Velomo Quad

(zb diese unüberlegte pauschale 250w-begrenzung)
Die so wie sie die meisten interpretieren gar nicht existiert. Damit ist eine System-Dauerleistung gemeint. Es spricht z.B. rein rechtlich nichts dagegen mit 2 kW zu beschleunigen. Und wenn ein Pedelec an einem steilen Berg tatsächlich auf 250 W begrenzt wäre, würden die meisten Pedelecer ganz schön blöd drein schauen.:)
Ich glaube auch nicht dass der Wert wirklich unüberlegt ist. Das dürfte in etwa der Arbeitspunkt sein, der sich am Up in der Ebene um die 25 km/h einstellt. Im übrigen finde ich die 25 deutlich lästiger als die 250.
 
@Gerhard Naujok - Allradbremse, Lastenrad und Standardtechnik ist am Besten mit dem Prinzip hier zu verwirklichen:
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Hier in dem gezeigten Q3 kommen hinten Rohloff und handelsübliche Nabenmotoren rein (wo auch die Frage der Ansteuerung "marktgängig" bleibt).
Damit würde ich gerne eine Probefahrt die Schänkenbergstraße hoch machen, um zu sehen, wie ich mit der Kombination Rohloff/Nabenmotor an beiden Hinterrädern zurechtkomme und dann noch eine Probefahrt mit dem Q3 mit ROSTSA Längslenkern. (Bisher habe ich nur Erfahrung mit Panasonic 26 Volt und Bafang BBS02B 36 Volt, 250 Watt Tretkurbelmotor vor den Vorderrädern und Rohloff als Zwischengetriebe.)
Vorn sind 90er mechanische Trommelbremsen, mit denen sich auch Velomobile die Berge runterstürzen - bei nem offenen Quad kein Wärmeproblem.
Mir kommt es vor allem darauf an, dass je 2 Bremsen mit 1 Griff kombiniert sind. Und weil gesetzlich 2 unabhängie Bremsen vorgeschrieben sind, benötige ich an den Hinterrädern mindestens hydraulische Felgenbremsen, ebenfalls mit 1 Griff kombiniert, habe ich mir schon selbst zurechtgebaut.

Hydraulische Ansteuerung der Trommeln ist ein Thema, dass man mit Gingko vertiefen kann.
VG Steffen

Vielleicht habt ihr mehr Einfluß auf die Lieferung einer hydraulischen Ansteuerung bei Gingko als ich als Endkunde, wenn Laufräder komplett mit Trommelbremsen bestellt werden müssen.

Als Zentralrohr für ein zu bauendes Quad der Produktlinie Q3 wünsche ich mir ein Vierkantrohr, 1 bis 1,5 mm Stahl, oder 3 bis 4 mm Alu. Zwischen den Hinterrädern soll eine Transportplatte 60 x 80 cm Platz finden. Das erfordert eine Spurbreite von etwa 80 cm an Vorder- und Hinterrädern. Die Gesamtlänge soll 2,00 m nicht überschreiten.

Das Gewicht des Quad sollte möglichst 30 kg nicht überschreiten, weil ich noch eine Verkleidung um das Quad basteln möchte.
 
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Hallo Gerhard,
Vielleicht habt ihr mehr Einfluß auf die Lieferung einer hydraulischen Ansteuerung bei Gingko als ich als Endkunde, wenn Laufräder komplett mit Trommelbremsen bestellt werden müssen.
wieso fragst Du nicht direkt bei Gingko an? Für Bastelzwecke lässt sich bestimmt ein Kit ordern.. Auf dem Endkundenmarkt ist es einfach nicht bis minimalst gefragt = rentiert sich wohl nicht.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Gerhard,

wieso fragst Du nicht direkt bei Gingko an? Für Bastelzwecke lässt sich bestimmt ein Kit ordern.. Auf dem Endkundenmarkt ist es einfach nicht bis minimalst gefragt = rentiert sich wohl nicht.

Viele Grüße
Wolf
Bei Anthrotech sind 70er Trommelbremsen mit hydraulischer Ansteuerung von Magura Standard. Die war Gingko aber zu schwer. Ich habe bereits mit Gingko mehrere Mails gewechselt. Sie hatten mal einen Prototyp, den sie mir aber nicht verkaufen wollten.
 
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Hmm, okay - ich kann nichts dazu sagen, ob es mittlerweile für Endkunden erhältlich(er) ist.

