr Pause. Also fahre mal nur jeden zweiten Tag zur Arbeit anstatt 2-3 Tage hintereinander. So kann sich dein Körper etwas erholen. Auch die Leistung etwas raus nehmen kann wunder wirken, also mal etwas langsamer. Schon 1-2 km/h kann so was ausmachen. Wenn du dann das Gefühl hast, das du die Stecke schafft, ohne völlig Platt zu sein und du das auch über mehrere Wochen durchhältst, würde ich dann vorschlagen, in deiner Freizeit an diesen Pausentagen mal ein paar Runden zu drehen. Solltest du am nächsten Tag das Gefühl haben, das du Platt bist, dann mach eine Pause und fahre dann erst mal nicht in diesen Pausentagen. Aber regelmässig ausprobieren, ob es dann geht. Wichtig ist, nach 3 Tagen Radfahren ist ein Tag Pause unvermeidlich. Daher, mehr als 3 Tage am Stück solltest du deinen Körper eine derartige Belastung erst mal nicht aussetzen. Kann aber später sinnvoll sein, diese Regel zu brechen. Aber da bist du noch lange nicht.

Wichtig ist, wie immer nicht zu übertreiben. Also so eine kleine Runde nicht über 20 km sondern mal etwas weniger. Also z.b. 10 km. Wichtig ist, auch mal kräftig in die Pedale zu treten und sei es nur für 5 min. So setzt man dann Leistungssptizen die den Körper reizt. mehr zu machen und damit verbessert man auf Dauer seine Kondition. Das kann man z.b. auf den Heimweg machen, wenn man nur noch etwa 30-40 min. fahren wird.

Im Allgemeinen Passt sich der Körper an die Belastung an, die Gefordert wird, aber man muss ihn eben Zeit geben. Das geht alles nicht von heute auf morgen.

Was bei mir hilft, wenn ich längere Strecken zurück lege, ist ein Pulsmesser. Wenn du erst mal ungefähr weisst, wo deine Werte sind, kannst du abschätzen, wie hoch dein Puls sein sollte, damit man diese Strecke schafft, ohne völlig ausgebrannt zu sein.

Das sind so meine Erfahrungen, was dies angeht. Vieles habe ich auch durch einschlägige Literatur gelernt. Wichtig ist, Pause ist Bestandteil des Trainings. Also schäme dich nicht, wenn du nur alle 2 Tage zur Arbeit fährst. Das gehört zum Training.
 
Ich finde es wichtig regelmäßig Pausen zu machen, am Anfang vielleicht einfach nur jeden 2. Tag zu fahren? Montag, Mittwoch, Freitag und in der Woche danach dann Dienstag und Donnerstag.
Mir hilft es auf meiner Arbeitsstrecke enorm das ich (meistens) nur eine Strecke mit dem Rad und die andere mit Hilfe der Bahn fahre (meistens zurück mit dem Rad, manchmal auch andersrum). Ab und an habe ich auch Begleitung, oder ich fahre nicht die eine sondern die andere Strecke. Gerade das "alleine" fahren liegt auch nicht jedem, manche brauchen Musik / ein Hörbuch oder oder oder.
Zu viel auf Zahlen würde ich gar nicht gucken. Eher im Wohlfühlbereich fahren, an manchen Tagen geht es schneller und an anderen halt nicht. Manchmal hat man auch Knie und oder Rücken oder Kopf und das können die Zahlen ja auch nicht einplanen.
Im Zweifelsfall: Bleib an der Sache dran und probier undschiedliches aus, aber jeden Tag fahren würde ich nicht wenn es einem nicht gut dabei geht.

Jana
 
Eins verstehe ich nicht ganz: Obwohl Du ein Ebike hast, bist Du überlastet? ...oder kommt die Überlastung bei 3 Tagen ohne E-Unterstützung?

