Rennen HPV-Weltmeisterschaft 2017 in Mannheim

Also ich hab sehr oft die Ideallinie verlassen (die ich bitter nötig hatte wegen wenig Luft vorne rechts) wenn von hinten schnellere angeschossen kamen. Ich hab dann rechts Platz gelassen wegen der Linksfahrregel. Einige z.B. @dooxie haben sich aber nicht in die schmale Gasse getraut. Auch Blinker links half nicht Vertrauen zu schaffen.

Ich hab auch im Kurvenscheitel niemand links ausgebremst der links vorbei wollte.

Anderen war das vollkommen egal. Die haben nicht einmal nach hinten geschaut. Ich fahr Ideallinie, sollen die anderen doch Bremsen und auf der Geraden wieder hochbeschleunigen. Egoismus pur.

Welches Verhalten will die Rennleitung haben? Wer Platz macht ist selber schuld? Oder wer jemand regelwidrig ausbremst wird sofort von der Strecke genommen?

Die meisten hatten ja noch nicht mal einen Spiegel auf der rechten Seite. Was soll also die Regel wenn die technischen Voraussetzungen an den Fahrzeugen fehlen?
 
rechts Platz gelassen
Dann jetzt hier nochmal vielen Dank dafür und sorry fürs nicht vorbeifahren.
Kann mich an die Situation nicht erinnern, aber es ist mir eben schon passiert, dass dann doch zu war. Wenn ich nicht sicher war, dass der Platz bleibt, hab ich ihn nicht benutzt.
 
Eben. Du konntest nicht wissen ob ich die Überholspur nicht doch noch zumache. Es sind ja genügend solche herumgefahren die genau das regelmässig gemacht haben.
 
Moin,

ich denke wir werden das Problem hier nicht lösen. Die Dikussion gibts nach jeder WM, denn es gibt in diesem Sport einfach
- keine kritische Masse um Qualis etc. zu organisieren oder auch Rennfahrer mit entsprechendem Leistungsniveau.
- ein wesentlicher Teil der Szene hat auch bei einer WM den Spaß im Vordergrund
- daraus folgen signifikante Geschwindigkeits und Erfahrungsunterschiede

Regeln aufstellen ist auch nicht einfach, wenn die Umsetzung entweder am Verstehen (zbsp "muss Fahrlinie halten.")
, der Durchsetzbarkeit (alle halten sich nicht dran) ,am Willen Einzelnen (mir doch egal, ich mach was für mich Sinn macht) , oder an Mangelnden Resourcen (Absicherung, Erfahrene Streckenposten) scheitern muss.

Solange die Orga solcher Events nicht professioneller und damit auch wieder deutlich teurer wird, freue ich mich an dem bunten Bild und auch den sportlichen Leistungen. Ne UCI mäßige Veranstaltung werden wir so schnell nicht auf die Beine bekommen.

Aber vielleicht irre ich mich aus und aus dieser Diskussion entwickelt sich ein Regelwerk und Durchführungsanleitung die die nächste Orga aufgreifen kann.

Gruß Rwd, der nächste Woche den Hiddenseemarathon in Angriff nimmt.
 
Ich war nicht dabei und hab auch nicht so den Durchblick bei derartigen Rennen aber....eine Anmerkung trotzdem....als Teilnehmer von über 100 Triathlons darunter auch mehrfach DM...EM und WM....es sind da immer Race Marshall auf der Strecke...beim Radfahren mit Motorrad/Roller...die auf der Strecke Verwarnungen...Zeitstrafen und Disqualifikation sofort aussprechen...ob das auf einem Rundkurs so möglich ist weiß ich nicht....den Videos nach denke ich ja....aber wie Eingangs schon angemerkt...ich hab da nicht so den Durchblick...
 
Ist nur blöd das der schnellste disqualifiziert wurde, wenn mann hinten gefahren ist und dasselbe gemacht hättest nicht, und so was gehört nicht im Sportl! Aber ich möchte trotzdem den Orga Team großen Lob aussprechen, es ist immer mit viel Arbeit verbunden, das weis mann allerdings auch vorher.
Lg Werner (leider nicht dabei gewesen)
 
nicht disqualifiziert
Nä wie auch. Die Rennleitung hat während dem Rennen ja gar keinen Kommunikationskanal zu den Fahrern. Lautsprecherdurchsagen sind im Vorbeifahren nur unverständliche Wortfetzen. Zu Fuss ins Fahrerfeld rennen und einen raus ziehen? Gelbe und rote Karten mit Startnummer und Name gut lesbar am Rand aufstellen? Nachträgliche Proteste von Ausgebremsten gestützt auf Dashcam-Aufnahmen? Glaube @Düsentriebin hätte gute Lust gehabt wenigstens den durchgebremsten Reifen in Rechnung zu stellen.

Und wer will am Rand stehend heraus finden ob das jetzt ein Ausbremsen war oder Windschattengeben. Viele haben noch nicht mal ein Bremslicht.

Strafen wirken nur wenn sie sofort während dem Rennen greifen. Wer keinen Podestplatz hat dem sind nachträgliche Disquali oder Strafminuten eh egal. Der erfährt ja seine Platzierung eh erst eine Woche später.
 