Viele Grüße
Wolf
 
Q3 wünsche ich mir ein Vierkantrohr, 1 bis 1,5 mm Stahl, oder 3 bis 4 mm Alu. Zwischen den Hinterrädern soll eine Transportplatte 60 x 80 cm Platz finden. Das erfordert eine Spurbreite von etwa 80 cm an Vorder- und Hinterrädern.

Hallo Gerhard,
das mit dem Vierkant ist nicht ganz so simpel. In CrMo gibt es das generell nicht, bei üblichem Stahl nicht in den geringen Wandstärken (<2) bei großem Durchmesser (>40). Alu-Profil ähnlich wie beim zuletzt gezeigten Hi-Q2-4K eignet sich nur bedingt für das Q3-Design mit verschweißtem Querrohr, Versatzwelle und Schwingenaufnahme. Das Schweißen schwächt handelsübliches 6060er Alu und muss überdimensioniert oder mit einer statisch unterstützenden Verkleidung fest verbunden werden (wird bei KISS der Fall sein).
Die Einarmschwingen mit Rostafederung haben die Frage mit der angetriebenen plus gebremsten Mononabe noch nicht hinreichend geklärt, um darüber jetzt schon Aussagen machen zu können. Ebenso ungeklärt wie die Frage der Motoreinbindung bei den Monoschwingen. Wir planen das zwar für die VM-Projekte zu entwickeln, aber Stand jetzt wären Fachwerkschwingen mit Nabenschaltung links und Nabenmotor rechts die Lösung für beides - wie bei den letzten Q3-Fotos gezeigt. Eine 60cm breite Ladefläche zwischen den Rädern benötigt ca. 90cm Gesamtbreite hinten.
Mein Vorschlag für eine ordentliche Kopplung von 4 Bremsen wäre eher ein mechanischer Bremskraftverteiler, der sich über Stellschrauben einfach nachjustieren lässt. Wie der Stand bei der hydraulischen Ansteuerung ist, könnte @Lutz/Co erzählen...
VG Steffen
 
Hallo Peter,

da wiegt der Meter allerdings schon recht viel (2,33 Meter). Aus 50x1,2er Rundrohr (CrMo) wiegt der Meter nur 1,47 Kg.. wäre evtl. sinnvoller, wenn sowieso der Querträger angeschweißt wird (und 1,2 mm Rundrohrwandstärke ist mehr als genug).

Viele Grüße
Wolf
 
Ebenso ungeklärt wie die Frage der Motoreinbindung bei den Monoschwingen
Würde hierfür nicht ein einseitig aufhängbarer Motor gehen, wenn man die Deckel austauscht so das Scheibenbremsaufnahme und Drehmomentstütze in ein Bauteil bzw. eine Seite integrierbar würden?

Das wäre doch zum Beispiel mit diesem "all-axle-hub-motor" für Durchsteckachsen bis 20mm machbar.
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Hattet Ihr Euch den nicht auch schon mal angesehen?

Als Bremsscheibe würde z.B. die Shimano Serie RT99 Ice-Tech FREEZA CL gehen, wenn man den Bremsring ohne den schwarzen Rotor direkt auf dem Motor montiert.
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Ja, haben wir schon in der Mangel und von DMG am KISS hängen (ohne Bremsen). Aber es ist noch nicht klar, ob wir mit diesen großen ungefederten Massen (>4kg) und der geringen Marktauswahl an einseitig aufgehangenen Motoren glücklich werden.

Danke @VeloziPedro - das konkrete Angebot an 50x50x1,5 Edelstahl-Vierkant hatte ich noch nicht auf dem Schirm und ist tatsächlich ne gute Alternative, wenn es nicht ums letzte Gramm geht.

Nochmal zum Sinn der Allradbremse: bei dem einen Q3 bauen wir hinten welche dran, weil das Gesamtsystemgewicht auf 250kg ausgelegt wird. Aber eigentlich ist es beim "Kurzlieger"-Quad nicht nötig, da das Bremsgewicht hauptsächlich auf der Vorderachse liegt und 100 oder 150kg locker mit 90er Trommeln eingefangen werden. Für "Langlieger"-Quads wie unseren Velomobil-Entwurf hingegen wird es wieder interessant, wenn durch 2m Radstand nennenswert Gewicht auf der Hinterachse liegt.

