Liegerad fahren und Zelten

zu meinem eigenen leider nicht, den habe ich vor ein paar Jahren offline gekauft und nie irgendwo online gefunden. Liegt wahrscheinlich daran, dass das zivile Angebot von Carinthia sich im Detail etwas von dem unterscheidet, was die Army dort bestellt hat. Der hier ist aber ziemlich equivalent. Und hier gibt's Bundeswehr-biwaksäcke.
 
Biwak ist ja noch mal was ganz anderes als "Zelten". Hier spielt das Matierial und die Qualität schon eine entscheidene Rolle. ..aber ist das nicht eigentlich hier OT?
 
zu meinem eigenen leider nicht, den habe ich vor ein paar Jahren offline gekauft und nie irgendwo online gefunden. Liegt wahrscheinlich daran, dass das zivile Angebot von Carinthia sich im Detail etwas von dem unterscheidet, was die Army dort bestellt hat. Der hier ist aber ziemlich equivalent. Und hier gibt's Bundeswehr-biwaksäcke.
ich bin da schon mal des öftern gewesen https://shop.strato.de/epages/62098650.sf/de_DE/?ObjectPath=Categories
ist auch nee schöne Tour dort hin ;-)

Klaus
 
Vom TO hört man seit opening nix, eingangs heißt es: "Nun überlegen wir, ob wir dieses Jahr Zelten."
aber ist das nicht eigentlich hier OT?
Die Fragestellung ist so offen und der Thread so spannend, dass @Nobbi es Beitrag gut passt.
Zum Biwaken hab ich gelesen, dass der Schlafsack morgens so durchgeschwitzt sei, das man ihn nicht mehr trocken bekommt, jedenfalls in einer Jahreszeit, in der man ihn braucht. Ist das so? Norbert hat ja schon so was angedeutet...
Gruß Krischan
 
das man ihn nicht mehr trocken bekommt
Naja - man muss den Schlafsack halt tagsüber mal bei ner Pause luftig und trocken aufhängen können, dann passt das. Darf halt keine Woche Dauerregen sein bei der alle Sachen sowieso täglich graduell nässer werden.
Ich nehm den aber auch überwiegend für Touren, bei denen ich nur wenige Nächte in Folge draußen übernachen will. Oder ich hab ihn als schnelle Alternative zusätzlich zum Zelt dabei. Wenn man abseits von regulären Campingplätzen übernachten will ist das schon sehr praktisch. Schnell und unauffällig und zur Not auch mal auf einem Parkplatz hinter dem VM ausgerollt und in den meißten Ländern auch völlig legal, was ich ziemlich entspannend finde. Nur wenns schon morgens zum Aufstehen Schnürles regnet leidet der Komfort doch ziemlich.
 
und der Thread so spannend,
Oh jeh...da würde ich dann doch mal die Suchfunktion empfehlen. Dieser Thread hat so viele ähnlich verlaufende Brüder hier.... neu ist das nichts.
Aber ist recht, der TO meldet sich nicht...und ich muss ja nichts schreiben ...oder lesen. Ich will ja nur mitbesserwissen.
Ich unterscheide zwischen
1)Campingurlaub als günstige Variante, bei Schönen Wetter,
2)Camping als Prinzip, um in der Natur zu sein
3)Biwak ...minimalismus aus Prinzip
Bei ersteren decke ich mich bei Aldi/Lidl Declathon etc. ein und bin glücklich das die Ausrüsten gemessen am Preis, doch so nutzbar ist.
Bei Zweiteren entscheide ich mich wo ich eigentlich hin will...auf der Zugspitze wird es deutlich teurer als am Mittelmeer.
Bei Dritteren kommt es auf jedes Gramm an Qualität vor Preis...und gut durchdachte minimlistische Gadjet machen unheimlich viel Freude.
Seit ich mal auf einer gten Trecking LuMA im Quechua- Fresh&Black-Zelt genächtigt habe its dies das Maß der Dinge an Comfort im Camping.
Ich würde diese Kombi nur aufgeben wenn die Bodenkälte oder Gipfelstürme mich dazu zwingen würden...
 
Biwak-Säcke waren Thema:
. Der hier ist aber ziemlich equivalent.
Und da findet sich:
Length: 250 cm
Shoulder Width: 95 cm
Foot End Width: 53 cm
Weight: 680g
Pack Size: 32x8 cm
Price: 499 €
Ich vermute, in dem Ding braucht man eigentlich keinen Schlafsack mehr, oder? Ein Biwak-Sack ergibt für mich nur dann Sinn, wenn er Vorteile gegenüber einem Zelt bietet. Das Ding ist aber doch groß, schwer und gar nicht mal so billig ;)

Das (nur wieder beispielhaft, es gibt mehr und andere) Nordisk-Lofoten ULW Zelt ist zwar etwas teurer, aber kleiner und sogar leichter und bietet dem Schläfer mit 1-Personen-Innenzelt 85 cm Schulterbreite und mit 2-Personen-Innenzelt (dann keine nennenswerte Apsis mehr) 120 cm Schlafbreite.

