Umwerfer Evo-Ks: Welchen? Wie?

  • 60 - 40 = 20 (@Karspeed, Dreifachkurbel): funktioniert, aber brauchte Käfigverlängerung

Auch wenn für dich nicht wirklich wichtig, weil du 2 fach fahren möchtest.

Diese Maßnahme war mehr oder weniger meiner Körpergröße -kleine Frau halt- geschuldet und das Evolution war für mich ein riesiges Schiff. Bei längeren Beinen wäre das nicht nötig gewesen.

Desweiteren kann man das nicht eins zu eins auf das S übertragen.
 
Naja, ohne hartlöten, Du kannst versuchen den Umwerfer Heiß zu machen und abkühlen zu lassen, dann kann man eventuell Löcher reinbohren und das ganze sauber verschrauben? Ne Lötlampe kostet 25€ Messinglot mit Flussmittel ist sehr günstig ;-)
 
... und vielleicht reicht die Rückstellkraft des Leertrum-Rohrs sogar zum Hochschalten

Wenn man das Leertrum noch etwas versteift. Z.B. eine Carbon-Stange dranklemmen, die dann wie eine Blattfeder wirkt.
Achtung, die E-Type umwerfer sind für MTBs, da kann man die höhe also Abstand tretlagerachse zu Umwerfer nur minimal verstellen. Das wird bei so einem großen Kettenblatt niemals Funktionieren, ohne dass man da Bastelaufwand reinsteckt, sich also eine längere Grundplatte feilt oder besser lasern lässt.

Ja, ich wollte die Halterung sowieso selber bauen (und nicht am Tretlager befestigen, sondern direkt am Ausleger); und da dachte ich, das geht vielleicht mit einem E-Type einfacher als mit einer Schelle. (Habe gerade keinen Umwerfer da, weiß also nicht, wie man die anschrauben kann.)
 
Die Schelle kannst Du einfach verschieben und verdrehen, bei E-Type hat Du keine Verstellmöglichkeiten, da müsste man dann Langlöcher vorsehen um den überhaupt verschieben zu können.
 
Hab jetzt mal nachgemessen:
  • zwischen der Befestigung der Verstell-Stange und dem kleinen Kettenblatt sind 24 mm, bzw. ca. 25.5 mm bis zur Mitte des kleinen Kettenblatts
  • die Kettenlinie des kleinen Kettenblatts ist üblicherweise 40/41 mm
  • Sitzrohre haben Durchmesser von schätzungsweise 30 mm
  • => Abstand Kettenblatt-Sitzrohr normalerweise 41 - 30/2 = 26 mm
=> Wenn ich an der Befestigung der Verstell-Stange außen eine Halterung hinschraube, hat die gleich den passenden Abstand von den Kettenblättern. Jetzt muss ich mir nur noch anschauen, wie so ein Umwerfer befestigt wird - auf die Schelle will ich natürlich verzichten, und gleich richtig hinschrauben.

Übrigens, kann jemand einen Schalthebel empfehlen? Einen einfachen, möglichst leichten, den ich z.B. an der Verstell-Stange befestige - also z.B. ein Rahmenschalthebel mit Schelle. Weiß jemand was?
 
Wenn ich an der Befestigung der Verstell-Stange außen eine Halterung hinschraube, hat die gleich den passenden Abstand von den Kettenblättern. Jetzt muss ich mir nur noch anschauen, wie so ein Umwerfer befestigt wird - auf die Schelle will ich natürlich verzichten, und gleich richtig hinschrauben.
Wäre das ein Fall für Anlötsockel beim Umwerfer? Sowas könntest Du vielleicht aus Blech nachbiegen.


Viele Grüße,
Stefan
 
Wäre das ein Fall für Anlötsockel beim Umwerfer? Sowas könntest Du vielleicht aus Blech nachbiegen.

Ja, so in der Art; ich habe mir gedacht, den Halter aus einer Carbon-Platte oder einem U-Profil zu bauen (je nach benötigter Steifigkeit). Ich müsste mir auch mal Umwerfer in Realität anschauen, welche Befestigung am besten passt.
 
Ein anlot umwerfer hat ein halbrundes stuck alu drann mit ein m5 drahtloch in der mitte. Das halbrund ist 10mm,konnte mann also mit ein 10 mm bohrer aus ein klotz bohren, und die andere halfte absagen. Das anlot teil hat ein 10 mm halbrunde seite, und aussen wieder halbrund, radius? Konnte mann auch einfach flach lassen.