VG Steffen
 
@Kulle : so ist es derzeit geplant. Leider gibt es nicht viele "echte" Mittelmotoren. Die meisten sind ja entweder Naben- oder Tretlagermotor.
 
und wenn man einen naben-motor zusammen mit dem zwischengetriebe verwendet?
also einen nabenmotor und daran einerseits eine mehrfachkassette und andererseits ein kettenblatt für zur antriebsachse hin.
dann hat man antrieb, zwischengetriebe und e-unterstützung zusammen an einem punkt.
plane derartiges (mit einem DD-motor) für mein quad.
allrad-bremsen, also 4 stk, halte ich dann aber auch für angebracht. auch kann man so die hinteren bremsen als 2. bremskreis (inkl. park-bremse) nutzen.
 
Servus,
derzeit sind 5 komplett unterschiedliche Quads in Fertigung. Eines mit Pendelhinterachse, zwei mit Längsschwingen über Blattfeder, eines mit Längsschwingen über Rostaelemente und noch ein ungefedertes.

Zeigen kann ich derzeit nur einen Funktionsprototyp Typ "Q2" (mit Pendelhinterachse). Bei den anderen ist erstmal nur der Hauptrahmen fertig, morgen wird aber noch ein Rad Typ "Q3" aufgebaut, mit Längsschwingen und Blattfeder.

Hallo Gerhard,
das mit dem Vierkant ist nicht ganz so simpel. In CrMo gibt es das generell nicht, bei üblichem Stahl nicht in den geringen Wandstärken (<2) bei großem Durchmesser (>40).
Anthrotech verbaut seit Jahren Quadratrohre 40 x 40 x 1,5 mm als Zentralrohr und 35 x 35 x 1,5 mm als Querrohr für eine Gesamtbelastung von Fahrer + Gepäck mit 120 kg.
Ich habe aber noch ein verzinktes Quadratrohr 50 x 50 x 1,5 mm von 1,50 m Länge in meinem Vorrat.
.
Die Einarmschwingen mit Rostafederung haben die Frage mit der angetriebenen plus gebremsten Mononabe noch nicht hinreichend geklärt,
Vielleicht könnte ein U-Bügel um das Rad herum auf der Einarmschwinge die Cantileversockel für Felgenbremsen aufnehmen.
60cm breite Ladefläche zwischen den Rädern benötigt ca. 90cm Gesamtbreite hinten.
ca. 90 cm Gesamtbreite vorne und hinten wären auch in Ordnung, dann kommen die vorderen Räder in der Kurve nicht so nah an die Verkleidung.
Mein Vorschlag für eine ordentliche Kopplung von 4 Bremsen wäre eher ein mechanischer Bremskraftverteiler, der sich über Stellschrauben einfach nachjustieren lässt.
VG Steffen
Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Ich hatte auch eher an 2 gekoppelte hydraulische Bremsen vorn (Trommelbremsen oder Scheibenbremsen) mit 1 Bremshebel und 2 gekoppelte Bremsen hinten (Felgenbremsen) mit 1 Bremshebel gedacht, weil 2 getrennte Bremsen am Fahrrad Vorschrift sind.
Anthrotech verbaut standardmäßig 70er Trommelbremsen mit gekoppelter hydraulischer Ansteuerung und 1 Bremshebel für beide Bremsen oder 160er Magura Big Scheibenbremsen mit gekoppelter hydraulischer Ansteuerung und 1 Bremshebel für beide Bremsen. HP-Velotechnik verbaut TEKTRO Auriga Twin Scheibenbremsen mit gekoppelter hydraulischer Ansteuerung und 1 Bremshebel für beide Bremsen. Das sind marktgängige Bremsen. Mechanische Bremsen mit Seilzügen sind für mich nicht Stand der Technik.

Ich habe noch mal bei GinkGo - Veloteile nach gekoppelten hydraulischen Bremsen gefragt.
 
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Für 20 mm Achsen hinten gibt es auch eine Möglichkeit, als Zweitsystem und Parkbremse geeignete leichte Scheibenbremsen auf der Achse zu befestigen, ohne dass man Radgabeln oder U-Bügel braucht.
Meine Lösung dazu habe ich von Webertechnik gekauft und mit einem "Handbremshebel" inkl Feststell-Rasterung am Fahrzeugboden verschraubt.
 