Wenn Du oft müde bist, mutest Du dir vielleicht schon zu viel zu. Steigere Dein Pensum also langsam(er). Warum nicht 2-3 Monate lang nur zwei Fahrten pro Woche (immer mit Ruhe- bzw. Ebike-Tag dazwischen), dann 1-2 Monate drei Fahrten pro Woche (Mo-Mi-Fr) usw.? - Das wichtigste ist, sich nicht zu überlasten (sonst geht der Spaß verloren) und regelmäßig zu fahren. Das regelmäßige Fahren ist so wichtig, weil gerade ein Anfänger den Zuwachs an Form genau so schnell verliert, wie er ihn gewonnen hat. Die Müdigkeit nach der Belastung wird immer weiter zurückgehen, je fitter Du wirst, selbst wenn Du dich erheblich stärker und länger belastest.

Die Kilometerleistung von 200 km/ Woche, d.h. ca. 10000 km im Jahr, ist für Hobbyradsportler eine relativ geringe Belastung. Du solltest Dir aber schon 2-3 Jahre geben, dahin zu kommen. Die Anpassung von Muskulatur/Herz/Kreislauf an Ausdauerbelastungen ist ein mehrjähriger Prozess!

David
 
Hallo Edgar,

.. Danach folgte Bundeswehr und 20-25 Jahre "Ziwilisationskranheiten" wie motorisierte Fortbewegung,
kein Sport mehr, Falsche Ernährung, Rauchen und Gewichtszunahme ..

das Rauchen schadet der Leistungsfähigkeit ungemein. Nicht zwangsläufig (so schnell) gesundheitlich, aber (sofort und nach jeder Kippe wieder!) leistungsmäßig.

Ich habe es vor mehr als 10 Jahren "von jetzt auf gleich" abgesetzt. Dennoch hat es fast 10 Jahre gedauert, diverse durch das Rauchen erzeugte (von den anderen Perma-Krankheiten nicht beeinflusste) Dinge wieder loszuwerden. Die Auswirkungen unterschätzen viele brachialst.

Hast Du damit wieder aufgehört oder rauchst Du immer noch?

Falls Du immer noch rauchst, tue Dir selber einen Gefallen: Rauche 2 Stunden vor dem "Training" aka Heimfahrt/Hinfahrt nicht und erst wieder, wenn Du zuhause bist. Stattdessen iss' vor dem Losfahren etwas (eine Kleinigkeit, kein Zuckerflash). Wenn Du Dich vom Nicht-Rauchen ablenken musst, knabber' halt etwas ballaststoffreicheres in der Zeit.. Ist so mein Tipp als "Momentan-nicht-Radfahrer-aber-dennoch-Sportler".

.. Wenn ich 2 Tage hintereinander mit dem Rad zur Arbeit fahre, geht das gerade noch.
Am dritten Tag, bin ich schon so platt das hier abends nichts mehr läuft.
Nach dem vierten geht abends rein gar nichts mehr und den fünften habe ich bisher (zeitlich) nicht geschafft ..

Klingt nach Überlastung, wie von anderen bereits erwähnt.

.. Gesucht ist also ein Lösung, die mich in die Lage versetzt jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können und
dennoch meine Aufgaben abends (Haushalt, Garten etc.) erledigen zu können ..

E-Technik ersetzen (durch leistungsfähigere), tunen, (in Bureaucracy-Gurrmania) "illegalisieren", den Akku durch zwei oder einen stärkeren ersetzen, den Controller tunen (Shunt aufdoppeln oder dick verzinnen, Akkuspannung erhöhen (soweit Controller es verkraftet)), ...

Da gibt es viele Möglichkeiten, Dein Problem direkt und ohne Schmerzen zu lösen. Diese sind..

- .. günstig
- .. an die technischen Kenntnisse und Fähigkeiten: anspruchslos
- ..Vitamin-B(eziehungen)-fern.

Wähle 2, nicht 3..

Empfehlenswert hierfür: Pedelecforum (in weiterem Sinne des "nicht-erwähnten Faktentums" legal), Endless-Sphere (nicht zwangsläufig legal). Ich hoffe, Reinhard lässt es wenigstens als gutgemeinten Tipp in die Richtung stehen.

Regelmäßiges Training ist, wie bereits genannt, wichtig. Der Körper muss sich an den Aufbau gewöhnen, um den Abbau als etwas unnatürliches kennenzulernen (und somit die Zeit bis zum Abbau bei "Pausen" zu verlängern). In Anbetracht dessen:

.. (20 km, 190 Hm) ..

