Nabendynamo und Pufferakku

AW: Nabendynamo und Pufferakku

So, der Elektronikladen hatte alles da, ein paar Dinge hat er abgewandelt. Der hat da mehr Plan als ich. Den Varistor hatte er nicht, meinte aber dass ich den eh nicht brauche, jetzt kommt der Thermoschalter auf die Akkus. Ein paar Schalter und Stecker hab ich vergessen, bis jetzt komm ich mit Akkus auf 20€.
 
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Soso, der Varistor ist unnötig. Der Varistor ist der Überspannungsschutz für den Linearregler und wird gebraucht wenn die Akkus voll sind. Dann läuft die Dynamospannung hoch und wird über den Varistor begrenzt. Dieser wird dabei warm- ab 60°C trennt der Thermoschalter die Schaltung für ne Weile vom Dynamo. Wenn Deine Akkus 60°C erreichen ists zu spät zum Abschalten- soviel zum Thermoschalter auf den Akkus.

Als Ersatz für den Varistor eignet sich eine bidirektionale Überspannungsschutzdiode mit 20-24V.

Viele Grüße von
Jens.
 
AW: Nabendynamo und Pufferakku

Ich muss eh nochmal hin um Schalter und Stecker zu besorgen, ich bau das jetzt erstmal testweise und sehe noch etwas Platz vor. Die Spannung am Dynamo will ich auch noch messen.
 
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Die Schaltung ist fertig, bin gespannt ob das funktioniert. Ich hab 3 Anläufe gebraucht, gar nicht so einfach das alles platzsparend auf einer Platine unterzubringen. Jetzt kann ich auch einigermassen löten :eek:

Ich verpacke das ganze noch Wasserdicht in einem Gehäuse (Für den Fall dass das Quest baden geht, wäre nicht das erste Mal), baue den Dynamo ein und hoffe dass ich alles richtig gemacht habe...
 
So, alles verbaut und verkabelt und funktioniert auch soweit. Die Frontlampe funzelt allerdings nur müde vor sich hin und die Hupe tuts auch nicht.
Die Akkus bringen ohne treten auch nur 5,4V. Kann es daran liegen? Und ist das normal?

Oder sind die leer und der Lader lädt nicht? Unwahrscheinlich weil am Ausgang tretend gut 6V anliegen und ich heute über ne Stunde gefahren bin.
 
Wenn das 4 Akkus in Reihe sind, dann sind diese wohl voll, aber damit die LED-Lampe gutes Licht bringt, musst Du möglichst etwas über 7 V haben ... Sprich, die Spannung ist viel zu gering.

Die Hupe tut vermutlich nicht, weil Deine Akkus a) zu wenig Spannung und b) zu wenig Leistung haben.
 
Wie mach ich das jetzt am besten, erledigt sich das mit der neuen Dynamofrontleuchte und vorgeschalteter KSQ von selbst? Oder brauch ich stärkere/mehr Akkus?
 
Wie mach ich das jetzt am besten, erledigt sich das mit der neuen Dynamofrontleuchte und vorgeschalteter KSQ von selbst? Oder brauch ich stärkere/mehr Akkus?

Licht kannst Du ja sicherheitshalber wegschalten, und ein Multimeter hast Du vermutlich: Probiere mal (ausgehend von der Schaltung vom 14.1. hier im Thread) die Schottky-Diode an der Reglerbasis durch zwei in Serie geschaltete Si-Dioden oder ähnliches zu ersetzen, so dass Du am Reglerausgang möglichst genau auf die Ladeschlussspannung der Akkus kommst. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, wie das Licht auf 7,2V reagiert - mal den Strom bei zunehmender Akkuspannung messen und gucken, ob der im grünen Bereich bleibt?


Viele Grüße,
Stefan
 
Wie finde ich die Ladeschlussspannung raus, Akkus in ein Ladegerät und messen? Macht es nicht sowiso Sinn die Akkus mal alle ganz voll zu laden damit sie alle auf das gleiche Niveau kommen? Der Forumslader hat ja keinen Balancer.

