Evo-K- und Ks- nervöse Lenkung behoben

Moment mal, es geht hier nur um einen verlegten Anlenkpunkt der Spurstange? Die ist jetzt länger? Das soll den Unterschied machen?

Ich hab beim Quest die Spurstange auf jeder Seite um 2cm verkürzt, also in die Richtung wie es beim EVO vorher war und merke nix...
 
ich sehe schon ich sorge für Verwirrung, ich versuche es nur zu verstehen:D
Ist das der Achsschenkel eines Quests? Da ist doch die Bohrung für die Spurstange genausoweit außen, wie jene für den Querlenker. Dann ist das doch kein Lenktrapez, sondern ein Lenk-Parallelogramm! Und damit hätte es keinerlei Ackerman-Lenkung :D
 
Ist das der Achsschenkel eines Quests? Da ist doch die Bohrung für die Spurstange genausoweit außen, wie jene für den Querlenker. Dann ist das doch kein Lenktrapez, sondern ein Lenk-Parallelogramm! Und damit hätte es keinerlei Ackerman-Lenkung :D
drum habe ich ja auch den weißen Kreis gezeichnet um auf eine andere Geometrie zu kommen.(y)
 
......einem 60mm Stück Gewindestange verlängert Erste Testfahrt mit 45km und auch ich merke einen deutlichen Unterschied. Ich fühlte mich wesentlich sicherer als bei meiner letzten Fahrt. Das Übersteuern ist jetzt komplett weg und der Geradeauslauf stabiler.
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"aus Beitrag 121:
D. h. die Veränderung der zukünftigen Achsschenkelplatte für K und Ks würde einen flacheren Winkels des Lenkhebels, in Richtung 90 Grad, anstreben. Demnach würde eine noch größere Verlängerung der Spurstange als 3cm pro Seite eine Überlegung wert sein. Ebenso eine Verlängerung des Lenkhebels selbst um die Hebelübersetzung zu vergrößern und damit auch den Hebelweg, als die Lenkbewegung selbst."

"aus Beitrag 131:
Für mich bilden die Radstellungsparameter und dann die Lenkkinematik nach wie vor die wichtigsten Faktoren

Hallo Hansi,
mein Vorschlag, wenn Du Zeit hättest, die Gewindestange weiter zu verlängern, so das Du einen 90 Grad Winkel des Lenkhebels zur Fahrzeugquerachse bekommst (man könnte auch noch mehr als 90 Grad probieren), also auf eine Länge der Gewindestange von ca. 90-100mm. Das kannst Du besser abschätzen wieviel länger die Gewindestange noch werden müßte.
Ich sehe da noch ein anderes Fragezeichen in der Achsschenkelplatte aber da habe ich noch keine Erklärung bereit.
Viele Grüße von
DerTristan

[Nutze bitte die Zitatfunktion ... - Reinhard -]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nee isses nicht da die Ausführung des Lenkhebels in der Mitte und die Winkel der Spurstangen von oben gesehen auch Auswirkung auf die Einschlagwinkel Links und Rechts haben.
Das ist was anderes als ne starre Verbindung.
Heiß das, dass bei Tiller-Lenkung grundsätzlich andere Verhältnisse herrschen?
Ist das der Grund, weshalb Milan und Quest anscheinend weniger Probleme mit unruhiger Lenkung haben?
Sind beim Quest in Geradeausstellung Querlenker und die geteilte "Spurstange" also nicht parallel zueinander?
Ich habe zwar ein Bild (vermutlich von einem Quest) wo man diese teilweise sieht, aber halt nur teilweise und auf Grund der perspektivischen Verzerrung kann man die Nichtparallelität schwer einschätzen. Die Zeichnung von velomobiel.nl hilft auch nicht weiter.
Kann da bitte mal jemand messen.
 
Nee isses nicht da die Ausführung des Lenkhebels in der Mitte und die Winkel der Spurstangen von oben gesehen auch Auswirkung auf die Einschlagwinkel Links und Rechts haben. Siehe http://www.velomobile.de/GB/Ressources/Technique/Steering/steering.html weiter unten wo das erste mal ne Mittellenkung auftaucht. Das ist was anderes als ne starre Verbindung.


Hallo Hansi,
ich bin davon ausgegangen das es sich um Lenkwinkel von maximal 5 Grad handelt und da passiert auf den Hebeln unter dem Tiller wenig. So hatte ich das gemeint.
Grundsätzlich ist Dein Einwand korrekt.
Schönen Freitag und vielleicht sehen wir uns auf der Spezi.
Gruß von
DerTristan
 
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Sind beim Quest in Geradeausstellung Querlenker und die geteilte "Spurstange" also nicht parallel zueinander?
......
Kann da bitte mal jemand messen.

Hallo Heinrich,
mit dem messen ist schwierig da ja die Radkästen geschlossen sind, mache ich demnächst mal. So vom reinen Augenschein, habe gerade mal geschaut, würde ich sagen Spurstange und Querlenker sind parallel, wenn doch abweichend ist es mit bloßem Auge für mich unsichtbar.
Gruß von
DerTristan
 
Hallo,

ich habe mal ein paar Linien eingezeichnet.
Anhang anzeigen 64649

Für mein Verständnis sorgt das rote Dreieck für den Lenkrollenradius und die gelbe Linie gibt den Ackermann Auftreffpunkt hier wohl hinter dem VM an.