..rate ich Dir, den Motor an den Bergen intensiv einzusetzen und zum Training lieber eine (an Deine Konstitution angepasste) längere, aber weniger intensive Runde im "Flachland" zu drehen (oder das Hügelige mittels gezielter oder "stärkerer" Elektrounterstützung zum Flachland trainingsmäßig auszubessern). Das kannst Du immer noch, wenn Deine Konstitution weiter verbessert wird, zurückdrehen.

Allerdings frage ich mich ebenfalls, wie auch David:

.. Eins verstehe ich nicht ganz: Obwohl Du ein Ebike hast, bist Du überlastet? ...oder kommt die Überlastung bei 3 Tagen ohne E-Unterstützung? ..

?

So, und nun etwas Offtopicmäßiges, was mich persönlich interessiert:

Hallo David,

eine Frage am Rande, ganz kurz und knapp:

.. Das wichtigste ist, sich nicht zu überlasten ..

Was würdest Du tun, wenn Du die Wahl hast, zwischen (nicht Radsporttechnisch, aber Sporttechnisch):

- ..nicht überlasten, dafür treten durch reduziertes Training verstärkt nicht auf anderen Wegen (ausser durch Medikamente in steigender Intensität und Häufigkeit) behebbare, andere Schmerzen/Krankheiten/Komplikationen auf (nach anfänglich 6-9 Tagen ohne Training, mittlerweile 0-2 Tagen ohne Training, obwohl Du wirklich gerne mal eine Pause einlegen würdest)?

- ..überlasten, die anderen Dinge treten nicht auf, dafür entsteht Demotivation, Probleme durch die Überlastung, usw. usf.?

Das würde mich wirklich interessieren. Danke schon im Voraus.
(Fussnotiz an mich: Umziehen oder fähige Mediziner dazu motivieren, hierher zu ziehen und auffindbar zu sein.)

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten.
Teilweise weist ihr auch das gleiche hin, deshalb fasse ich meine Antworten mal zusammen:

Kommen wir erstmal zum Fahren selbst.
Ich strenge mich dabei an, fahre aber nicht auf der letzten Rille.

Der Motor hilft mir die Berge flacher zu bügeln und die Reisegeschwindigkeit hoch zu halten.
Ich brauche genau eine Stunde, gut angestrengt, Klamotten Nass aber nicht ausgepowert.
Ohne Motor fahre ich 1,75 Std und bin ausgepowert.
Ja, außer Bergab läuft er immer mit. Wenn ich es ab und an mal ohne versuche, habe ich am nächsten Tag Zwangspause.

Da ich mit Gasgriff fahre kann ich den Grad der Unterstützung selbst bestimmen und bleibe so auch im Trainigsmodus und fahre nicht im „Bummelmodus“.
Tuning der Elektrokomponenten kommt nicht in Frage, da genug Power im System ist um auch unverschwitzt auf der Arbeit ankommen zu können (getestet), Akku reicht für Hin und Rückfahrt ohne Probleme. @ Reinhard, ich glaube das Elektrothema ist durch ;-)

Ihr sagt, das Training braucht mehrere Jahre Training, OK.
Bin jetzt, wie oben geschrieben im dritten Jahr, insgesamt sind das jetzt etwa 10.000 Km.
Sollte das noch zu wenig sein?

Übertraining?
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber ich vermute dafür ist die Anstrengung zu gering.
Als ich noch körperlich schwer arbeitete, war meine tägliche Leistungsabgabe (gefühlt)höher und dann über 8-10 Stunden….
Da will ich jetzt mal den angesprochenen Pulsmesser nehmen um zu sehen „was da so Passiert“

Regelmäßige Pause, ja ok, leuchtet generell erst einmal ein.
Wenn ich mir aber so Leute wie den liegenden Robert ansehe, die meines Wissens nach (fast) Täglich 80 km von Duisburg nach Düsseldorf zurück legen oder die Radreisenden mit täglich gut 100km am Tag mit Hm für mehrere Wochen mit nur ein paar Tagen Pause und die Berichte der ROAM, halte ich das für sehr fraglich.