Mit Biwak-Sack meinte ich eher sowas , was bei unter 200 g landet und sich auf 15 x 7 x 5 cm (oder so) komprimieren lässt. Oder bin ich da jetzt auf dem falschen Dampfer gelandet?
 
Ich unterscheide zwischen
1)Campingurlaub als günstige Variante, bei Schönen Wetter,
2)Camping als Prinzip, um in der Natur zu sein
3)Biwak ...minimalismus aus Prinzip
Es gibt Camper und es gibt Fahrer. (Nur mal so als Extreme, es gibt natürlich auch alles mögliche dazwischen)

Wenn Du täglich am frühen Nachmittag auf dem Campingplatz einläufst und dann den halben Tag im und vor dem Zelt rumlümmelst, brauchst Du viel Camping-Kram für den Komfort.

Wenn Du den ganzen Tag unterwegs bist, um Strecke zu machen und Dich bei Sonnenuntergang irgendwo in die Büsche schlägst, um ein paar Stunden zu ratzen, nimmst Du am besten die ultraleichte Minimalausrüstung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Biwak-Sack meinte ich eher sowas , was bei unter 200 g landet
alles eine Frage des Anforderungsprofils. Das von Dir verlinkte Teil ist ein ultraleichter Schlafsackschutz für 'eher trockene Nächte'. Mit dem von mir verlinkten kann man durchaus auch öfter als einmal im Platzregen übernachten ohne dass das in einer Katastrophe endet.
Aber wenn leicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht, dann gewinnt das Teil natürlich haushoch ;).
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Ein Biwak-Sack ergibt für mich nur dann Sinn, wenn er Vorteile gegenüber einem Zelt bietet
Der Vorteil eines Biwaksacks gegenüber einem Zelt ist, dass es eben kein Zelt ist :p. Wenn Du ein Zelt in der freien Natur aufstellst, dann ist das wildes Campen und in vielen Ländern verboten. Wenn Du einen Biwaksack benutzt, dann bist Du zum liegenden Aufendhalt im öffendlichen Raum nur passend angezogen.
 
Mit Biwak-Sack meinte ich eher sowas ,
Die As-Tucas-Sachen sind cool. (Werde mir demnächst wohl mal einen Sestrals-Klon nähen müssen.)
Wenn's aber regnet brauchst Du wieder ein Tarp und dann kannst Du auch gleich ein Einwandzelt von Zpacks, SMD oder Henry Shire nehmen und kommst meist leichter weg.
 
Da hier schon Biwak und Tarp erwähnt wurde, möchte ich noch die Option "Hängematte" ergänzen. Vielleicht nicht optimal für die Nordseeküste, bzw. dort nur an ausgewählten Orten (ich erinnere einen eher vereinzelten Baumbestand). Aber in Bezug auf Preis/Leistung/Gewicht (knapp über.1 kg bei 200,-) kann sowas wie diese Hennessy-Hammock auch interessant sein.
 
Cooles Teil, @Raimund! Wie lange hast Du gebraucht, bis Du in einer Hängematte erholsam schlafen konntest? Also so lange und so tief, dass nach den Nächten noch 150 Tageskilometer zu schaffen waren?
Und: Wie alt bist Du? Ich traue meinem Rücken viel zu, aber seit dem 47. gibt es Grenzen... :'(
Gruß Krischan
 
in einer Hängematte erholsam schlafen
Wenn du schon schwabbelig aufgeblasene Luftmatratzen definitiv nicht abkannst dann dürfte es hier wirklich schwierig werden.
Ansonsten gibt es solche Konzepte in allen Preislagen gerade ziemlich oft.(China) aber das Grundproblem ist die Aufhängung. Wenn zwei Bäume entsprechend zur Verfügung stehen ist gut....aber es ist erstaunlich oft nicht der Fall (Es sei denn man schläft in einen Park oder Vorgarten) Manchmal muss man dann Abend noch sehr lange fahren um etwas geeignetes zu finden (ich war mal mit Tarp und Hängematte unterwegs). Im Dschungel ist das Teil natürlch optimal..
 