Ist nicht das Serienteil vom Quest quasi da sehr dicht dran oder habe ich da wieder einen Denkfehler? :whistle:

Hallo Hansi,
was mich stutzig macht ist der große Abstand von Querlenker Gelenkkopf auf der Achsschenkelplatte und Federbeindrehpunkt. Der Abstand könnte geschätzt schon so bei 4cm sein wenn ich das Bild so betrachte. Darüber denke ich gerade nach, was so ein "Zusatzhebel" mit dem Laufrad macht, wohl nach aussen Hebeln beim Einschlag der Lenkung?
Danke und Gruß von
DerTristan
 
Gut, dass Hansi es mal ausprobiert hat! Wenigstens bestätigt das, dass meinen Eindruck von der wesentlichen Verbesserung! Danke schon wieder Hansi!!!
Zu den ganzen theoretischen Diskussionen muss ich sagen, dass ich die Hälfte nicht auf Anhieb verstanden habe. Aber seit hier rote und gelbe Linien gemalt werden habe ich eher den Eindruck, dass ich im Verständnisrennen doch weiter vorne zu sein scheine. ;-)
Natürlich zählt für die gelbe Linie der Schnittpunkt der roten wie Reinhard bemerkte!
Das Rad bewegt sich schließlich um den virtuellen Drehpunkt und nicht um einen willkürlichen Lagerpunkt. Oder anders: Das Rad schwenkt um die beiden Drehpunkte des Längs- und Querlenkers gleichzeitig und daraus ergibt sich eine Bewegung um einen virtuellen Drehpunkt bzw. genaugenommen eine virtuelle Drehachse.
Sonst hätte das Quest ja kein Lenkparallelogramm und würde tierisch radieren. Und das tut es ja nicht, oder?
 
Gut, dass Hansi es mal ausprobiert hat! Wenigstens bestätigt das, dass meinen Eindruck von der wesentlichen Verbesserung! Danke schon wieder Hansi!!!
Zu den ganzen theoretischen Diskussionen muss ich sagen, dass ich die Hälfte nicht auf Anhieb verstanden habe. Aber seit hier rote und gelbe Linien gemalt werden habe ich eher den Eindruck, dass ich im Verständnisrennen doch weiter vorne zu sein scheine. ;-)
Natürlich zählt für die gelbe Linie der Schnittpunkt der roten wie Reinhard bemerkte!
Das Rad bewegt sich schließlich um den virtuellen Drehpunkt und nicht um einen willkürlichen Lagerpunkt. Oder anders: Das Rad schwenkt um die beiden Drehpunkte des Längs- und Querlenkers gleichzeitig und daraus ergibt sich eine Bewegung um einen virtuellen Drehpunkt bzw. genaugenommen eine virtuelle Drehachse.
Sonst hätte das Quest ja kein Lenkparallelogramm und würde tierisch radieren. Und das tut es ja nicht, oder?
dann male doch bitte die Linien so ein wie es richtig ist.
 
Hallo Freunde der The Orie,

die Beiträge in diesen Fahrwerksthreads habe ich mit großem Interesse gelesen! Spannend! Vor allem die praktischen Fahreindrücke und die nicht dazu passen wollenden theoretischen Informationen.

Wir sollten vorsichtig sein, das Fahrverhalten und veränderte Einstellungen und Auswirkungen unserer Velos nur an Ackermann, Lenkrollradius und geteilter oder durchgängiger Spurstange festmachen zu wollen.
Fahrzeugtechnik ist nicht umsonst ein ganzer Studiengang und dennoch benötigen auch die kfz-Hersteller Unmengen Stunden von erfahrenen Meistern des Probefahrens und Verbesserns.

Alleine die kinematischen Bewegungen unserer Velos je nach Beladungszustand, Gewichtsverteilung, Schwerpunkthöhe, Federhärte und -vorspannung, Reifenhöhe/-breite, Reifendrücke/profilierung/Haftung rundum, Spurbreite, Nachlauf, Neigung der Lenkachse, Sturz, aerodynamische Kraftwechsel durch Verlagerung der Zonen des Druckschwerpunktes und Strömungsabrisses etc. bekommen wir realistisch nicht in Geometriebetrachtung und einfache Formel gegossen.
Von dynamischen Verlagerungen wie Einfederung durch Kurven oder Fahrbahnhöhenunterschieden oder Windeinflüssen ebenfalls abgesehen.

Vorschlag: Mehr experimentieren, genau festhalten, bei welchem Modell, Beladung und welcher Fahrwerkseinstellung/Beladung welche "Besten Erfahrungen" gesammelt wurden. Und hier zum Besten geben oder ins Wiki.

Grüße, Antoine
 
Ich versuchs nochmal:
Moment mal, es geht hier nur um einen verlegten Anlenkpunkt der Spurstange? Die ist jetzt länger? Das soll den Unterschied machen?

Ich hab beim Quest die Spurstange auf jeder Seite um 2cm verkürzt, also in die Richtung wie es beim EVO vorher war und merke nix...
 
Ich versuchs nochmal:
Da bräuchte es glaub ich mal ein eklärendes Bild. Auf dem Anlenkwibkel am Federbeon kannst du die Bohrung nur so nach innen verschieben wie ich das nach aussen gemacht hab - Mit einer Adapterplatte. Ausserdem ist das Quest jetzt über Jahre optimiert worden. Da würde ich gar nix machen.
Ich hab mich am K nur damit befasst weil der Unterschied zu Quest, WAW (alte Lenkung vom 009) und Milan so krass war.
Die neue WAW Lenkung kam mir übrigens auch nervöser vor als die alte.
 
Der Hebel sollte weg, also hab ich mir Adapterplatten gemacht die den Anlenkungspunkt der Spurstange etwas nach innen und unten (wegen Tieferlegung) verlegen. Hat perfekt geklappt, kein Unterschied im Fahrverhalten weil die Geometrie sich nicht nennenswert ändert.
 
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