Angefangen hab ich ja auch genauso, wie von euch angeraten, erst 1-2 mal die Woche, dann 3 mal, dann 2 Tage Pause 2 Tage seit diesem Jahr öfter 3 mal hintereinander usw.

Vielleicht werde ich aber auch die Vorschläge mal Umsetzen und mehr im Wohlfühlbereich fahren, also etwas langsamer, mehr Motor am Berg und es einfach ruhiger angehen lassen.
nur komme ich mir dabei genauso vor, wie es den Pedelecern immer vorgeworfen wird: „die tun ja nix da braucht man auch gar nicht Rad fahren“ und dann erst könnte ein gewisses Schämen bei mir eintreten. Bisher kann ich immer ruhigen Gewissens sagen: mir hilft der Motor nur…..

Ok, dass das Rauchen Mist ist, ist natürlich klar.
Ich rauche wieder, habe 1, 2, und 3 Jahre zwischendurch mal aufgehört…..
Wenn ich es könnte, hätte ich es schon lange wieder sein lassen…..

VG Edgar
 
Hi Edgar,

Abseits aller Theorie rede ich mal Klartext (wollte Tachilis sagen bin aber gerade nicht sicher wie es geschrieben wird).
20 km 190 hm sind nicht anspruchsvoll. Du brauchst mit eMotor 1 Stunde ergo 20 km/h...das ist nicht schnell...mit -Emotor eigentlich ein Lacher.
De 1,75 Stunde ohne Motounterstützung würde ich sogar alarmierend nennen...

Dein Problem ist ganz klar und ohne Zweifel das Rauchen!

Mögen Gewicht Alter und jahrelange vernachlässigung den Effekt verstärken...aber das Rauchen ist das Kernproblem.

Solange du weiterrauchst brauchst du nirgendwo anders suchen.

PS: Ich bin kein militanter Rauchergegner (aber begeisterter Nichtraucher .-)) und mir ist es herzlich egal ob jemand raucht oder nicht. Ich wollte nur so kurz wie möglich formulieren was dein Text ober hergibt. Deinen Zustand und das Unvermögen ihn zu ändern kannst du nur so erklären...Alleine bist du damit ja nicht, oder?
 
Das Rauchen aufhören - besser Ernähren - Training mit kontrollierter Regeneration ... in der Reihenfolge.

1h 45min für 20km sind in deinem Alter, entschuldige bitte, katastrophal.
Das sind Geschwindigkeiten die mein leider verstorbener Nachbar in seiner schlechten Zeit gefahren ist mit einem Herzbypass. Und der war knapp 70.
 
Ist dein Spur vom Trike eigentlich richtig eingestellt, ich brauche für 24km Arbeitsweg derzeit 32 Minuten, ok, bin seit 2008 auch schon über 100.000km geradelt und im Velomobil ist es schon leichter schneller zum Fahren wie auf den Trike, aber schau dir mal an wie dein Trike Rollt, trotzdem viel Spaß beim Radeln..der Weg ist das Ziel (y)
 
Hi Edgar,

Abseits aller Theorie rede ich mal Klartext (wollte Tachilis sagen bin aber gerade nicht sicher wie es geschrieben wird).
gern (Tacheles)

20 km 190 hm sind nicht anspruchsvoll. Du brauchst mit eMotor 1 Stunde ergo 20 km/h...das ist nicht schnell...mit -Emotor eigentlich ein Lacher.
De 1,75 Stunde ohne Motounterstützung würde ich sogar alarmierend nennen...
Dessen bin ich mir bewußt

Dein Problem ist ganz klar und ohne Zweifel das Rauchen!
....
Solange du weiterrauchst brauchst du nirgendwo anders suchen.
Hm, das habe ich immer versucht mir so schönzureden:
Natürlich ist mit Rauchen keine Spitzenleistung möglich, aber eine gewisse, bessere Leistung gegenüber jemanden der gar keinen Sport treibt, sollte sich einstellen......