Ich hatte mal ein ur Baron wo der umwerfer mit ein alufrästeil verschraubt wurde. Das frästeil war ein ziemlich eckiger klotz. Unten in dieser klotz war dann ein m8, oder m10 loch. Da drin ein stuck drahtend und im rahmen ein eingeschweistes teil mit draht. Das drahtend war nicht gerade sondern mit 2 biegungen versehen. Das rad hab ich schon fur 10 jahren verkauft, bilder davon hab ich nicht. Hier mal zwei bilder von einer schelle und das halbrunde teil vom umwerfer.
upload_2014-7-23_20-58-1.jpegimages?q=tbn:ANd9GcRJH9FphQik80QAGSxKKXK5fxrQ7ALcU-vRJggF3kJq6WZet2QEDg
 
@tieflieger, danke für die Bilder! So kann ich mir das gut vorstellen. (Irgendwie hatte ich zuvor nur nichtssagende Bilder gefunden.)

Ich wusste nicht, dass die Schraube nach vorne geht; auf diesem Bild sieht man das schön:
as0rjur06msumbdn1.jpg

Da erscheint mir ein E-Type-Umwerfer besser, wo die Schrauben 90° dazu sind (ohne Tretlager-Halterung verwenden):
Shimano-Deore-Umwerfer-E-Type-FD-M610-E-3-10-fach-a74f5439769157b8bfa02f345ff64ab6.jpeg
 
Erkenntnis: MTB-Umwerfer sind deutlich schwerer als Rennrad-Umwerfer; aber E-Type-Befestigung gibt es nur für MTB-Umwerfer. Vielleicht dann doch ein Rennrad-Umwerfer mit Anlötsockel, wie von @tieflieger vorgeschlagen.

Und als Schalthebel erscheint mir der Dia-Compe ENE ziemlich leicht. (Bei diesen Daumenschalthebeln bzw. Lenkerendschalthebel mit Schelle anstatt Stopfen findet man kaum was zum Gewicht.)
 
So, habe bis jetzt immer noch keinen Umwerfer. Dafür weitere Fragen.

Also: Es werden ja normalerweise Rohrstummel auf den Ausleger befestigt (laminiert oder geschraubt), und daran ein Umwerfer ganz normal per Schelle befestigt. Wollte ich eigentlich gleich nachrüsten lassen. Nur habe ich dabei erfahren, dass man sich dabei sowohl auf die Größe des Kettenblatts als auch auf den Winkel des Masts festlegen muss. Nicht so optimal; und entsprechend habe ich erst einmal Abstand davon genommen. Ich glaube zwar nicht, dass ich in Zukunft den Neigungswinkel arg verstellen werde, und bei den Kettenblättern wird sich vielleicht auch nicht so sehr viel tun. Allerdings sind normale Umwerfer bei den VM-typischen großen Kettenblättern und dem Größenunterschied zwischen den Kettenblättern schon am Limit, gerade, wenn es ein Rennrad-Umwerfer ist.
  • Ist eine fixe Umwerfer-Position ein Problem?
  • Wenn ja, wo genau gibt es am ehesten Probleme?
  • Gibt es andere Befestigungen, die flexibler sind? (Ansonsten muss, wie ursprünglich geplant, eine Eigenkonstruktion her.)
Vielen Dank schon einmal!
 
und? wurde es was?

wie schaut deine Lösung aus?

ad Anlötsockel: ich ab mir mal diese beiden hier besorgt:
20161109_174312~2.jpg 20161109_174420~2.jpg

und überlege mir den Umwerferhalter 3-Teilig zu machen:

sprich:

a) Platten mit Bohrung an den Ausleger laminieren
b) eine Zwischenplatte
c) an diese Zwischenplatte per Langloch die Anlötsockel..

über b) - also verschiedene Zwischenplatten - könnte ich dann Neigung, Entfernung, Abstand zum rohr etc. verändern, indem ich Zwischenplatte b) gegen eine andere mit anderen Bohrungen austausche

der Umwerfer selber hat etwas Spielraum (verschiebemöglichkeit und Drehmöglichkeit) im Anlötsockel

und über Langlöcher in Platte b) könnte man den Anlötsockel auch noch leicht verschieben..
so wäre 1 rotationsebene und 2 translations-Ebenen abgedeckt, ohne neue Zwischenplatte anfertigen zu müssen..

Material ?

CFK-Plattenmaterial, mit Ausschnitten für Gewichtseinsparung ?

keine Ahnung...

ein großes Rohr ist sicher leichter und steifer
 
im AW hatte ich auch einen Anlötumwerfer mit selbstgebautem Halter. Der war nicht am Tretlagergehäuse, sondern - weil beim 65er Kettenblatt die Entfernung zum Mast viel kleiner, als die zum Tretlagergehäuse war - separat am Mast verschraubt (und aus Alu...). Wenn man eh für sich selber maßfertigt kann ich die Befestigung direkt am Mast nur empfehlen, ist viel stabiler. Wie steif ist so fertiges CFK-Plattenmaterial denn? Ich würde ja eher 4-kant-rohr empfehlen oder selber ein U-Profil (so 4-5cm breit) laminieren, das ist sicher biegesteifer als ne Platte.
 