Aber der viel dafür getan hat nach das er einen monat nichts machen konnte war vorher eigentlich schon raus genommen, die haben ja nur darauf gewartet bis er einen kleinen Fehler machen würde..
@Gear7Lover ich liebe deine Begeisterung für den Sport und deine Rücksicht im Rennen und neben der Strecke...großartig (y) bei jeden veranstaltung dabei wenns geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen ITU Rennen (aber nicht auf Paulis Niveau) war das auch immer so. Auch bei DKV Rennen muss jeder meldende Verein idr Helfer stellen. Bei den German Seamasters oder dem Ostsecup sind Boote auf dem Wasser. Aber so eine Infrastruktur hat der HPV, die WHPVA nicht. Dafür geht es eben auch ohne Lizenzen & Lokale Vereinsstruktur. Und ganz billig waren die Triathlonrennen auch nicht....Wer würde hier, sagen wir mal 50 EUR bis 80 EUR, pro Rennen bezahlen? Für die beschränkten Mittel finde ich die WM durchaus als gelungen. Gruß, Rwd
 
..Wer würde hier, sagen wir mal 50 EUR bis 80 EUR, pro Rennen bezahlen? Für die beschränkten Mittel finde ich die WM durchaus als gelungen. Gruß, Rwd
Also wir alle und wenn das die langsamen davon abhalten wird beim ... "WM" vielleicht noch mehr, Hauptsache ehrlich und fair und dann auch Leistung neben der Strecke...
 
Das mit den Tafeln hatten wir schon mal diskutiert, blaue Tafeln für Überrunden, schwarze mit Nummer für Disqualifizierungen. Ich meine zu erinnern es wurde verworfen mangels
a ) einem Prozess für Disqualifikationen (dieses Mal wurden diesbezüglich ja Regeln präzisiert)
b) wer trainiert Streckenposten die Überrundungen von Überholung zu unterscheiden?

Ideen gibts schon, sollte man auch weiter verfolgen, machen ist halt viel schwerer, und das gilt ja nicht nur für hpv Racing.
Rwd
 
Hier noch die Minuten 45-56 vom 3 h-Rennen. Da war es anfangs schon etwas eng und ich verlor vorübergehend Plätze, z.B. ans Bond-Mobil.
 
Also wir alle und wenn das die langsamen davon abhalten wird beim ... "WM" vielleicht noch mehr, Hauptsache ehrlich und fair und dann auch Leistung neben der Strecke...
Ja aber das ist doch kein Problem wenn genug Fahrer zusammen kommen die genug Geld auf den Tisch legen könnt ihr euch doch eine Strecke mieten und fahren. Da seit ihr dann ganz unter euch keiner stört keiner feuert euch an...................keiner meckert.
 
Ja aber das ist doch kein Problem wenn genug Fahrer zusammen kommen die genug Geld auf den Tisch legen könnt ihr euch doch eine Strecke mieten und fahren. Da seit ihr dann ganz unter euch keiner stört keiner feuert euch an...................keiner meckert.
Du bist do...f und habe so eine reaktion von dir nicht erwartet
 
Ich bin jetzt auch mal doof. Geht nachher wieder vorbei. Der folgende Gedanke ist für die Leute, die in einer Randsportart, Profi-Wettkämpfe erwarten.

Wie viele weibliche Teilnehmerinnen sind in den verschiedenen Kategorien angetreten? Gäbe es überhaupt genügend Teilnehmerinnen für den Wettkampf, wenn pro Disziplin so und so viele Teilnehmerinnen benötigt werden würden?

Wer legt eine Mindesteilnehmerzahl fest?

Wie viele Teilnehmer kamen aus anderen Ländern, oder gar Kontinenten? Klar, »America First«, aber wo waren die Stars and Stripes, wo die Asiaten oder Aussies. Wie viele Engländer waren da?

Wer von den Teilnehmern der diesjährigen WM fährt nächstes Jahr nach England? Wer vielleicht in zwei Jahren nach Südkorea oder Argentinen - sofern dort die WM wäre?

So teuer ist das nicht. ;)

Wer führe noch mit, wenn es kontinentale Ausscheidungswettkämpfe, oder eine geringe Anzahl an Startplätzen pro Rennnen gäbe. Schaut mal in die Triathlon-Historie und versucht mal heute einen Startplatz für Hawaii zu ergattern. Da hat eine Veränderung stattgefunden, die es Hobbysportlern extrem schwer macht, den Traum der Träume zu leben. Zur EM zu kommen ist dagegen fast schon einfach. Aber das ist auch so gewollt, denn der Sport ist professionalisiert worden. Das schmeckte auch nicht jedem.

In der HPV-Szene ist es anders. Klar kann man immer was besser machen, aber meckern ist leichter als mitmachen. Und die wenigsten wollen helfen, so ist leider heute die Realität.

Manche Entscheidung der Rennleitung ist gelinde gesagt grotesk, ich hätte nicht einzelne Teilnehmer disqualifiziert und andere mit der gleichen Fahrweise weiterfahren lassen. Schon gar nicht, taugt es als Begründung.

Jetzt Schluss mit doof.
 
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