PS: Ich bin kein militanter Rauchergegner (aber begeisterter Nichtraucher .-)) und mir ist es herzlich egal ob jemand raucht oder nicht. Ich wollte nur so kurz wie möglich formulieren was dein Text ober hergibt. Deinen Zustand und das Unvermögen ihn zu ändern kannst du nur so erklären...Alleine bist du damit ja nicht, oder?
OK, wenns denn so ist, werde ich wieder mal drüber nachdenken wie ich das ändern kann. Die Auswirkungen in der ersten Zeit sind dramatisch für alle um mich rum - anderes Thema.

Das Rauchen aufhören - besser Ernähren - Training mit kontrollierter Regeneration ... in der Reihenfolge.

1h 45min für 20km sind in deinem Alter, entschuldige bitte, katastrophal.
Das sind Geschwindigkeiten die mein leider verstorbener Nachbar in seiner schlechten Zeit gefahren ist mit einem Herzbypass. Und der war knapp 70.
Boah, das heißt ja komplette Lebensumstände änderung, na kommt ja was auf mich zu.
Jedenfalls kann ich noch vermelden, das "Erfolge" ja trotzdem zu sehen sind. Anfangs ( vor 3 Jahren) war auf der Geraden bei 15 km/h Schluß - mittlerweile halte ich auch länger mal die 20 Km/h durch.
War ich vor 3 jahren Scheintot?

Danke für eure Sicht auf die Dinge. Ist ja nicht so als ob das nicht auch andere Menschen um mich herum schon erwähnten ..... (will man immer allen alles glauben????)

Ich denke die die Zielrichtung ist (wieder mal) bestätigt worden (auch wenn ich das mit Rauchen und Ernährung eigentlich nicht hören bzw. verdrängen wollte :whistle:)
und ich komme nicht darum gravierende Änderungen einzuleiten ......

Bin halt nur immer wieder verwundert, das ich ab und zu Menschen kennen lerne, die "mir um die Ohren fahren" bei etwa gleichem Alter, welche auch rauchen und keinen Ernährungsplan haben.

VG Edgar
 
Wenn ich mir aber so Leute wie den liegenden Robert ansehe, die meines Wissens nach (fast) Täglich 80 km von Duisburg nach Düsseldorf zurück legen oder die Radreisenden mit täglich gut 100km am Tag mit Hm für mehrere Wochen mit nur ein paar Tagen Pause und die Berichte der ROAM, halte ich das für sehr fraglich.

Diese Vergleiche bringen Dir nicht viel, denn mit Velomobil zu fahren ist schon was anderes als mitm Trike. 100 km/Tag auf einer Radreise sind wahrscheinlich auch mit Deinem Trainingsstand zu erreichen, denn da hast Du den ganzen Tag Zeit zu fahren.

Deine geringe Geschwindigkeit, wenn Du ohne Motorunterstützung fährst liegt z.T. sicher auch daran, dass Du dann trotzdem das Gewicht des Motors und des Akkus mitschleppen musst.

...aber das Rauchen ist das Kernproblem.

Rauchen ist sicher nicht leistungssteigernd, aber so pauschal würd ich Deine Behauptung nicht unterstützen.
Meine 10 Jahre jüngere, nicht rauchende Schwester ist wesentlich schlapper als ich, obwohl ich seit über 40 Jahren rauche.
Leistungsschwächen kann viele Ursachen haben, aber vielleicht ist es auch gar nicht der Fahrer sondern das Rad ist einfach ne lahme Gurke.

Gruß
Geli
 
Diese Vergleiche bringen Dir nicht viel, denn mit Velomobil zu fahren ist schon was anderes als mitm Trike. 100 km/Tag auf einer Radreise sind wahrscheinlich auch mit Deinem Trainingsstand zu erreichen, denn da hast Du den ganzen Tag Zeit zu fahren.