@Kulle : so ist es derzeit geplant. Leider gibt es nicht viele "echte" Mittelmotoren. Die meisten sind ja entweder Naben- oder Tretlagermotor.
Wie wärs mit diesem Revolt RV-100-Sh (2kg)

RV-100-Sh-dr1.png


Von der angegebenen (Spitzen-)Leistung würd ich mich erst mal nicht abschrecken lassen, man muss den Motor ja nicht an nen 50A Controller und 96V Akku hängen...
Ausserdem hätte der Motor genug thermischen 'Puffer', wenn er zb in nem Velomobil eingebaut wird, oder man ihn mit geschlossenen Seitendeckeln ordert.
 
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@Gerhard Naujok -

bei Vierkantrohr fehlt mir ein bissl der Sondermarkt-Überblick, was es alles in welcher Ecke gibt - unter 2m Wand sind handelsunüblich bei >40er Schnitt. Definitiv gibt es aber kein CrMo-Vierkant und dein verzinktes Rohr ist unschweißbar. Baustahl steht jetzt nicht ganz oben auf der Liste hochwertiger Baumaterialen und Edelstahl ist unschön zu verarbeiten - aber dank Pulverersparniss bei einem sowieso innenliegenden Rahmen ggfs. wieder interessant. Ich würde dennoch fragen, ob ein CrMo-Rundrohr nicht am meisten Sinn macht. Die Anbindung der Verkleidung brauch 3-4 definierte Punkte (Tretlager, Vorderachse, Sitz, hinterer Querträger), dafür muss nicht das ganze Rohr "leiden". Alu-Vierkant wie bei Hi-Q2-4K wär noch eine Lösung im Falle der Rosta-Einarmschwingen. Dann würden wir die Bodenplatte aber gleich als unterstützendes Element in die Tragkonstruktion einbeziehen...

Einarmschwingen mit U-Bügel für Cantisockel? Um die Bremskräfte einzufangen wird das auf jeden Fall ein massiver Bügel und nicht schön. Eine Option könnten aber klassische, oben aufgehangene Seitenzubremsen sein. Nur da tendiert die Auswahl an hydraulischen und umgreifenden (<28mm Reifen) Modellen sicher gen Null. Mechanisch gäb es was...

Mechanischer Bremskraftverteiler meint einen kleinen Verteilerkasten z.B. unter dem Sitz, wo die 2 Züge von den Bremshebeln reingehen und 4 Züge zu den Rädern mit SA-Stellschrauben abgehen. Vorteil: man kann jederzeit über die Output-Schrauben die Kraftverteilung nachjustieren, damit nix verzieht, blockiert etc.

Mechanische Bremsen sind sicher aus der Sicht von Auto und Disc nicht "Stand der Technik" (und das muss man sich von AnthroTech sagen lassen :rolleyes:), aber Hydraulik bietet nicht nur Vorteile und Mechanik ist weit davon entfernt, tot zu sein oder schlechter zu funktionieren - frag mal alle Velomobilisten! Gerade für unsere Einzelanfertigungen müssen wir uns auf verfügbare Komponenten konzentrieren; denn wenn wir bei jedem Einzelprojekt jede Schraube in Frage stellen (Rahmenrohr, Bremsanlage, Motorsystem etc.), wird es unbezahlbar. Ein gangbarer Mittelweg hierbei ist, die Recherche und Beschaffung allzu seltener Sonderwünsche an den Kunden auszulagern. D.h. wenn du von Gingko oder Anthrotech hydraulische Systeme geliefert bekommst, die in 1 Hebel 2 unterschiedliche Bremstypen feinjustierbar ansteuern können, bauen wir das gern ein. Unsere Sonderbau-Kompetenz aber ist Mechanik aller Art..., nicht Hydraulik.

VG Steffen
 
@Gerhard Naujok -
Einarmschwingen mit U-Bügel für Cantisockel?

Kann Patrick Cantisockel an die Fachwerkschwingen löten?

Mechanische Bremsen sind sicher aus der Sicht von Auto und Disc nicht "Stand der Technik" ... Mechanik ist weit davon entfernt, tot zu sein oder schlechter zu funktionieren -
VG Steffen

Ich hatte am Anthrotech Hinterrad eine Seilzug-Felgenbremse als Bremse/Feststellbremse. Diese habe ich zum Abremsen aus Geschwindgkeiten unter 10 km/h "mißbraucht". Nachdem nach einem halben Jahr Nutzung der Seilzug ausgefranst war, habe ich sie gengen eine hydraulische Bremse getauscht. Seitdem ist dort kein Schaden mehr aufgetreten.
 
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