Cooles Teil, @Raimund! Wie lange hast Du gebraucht, bis Du in einer Hängematte erholsam schlafen konntest? Also so lange und so tief, dass nach den Nächten noch 150 Tageskilometer zu schaffen waren?
Und: Wie alt bist Du? Ich traue meinem Rücken viel zu, aber seit dem 47. gibt es Grenzen... :'(
Gruß Krischan
Ich bin ein wenig älter als 47, habe die Hängematte aber nicht ausprobiert. Nur Berichte gelesen, die darauf schließen lassen, dass man mit der richtigen Liegetechnik (sollte bei den Mitlesenden in diesem Forum ja kein Problem sein) durchaus erholsam schlafen könnte. Man muss wohl diagonal liegen. Aber bei den Fliegengewichten der aktuellen ultra light Zelte kommt einem die Hängematte ja fast schon wieder schwer vor.
 
Die Diskussion "Zelt oder Hängematte" ist vergleichbar mit der über Liegeräder oder UPs.

Nach unzähligen Videos über Hammocks, Ausrüstung etc. habe ich mir so ein Teil gekauft und dann an einem Wochenende im Soonwald (RP) ausprobiert. Dass ich viel zu viel in's Auto geladen habe, lag an meiner Unerfahrenheit hinsichtlich Outdoorleben etc.
Das Aufbauen der Hängematte und der erholsame Schlaf in derselben war aber ein Erlebnis. Da ich nur Camping mit Wohnwagen oder Wohnmobil kannte, war ich am Anfang etwas irritiert über den Radau, der um mich rum des Nachts ablief. Die Schlafposition sollte etwas diagonal sein, dann liegt man nicht so wie ein nasser Sack, sondern gerade und sehr rückenfreundlich. Es gibt Leute, die sich in ihrem Schlafzimmer stablise Haken in die Wand schrauben und nur noch in Hängematten nächtigen.
Genial ist die Höhe des Hammocks über Grund, die in etwa der Sitzhöhe am Tisch entspricht - man hat also beim Schuheausziehen, Kaffee-Kochen etc. eine sehr komfortable Position.
Als Anfänger braucht man natürlich mind. zwei Bäume, Cracks nutzen einen Baum und einen Holzpohl, der sich durch Verspannung und Zugkraft selber stabilisiert. Die Gefahr beim hammocken ist totes Astmaterial von oben, das runterfallen kann.
Der verlinkte Shean Emery ist Hammockspezialist, Artist und Musiker. Seine Videos geben einen Einblick in die Hängerei, speziell im winterlichen Minnesota:


Anschauen lohnt sich.....

PS es gibt ein tolles Büchlein über Hammocks mit wunderbaren Illustrationen, ein Muss für Interessierte:

https://www.amazon.de/Ultimate-Hang...8&qid=1492757116&sr=8-2&keywords=hammock+book

Happy hanging..
 
:) Das wissen wir jetzt auch nicht...
Es sollte auch mit zwei Pflöcke gehen. Oder man fährt Langlieger und spannt die Matte zwischen Sitz und Lenker auf... Also: Laaanglieger ;)
Aber jetzt kuck ich mir das Video an, da findet sich bestimmt auch die Antwort zur Kälteeinbruchsverhinderung von unten.
Und dann übe ich mit unserer Gartenhängematte zwischen Apfel- und Aprikosenbaum.
Nach meiner Flevonautentour nach und in Oldenburg (Bramsche-OL-Bramsche, 205 km zwischen 12.40h und 2.47h mit knapp 9h reiner Fahrzeit) bin ich noch ein bisschen erholungsbedürftig... Iwie war das Boulespiel mit Hanna, Dieter (@hein ein) und Martin ganz schön anstrengend :lol:
Gruß Krischan
 
kann sowas wie diese Hennessy-Hammock auch interessant sein.

Solch einen habe ich auch. Um ihn zu benutzen, braucht es aber Bäume oder Stelen, und diese am besten im passenden Abstand. Auf Campingplätzen ist das meistens NIE der Fall, so dass ich meinen Hammock effektiv, ausser im heimatlichen Garten an Holzpfosten, noch nie benutzt habe. Vorgestern habe ich mir ein neues Zelt gekauft, nachdem mein altes so langsam in die Jahre kommt. 2,9 kg zu 1,1 kg, und wesentlich kleineres Packmaß. So bekomme ich das Zelt jetzt nicht nur besser ins VM, sondern auch in die Radical Banana am Liegerad, so dass die Tasche nicht gleich voll ist.

Edit: Ja, es geht leichter als 1,1 kg, aber mir waren ein paar mm Wassersäule der Zeltplane mehr dann doch lieber, als im Zweifelsfall feucht zu liegen.
 
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