Meine Lösung für Schellenumwerfer hast Du ja gesehen. Sie ist um einige Grad verstellbar, weil der Zweifachumwerfer mit 39-70 ziemlich ausgereizt ist. Weil beim Evo S der Carbonmast schwenkbar ist, muß das so sein. Ich habe das nochmal gebaut für ein weiteres S, dessen Mast kaum verstellt werden muß, da habe ich das Rohr fest angebracht. Funktioniert auch so, muß aber auch nur 39-60 schalten.
 
im AW hatte ich auch einen Anlötumwerfer mit selbstgebautem Halter. Der war nicht am Tretlagergehäuse, sondern - weil beim 65er Kettenblatt die Entfernung zum Mast viel kleiner, als die zum Tretlagergehäuse war - separat am Mast verschraubt Wenn man eh für sich selber maßfertigt kann ich die Befestigung direkt am Mast nur empfehlen, ist viel stabiler.
ja, das sowieso...
vorne will ich mir aber im Tretlagerbereich auch Schraubaufnahmen machen, und einen Abfallschutz für innen anbringen...
der muss ja nicht mitrotieren mit dem inneren Kettenblatt (weil ich hier immer wieder lese, dass ein Abwerfschutz innen keinen Platz hätte)

Wie steif ist so fertiges CFK-Plattenmaterial denn? Ich würde ja eher 4-kant-rohr empfehlen oder selber ein U-Profil (so 4-5cm breit) laminieren, das ist sicher biegesteifer als ne Platte.
ich hab mir eine 6mm dicke Platte gekauft - 295 x 190 mm CFK Kohlefaser - letztens in der Euphorie: "ich fang jetzt an mit Umwerferbau"
35 Euro

also ist schon stabil und steif und schwer.. ist aber im Moment auch die Platte...
wie steif das bleibt, wenn ich anfange, da einen Halter rauszusägen ?

deine U-Profil-selber-Laminieren-Idee gefällt mir da gut/besser
[DOUBLEPOST=1505476098][/DOUBLEPOST]
Funktioniert auch so, muß aber auch nur 39-60 schalten.
ich will natürlich das Maximum.... 28 - 46 (oder 48 oder 52) - 65
 
ich will natürlich das Maximum.... 28 - 46 (oder 48 oder 52) - 65...
Damit ist ein "normaler" Umwerfer überfordert, weil der Umwerferkäfig zuwenig Kettenweg/position nach oben und unten zulässt.
Sprich die Kette streift entweder bei 28 an der unteren Metallbegrenzung oder bei 65 an der oberen Metallbegrenzung des Umwerfers.
Da musst Du zwei Umwerfer zerflexen und per Schweissgerät einen neuen überlangen Umwerferkäfig herstellen.
Mit dieser "Lösung" kann ich jedenfalls nun meine 30-46-65 schalten/umwerfen.

groetjes und A-Dios juchzgi
 
ich hoffe das das mit dem Umwerfer geht den Nobbi verwendet..
er fährt 26 - .... - 65

das das nimma sauber und leicht schaltet ist mir klar...
aber schlimmer als jetzt ohne kanns ned sein ;)
 
...Du könntest mal den Unterschied in cm messen von Deinem 28-er zu Deinem 65-er...
...und das gleiche Spiel dann bei Deinem neuen Umwerfer wo der Abstand mechanisch ja fest vorgegeben ist...Umwerfer.jpg
...danach noch die Höhe der Kette in mm plus 1-2 mm "Luft" für die Kette jeweils oben und unten am Umwerferrand...
Damit kannst Du "vorausahnen" ob Nobbis Wunderumwerfer so einen Abstand von 37 Zähnen schafft...

Was natürlich geht, ist den Umwerfer bewusst schräger/aufrechter zu montieren, weil dann etwas mehr Abstand entsteht als bei der
normalen rechtwinkligen Befestigung.

good luck
 
An deiner stelle wurde ich mal mit ein stuck 6 mm sperrholz mit an geschraubte schelle und umwerfer die ungefahre position vom umwerfer ermittlen. Dabei das ganze dan so herrichten das die gerade brucke zwischen die beiden umwerfer bleche ungefahr in einer linie mit die kette verlauft. Mit kette auf grossen blatt.

Es ist moglich das die seite links unten vom umwerfer mit das dicke tretlagerrohr nicht passt.

Ein 6 mm starkes stuck carbon kann schon einiges vertragen. Wenn du die schelle mit bolzen/mutter drann macht kannst du spater die platte notfalls verdoppeln. Oder mit etwas Carbon tuch und ein stucken pvc electro rohr ein rohr herstellen. Ein stuckchen rundholz/ Besenstiel, 28 mm stark mit carbon druber geht auch ziemlich einfach. Das rohr mit epoxid spachtel in die richtige position befestigen und dann mit carbon verstarken. Nachhet biegen geht dann leider nicht!

Grusse, Jeroen
 
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