Deine geringe Geschwindigkeit, wenn Du ohne Motorunterstützung fährst liegt z.T. sicher auch daran, dass Du dann trotzdem das Gewicht des Motors und des Akkus mitschleppen musst.
.... aber vielleicht ist es auch gar nicht der Fahrer sondern das Rad ist einfach ne lahme Gurke.
Gruß
Geli
Hi Geli,
130 km am Tag habe ich schon gemacht ( Rheinradweg nach Köln) 70 km ganz ohne Motor, aber am nächsten Tag wollte ich das nicht noch einmal machen.
Nein, das Gewicht ist nicht das Hauptproblem, das macht nur ca. 6% vom Gesamtgewicht aus.
Übrigens, auf der Spezie fühlte sogar das Anthrotech schnell an und das VTX erst.......

VG Edgar
 
Hallo Edgar,

ich fahre seit ca 2,5 Jahren Rad. Vorher war das eher ein Spielzeug.
Mein Arbeitsweg beträgt (je nach Strecke) 10 -13 km. Im ersten Jahr konnte ich keine 2 Tage hintereinander fahren und habe für die Strecke, mit teilweise eingeschaltetem, Motor 1h gebraucht.
Inzwischen schaffe ich die Strecke ohne Unterstützung in 30min. (kaum Höhenmeter) Das ich (noch) nicht täglich fahre, liegt an der bis heute notwendigen Beförderung meine Sohnes.
Ab nächster Woche kann ich Dir sagen, wie es sich bei täglicher Nutzung anfühlt.
Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass Du Dich in die richtige Richtung bemühst und nicht Aufgeben solltest.
Klar lese ich gern von den sportlichen Erfolgen eines liegenden Robert, nur werde ich diese Liga in diesem Leben wohl nicht mehr erreichen.
Dann lieber die Gelassenheit, die in den Beiträgen von Mangorei rüberkommt.
Der Spass an der Bewegung und das integrieren ins tägliche Leben ist mir wichtiger.

viele Grüße Ute
 
So was redet man sich selbst schön, wenn man woanders nichts ändern will ...
Hey, Reinhard,
da bin ich super drin :ROFLMAO:
Aber im Ernst, ich weiß nicht wie gut meines läuft (Eigenbau) und die Runde(n) auf der Spezi sind natürlich nicht wirklich bewertbar.
Wie Schnell @welandi ist, ist ja eigentlich nicht so wichtig, Eher: wie schnell bin ICH mit seinem Trike :whistle:

@Ute danke :)

VG Edgar
 
da bin ich super drin

Nicht nur Du ... Je nach Größe des eigenen Schweinehundes wirst Du überstimmt oder setzt Dich durch.

Was das Rauchen angeht: man kann durchaus von einem Tag auf den anderen komplett damit aufhören. Bei mir ist das schon 'ne Weile her, war nicht einfach, hat aber funktioniert.
 
Stimmen den die technischen Begebenheiten an Deinem Rad? Hast Du "schnelle" Reifen dauf? Stimmt die Spur und der Luftdruck? Schon mal die Kette geölt? Wenn diese Voraussetzungen nicht stimmen, kommen solche Geschwindigkeiten oder eher Wiederstände auch zustande.
Das mit dem Rauchen ist so ne Sache - einer verträgt es, ein anderer weniger. Ich geniesse es, mit Fluppe im Schnabel zu radeln. Aber nicht am Berg...
Der User @Jupp ist auch Raucher, fährt den anderen weg und wartet dann gemütlich dampfend....

Gruss Christian
 
..Da ich mit Gasgriff fahre kann ich den Grad der Unterstützung selbst bestimmen und bleibe so auch im Trainigsmodus und fahre nicht im „Bummelmodus“.Tuning der Elektrokomponenten kommt nicht in Frage, da genug Power im System ist um auch unverschwitzt auf der Arbeit ankommen zu können (getestet), Akku reicht für Hin und Rückfahrt ohne Probleme. …..

Da so eine e-Schiebehilfe von 190 Watt (10 A-24 Volt) bis zu 400 Watt (36 Volt-14 A) Zusatzschub erzeugt (incl.Verluste), wäre das auch als Mofa zu fahren. Deine Trainingseinheiten kannst Du dir doch per Gasgriff draufschalten. Entweder bist Du Stromsparer oder übermotiviert. Kopfsache ?
 
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