Ich weiss nichtmal wozu die Schottky-Diode gut ist, müsste ich da was berücksichtigen wenn ich stattdessen Si-Dioden nehme?
 
Ich weiss nichtmal wozu die Schottky-Diode gut ist, müsste ich da was berücksichtigen wenn ich stattdessen Si-Dioden nehme?

Der Regler stellt zwischen dem Ausgang und der Masse-Referenz (im Schaltplan rechts und unten) seine Sollspannung ein. Da am Ausgang eine Schottky-Diode hängt und Du hinter dieser die 6V haben willst, musst Du irgendwie den Spannungsabfall an dieser Diode kompensieren. Das passiert hier, indem die Referenz um denselben Betrag "angehoben" wird, dazu hängt da eine Schottky-Diode gleichen Typs drin. Wenn Du die Referenz auf noch höhere Spannung legst, geht auch die Ausgangsspannung entsprechend hoch.
Welche Spannungen an den Dioden genau abfallen, hängt vom Strom ab. Da müsstest Du im Datenblatt des Reglers gucken, was aus dem Referenzpin rausfließt, und dann passende Dioden(-ketten) zusammenstellen; vielleicht hat der Strom auch ausreichend geringe Toleranzen, dass Du die letzten paar Zehntelvolt mit einem Widerstand oder Poti erzeugen kannst.


Viele Grüße,
Stefan
 
Danke für die Erklärung. Aber der Strom hängt doch vom Ladezustand der Akkus und von der Leistung des Dynamos ab. Wie soll ich da den passende Widerstand für die Spannungsanhebung finden? Ich könnte mir höchstens vorstellen dass man die Spannung in etwa trifft, bzw. ein bischen erhöht, bis sie passt.
 
Danke für die Erklärung. Aber der Strom hängt doch vom Ladezustand der Akkus und von der Leistung des Dynamos ab. Wie soll ich da den passende Widerstand für die Spannungsanhebung finden? Ich könnte mir höchstens vorstellen dass man die Spannung in etwa trifft, bzw. ein bischen erhöht, bis sie passt.

Im Referenzanschluss fließt nur wenig Strom, das meiste geht ja daran vorbei vom Eingang zum Ausgang.
Für die Diode am Ausgang stimmt natürlich, was Du schreibst, da fällt bei mehr Strom auch mehr Spannung ab. Stört ja nicht, dann ist die Spannung bei hohem Ladestrom etwas niedriger und steigt erst gegen Ende bei fast vollen Akkus etwas an. Wovon der Strom im Referenzanschluss abhängt, kann ich auch nur im Datenblatt nachgucken.


Viele Grüße,
Stefan
 
Das heißt ich brauch jetzt erstmal ein möglichst simples Ladegerät, dann messe ich die Spannung am Ende des Ladevorgangs. Mit dem Datenblatt des Spannungsreglers können wir dann überlegen was zwischen Referenzanschluss und Masse muss um auf diese Spannung zu kommen?
 
Die Akkus wollten sich nicht zu mehr als 1,4V überreden lassen. Kein Wunder, bei 1,2V Akkus :eek:

Ich hab da nie draufgeguckt, der Typ im Laden offensichtlich auch nicht...
 
12V Forumslader mit nem dicken Widerstand?

Im Prinzip ist das Problem dass ich eine Zelle zu wenig habe, das liesse sich leicht beheben wenn ich das Gehäuse anders aufgeteilt hätte. Und nichtmal das wäre ein Problem wenn ich es nicht unästhetisch fände die zusätzliche Zelle einfach irgendwo reinzustopfen. So weit so naja...
 
12V Forumslader mit nem dicken Widerstand?

Ich hab nie etwas von einem "dicken Widerstand" geschrieben ... Wohl aber von 12V Forumslader plus DC/DC-Wandler und die Lösung ist simpel, funktioniert einfach und hätte Dich deutlich weniger Arbeit & Rennerei gekostet.

Aber mal zu Deinem aktuellem Problem: welche und wieviele Akku-Zellen sind da nun genau verbaut und wie verschaltet?
 
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